Beiträge von Wutzi

    Moin zusammen,

    meist verursachen Softwareupdates bei mir erst einmal Frust, weil die Dinge nicht mehr so funktionieren, wie ich es gewohnt bin. Aber heute sorgte ein Handyupdate für große Erheiterung, die ich gern mit euch teile. Im Moment gibts ja nicht so viel zu Lachen, also warum nicht lachen über Pilznamen?!


    Ich kann also neuerdings die Notizen ins Handy diktieren und die Handy-KI schreibt auf, was ich sage, oder vielmehr das, was sie verstanden hat. Prima, dachte ich, das kann ja in der Pilzsaison ganz nützlich sein, wenn die Zeit knapp ist. Da spricht frau vor Ort einfach ein paar Sätze zum Fundpilz ins Handy und kann zu Hause die Informationen nachlesen, wenn der Pilz bestimmt werden soll, ohne dass vorher umständlich etwas aufgeschrieben werden muss.


    Das wollte ich heute während der Gassirunde gleich einmal ausprobieren. Ich diktierte nur den Namen des Pilzes und den Wirt, an dem ich vorbei kam. Zunächst in der deutschen Fassung. Hier kommt eine kleine Auswahl des Textes, der aufgrund meines Diktats entstanden ist.


    Zunder,schwamm an Birke


    Birken Chor, link, Birke


    Rohrreiniger Baumschwamm


    Abgesehen von der großen Erheiterung, für die diese Handytranskription bei mir sorgte, fand ich aber, dass bei der Verschriftlichung noch Luft nach oben sei, wenn diese Funktion ernsthaft verwendet werden sollte. Ich versuchte es anschließend mit den "schlauen" Pilznamen. Die best of hiervon:


    Liu intra Christa an Birke


    Gano Dermaapparat, Jean an Erle


    Trates Versic Color an Erle


    Stereo an Hasel


    Zum Erkennen der Arten ist ein bisschen Kreativität gefragt.

    Den Rohrreiniger Baumschwamm, werde ich ganz bestimmt übernehmen. Der Name passt viel besser, denn einen roten Rand hat der ja fast nie.


    Vielleicht hat der Eine oder die Andere von euch ähnlich schräge Erfahrungen gemacht und mag sie hier teilen.

    … - die Replikationsrate aus Tierversuchen im menschlichen Organismus generell schlecht (nicht nur bei Pilzen) - weniger als 14% von erfolgversprechenden Ansätzen aus Tierversuchen werden bei Studien am Menschen bestätigt. Das wissen denke ich auch die Anbieter von diesen Produkten oder ein Jürgen Guthmann.


    Wer seine Pilze selber sammelt hat diese Problematik aber zumindest nicht. Da besteht dann aber wie gesagt die Problematik, dass die asiatischen Studien vermutlich nicht ad hoc auf unsere einheimischen Pilze übertragbar sind, da es oftmals eben unterschiedliche Arten sind.

    Ach Schupfi, du sprichst mir aus dem Herzen. 14% Übereinstimmung sind glaube ich eine sehr optimistische Betrachtung. Daher ist mein großer Wunsch, dass die Erforschung von Ersatzmethoden zum Tierversuch an Modellen, die dem menschlichen Organismus entsprechen vorangetrieben werden. Damit könnte irgendwann nicht nur das Töten von Versuchstieren beendet werden.

    Auch die Medikmentenerprobung würde billiger werden, da die Ausschussquote von falsch positiven Ergebnissen gesenkt werden könnte. Leider fließt der Löwenanteil der Forschungsgelder nach wie vor in die Tierversuchsforschung.


    Davon, dass Jürgen Guthmann das bekannt ist, kannst du wohl ausgehen. Seine Ausführungen sind differenziert. Wer ihn quer liest, ist schlecht beraten. Er beschreibt oft auch nicht die Wirkung eines Pilzes, sondern geht auf einzelne Inhaltsstoffe ein, deren Wirkung hinreichend erforscht sind.


    Mit dem Judasohr und dem MuErr hast du einen Punkt. ==Gnolm13 Das sind unterschiedliche Arten. Den Bericht von Südwald fand ich in der Hinsicht übrigens sehr interessant .


