Beiträge von Wutzi

    Hallo zusammen,


    also ich esse ja eher wenig Pilze, aber Buchenschleimrüblinge habe ich tatsächlich schon mal gegessen. Waren ganz lecker, aber ich war auch in der glücklichen Situation, daß ich sie nicht selber zubereiten mußte.


    Björn

    Wie viele Pilze mussten da für eine Mahlzeit verputzt werden, wie lange wurde geputzt und was ist übrig geblieben, Björn? Kopfkino mit Fragen über Fragen.

    Die sind doch recht und kleben doch schlimmer als Kuhmäuler. Ich stell mir das furchtbar mühselig vor.

    Moin, wenn ich eine WhatsApp-Anfrage bekomme, schlage ich aus den oben diskutierten Gründen immer vor, zu vergleichen. Beispielsweise mit dem Steinpilz. Und ich verweise darauf, dass das keine Verzehrfreigabe darstellt. ;)

    Danke fürs Nachdenken und die Idee, Benjamin.

    Inzwischen ist der Pilz vergammelt und die nötige Chemie zur Bestimmung hätte ich auch nicht gehabt. Aber ich konnte dank deines und Simons Hinweis wieder einiges lernen.


    Trotzdem werde ich wohl von mutmaßlichen Trichterlingen die Finger lassen. Bei Graublättern bin ich noch nicht so sicher. Das Problem ist, dass die Pilze nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt wachsen. Da widmet man sich in der Hauptsaison lieber den erfolgversprechenderen Arten.

    Moin zusammen,

    gestern habe ich mit Stefan ( wernburger) einen Ausflug nach Lehesten gemacht, um die letzten Dinge mit dem Chef des Hauses zu klären. Abends gabs eine Zoom-Konferenz des Küchengeschwaders. Da haben wir die noch offenen Versorgungsfragen geklärt. Jetzt müsst ihr nur noch gute Laune und passendes Wetter mitbringen. Ein paar letzte Informationen.


    Die Zimmerschlüssel bekommen wir 10.00Uhr. Ich werde mich bis zum Mittag um das Haus Remise herum - bei schönem Wetter draußen- ansonsten im Eingangsbereich aufhalten. Ihr könnt sie euch bei mir abholen.

    Wer früher eintrifft, kann auf eigene Faust etwas unternehmen, ABER: die Pilze bleiben für die Gruppe stehen :haue: ==Gnolm7 !


    Zwischen 13 und 14.00 Uhr starten wir die Freitags-Exkursion um den Schieferbruch herum. Wer später kommt, findet uns leicht, Verlaufen ist eigentlich nicht möglich. Ich schicke euch meine Handynummer per PN, ihr ruft mich an und ich gebe euch den Standort durch. Die Runde um den Schiefersee ist auf dem Hauptweg ganz entspannt, mit nur wenigen und leichten Anstiegen.


    Für den Sonnabend gibt es mehrere Optionen:

    -weitere Pilzerkundungen um den Schieferpark herum

    -Pilze im Mischwald zwischen Lehesten und Steinbach am Wald

    -Wiesenpilze bei Teuschnitz


    Sonntag können sich die, die noch ein bisschen Zeit haben das anschauen, was wir am Sonnabend nicht geschafft haben oder andere Gebiete in der Umgebung erkunden.


    Am Sonntag müssen die Zimmer bis 10.00 Uhr geräumt sein. Die Gemeinschaftsräume können wir bis 15:00 Uhr nutzen.


    Details kurz vor dem Treffen per PN.


    Wenn ihr wissen wollt, wie es gestern in Lehesten aussah, guckt ihr hier.


    Und was die Vor- und Nachbereitung des Essens betrifft, bin ich optimistisch, dass alle mit anfassen, weil ja sonst nichts zu Essen da ist, bzw. bei schmutziger Küche die Exkursionen leider ausfallen müssen ==Gnolm7 .

    Hi Claudia

    frag doch mal im Lepiforum an...

    lG, inge

    Daran habe ich auch schon gedacht, aber da müsste ich mich anmelden. Für ein weiteres Forum fehlen mir gerade die Kapazitäten. Es bleibt also bei der Punk-Raupe :) von Paulis .

