Hallo Meranti. Beim zweiten kann ich mir eine Psathyrella vorstellen. Zur Art kann ich nichts sagen.
Beiträge von Wutzi
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Es handelt sich um eine Wachstumsanomalie während des Wachstums. Was sie verursacht hat, kann ich nicht sagen. Aber ein Wirbelsturm war es sicher nicht. Der hätte das Bäumchen nicht verformt sondern zerrissen.
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Hallo Schupfi, du kannst aber auch spezielle Pilze finden! Von dem Leberbraunen Ackerling hab ich noch nie gehört, geschweige ihn gesehen.
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Hallo rumpel, raus aus der Pfanne und rin in den Komposteimer, würde ich sagen. Karbolis machen böse Magen-Darm-Beschwerden. Mit NaOH bekommst du Karbolegerlinge nicht bestimmt. Das ist leider komplizierter.
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Hallo Lance,
. Vergleich doch den“Verwachsenen" mal mit dem Ziegenfußporling. Dann hättest du etwas recht Seltenes entdeckt.
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guten morgen,
ich hatte sie ein paar stunden liegen lassen...um zu sehen wie die sporen aussehen...waren dunkel...
hab sie zubereitet...gegessen....sehr legger....
Hallo Stubbe, hast du gelesen, was Tricholomopsis (Christoph) geschrieben hat?
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Hallo Arminius,
Hundsrute und Leberreischeling (the poor mens beefsteak) sehe ich da auch
Wenn du den Leberreischling anschneidest, sollte rote Flüssigkeit ("Blut") austreten.
Die Hundsrute ist, glaube ich, mit den Morcheln verwandt.LG
Rolf
Hallo Rolf, nicht mit den Morcheln, sondern mit den Stinkmorcheln
. Ein kleines Wort aber geschmacklich erheblicher Unterschied.
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Gut möglich also, dass es einfach ein Parasol ist - halt mal einer mit viel Pigment und mit feinschuppigem statt genattertem Stiel. Solche Variationen gibt es in der Art Homo sapiens ja auch, und man muss nicht unbedingt noch mehr Arten in die Welt setzen, als es die Genetiker ohnehin schon tun.
A new volvate Macrolepiota (Agaricomycetes, Agaricales) from Ita...: Ingenta Connect
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für Deine Einschätzung. Das ist mir die liebste Erklärung, da es mir nicht gelungen ist, M. procera f. fuliginosa oder M. procera var. permixta auseinanderzudröseln und auf meinen Pilz anzuwenden. Es ist einfach nur der dunkle Karl-Heinz, der eben anders aussieht als der helle Jochen, Richard und Erwin. Der Pilz sah für mich einfach nicht so aus, wie die "normalen" Parasole, wegen der fehlenden Stielnatterung. Ich habe zwar keine völlige Sicherheit über meinen Fund, aber viel über die Gattung gelernt.
bei den Namen "fuliginosa" und "permixta" muss man höllisch aufpassen, weil mehrere gängige Bücher die Namen genau entgegen der Originalbeschreibung verwenden.
Richtig sollte man wohl die Namen so verwenden, wie es in der Neo-Typisierung von Vizzini et al. 2011 erfolgt ist.
Wenn ich es recht im Kopf habe, sind dort aber beide Namen nur als Formen von procera beschrieben, weil die ITS-Sequenz zu procera s.str. identisch ist.
Servus Wolfgang,
stimmt - durch die Epityoisierung (keine Neotypisierung, Iconotypen liegen ja vor) wurden beide Taxa festgelegt. Macrolepiota procera fm. permixta zeigt auch am Hut und Stiel orangrötliche Töne und das Fleisch rötet vollständig. Dieses Taxon scheint wärmeliebend zu sein. Ich habe es noch nie selber gesehen.
Nur anhand der ITS auf Konspezifität zu schließen, kann ich wiederum nicht nachvollziehen. Die ITS greift oft, aber nicht immer. Es gibt genügend Beispiele, bei denen die ITS keine Konspezifität anzeigt. Nur eine Sequenz als Marker zu nehmen, ist zu wenig.
Bei M. (procera fm.) permixta fällt mir ein andere Verbreintungsareal auf, andere, intensive Verfärbung des Fleisches und eine andere, kontrastarme, rötliche Grundfärbung. Da würde ich persönlich mehr als nur die ITS als Begründung verlangen, das zusamenzulegen. Aber das kann man natürlich offen diskutieren und da auch (logischerweise) anderer Meinung sein.
Gut möglich also, dass es einfach ein Parasol ist - halt mal einer mit viel Pigment und mit feinschuppigem statt genattertem Stiel. Solche Variationen gibt es in der Art Homo sapiens ja auch, und man muss nicht unbedingt noch mehr Arten in die Welt setzen, als es die Genetiker ohnehin schon tun.
Eben, schwer zu sagen. Menschen sind nur genetisch in sich sehr sehr ähnlich (wohl auch durch einen Flaschenhalseffekt vor ca. 80.000 Jahren und vielleicht noch einen früheren), weshalb wir Menschen genetisch äußerst ähnlich sind, weshalb es trotz phänotypischer Variationsbreite keine definierbaren Rassen gibt. Der Vergleich mit Pilzen hinkt aber.
