Beiträge von Wutzi
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OMG ! nur ein paar Stunden zu spät: Sorry liebe Claudia: ALLES GUTE nachträglich natürlich auch von mir
LG Hilmi
😆 welches Jahr meinst du Hilmi?
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Das sind leider alles nur Basidien und Basidiolen.
Eben, Stefan. So ist das leider. Mehr habe ich trotze verschiedener Versuche nicht erkennen können. Im ersten Bild mit dem kleineren Maßstab erkennst du ein bisschen was vom Innenleben des Pilzes. Da bin ich aber nicht sicher, ob es das Trama ist oder Zystiden sind.
Aber wenn tatsächlich keine Zystiden da sind und angesichts der restlichen Merkmale: alte Müllkippe, dicke Nadelstreu, hängender Ring, Sporengröße, Geruch kommt doch eigentlich Agaricus cappellianus in die engere Wahl. Der Farbton der Verfärbung würde auch passen. Was denkt ihr?
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Vielleicht noch ein Nachtrag. Ich war mir bei Stockschwämmchen lange nur zu 99,9 % sicher. Deshalb habe ich sie erst vor vier Jahren zum ersten Mal gegessen, als ich mir zu 100 % sicher war. Die Doppelgänger, also Gifthäublinge enthalten dasselbe Gift wie der Grüne Knollenblätterpilz. Deshalb erlebst du gerade bei diesem Pilz einen Shitstorm, wie du ihn vermutlich nicht erwartet hast.
Es gibt übrigens diverse Fälle von Vergiftungen, bei denen die Nachbarn gute Ratschläge zum Verzehr gegeben haben. Im vorletzten Jahr hatte eine selbst ernannte Pilzkundige der Nachbarin Pantherpilze als Perlpilze bestätigt. Die Frau lag anschließend im Koma und musste beatmet werden. Sie ist wieder genesen, aber wenn es zum Prozess kommt, ist die Nachbarin wegen fahrlässiger Körperverletzung dran. Amanitinvergiftungen haben oft keinen so glimpflichen Ausgang, da sind immer Nierenschäden zu befürchten. Wenn es zum Nierenversagen kommt, ist das irreversibel.
Ich empfehle allen, insbesondere wenn sie nicht zu 100 % sicher sind, Zurückhaltung bei der Beurteilung von Pilzfunden, vor allem, wenn sie die diese nicht selbst verzehrt wollen.
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Als ob ihr noch nie Paranoia hattet obwohl alles tip top bestimmt war 😂. Ich hab noch nie Fehler beim Bestimmen gemacht, also easy 😇
Ich schon.
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Danke euch allen fürs Nachdenken und die Ideen. Ich habe noch Fotos vom frischen Pilz und eine Standortbeschreibung erhalten, die ich in den Eröffnungsthread geschrieben habe.
Vielleicht hilft das bei der Wahrheitsfindung.
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Wow! Da ist ja eine Menge zusammengekommen ! Wie viele Arten hatte Ihr?
Moin hilmi, 180 Arten haben wir ausgelegt.
Hi,
Ist das ein echter Amanita verna? Passt ja jetzt nicht direkt in die Jahreszeit
Viele Grüße
Hallo Schrumz, keine Ahnung ob es tatsächlich A. verna ist. Den hat jemand gefunden, der sie kennt. Überprüfen kann ich das nicht.
Liebe Wutzi,
das ist sicher kein echter menschlicher Schädel, den die da beim grünen Knollli aufgestellt habt. Oder etwa doch?
Nee Oootfuß, die Totenruhe stören wir nicht mit unseren Pilzausstellungen. Den Plastikschädel hat jemand aus einem Halloween-horror-shop organisiert. So wird der Pilz auch für weniger Pilzinteressierte zum Hingucker und mensch kommt ins Gespräch.
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Wie erkennbar nicht dasselbe Tier, beide allenfalls verwandt oder verschwägert.
Mach doch mit Nagellack einen Erkennungspunkt auf jeden, dann wisssen wir es sicher
Du Tierquälerin! Musst halt die Flecken vergleichen. Eben auf dem Rückweg der Gassirunde begrüßte mich dieser hier. Kannst ja mal kontrollieren, ob das Nummer 1 oder 2 ist, oder eine Nummer drei.
edit: sieht aus wie Nummer 2
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Nee Brummel, das hatten wir zunächst vermutet. Aber einen alten Salzwiesenchampi hatten wir auch dabei. Der stank noch unangenehmer.
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Hallo zusammen,
die meisten Pilzbegeisterten werden den Termin kennen. Ich will trotzdem noch einmal darauf aufmerksam machen, dass am Wochenende vom 11.-12.10 die diesjährige Landespilzausstellung in der Festhalle in Ilmenau stattfindet.
