Beiträge von Wutzi

    Hallo zusammen,


    wie sieht denn die Huthaut des Pilzes unterm Mikroskop aus?


    Björn

    Die habe ich mir nicht angesehen Björn, vielleicht sollte ich das noch tun. Worauf sollte ich achten? Danke für deinen Hinweis.


    Ah Matthias,

    jetzt verstehe ich den Hinweis von Schupfnudel mit der Sollbruchstelle. NA gut. Dann habt Ihr mich überzeugtredet, dass das keine neue Art ist, sondern nur ein Langunddünn ohne Gruben und Schleim mit abgebrochener Wurzel==Gnolm6. Obwohl ich jetzt natürlich schwer enttäuscht bin, freue ich mich, wieder ein anderes Gesicht eines Pilzes zu kennen. Ohne eure kritischen Anmerkungen wäre das für mich ein Unbekannter geblieben. Vielen Dank dafür!

    Ist halt genau die Geschichte die meine Freundin in der Pilzkontrolle aufgetischt bekommt. "Habe da beim Wandern diese kleinen braunen Pilze gefunden, was das wohl sein könnte?"

    Ja klar, von all den Pilzen die im Wald und auf der Wiese herumstehen sind dir genau diese kleinen Helmlinge, Düngerlinge, Samthäubchen etc. aufgefallen. Eher unwahrscheinlich. :)


    Also ich hätte ja überhaupt kein Problem damit. Ich finde nur die Frage witzig. Wer weiss auf was er sich einlässt soll so viele Psylos sammeln wie er will. Wenn niemand ein Problem damit hat kann ich bei solchen Anfragen auch diskret per PN einen Link schicken wo man geholfen wird ohne dass man Geschichten erfinden muss.

    Das sehe ich genauso, Philipp. Wer sich Pilzwissen erarbeiten will, fängt nicht mit den kleinen braunen Dingern an. Es ist halt ein zweischneidiges Schwert. Im Zweifel könnte der irrtümliche Verzehr zu tödlichen Verwechslungen führen. Es gab schon einmal Fälle, wo Jugendliche den Spitzgebuckelten Raukopf erwischt hatten. Aber der Forumskodex verbietet die Bestimmung von Psylos. Und so sollte sich der Fragesteller an einen PSV wenden oder aber per PN nachfragen. Das kann er aber möglicherweise noch nicht, da er als Neuling im Forum die Software nicht kennt und auch nicht weiß, wer seine Frage beantworten könnte.

    Moin zurück, Schupfi, ein paar Merkmale passen, andere nicht. Zum Schleimigen Wurzelrübling würden zwar die Sporen passen, aber dafür fehlen die Schnallen, die der an den Basidien hat. Ansonsten sind die Mikromerkmale recht ähnlich. Die Huthaut war allerdings kein bisschen schleimig (obwohl die Wiese nass war), sondern ganz glatt und fühlte sich wachsartig an und es fehlt jeder Ansatz von den typischen Gruben. Das was du auf dem 3. Foto siehst sind durchscheinende Lamellen.

    Der Stiel verjüngte sich unten und hatte keine keulige Basis. Was meinst du mit Sollbruchstelle?


    Vielleicht hast du ja doch recht und es ist ein untypischer Wurzelschleimer==Gnolm2, oder ich habe eine neue Art entdeckt:ghurra:.

    Einigen wir uns also auf den umschleimigen, schnallenlosen, wurzellosen Schleimigen Wurzelrübling.

    Stimmt schon Claudia, aber oft erst bei älteren voll auf geschirmten FK, wenn sich die Hutränder nach oben biegen oder der FK schon sehr trocken ist. Der Speisetäubling hat auch relativ lange einen eingerollten Hut, aber wenn der FK neutral geschmeckt hat, dann wird es wohl eine andere Art sein. Es gibt da ja noch einige Kandidaten.

    LG Mischa

    Danke Mischa. Mit Täublingen hab ich so meine Probleme.

    Hi


    Verdächtig, wenn jemand im ersten Post gleich so kleine braune Pilze bestimmt haben will. ;)

    Warum das? Ich sehe nichts Blaues.


    GR Ig:D

    Hallo Ingo, damit lägst du richtig, wenn dem Fragesteller dies bewusst wäre. Wissen wir aber nicht. Meine Frage, warum er wissen will, ob die giftig sind, hat er jedenfalls noch nicht beantwortet. Vielleicht kommt ja noch was. Gelesen hat er die Antwort jedenfalls, das ein "Gefällt mir" an den Posts ist.

    Du solltest den Täublings-Experten noch verraten, ob der Pilz mild oder scharf war und welche Bäume in der Nähe standen.

    Ja, grundsätzlich bei Täublingen, die so variantenreich daherkommen, bleibt es ohne Chemie und Mikro, meistens eine Raterei. Den zweiten FK habt Ihr ja schon bestimmt. Dann tippe ich beim ersten FK mal auf den Speisetäubling (Russula vesca), nur geraten.

    LG Mischa

    hallo Mischa, hat der nicht „Zähnchen„ und eine etwas zurückgezogene Huthaut?

