Liebes Forum, ein Anfänger fragt...
Auch wenn es sich um meinen Perser handelt, würde ich mich sehr freuen, wenn es doch ein Brätling wäre. Die Pilze sind im Wald geblieben Ich kann sie also nicht essen und ich würde es auch nicht tun. Ich esse nichts, was im Internet bestimmt wird.
Also, ich möchte euch um eure Hilfestellung bitten.
Habitat:
Waldrand mit jüngerem Fichten, ein junger Laubbaum in der Nähe, gut belichtet, 630 Meter Höhe, Alpennordkante (Untergrundgestein Kalkstein)
Wetter:
Fund am 9.8.2025, Temperaturen seit kurzem über 30 Grad, vorher lange Kaltperiode, tagsüber 13 Grad mit heftigen Regenfällen
Fruchtkörper allgemein: Gefunden habe ich 3 Fruchtkörper, 2 zeige ich. FK1 (entnommen) kleiner und jünger, FK2 (nicht entnommen) 14 cm Durchmesser. Von FK 3 gibt es kein Bild, er war aber noch größer als FK2.
Geruch (Wetter: warm und trocken): An dem FK1 vor der Entnahme gerochen – keine Geruchswahrnehmung. Nach der Entnahme an dem FK1 noch mal gerochen - keine Geruchswahrnehmung. Nachdem ich den FK1 aufgeschnitten habe, habe ich deutlich ein Fisch-Geruch wahrgenommen. (Vorsicht: ich wollte den Fisch riechen, weil ich den Brätling auf dem Schirm hatte)
Milch: das Milchen war nicht so intensiv, von Reizkern kenne ich es wesentlich intensiver, wenn auch nicht immer. Milch weiß, an den Fingern klebrig. Milch nur an Lamellen beobachtet
Lamellenfarbe: nicht gerade ockergelb (FK1), Farbton geht in diese Richtung, jedoch heller
Bestimmungsfehler: Huthaut nicht abgezogen. Nicht lange gewartet, ob sich die Milch verfärbt. Die Lamellen nicht gezielt kräftig genug gedrückt, um eine Verfärbung zu beobachten. Nicht lange gewartet, was mit aufgeschnitten Pilz passiert (Verfärbung). Keine Geschmacksprobe
Verfärbung meiner Haut: was durnik hier Brätling - Erstfund zeigt, habe ich nicht beobachten können
Weiteres: bei den Bildern
Bild 1 FK1: (der kleinere) im Habitat, 6 cm Durchmesser
Bild 2 FK1: nach der Entnahme. Man sieht an den Lamellen noch wenig Milch.
Bild 3 FK1: Hutoberfläche (leider scheint die Sonne durch). Ich sehe keinen ausgeprägten Buckel in der Mitte (sieh auch Bild 7)
Bild 4 FK1: man sieht jetzt mehr Tropfen von weiser Milch (klebrig), viele Zwischenlamellen, Hutrand nur sehr leicht eingebogen
Bild 5 FK1: Stiel (ich sehe keine Grübchen)
Bild 6 FK1 (Hintergrund Graukarte): Schnittbild unmittelbar nach dem Schnitt. Auf dem rechten Teil erscheinen die Lamellen viel gelblicher, weil sie nicht in direktem Licht stehen. Links sind die Lamellen (Schnitt) sehr hell.
Bild 7 FK1: Noch mal die Hutoberfläche
Bild 8 FK1: einige Minuten nach dem Schnitt. Stielrand wird dunkler, bräunliche Verfärbungen auch im Hutbereich. Die Konsistenz in der Stielmitte nennen ich als wattig.
Bild 9 FK2 (der große): im Habitat.
Bild 10 FK2: Die Morphologie von unten
LG und vielen Dank voraus
Paulis