Fotos vom nächsten Wochenende gibts naturgemäß noch nicht. Die stelle ich anschließend ein.
Von der gestrigen Ausstellung der Pilzgruppe Saalfeld in Schwarza gibts aber ein paar Fotos, damit ihr seht, dass das Pilzaufkommen gerade ganz erfreulich ist und ein Besuch in Ilmenau lohnt.
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Hallo zusammen,
mir ist klar, dass die Chancen gegen Null gehen. Ich probiere es trotzdem mit diesem sehr großen und sehr schlecht riechenden Exemplar aus der Gattung der Champignons, den gestern jemand von unserer Pilzgruppe auf den Ausstellungstisch einer Pilzausstellung gelegt hatte. Ein bisschen erinnert er an den Großen Waldchampignon aber der riecht nicht so grausig und verfärbt auch anders. Vielleicht ist der ja auch nur alt.
Geruch: unangenehm chemisch, schwer zu definieren
Reaktionen: Schäffer und KOH negativ
Hut: dunkelschuppig, 9 cm Durchmesser
Stiel: zylindrisch, voll 10 cm x 2,8, Ring von oben angewachsen, überfasert, keine verdickte Stielbasis.
Fleisch: Im Anschnitt orange verfärbend
Sporen: mit Öltropfen, bei ca. 5,5 - 7µ
Fundort: Nadelstreu (Fichte) sehr locker, das Gebiet wurde vor ca.
35-40 Jahren mit wenig Erde aufgefüllt und bepflanzt, vorher Müllkippe. Der Boden ist recht locker, irgendwo drunter ist auch Kalk bzw. vom Berg seitlich her.
Leider sind die jungen Fichten nun fast alle tot und dadurch wächst viel Grünzeug. Der Champignon breitet den Hut schon unter der Erde halbrund auf, (nicht ganz flach) dadurch liegt auch immer eine Menge Nadelstreu drauf. Ich finde den seit 5-7 Jahren dort.
A
B
C
D
1.
2.
3.
4.
5. Als Kontrastprogramm mal einer der Winzlinge der Gattung
6.
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Moin zusammen,
es ist nass. Die Haustiere lassen sich wieder blicken. Wie erkennbar nicht dasselbe Tier, beide allenfalls verwandt oder verschwägert.
Nummer 1 wartete auf mich, als ich von unserer Pilzausstellung nach Hause kam. Stilsicher zwischen Lacktrichterlingen.
Nummer 2 untersuchte spätabends den Beton hinterm Haus.
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Danke, Clavaria. Das klingt wirklich spannend. Ich schreibe den Namen mal mit Fragezeichen an den Pilz. Ich habe noch einige andere unklare Pilze. Wahrscheinlich muss ich denen mal eine genauere Untersuchung angedeihen lassen.
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Das ist schade, Karim !
Noch eine Frage zur Sammelbeschränkung:
Wenn ich, wie gestern, mit einem leeren Korb nachhause komme, dann darf ich doch beim nächsten Mal die doppelte Menge sammeln. Oder sehe ich das falsch ?
VG
Wolfgang
Dann dürftest du bei nur einer erfolgreicher Suche im Jahr 630 kg sammeln, Wolfgang.
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Hallo Claudia,
das müßte der Verfasser selbst ändern.
Das weis ich wol, Kagi. Aber frau darf sich ja auch mal was wünschen dürfen.
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den PSV-Leitfaden habe ich korrekt zitiert.
Kannst du den mal "verlinken"?
Ich glaube nicht, dass es eine frei verfügbare Online-Version des PSV-Leitfadens gibt, die ich hier verlinken könnte.
Hier ist allerdings der entsprechende Paragraph des Landeswaldgesetzes deines Bundeslandes:
"Waldgesetz für das Land Mecklenburg-Vorpommern
(Landeswaldgesetz - LWaldG)
In der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juli 2011§ 31
Aneignung von Walderzeugnissen(1) Jedermann ist berechtigt, soweit es das Naturschutzrecht zulässt, Waldfrüchte wie Beeren, Kräuter, Nüsse und Pilze in geringen Mengen zu sammeln. Gleiches gilt für Handsträuße von Blumen, Farnkraut, Gräsern und Zweigen für den eigenen Bedarf. Aneignung und Entnahme haben pfleglich zu erfolgen.
(2) Die Entnahme von Zweigen oder Wipfeltrieben aus Kulturen und Verjüngungen sowie von herabhängenden Zweigen an Randbäumen und das Ausgraben oder andere Entnahmen von Waldbäumen, Waldsträuchern und anderen Waldpflanzen sind nicht zulässig.
(3) (weggefallen)
(4) Holz darf im Staatswald für den eigenen Bedarf gesammelt werden, wenn es sich um zu Boden gefallenes, dürres oder angefaultes Holz unter zehn Zentimeter Durchmesser handelt, solange eine ordnungsgemäße Forstwirtschaft hierdurch nicht gefährdet wird."