Ich sehe es so: wenn ich es als schwierig empfinde, dass (reine) Genetiker anhand von wenigen Sequenzen (oder auch nur einer) Arten neu beschreiben, dann empfinde ich es als genauso schwierig, wenn Genetiker anhand nur weniger Sequenzen (oder oft nur einer) Arten zusammenschmeißen.
Bei Macrolepiota (procera fm.) fuliginosa sehe ich selber Übergänge, das Areal deckt sich... da kann man sicher Varietäts- oder auch Formrang annehmen. Bei M. (procera fm.) permixta würde es mich wundern. Und für mich ist das mehr als nur eine Form. Ich würde da Artrang als das Plausibelste ansehen. Ist aber eben nur meine Meinung.
Claudias Fund kann ich nicht einordnen. Dass auch das Hutfleisch rötet, kenne ich von Macrolepiota (procera fm.) fuliginosa nicht. Und für M. permixta passt die ganze Farbgebung nicht. Da würde mich die Sporenpulverfarbe interessieren.
Parasole ohne Sporenabwurf und ohne Fruchtkörper von jung bis alt zu bestimmen, finde ich kritisch. So ist der "Parasol" in Pilze der Schweiz, wenn die Sporenpulverfarbe richtig ist, die angegeben ist und auch die Farben des Fruchtkörpers stimmen, ein junger Macrolepiota olivascens. Der ist dann als recht unkenntliche Kollektion nochmal im Buch enthalten.
Parasole sind spannend, nur findet man selten richtig alte neben jungen, da der Sammeldruck sehr hoch ist. Ich erlebe das selbst in Höheren Lagen - Macrolepiota olivascens auf Almwiesen... lässt man die "ausreifen", findet man auch da oben am Tag drauf nur noch den Stiel (oben geschnitten).
Liebe Grüße,
Christoph
Hallo Christoph,
vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, dich mit meinem finsteren Parasol zu befassen. Nach allem, was du schreibst, passt M. procera fm. fuliginosa nicht, weil das Hutfleisch ebendfassl rötet. Außerdem passt Macrolepiota procera fm. permixta sicher schon deshalb nicht, weil sie wärmeliebend ist. Ich wohne hier am Thüringer Kältepol. Der Pilz war sehr nass und hat keine Sporen abgegeben. Am Folgetag hat er bereits schlecht gerochen und begann offenbar zu vergammeln.
Ich werde ihn nicht als Unterart von M. procera abspeichern sondern nur als ungewöhnliches Individuum. Aber Du hast wieder eine Menge zu meiner Weiterbildung beigetragen.
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Hallo beli, was für ein bemerkenswerter Pilz. Danke fürs Zeigen!
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Hallo Bernd,
komischerweise sehe ich keinerlei Bilder, nur das hier:
Wenn ich die anklicke bekomme ich nur einen schwarzen Bildschirm.
VG Jörg
Hallo Jörg, die schönen Fotos zeigt sogar mein Apple an. Und der ist manchmal zickig. Vielleicht musst du den PC mal runterfahren.
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Hallo Nobi,
ich habe gerade die Laudatio gelesen. Das ist in der Tat eine bemerkenswerte Vita. Danke für den Link.
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Hallo Nika,
, ganz bestimmt wird das Forum dir helfen, unvermeidlich aufkommende Fragen zu beantworten👍.
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Hallo, Bernd!
Daß der noch absport, hätte ich ihm nicht zugetraut. Aber gut, dann ist das jedenfalls klar.
Ein Saftling wird da trotzdem nicht draus. Die Stiele waren eher brüchig, oder? Damit wäre ein verwitterter Nelkenschwindling auch raus.Lg; Pablo.
Stimmt Pablo, Mumien kann man nicht seriös bestimme. Ich hatte den Stiel zäh interpretiert. Farblich sieht er aus wie eine Ur alte Telamonie.
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Alles klar,
dann werde ich mich da mal schlau machen, was es hier evtl. so an Kursen gibt. Sonst würde ich natürlich auch eine kleine Deutschlandreise machen, aber wenn hier quasi vor der Haustür soetwas stattfindet, wäre das natürlich attraktiver.
Dann muss ich auch noch herausfinden, was mehr Sinn macht: Prüfung bei DGfM oder LAGUS...
Oehrling ich wollte damit keineswegs sagen, das die Prüfung leicht ist. Ich denke aber auch, dass man schonmal mit dem Allgemeinteil von Lüder und Michael/Henning/Kreisel einen ganz soliden Grundstein gelegt hat. Die habe ich sogar zuhause. Letztere Bände habe ich glücklicherweise gerade ergattert, die sind aber dann im Winter dran.
Vielen Dank
LG Phillip
Hallo Philipp, leicht ist die Prüfung garantiert nicht. Ich hab mal aufgeschrieben, wie so eine Prüfung abläuft. Prüfung zum PSV und Vorbereitung
das ist schon ziemlich anspruchsvoll und ich finde auch zu Recht. -
Hallo Claudia!
