Beiträge von Wutzi

    Moin Frank,


    letztens hatte ich erstmals Torfmoos-Hautköpfe. Die waren sehr schmächtig, hatten extrem lange Stiele und einen recht kleinen scharf abgesetzten Buckel. So vom Habitus her wäre ich bei deinem Fund auch eher beim Gelbblättrigen Hautkopf.


    Hallo Brummel, lass dich feiern! Alles Gute zum Geburtstag, bleib vor allem gesund und hab weiter Spaß an den schönen Dingen des Lebens und an Farben.


    Der Geburtstagsstrauß ist ganz frisch, gestern entdeckt.


    Alles Gute und Gesundheit zu deinem Geburtstag, lieber Hans.


    Schön, dass ich dich in Lehesten kennenlernen und deinen schönen Film anschauen durfte. Deine Erkältung hast du hoffentlich inzwischen überwunden.

    Die Geburtstagsblümchen serviere ich in dein Lieblingsambiente.


    Moin, hier bei uns haben jetzt alle Maronenröhrlinge braune Röhrenmündungen, obwohl sie ansonsten noch gut aussehen. Da es fast jeden Tag und zwar große Mengen geregnet hat, halte ich das nicht für Trockenschäden. Es gab allerdings Frost, die zarteren Pilze sind Matsch. Ich würde es nicht ausschließen wollen, dass Maronenröhren dabei Schaden genommen haben.

    Klasse wie gut das Portrait angenommen wurde :)
    Eine Anmerkung muss ich allerdings noch machen.
    Es gibt nicht nur Oudemansiella mucida, sondern auch andere Arten, daher nicht wundern, wenn man eventuell auch mal etwas anderes gefunden hat.

    Kein Wunder bei diesem fotogenen Pilz, Thorben.

    Ich finde einfach nur Buchenschleimrüblinge statt der Oudemännchen, da kann ich nichts falsch machen ==Gnolm13 .

    Vielleicht wird die Schreibung Speißepilz inspiriert von der lautlichen Ähnlichkeit zu einem vielbenutzten Synonym für Dung (das ich aber auch schon an einer Hauswand mit s anstatt mit ß gekritzelt sah).

    Dann wären S(p)eißepilze wohl eng mit den Dungpilzen verwandt, womöglich wesensgleich mit ihnen. g:D

    Mahlzeit!


    LG, Martin

    Sag ich doch! Les' ich statt Speise Speiße, dann denke ich an Schei... :grofl:

    Hallo zusammen,

    heute habe ich eine Magerwiese besucht, die etwas geschützt im Wald liegt.

    Die ersten Papageiensaftlinge Gliophorus psittacinus am Rand der Wiese auf offener Fläche hatten heute früh noch eine Eiskruste.

    1.



    2. Deutliche Ermüdungserscheinungen zeigten die Exemplare, die dem Frost ausgesetzt waren kurze Zeit später.



    3. Aber die kleineren, tief im Moos steckenden Wiesenpilze waren alle noch vital. Von diesen Papageiensaftlingen hier waren die meisten schon ins Gelb ausgeblasst, aber ohne Frostschäden.


    4, Und hier noch einige Exemplare die nicht ausgeblasst und nicht erfroren waren.


    5. Die Papageien haben ein wirklich gutes Jahr.


    6. Kein Magerwiesenpilz, aber trotzdem auf der Wiese war ein einzelner Anistrichterling - Clitocybe odora


    7. Ein seltsames Chamäleon von einem großen Pilz. Er fühlte sich hart an wie ein Steinpilz und war viel fester und kompakter als üblicherweise Amanita excelsa oder rubescens, wahrscheinlich hat er einen Frostschaden, vielleicht ist er rötend am Stiel ich bin mir aber nicht sicher ob das nur ein Fehler der Kamera war. Die Stielbasis war fest mit dem Boden verschweißt, daher kann ich zur Knollenform nichts sagen. Der Pilz ist mir abgebrochen. Ich hätte wohl einen Spaten gebraucht um die Stielbasis herauszubuddeln. Die Manschette hatte nur eine schwache Riefung, die Lamellen schienen weniger dicht zu stehen als bei Perlpilz &Co.