Nee, die gibt es nicht, Boletaceae.
So ähnlich sehen die anderen Landeswaldgesetze auch aus. Bei einer geringen Menge ist von 1-2 kg pro Person pro Tag auszugehen.
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Oh ja, war vermutlich etwas wild durcheinander. Ich hab den Post noch einmal bearbeitet und die Bilder sortiert.
Keine Sorge, eine Verzehrfreigabe wollte ich nicht haben. Der Titel war eher lustig angehaucht gemeint. Einen Schubs in die richtige Richtung bei der Bestimmung könnte ich tatsächlich aber trotzdem gebrauchen. Der Tipp mit der Lärche war da schon gut.(Goldröhrling?) Wenn ich die Merkmale mit der Lektüre im Anschluss abgleiche und mir nicht 100% sicher bin, esse ich die ohnehin nicht. Wie gesagt, ich habe nicht vor mir den Magen zu verderben oder Schlimmeres.
Bezüglich der vermeintlichen Glucke - kann ich davon ausgehen dass die Bestimmung korrekt war? Trocken war es hier leider seit dem Frühjahr. Wir haben seit Monaten nicht genug Regen bekommen. Ich bin ohnehin erstaunt dass ich überhaupt etwas gefunden habe. Ich schätze mal die kann man dann in die Tonne hauen? Oder wäre sie noch getrocknet verwertbar, wenn man die braunen Ränder entfernt? Ich habe sie wie gesagt bisher noch nie mitgenommen. Daher keine Ahnung wie man sie verwerten kann.
Danke auf jeden Fall schon einmal für die vielen schnellen Antworten.
Mfg
Moin Odilo, dass es keine Verzehrfreigabe gibt, weißt du nun schon. Auch dass manch Pilzmensch angefressen reagiert, wenn jemand eine Bestimmungsanfrage mit dem Hinweis verbindet, dass der Pilz dringend gegessen werden soll.
Nun zur Glucke. Es gibt neben der Krausen noch die ähnliche Breitblättrige Glucke. An Kiefer sollte es aber schon eine Krause Glucke sein. Diese braunen Ränder können (müssen aber nicht) Trockenschäden sein. Das kann ein Pilzberater beurteilen, oder du kannst es mit einiger Erfahrung selbst entscheiden. Wenn sie nicht gut riecht, solltest du sie definitiv nicht essen, dann ist sie nicht mehr frisch.
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- 4 Grad heut früh😫
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achso, eine Frage bin ich noch schuldig geblieben. Zitronenröhrling hatte ich nur gefunden, gleichzeitig hatte ich dazu auch Goldröhrling gefunden. Von den Merkmalen her doch relativ identisch.
Unter diesem Namen kannte ich den Goldröhrling nicht. Aber sehr wahrscheinlich ist es sowieso keiner, dafür hat er m.E. ein zu starkes Stielnetz u ist etwas zu rötlich. (siehe Post von Boletaceae)
Zum Aureoboletus projectellus gibt es in diesem Thread von neulich hier: Relatiev neu in der pilzwelt einiges zu sehen und zu lesen.
Moin Grüni,
was für ein Graus!
Kann nicht irgendjemand, gern auch eine KI wenigstens die Überschriften einer Rechtschreibkorrektur unterziehen, wenn sie zitiert werden. Es geht ja längst nicht mehr nur um Stil, Stiel oder Stihl
oder einfach um Schusselei. Manchmal erschließt sich der Sinn von Beiträgen einfach nicht mehr.
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Leider ganz einfach, Ingo. Irgend so ein Gierschlund wird ein Schnitzel draus gemacht haben.
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Hallo Konstantin,
. Wird ja mal Zeit, dass du dich endlich anmeldest.
Blödelmodus aus: Nee, im Ernst. Wenn sich jemand die Mühe macht sich vorzustellen, ist das schon ganz erfreulich für die Alteingesesseneren.
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Hallo beli, ganz klar, die Lösung ist 42.
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Hallo zusammen,
also ich esse ja eher wenig Pilze, aber Buchenschleimrüblinge habe ich tatsächlich schon mal gegessen. Waren ganz lecker, aber ich war auch in der glücklichen Situation, daß ich sie nicht selber zubereiten mußte.
Björn
Wie viele Pilze mussten da für eine Mahlzeit verputzt werden, wie lange wurde geputzt und was ist übrig geblieben, Björn? Kopfkino mit Fragen über Fragen.
Die sind doch recht und kleben doch schlimmer als Kuhmäuler. Ich stell mir das furchtbar mühselig vor.
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Moin zusammen, es pilzt hier ganz schön. Keine Massen dafür Vielfalt. Ich such mal was für heut Abend raus.