    Der BiPo ist nach meiner Kenntnis aber kein typischer TCM-Pilz. Die beschriebene Wirksamkeit beruht auf einer Vielzahl von Erfahrungen von Menschen, die ihn mit Erfolg verwendet haben. Darüber hinaus sind einige seiner Inhaltsstoffe und deren Wirkung bekannt.


    Stefan hat darauf hingewiesen, dass bei langer Anwendung möglicherweise Probleme auftreten. Dies und frühere Diskussionen haben mich gelehrt, dass es fahrlässig wäre, davon zu sprechen, dass es keine Nebenwirkungen gibt.


    Es ist wohl vielmehr so, dass der dauerhafte Konsum von Heilpilzen durchaus Nebenwirkungen haben kann. Das wäre für mich noch kein ko-Kriterium, denn die kann es bei Speisepilzen, Zucker und Schweinefleisch bekanntlich auch geben und es geht ja immer um eine Nutzen - Risiko - Abwägung.


    Daher müsste man wohl so formulieren, dass bei einem kürzeren Anwendungszeitraum von 2-3 Wochen keine Nebenwirkungen bekannt geworden sind. Und der Hinweis sollte erfolgen, dass es in einem anekdotischen Bericht, eine Unvertäglichkeit beschrieben wurde, die nahe legt, dass hier weiter geforscht werden sollte.

    Jetzt gefällt mir die Debatte schon um einiges besser. Argumente austauschen, ohne persönlich zu werden - das wünsche ich mir im richtigen Leben wie im Forum.


    Und wenn wir es schaffen, "Heilmethoden" wie das Pendeln, die millionenfache Verdünnung einer Substanz und Heilsteine nicht gleichzeitig mit der Anwendung von pflanzlichen oder pilzlichen Inhaltsstoffen gleichzusetzen, dann wäre das perfekt. Diese Methoden sind ganz anderes Thema. Bekanntlich erfüllen auch Placebos ihren Zweck und ich habe nichts dagegen, wenn Menschen daran glauben, aber Pilze beinhalten im Gegensatz zu den o.g. "Heilmethoden" nachweislich hochpotente Wirkstoffe. Viele von ihnen sind inzwischen bekannt, vor allem die Pilzgifte. Für die Wirkstoffe mit gesundheitsfördernden Wirkungen fehlen jedoch die für die Zulassung als Medikament erforderlichen klinischen Studien.


    Danke Stefan, das ist eine interessante Nachricht. Solche Informationen wünsche ich mir.


    Aber grundsätzlich gilt ja, dass Heiltees nie über einen längeren Zeitraum als 2-3 Wochen eingenommen werden sollen. Das sollte eigentlich allen bekannt sein, die pflanzliche oder pilzliche Tees verwenden. Die Menge macht das Gift, das gilt auch hier.


    Danke Peter, dass du dir die Mühe gemacht hast im Guthmann zu recherchieren. Ich habe gleich mal nachgelesen, ob mir da was durchgerutscht ist. Aber meine Erinnerung trügt nicht. Aber ein bisschen weicht deine 2017er Ausgabe auch von meiner 2021er ab, wie deine Seitenangaben zeigen.


    Zunächst einmal - ich bin Pilzfan - diese Lebewesen faszinieren mich. Sie können viel mehr als uns umbringen oder satt machen. Die gesundheitsfördernden und heilenden Wirkungen einiger Arten sind nur eine Facette. Und ja, die interessiert mich auch.


    Dass mir der BiPo hilft, habe ich ganz zufällig festgestellt. Er hat die Empfindlichkeit meiner Magenschleimhaut gegenüber dem Antibiotikum gegen Borelliose beseitigt. Ich hatte zuvor irgendwelche Pillen verschrieben bekommen, damit das Doxycycin im Magen bleibt, aber die Pillen haben das nicht fertig gebracht hatte, der Bipo schon. Jetzt verwende ich ihn, wenn mir gelegentlich eine Zecke durch die Lappen gegangen ist, prophylaktisch.