    Hallo Claudia, ich bin bei Lepiforum angemeldet. Wenn du es mir erlaubst, würde ich mit deinen Fotos gerne dort eine Anfrage stellen. Ich bin nämlich furchtbar neugierig, was für ein Tierchen das ist... :gzwinkern: 🦋🐛

    sehr gern

    Hallo zusammen,


    gestern war ich mit wernburger bei einer Vorexkursion zur Erkundung des Schieferbruchs Lehesten. Wir haben in 7 Stunden mehr als 100 Pilzarten kartiert. Ein für den Standort mittelprächtiges Ergebnis. Es war trotzdem ein großartiger Tag.


    Am Rande: Auf dem MDR-Ticker las ich gerade, dass es der Schieferbruch Lehesten gestern bei der Abstimmung zum Naturwunder 2025 auf Platz 6 geschafft hat. Hier ein Bericht aus der Thüringer Allgemeinen - leider mit Werbung.

    Wer Interesse an der uralten Geschichte des Schieferbruchs hat, dem empfehle ich den MDR-Podcast „Die Spur der blauen Steine - Der Schieferbergbau um Lehesten“.


    Jetzt ein paar Bilder von der Exkursion:


    1. Aussicht vom Gästezentrum am Schieferpark 10:00 Uhr bei Kaiserwertter.


    2. Blick von der gegenüberliegenden Seite auf den Schieferpark


    3. Blick auf einen Teil des Technischen Denkmals.


    4. Überblick


    5. Menschgemachtes aus der jüngeren Geschichte ;)


    6. Hier bekommt man ein Gefühl dafür, dass die Geschichte des Schieferbruch sehr weit zurückliegt. Die ersten Überlieferungen des Schieferbergabaus stammen aus dem 13. Jahrhundert.


    Nun zu einer kleinen Auswahl der Bewohner des uralten Schieferbruchs.

    7. Pilze sind eben Alleskönner. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sich die blauschwarzen Schieferhalden in der Sonne extrem erhitzen, ist es faszinieren, dass das Myzel dieses Risspilzes unter solchen Bedingungen übeleben kann.


    8. Risspilzsternchen


    8. Exemplarisch für unzählige Flechten


    9. Die Rosa Köpfchenflechte


    10. Blaustielige Schleimfüße


    11. Hier wächst zusammen, was zusammen gehört. Zwei Schleimer - Rosenroter Gelbfuß in inniger Umarmung mit Kuhmaul.


    12. Mein Fund des Tages. Die erste selbst gefundene Schiefertrüffel.


    13. Rentierflechten


    14. Hier gibt es auch ganz seltene Arten ==Gnolm13 .


    15. Ohren. Ob vom Hasen oder Esel verrieten sie nicht.


    16. Sternförmige Hautköpfe, was sonst ==Gnolm1 !


    17. Auch 2 Saftlingsarten entdeckten wir. Hygrocybe conica ist zwar nicht selten, aber immer wieder schön.


    Auch sehenswert: Im Bereich der sehr alten Schieferhalden konnten sich große Einzelbäume entwickeln. Leider reichte unsere Zeit nicht für ausgiebige Erkundungen. Exemplarisch zwei hübsche Funde.


    18 Das Goldene Vlies an Buche - Goldfellschüpplinge


    19. Schicke Tintlingsdeko an Weide


    20 Wild und schön. Umgebung des Schieferparks.


    21. Lange Schatten auf den Bänken vor dem Haus Remise, in dem sich neben Gemeinschaftsraum, 13 Zimmer für die Übernachtung, eine große Küche und ein großer Gastraum befinden. Hier wird wohl das geistig - kulturelle Zentrum des diesjährigen Forumstreffens etablieren.


    Speisepilze gab es auch. Nicht in Massen, aber es war in Ordnung.

    Hi Claudia

    Obsidentify meinte, es sei ein Buchen Streckfuß. Ich bin da nicht so sicher, ob die App nicht irrt.

    frag doch mal im Lepiforum an...

    lG, inge

    Daran habe ich auch schon gedacht, aber da müsste ich mich anmelden. Für ein weiteres Forum fehlen mir gerade die Kapazitäten. Es bleibt also bei der Punk-Raupe :) von Paulis .

    Danke SimonMycet,

    bitte entschuldige, dass ich mich erst jetzt melde. Bin gerade im Pilzfieber ;) .

    Dein Vorschlag passt besser als alles Andere, was ich finden konnte. Die Fruchtkörper waren noch ganz jung, sodass ich mir durchaus vorstellen kann, dass sich der Hut noch strecken und einen anderen Habitus annehmen wird.