    Hallo Claus, Lass dir den Kakao schmecken, ich bleib Heute bei Tee==Gnolm7. Die Hasenstäublingebwachsen hierzulande zu solch imposanten Monstern heran. Letztens hatte ich einen reifen, aber noch geschlossenen Fruchtkörper in einen Joghurteimer gelegt, um ihn heil zur Pilzausstellung zu bringen. Blöderweise ist der neugierige Kater in den Eimer getreten. Da wurde schnell klar, der ist wirklich reif und der Kater wurde zum Superspreader. Ich bin gespannt, wo die künftig überall Fuß fassen.
    Ob das bei dir auch der Hase ist, weiß ich nicht. Aber die werden tatsächlich 10-15 cm dick.

    Hallo Forianer,


    mit einem Wiesenpilz komme ich nicht weiter. Wiese 450 m ü.NN, saurer Boden, Weißdorn ca. 15 m entfernt, Ahorn ca. 20 m. Geruch nicht wahrnehmbar


    Ein Einzelexemplar, ca 3,5 cm Hutdurchmesser, hellbraun - hellocker, glatt, Hutoberfläche wie bei Hygrocyben wachsartig, auch noch nach zwei Tagen im Keller.


    Lamellen weiß, fast freistehend, stark gebogen, weich, wachsartig aber unkaputtbar - d.h. beim maßvollen Drücken und Schieben gehen sie wieder in die Ausgangsstellung zurück


    Stiel: zäh längsfaserig aufspleißend, ca 7 cm lang, 0,4 cm Durchmesser


    Es wäre klasse, wenn jemand meine Wissenslücken füllen könnte.











    Kleiner Nachtrag: zu dem anderen Täubling kann ich dir auch nichts sagen, ich habe allerdings auch keine Ahnung und kenne nur sehr wenige Täublings-Arten. Aber ich glaube, Du solltest den Täublings-Experten noch verraten, ob der Pilz mild oder scharf war und welche Bäume in der Nähe standen.

    Claudia: Mein erster Gedanke im Wald war tatsächlich auch C. anomalus; jedoch zeigten die Lamellen überhaupt keinen violetten Ton, weshalb ich ihn schnell ausgeschlossen habe.


    Vielen Dank nochmal und liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Matthias, das war nicht mehr als ein daneben gegangener Versuch. Ist schon fast peinlich, aber so lerne ich am besten. Sorry==Gnolm4.

    Das mit den Gerüchen ist immer fraglich, Claudi - zumindest bei den Inocyben: der eine sagt, sindonia riecht spermatisch, der andere nach Gurke, der dritte nach Mehl und oft riecht sie in der Tat auch nach Rettich. Wenn mehrere wichtige Merkmale stimmen, dann kann man den Geruch in der Regel vernachlässigen.

    Liebe Grüße Ditte

    Danke, liebe Ditte. Ich konnte heute noch ein paar Fotos machen und habe sie dazugestellt. Außerdem plagt mich ein vermeintlicher Risspilz, bei dem ich jetzt gar nicht so sicher bin, ob das nicht was anderes ist. 'Der hat feinharzige Sporen. Das passt irgendwie nicht. Aber vielleicht interpretiere ich wieder etwas falsch. Du bekommst gleich eine Email, Du Arme==Gnolm7.

    Hallo Mafrie,

    (welcome) und ergänzend zum dem, was Oehrling schreibt: Der Name Hallimasch leitet sich aus "Heil im Arsch" ab. Das mit der kleinen Kostprobe solltest Du tatsächlich ernst nehmen. Wer ihn allerdings verträgt- und ich zähle zu den Glücklichen- schätzt ihn als Speisepilz.

    Danke Christoph für deine Einschätzung,

    wenn die Cheilozystiden in Wahrheit Pleurozystiden sind, kann es dann sein, dass keine Cheilozystiden vorhanden waren, oder habe ich sie nur nicht gesehen? Ich habe wahrscheinlich nur keine gefunden, bzw. die einzelnen herausragenden Pleurozystiden falsch interpretiert.. Also könnt ich einen zweiten Versuch starten. Ich schau mir auch noch einmal den Stiel an, ob ich Kaulozystiden entdecken kann.


    Mir war nicht bewusst, dass ich den falschen Schnitt der HDS gemacht habe. Bei Exikkaten ist das eine echte Herausforderung für mich. Das werde ich auf alle Fälle wiederholen.


    Wenn ich Dich richtig verstehe, hältst Du aber nur den Pilz von Bodo für einen echten Schimmel==18. Auf alle Fälle finde ich das Thema richtig spannend und wer weiß, vielleicht findet Dodo noch ein völlig weißes Exemplar oder irgendjemand und verspeist den Pilz nicht einfach, sondern lässt jemanden drauf schauen, der sich damit auskennt.

    Hallo Pablo,

    ich hatte ja nur den einen Steinpilz in der Hand - auf den ersten drei Fotos. Ich hatte dem Pilz keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt und mich erst an ihn erinnert, als ich diesen Thread und die Fotos einer Pilzfreundin sah. Insofern ist es mit meiner Erinnerung nicht so weit her. Allerdings habe ich eigentlich noch nie Sommersteinpilze gefunden. Immer nur B. edulis. Es gibt hier so gut wie keine Eichen. Wo mein heller Pilz stand gibt es nur Lärchen. Fichten und wenige Buchen. Der Boden ist sauer, ziemlich steinig, schwer und lehmig. Mikroskopiert habe ich einen der unten abgebildeten Pilze, die ich selbst nicht gesehen habe.

    Bezüglich des Pilzes werde ich mich erkundigen.

    Klar, gerne Dodo. Ich habe Christoph gebeten, sich das Ganze mal anzusehen.