    Früher hatte ich jedes Jahr 1-2 Mal die Wanderröte und musste Antibiotika einnehmen. Ich kann nicht sagen, ob die antibiotische und entzündungshemmende Wirkung der Inhaltsstoffe des BiPo maßgeblich dafür sind, dass mich die Borellien seit nunmehr vier Jahren meiden. Das kann durchaus Zufall sein. Aber da mir der Bipo-Tee nicht schadet, trinke ich ihn eben nach einem Zeckenbiss für 2 Wochen. Der schmeckt ziemlich unangenehm, schon deshalb käme ich nicht auf die Idee ihn regelmäßig zu trinken und zur Immunstimulierung gibt es Besseres. Also nix da mit jeden Tag eine Tasse Birkenporlingstee.


    Jetzt zurück Guthmanns Heilende Pilze:

    Im Einführungsteil - Kapitel zu medizinisch interessanten Polysaccharide (Alpha- und Beta-Glukane) - beschreibt Guthmann allgemein diese Verbindungen und geht dabei auf einige der von dir genannten Pilzarten ein, dabei fällt auch das Wort krebshemmend. Von Medikamenten gegen Tumorerkrankungen ist hier allerdings nichts zu lesen, dagegen aber viel über die mannigfaltigen Wirkungen dieser Verbindungen.

    Eine krebshemmende Wirkung wird wie jede andere zu untersuchende Wirkung zunächst in vitro oder im Tierversuch untersucht. Zeigen sich dort Erfolge, ist die krebshemmende Wirkung für diese Versuche belegt. Das sagt erst einmal noch nichts über die Wirkung am Menschen. Wir sind keine 50- oder 80 Kilo-Mäuse und funktionieren anders.


    Im Kapitel zu Tricholoma matsutake ist unter der Kurzbeschreibung der medizinischen Wirkung fett gedruckt zu lesen: hemmt das Krebswachstum (in Tierversuchen). Alles was danach beschrieben wird, ist diesem Fettgedruckten untergeordnet.


    Ebenso ist es bei Schizophyllum commune - Fett: Hemmung des Tumorwachstums (zur begleitenden Behandlung von Tumorerkrankungen). Alles sich Anschließende ist unter dieser Überschrift zu verstehen.


    Bei Lentinula edodes findet sich der Hinweis fett: Antitumorwirkung. Und da geht es tatsächlich um den Einsatz eines Krebsmedikaments in Japan (das nichts mit der TCM zu tun hat und tatsächlich eine Zulassung als Medikament in Japan besitzt). Nachfolgend wird der Einsatz dieses zugelassenen Krebsmedikaments beschrieben, das bis 2018 bei speziellen Tumorerkrankungen eingesetzt wurde. Es hatte die Nebenwirkungen von Tumorbehandlungen gelindert und die Genesung gefördert. Nach 2018 ist dieses Medikament durch ein anderes ersetzt worden.


    Wer auf die Idee kommt, eine komplexe Tumorerkrankung mit Heilpilzen bekämpfen zum wollen, ist tatsächlich ganz schlecht beraten. Da ist zunächst fachärztlicher Rat gefragt und natürlich der Werkzeugkasten der Schulmedizin. Gegen den begleitenden Einsatz von erprobten Heilpilzen wie Trametes versicolor hätte ich dann bei therapiebegleitend nichts einzuwenden. Natürlich immer in Absprache mit den behandelnden Ärzten.

    Uns selbstverständlich wäre auch eine - leider hierzulande nicht selbstverständliche - ganzheitliche Behandlung des Patienten nötig. Stichworte wie Psychische Ursachen, falsche Gewohnheiten müssen ebenso abgeklärt und ggf. behandelt bzw. beseitigt werden.


    Der Verkauf von Heilpilzpülverchen, Kapseln und andere so genannte Vitalpilzpulvern sorgt zunächst einmal für Umsatz, Gewinn und Steuereinnahmen. Unser Konsumverhalten ist seltsam, aber ich finde, dass man noch schlimmere Dinge kaufen kann, Zigaretten zum Beispiel oder Barbiepuppen.


    Ich will nicht unterstellen, dass die so genannten Vitalpilzprodukte gar nichts bewirken.

    Allerdings kann ich mir einerseits schwer vorstellen, dass die Konsumenten dieser Produkte sich detailliert mit den Inhaltsstoffen auseinandergesetzt haben. Die meisten vertrauen wohl auf die Werbeversprechen.