    Aber mit den Lamellenansätzen bin auch ich nicht zufrieden. Vielleicht können die ja auch solche Lamellen haben. Es bleiben also ein paar Restzweifel und ich lege ihn als UMO ab mit Option Clitocybe ditopa. Vielleicht treffe ich ihn ja noch einmal mit einem anderen Habitus.

    Ich hatte im Stillen gehofft, dass es ein Graublatt wäre. Da wären die Chancen zur Bestimmung vermutlich besser gewesen. Danke noch einmal für deine wirklich sehr gute Idee.

    Danke Emil für deine Bestimmungsvorschläge und Anmerkungen. Die sind sehr hilfreich.


    Du hast völlig Recht mit Nummer 5. Ich habe mal meine älteren Fotos aus der Gegend angeschaut. Da war in der Nähe ein einzelner Pilz, der genauso aussah. Ich hatte ihn durch die scharfen Gläser angesehen, bin aber über Mallocybe nicht hinausgekommen. Eine fiese Gattung.


    Die Birkenmilchlinge muss ich noch üben. Letztens hatte ich den mit violett färbenden Milch. Ich kannte bisher nur den Zottigen. Allmählich lerne ich die Unterschiede. Dauert im Alter alles ein bisschen länger.


    Zugegeben. Ich kenne nur den dunklen Blassen und den Dunklen Kokosmilchling, da ist der dunkle, also L. mamosus ganz gut unterscheidbar. Jetzt lese ich, dass der Flügelsporige auch nach Kokos riecht. Das macht die Sache in der Tat komplizierter. Aber der Dunkle Kokosmilchling hat einen so unvergleichlichen Kokos-Duft, ich bin nicht sicher, ob die anderen das auch so intensiv können.


    Bei der 11 schau ich noch mal nach. Da habe ich glaube ich wirklich die Natterung weggefingert.


    Die 15 habe ich noch einmal genauer in einer Bestimmungsanfrage beschrieben

    Hallo Matthias. Das ist wirklich völlig verrückt und stellt infrage, was ich mühsam über den Lebensraum von C. varius gelernt habe. Pilze machen halt nie was sie sollen, einfach, weil sie es können.

    Hallo zusammen,


    über zweckdienliche Hinweise die zur Namensgebung dieser kleinen Pilze führen, würde ich mich freuen.


    Gestern fand ich sie im montanen sauren Fichtenwald auf 800 m.


    Hut: 2-3 cm Durchmesser, Oberfläche speckig wachsähnlich, matt blassbraun in der Mitte etwas dunkler.

    Lamellen: Hellgrau-cremefarben, ausgebuchtet angewachsen

    Stiel: 4,5 cm x 3 mm faserig gerieft, hohl bis in den Hut hinein, dort eine auffällige Hohlkammer bildend.


    Geschmack: unangenehm

    Geruch: ranziges Mehl

    Hellsporer, Basidien mit 4 Sterigmien, Sporen glatt, oval, ca. 5 µ lang mit großen Öltropfen (Spiegelei)


    Hier ein paar Fotos:




    Die vermutlich schönste Raupe der Welt ==Gnolm13 . Naja zumindest die schönste, die mir je über den Weg gekrabbelt ist.



    Obsidentify meinte, es sei ein Buchen Streckfuß. Ich bin da nicht so sicher, ob die App nicht irrt.

    Hallo Claudia,

    Die Nr. 11 halte ich nicht für einen Gifthäubling sondern für Phaeocollybia lugubris, den Gemeinen Wurzelschnitzling.

    Vergleich mal damit.

    LG Ulla

    Danke für den Tipp, Ulla. Wurzelschnitzlinge kannte ich bislang nicht. Ich habe gelesen, dass er im Wurzelgeflecht von Bäumen lebt. Meine Pilze wuchsen an einem liegenden, bemoosten Fichtenstamm. Die liegenden Pilze waren mir ein paarmal heruntergerollt und ich musste sie immer wieder in die Hand nehmen. Das hat die Stiele etwas in Mitleidenschaft gezogen. Es kann aber durchaus sein, dass es Wurzelschnitzlinge sind. Wenn ich am Freitag noch einmal in das Gebiet fahre schaue ich mir die frischen Pilze genau an.


    Danke Stefan, den hatte ich auch in Erwägung gezogen, mich dann für den kastanienbraunen entschieden. Ich habe den Pilz auch gar nicht unter der Fichte hervorgeholt. Aber du hast Recht, der Gelbflockige passt besser.