    8. Zu den Keulchen sag ich nichts ohne meinen Anwalt.


    9. Noch ein Schleimer. Der Zähe Saftling - Gliophorus laetus.


    10. Es gab auch eine völlig trockene Saftlingsart, den Honigsaftling -Hygrocybe reidii.


    11. So wie Jungfernellerlinge und Schwärzende Saftlinge, die ich nicht fotografiert habe, sind die Kirschroten Saftlinge - Hygrocybe coccinea treue Begleiter fast aller Magerwiesen.


    12. Die gelben Saftlinge machen sich ein bisschen rar. Hier ein einzelnes, dafür aber 4 cm breites Exemplar vom Stumpfen Saftling - Hygrocybe chorophana.


    13. Ein weiteres Einzelxemplar, hier des Wiesenellerlings - Cuphophyllus pratensis.


    14. Dieses Einzelexemplar des Blassrandigen Saftlings - Hygrocybe fornicata hatte offensichtlich leider einen Unfall.


    15. Leider gab es nur noch Mumien vom Grauen Saftling - Gliophorus irrigatus.


    16. Abschließend gab es einige Exemplare meines Lieblingssaftlings. Der Granatrote - Hygrocybe punicea.


    17. Der Kaffeebraune Gabeltrichterling- Pseudoclitocybe cyathiformis auf der Wiese hat die letzte Frostnacht ohne Schäden überstanden



    Es ist schon verrückt, dass vor fünf Tagen nichts außer Jungfernellerlingen auf den Wiesen zu finden war und nun wieder alles bunt ist. Aber das bestätigt einmal mehr, dass das Pilzwachstum nicht vorhersehbar ist.

    Hallo Martin, nun ja, immer häufiger lese ich hier im Forum von „Speißepilzen“ :gkopfkratz: . Ich habe aber nur die ganz normalen Speisepilze gefunden. :gzwinkern:


    Danke Schupfi, jetzt haben sie einen Namen!

    Hallo zusammen,

    10 Tage nach dem Frost, 4 Tage nach dem Schnee und dem Forumstreffen in Lehesten und unmittelbar nach dem Dauerregen ist hier die Pilzzeit angebrochen. Zugegeben, einiges ist Matsch, manches unansehnlich, aber unerwartet stand doch viel mehr an Pilzen im Wald, als ich erhofft hatte. Insbesondere die Speisepilze (also die mit einfachem S ==Gnolm7, mit ß fand ich keine) holen jetzt Ende Oktober nach, was sie im Sommer und Herbst versäumt hatten.


    1. Steinpilze gab es in größeren Mengen, als ich die letzten Wochen zusammen gefunden hatte.


    2. Die Zeigerpilze dazu standen auch herum, ebenso Mehlräslinge. Die hab ich allerdings nicht fotografiert.


    3. Flockenstielige Hexenröhrlinge in klein und sehr klein.


    4. Rotstielige Heringstäublinge (Russula xerampelina). Sie waren in so guter Verfassung, dass ich mich zu einer Verkostung durchrang. Der fischige Geruch vergeht tatsächlich beim Kochen. Im Mischpilzgericht machen die sich gut, färben das Ganze aber rötlich.


    5. Schon wieder Grünblättrige Schwefelköpfe dachte ich. Aber auch Trompetenpfifferlinge schoben sich auch ins Bild. Eigentlich guckten die überall hervor, wenn man das Laub oder den Waldboden nur lange genug fixierte.


    6. Stockschwämmchen


    7. Schwefelköpfe in Ziegelrot und Grünblättrig am selben Baumstumpf.


    8. Noch mehr Grünblättrige Schwefewlköpfe, während frau sich Rauchblättrige Schwefelköpfe erhofft.


    9. Für Stockschwämmchennachwuchs ist gesorgt


    10. Der Gifthäubling fehlte auch nicht


    11. Noch ein Baumstumpfbewohner, der ein bisschen anders aussieht, als die anderen Grünblättrigen Schwefelköpfe.


    Eigentlich sollte es sich lohnen, noch einmal nach Wiesenpilzen Ausschau zu halten, überlegte ich am Ende meiner kleinen Waldexkursion. die habe ich dann heute gemacht - Fortsetzung folgt.