    Andererseits bin ich mir nicht sicher, ob in den Kapseln immer das drin ist, was drauf steht. Diese Produkte unterliegen Meiners Wissens nicht dem Lebensmittelrecht und schon gar nicht dem Arzneimittelrecht.

    Und drittens halte ich es für fahrlässig, den Arztbesuch durch die Einnahme von Pilzpulver zu ersetzen.

    Es gab hier im Forum einen glaubhaften anekdotischen Bericht über schädliche Nebenwirkungen des Birkenporlings. Vielleicht bezieht sich Steffen darauf. Für Beweise von schädlichen Wirkungen würde ich mich auch interessieren. Navajoa, wenn du dich also auf klinische Doppelblinddstudien, bzw. auch nur auf wissenschaftliche Studien beziehst, könntest du bitte etwas zu deine Quellen schreiben.


    Schädliche Nebenwirkungen kann es eigentlich bei fast allem geben. Selbst bei dem Verzehr von Lebensmitteln wie Weizen, Schweinefleisch und Zucker, um nur mal drei zu nennen.


    Schädliche Nebenwirkungen gibt es bei fast allen Medikamenten, wie die geneigten Leser*innen von Beipackzetteln wissen. Das kann sogar so weit gehen, dass sie wieder vom Markt genommen werden müssen, obwohl der Zulassung klinische Doppelblindstudien zugrunde gelegen haben. Prominentestes Beispiel ist Kontergan.


    Ich glaube übrigens nicht, dass die Erde eine Scheibe ist.

    Und ich glaube nicht, dass mir beim Impfen ein Chip eingesetzt wird, der mich fremd steuert.

    Und ich gehe zum Arzt, wenn ich medizinische Hilfe brauche.

    Und ich habe keinerlei kommerzielle Interessen an Heilpilzen. Ich kaufe und ich verkaufe keine, lieber Steffen.


    Ich nutze den Birkenporling, ebenso wie ich Salbei und Kamille verwende, obwohl Kamille bekanntermaßen starke allergische Reaktionen auslösen kann. Diesen Naturheilmitteln liegen umfangreiche positive Erfahrungsberichte zugrunde und mir helfen sie bei bestimmten Indikationen.


    Ich verstehe nicht, was am Thema Heilpilze so triggert, dass diejenigen, die gute Erfahrungen mit ihrer Anwendung gemacht haben, in die Ecke von Spinnern, Esoterikern oder anderen abschätzig einzuordnenden Subjekten gestellt werden. Ich will das ja eigentlich nicht persönlich nehmen, aber es nervt schon.


    Ich frage mal so: Stellt ihr Christoph Hahn und Jürgen Guthmann auch in die Ecke von esoterischen Spinnern?
    In "Die Pilze Deutschlands" widmen die Autoren den vorgestellten Arten jeweils einen Abschnitt, in dem auch auf die Inhaltsstoffe und deren Wirkungen, soweit bekannt, eingegangen wird.

    .

    Ich zitiere mal aus den Bemerkungen zum Birkenporling: "Der Pilz wird offenbar schon seit Urzeiten wegen seiner medizinischen Wirkungen verwendet. ... Er wirkt antibiotisch, entzündungshemmend und vermutlich auch gegen Darmparasiten und Würmer. ... Der Sud leistet gute Dienste bei Magenbeschwerden verschiedenster Ursache. ...Der Pilz enthält ein ganzes Arsenal interessanter Inhaltsstoffe, beispielsweise das antibiotisch wirksame Piptamin."

    Diese Eigenschaften beschreiben die Autoren also als belegt.

    Anschließend zählen sie weitere Inhaltsstoffe, ihre Wirkungen und mögliche Potenziale auf. Hier verwenden sie den Konjunktiv..


    Ich werbe dafür, dass wir hier im Forum Argumente austauschen und den sachlichen Dialog suchen. Mit Basta-Argumenten und ohne die Bereitschaft, sich mit anderen Argumenten auseinanderzusetzen funktioniert eine Debatte nicht.

    Bläuling, stimmt die Pharmaunternehmen arbeiten gewinnorientiert. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Wir haben das ja schon gelegentlich diskutiert.