Sehr schöne Vorstellung eines Pilzes, welcher sofort auf meine Will-Find-Liste wandert!
Schön, dass dir das Pilzlein zusagt, Enno. Ich weiß immer noch nicht, ob der wirklich so selten ist, oder ob er nur oft übersehen wird. Eigentlich fällt er schon auf, wenn der Blick auf ihn fällt. Dazu muss man aber schon sehr dicht dran sein. Viel Glück beim Finden.
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Hallo Bernd, ich bin doch keine Expertin. Aber ich kann die meine Gedanken dazu natürlich aufschreiben. 1, 2 und 7 halte ich für Helmlinge. Hast du an denen mal gerochen? Dann könnte man 2 vielleicht als Nitrathelmling ansprechen. Nummer 3 kann eine Galerina sein. Auf Artenebene kommst du In der Gattung nur mit Mikroskop weiter. 4 kann ein Nelkenschwindling sein. Wenn Du den wieder einmal siehst, schau dir genau den Stiel an. Der vom Nelkenschwindling ist so zäh, dass du einen Knoten machen kannst, ohne dass er bricht. Wahrscheinlich ist 6 ein Uralt-Nelkenschwindling. 5 hat den Habitus eines Stummelfüßchens. Welche Art an Gras wächst, weiß ich nicht. Hab ich so auch noch nicht gesehen.
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Hallo Kersten,
1 stimmt, Der Lacktrichterling ist der Zweifarbig, Laccaria bicolor. Der letzte ist der Wiesenellerling. Körbe füllen wäre demzufolge nicht schädlich gewesen
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hallo Claudia,
der Wiesenellerling ist besonders geschützt und eine Rote Liste Art. Also eher nicht Körbe füllen!
Gut aufgepasst Peter! Deshalb hatte ich auch ausdrücklich geschrieben "wäre nicht schädlich gewesen" statt, kannste sammeln
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Achte auf das Sporenpulver, bei Lepista Duda hell, bei Cortinarius rostbraun.
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Für mich sehen die auch nach Nelkenschwindling aus, Kersten. Mach doch mal einen Knoten in den Stiel. Das kannst du fast nur mit dieser Art, ohne dass sie brechen.
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Hallo Kersten,
1 stimmt, Der Lacktrichterling ist der Zweifarbig, Laccaria bicolor. Der letzte ist der Wiesenellerling. Körbe füllen wäre demzufolge nicht schädlich gewesen
.
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Hallo Adrian,
wenn Du den ersten Pilzen noch unter den Hut geschaut und ein Foto gemacht hättest, wäre das sehr zweckdienlich gewesen. die Experten wissen das aber vielleicht auch so. Ich rate mal Flämming, vielleicht der Gefleckte. Beim Zweiten sehe ich den Bereiften Herbstrotfuß, beim folgenden den Rötlichen Lacktrichterling. Der vierte Pilz sollte Ganoderma applanatum - der Flache Lackporling oder auch liebevoll "Ganoppel" genannt sein.
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Danke Uwe, meiner war noch nicht aufgeschirrt, aber mehr als 25 cm hätte der nicht gebracht. Welchen Namen habt ihr den Schätzchen gegeben?
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Na ja,
Es gibt da die "Bauchwehkoralle" Ramaria mairei
Wird sich zeigen , es gibt auch noch giftigere....
Grüße
Norbert
Ich meinte jetzt nicht die Korallen, Norbert, sondern Pilze im Allgemeinen. So ein paar kleine Rauköpfe im Mischpilzgericht isst man nur einmal.
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Hallo Claudia,
gleich vorab, ich bin da ein Experte und kann keine...
sorry, mir ist ein blöder Tippfehler passiert. Ich bin definitiv kein Experte. Ein "k" fehlte
und schon habe ich mich unverdient zum Experten gemacht
ich habe das im Beitrag oben korrigiert.
Shit happens, ich hatte es übrigens genauso gelesen, wie du es gemeint hattest.
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Hallo Claudia,
dein Fund entspricht m. E. dem von Andreas. Er wächst hier auch wie er soll - direkt auf den Stiel aufgepfropft. Es gibt aber u. a. eine Beschreibung von Redhead, in der S. contortipes auf dem Hut des Wirtes wachsend beschrieben wird. Dadurch hat man überhaupt erst erkannt, dass es sich hier um einen Parasiten handelt. In der Originalbeschreibung ist davon natürlich nichts zu lesen. (Dafür aber, dass er auf einem Stück Nadelholz gefunden wurde, was mich jetzt wieder etwas irritiert.) Insgesamt scheint die Lebensweise dieses Pilzes noch etwas unklar zu sein.
Viele Grüße
Steffen
Hallo Steffen, das sehe ich auch so. Die Fotos von Andreas zeigen denselben Pilz. Ich habe gestern noch einmal die Wiese durchkämmt. Es sind unzählige Exemplare von Galerina pumila gewachsen, allerdings ohne von Squamanita parasitiert zu werden. Ich werde weiter die Augen offen halten, aber habe wenig Hoffnung. Es war schon ein großer Zufall einen dieser Pilze zu entdecken.