    Hallo Ingo,

    schöne Fotos! Die Geschichte von der Rosi mit der Kuh war tatsächlich neu für mich. In Lehesten bei der Vorexkursion habe ich das erste Mal davon gehört.

    Der Schleimfuß war ein Blaustiel schrieb Markus heute.

    Theoretisch sollte sich der Rennsteig tatsächlich an dem Rennsteigparkplatz beim Windrad befinden. Aber am Sonnabend war alles anders. Das Windrad war ja auch weg. Ich bin mir jetzt nicht mehr so sicher. Um Halloween passieren ja komische Dinge.

    Das nächste Mal musst du einfach anständiges Wetter organisieren. Dann entfällt das mit dem Zittern - außer für Pseudohydnum gelatinosum ==Gnolm7 .

    Moin,

    immerhin schon deutlich besser als die anfänglichen Bestimmungsversuche durch die KI. Ich schätze, KI´s werden beim Erkennen der optischen Merkmale durchaus noch zulegen. Für sensorische Bewertungen muss allerdings wohl noch ein Haptik- und Geruchstool erfunden werden.

    Hallo Wutzi,

    wir sind gar nicht weit weggefahren, nur ein Stückchen näher zu den Sternen und siehe, die ganze Wiese voller Farbklechse in rot, gelb, orange, grün und weiss.


    Ich hätte sie nie gesehen, aber die Sternwarte hatte zu und wir wollten ja nicht ganz umsonst da hoch gewandert sein. Ich habe noch nie so viele Saftlinge und und Wiesenkeulen alleine gefunden:ghurra: (Ich spare mir jetzt die korrekten Namen.)

    Toll Anja, dass ihr die Wachsköppe in gutem Zustand entdeckt habt. Und ==Gnolm6 ==Gnolm4 ==Gnolm21 , dass uns das nicht am Wochenende gelungen ist! Wo genau seid ihr gewesen? Irgendwo in Oberfranken?

    Das ist doch verrückt. Vor gut einer Woche gab’s hier den Frost, der die Saftlinge zermatscht hatte. Das und die mehr als 100 Liter Wasser, die vom Himmel gefallen sind, haben den übrigen Pilzen den Rest gegeben. Heute bei fast freundlichem Wetter traute ich meinen Augen kaum. Es geht wieder los! Wir hatten in Lehesten das falsche Wochenende erwischt.

    ==Gnolm21


    Die Wiesenpilze schlüpfen gerade frisch - Ramariopsis corniculata


    Galerina pumila


    Hygrocybe coccinea


    Hygrocybe aurantiosplendens


    Auch im Wald gibt es eine Fortsetzung: frische Goldröhrlinge


    Frische Trompetenpfifferlinge


    Frische Zinnobertäublinge


    Ihr müsst Freitag noch mal kommen, dann wiederholen wir das ganz entspannt noch mal. Geübt haben wir ja ganz erfolgreich. ==Gnolm10

    Nein ich trockne keine Reizker. Schrieb ja, dass sie im Froster landen (einfach roh vakuumiert). Getrocknet werden Judasohren, Eispilze und die Trompeten.


    LG Christopher

    Ja logisch, Christopher. Ich war wieder mal völlig verpeilt, als ich schrieb. Ich wollte eigentlich wissen, wie du sie einfrierst, weil ich schlechte Erfahrungen mit gefrosteten Reizkern gemacht habe. Roh vakuumiert also. Vielleicht gebe ich ihnen nächstes Jahr noch einmal eine Chance. Ich hatte sie fertig gebraten eingefroren. Das war nix..

    Moin, dabei bin ich. Aber außer den Lehesten-Fotos hab ich nichts zu zeigen. Hier hat es in Strömen geregnet und gestürmt. Kein Waldwetter und auf den Wiesen sind die Pilze erfroren.