    Ärgerlich finde ich vor allem, dass die Forschungsfreiheit eben auch nicht mehr so richtig frei ist. Forschung kostet Geld. Egal, woran geforscht wird. Und da die Drittmittel von zahlungskräftigen "Dritten" eingeworben werden müssen, ist klar, dass diese ein Eigeninteresse an den jeweiligen Forschungsthemen haben. Wer gewinnorientiert arbeitet, gibt die Gelder in eine Forschung, die den eigenen Unternehmenszielen nutzen. Andere Forschungszweige haben es da schwer.


    Und ich stimme Suku in wirklich allen Punkten zu. Es macht keinen Spaß, das Thema Heilpilze hier im Forum zu diskutieren. Es geht ja nicht um die Forderung, eine Medikamentenzulassung für Pilze zu bekommen.

    Wenn Christoph Hahn und Jürgen Guthmann es für angemessen halten, in ihrem gemeinsamen Werk "Die Pilze Deutschlands" nicht nur auf Giftstoffe sondern auch auf das Heilpotenzial in den einzelnen Arten zu verweisen, sollte das doch eigentlich deutlich machen, dass man auch dieses Thema durchaus sachlich diskutieren kann.

    Da hast du dir ja jetzt einen schönen Vorrat angelegt, Sepp. Dann war das mit dem "schmecken wie Judasohren" glücklicherweise ein Missverständnis. Eine Kostprobe macht eigentlich bei Judasohren wenig Sinn, wenn man den Eigengeschmack potenzieller Verwechslungspartner nicht kennt, daher hatte ich deine Kostprobe als Mahlzeit interpretiert.

    Dass hier einige Leute (ich auch) allergisch darauf reagieren, wenn jemand Pilze isst und anschließend fragt, was er denn eigentlich gegessen hat, kommt nicht von ungefähr. Die Pilzsachverständigen unter uns können ein Lied davon singen, wie gedanken- und verantwortungslos manche Zeitgenossen mit ihrer Gesundheit umgehen. Und gelegentlich werden wir um den Schlaf gebracht, weil wir eben zu jeder Tages- und Nachtzeit kontaktiert werden, wenn wieder einmal jemand Giftpilze konsumiert hat und die Ärzte herausbekommen müssen, um welche Art es sich handelt, bevor sie effektive Behandlungsmaßnahmen einleiten können.


    Thorwulf, du hast ja Recht, nach den in der EU und den USA gängigen Zulassungsverfahren ist hier eine Zulassung als Medikament nicht möglich.

    Die blutverdünnende Wirkung ist allerdings hinlänglich beschrieben, in einem Vortrag der ÖMG wurde sogar auf ein Szechuan-Syndrom verwiesen, nachdem zwei Personen- (Männer! ==Gnolm7 ) nach häufigem Verzehr von Judasohren mit kapillaren Blutungen in ärztliche Behandlung kamen.

    Ok Sepp, deine Recherchen waren korrekt. Das Einfügen der Fotos ist anfangs ein bisschen sperrig.

    Aber bitte, iss niemals Pilze, bevor du dir nicht hundertprozentig sicher bist. Das kann ernsthaft in die Hose gehen - und schlimmer.

    Moin Sepp,

    zu den Ohren hast du ja schon etwas erfahren. Obwohl ich nicht sicher bin, dass alle Bilder Judasohren zeigen. Ich habe nämlich keine Lust gehabt, deine Fotos bis zu Ende zu schauen. Zu viele. Deshalb meine Frage: warum hast du so viele Fotos eingestellt?


    Und wenn ich es richtig verstanden habe, hast du die Pilze gegessen, bevor du richtig sicher gewesen bist, dass es Judasohren sind. Wenn das so ist, würde mich interessieren, ob du das für gesund hältst?

    Danke für deine Einschätzung, Steffen. Ich fahre noch mal hin, wenn die Adonisröschen in voller Blüte stehen und vom Lerchensporn und den anderen Frühblühern etwas zu sehen ist. Dann kontrolliere ich noch einmal das Laub. Und selbstverständlich muss jeder Tritt kontrolliert werden, alles Andere wäre schon wegen der Pflanzen ein Frevel.

    Der kleine Kastanienbaum machte den Eindruck, als sei er im vergangenen Jahr gepflanzt worden.

    Nein, die zweite Stelle habe ich bislang nicht gefunden, hilmgridd, obwohl ich weiß, wo in etwa sie sich befinden sollte.

    Die Urnen sind zwar ziemlich groß, aber auffällig sind sie nicht und daher auch leider nicht leicht zu entdecken, Hannes2. Vielleicht ist ja auch ein bisschen Teufelswek dabei, dass sie so schwer zu finden sind🥴.

    Große Kastanienbäume stehen da nicht, eher Haunbuchen, Eichen und Pappeln.

    Ach so, Märzenbecher gab’s natürlich auch, im perfekten Moment erwischt. Die Blüten ragen noch über die Blätter hinaus. Konkurrierende Pflanzen haben sich noch nicht hervorgewagt.





    Hallo zusammen,

    heute haben wir den vermutlich am häufigsten kartierten Teufelsurnen bei den Drei Gleichen wieder einmal einen Besuch abgestattet.

    Es waren Stücker Zehn, ziemlich trocken, aber es ging ihnen gut.

    Ich bin aber nicht sicher, ob das so bleiben wird. Nur 4 Meter von den Pilzen hatte jemand einen kleinen Kastanienbaum gepflanzt. Seltsam.

    Ob das den Urnen gefällt, wenn der mal groß wird? Hat jemand eine Idee?


    Hier ein Foto vom Tatort. Vorn die Urnen, dahinter in gerader Linie das ein Meter hohe Kastanienbäumchen.


    Und hier die teuflischen Kelche.








    Moin, das Einfachste wäre, wenn der neue Link vorn eingestellt ist. Dazu müssten wir aber wohl mal Alis bemühen.

    Hallo zusammen,


    ich bin noch bis zu meiner Pensionierung an der Uni und kann gerne einen neuen Zoom-Raum zur Verfügung stellen.


    Björn

    Wie schön, dass du noch ein paar Jährchen bis zu deiner Pensionierung hast. ==Gnolm7

    Großartig Sebastian und danke fürs Mitnehmen!

    Beim Anblick deiner Kostbarkeiten tropft mir der Zahn bzw. das Auge. So viel Blau und Rotv- und dann noch die Trollhände. Diese und den Blauen Rindenpilz würde ich gern einmal sehen. Immerhin hab ich jetzt zumindest wieder einmal schöne Fotos von meinen Sehnsuchtpilzen sehen dürfen.

    Moin Mikalini,

    eine Flechte wäre auch nicht schädlich. Kann es sein, dass du die kleinen schwarzen Geboilde bislang übersehen hast, oder dass es aus irgendwelchen Gründen feuchter ist im Zimmer bzw. an der Steinwand als sonst? Ist das vielleicht eine Außenwand ohne Wärmedämmung?


    Abkratzen oder abbürsten kannst du die Pickel, so sie sich denn entfernen lassen.

    Hallo Jörg.

    Was soll ich sagen. Kein einziger Flocki und auch kein Sommersteinpilz! Was ist los bei dir?

    Quatsch. Die kleinen Österreicher wiegen natürlich hunderte Boleten auf. Schön, dass es die bei dir gibt und ihr sie auch gefunden habt, Glückwunsch!

    Leider gibt's ich die gar nicht in meinen Pilzgründen.

    Die Zuordnung meiner alten Daten ist jetzt auch erfolgt - mglw. muss das manuell gemacht werden.
    Das freut mich sehr!
    Es fehlt nur noch die Möglichkeit, Daten von anderen Nutzern abrufen zu können, um mit der Seite effektiv arbeiten zu können. Das folgt sicher zeitnah! Insgesamt eine sehr erfreuliche Entwicklung.

    LG

    Hallo Elisabeth, ja, erstaunlich, dass das schon in der Anfangsphase recht gut funktioniert.


    Meine alten Daten sind auch drin. Ich bin ja leider völlig technikblöd, aber immerhin kann ich schon einige Nachweise von anderen Funden sehen, wenn ich rechts auf die Deutschlandkarte neben meiner Fundliste klicke.

    Fotos kann ich meinen alten Funden leider nicht hinzufügen. Bei mir funktioniert auch die Auswahl beim Download nicht richtig. Vielleicht ist das ja wieder so ein Apple-Ding. Oder ich mache was falsch bzw. habe beim Eintragen etwas vergessen.

    Insgesamt bin ich von dem Portal aber wirklich angenehm überrascht.