mich würde mal interessieren warum Sporen überhaupt septiert sind? Was macht das für einen Sinn?
Beiträge von larchbolete
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Anfang November bin ich an diesen Kleinen vorbeigestolpert (Mischwald, Fichte, Buche in unmittelbarer Nähe). Schnell ein Bild gemacht und eingetütet. Hier liegen sie noch bei den Bestimmlingen. Ditte hatte sie kurz unterm Mikro, da ich vermutete, dass es eine Inocybe ist-aber Fehlanzeige. Habt jemand eine Idee bevor ich mikroskopiere?
Nach 2 Stunden nochmals fotografiert:
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da lacht mir das Herz,
ein toller Beitrag,
danke Matthias
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aber wenige mit langen Bärten!
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fulvissimus hat auch leicht herablaufende Lamellen, was ihn von aurantiacus unterscheidet.
@ Peter: ich hatte mal einen guten Vortrag über Milchlinge in Hornberg erlebt. Der Dozent hieß auch Peter
Grüße,
Peter
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hi Pablo,
ich hatte die Milch auf einem Taschentuch getestet und sie färbte sich leicht gelblich.
Die Fruchtkörper waren auch etwas stämmiger und die Farben etwas dunkler als bei den typischen subdulcis.
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hallo Leute,
in meinem kleinen Hauswald, einem Buchenwald auf Löss und Muschelkalk mit Fichtenparzellen und einem südexponierten Streifen von Eichen und Hainbuchen wachsen mindestens vier Arten der Braunen nicht mal 500 Meter auseinander. Die häufigste Art ist L. subdulcis.
In der Fichtenparzelle finde ich regelmäßig Lactarius aurantiacus / mitissimus.
nur ein paar Meter weiter Lactarius tabidus mit der gilbenden Milch auf dem Taschentuch.
zwischen den Eichen und Hainbuchen auf dem relativ trockenen, sonnenexponierten, zur Straße geneigten Waldrand wächst dann Lactarius fulvissimus.
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beim Roten glaube ich nicht an einen aus der Emetica-Gruppe. Ins Biotop würde doch paludosa passen-aber den kenn ich nicht gut genug.
Grüße,
Peter
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hallo Andre
du musst dich schon mal bemühen und auch mal Sporenabwürfe machen.
So wird das nix
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hallo Peter,
falls du noch kein Pilzbuch hast, würde ich dir eines mit einem makroskopischen Bestimmungsschlüssel empfehlen. Bei unbekannten Pilzen mit Lamellen musst du zuerst einen Sporenabwurf machen. Die Ritterlinge haben weißes Sporenpulver, deine Pilze haben ein rosafarbenes - fleischbräunliches Sporenpulver! Da können es schon keine Ritterlinge mehr sein. Bei deinen Pilzen mit der Scheide an der Stielbasis, den rosafarbenen pigmentierten Sporen und den freien, nicht am Stiel angewachsenen Lamellen landest du bei den Scheidlingen. Die gehören zu den Dachpilzartigen und unterscheiden sich von den Dachpilzen eben durch die Gesamthülle (Scheide an der Stielbasis).
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Danke für dein Feedback Werner,
metata sollte aber deutlich größere Zystiden haben. Nächstes Jahr werde ich mich intensiver mit der Gattung beschäftigen!
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hallo Matthias,
ich hab im Herbst einen Mycenakurs bei Björn Wergen gemacht und wir haben ausschließlich mit der Monografie von Aronsen "The Genus Mycena" geschlüsselt. Die ist wirklich toll und da findest du auch eine schöne Gegenüberstellung der Merkmale von metata und filopes.
Den Geruch kann man gut erkennen wenn man die Teile in ein kleines Döschen gibt, verschließt, leicht antrocknen lässt und dann öffnet.
Grüße,
Peter
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Hallo Andreas und danke für deine Einschätzung. Den Fichtenreizker dachte ich zu kennen. Er wächst etwas nördlicher bei uns im Odenwald auf Buntsandstein und Granit in den Fichtenparzellen oft als Massenpilz. Dort ist er leicht anzusprechen-wenn nur Fichten da stehen. Jetzt dieses Bild nach dem Aufschneiden und diese weinrote Verfärbung der Milch. Sollte es wirklich deterrimus sein, bleibt für mich die Frage: warum finde ich dieses Merkmal in keinem Schlüssel???
Viele Grüße,
Peter
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Ohne Sporenabwurf ist das schwierig!
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letztes Wochenende hab ich nochmal nach den Herbsttrompeten geschaut. Die waren bei uns in diesem Jahr ein Totalausfall. Aus lauter Verzweiflung hab ich im angrenzenden Fichtenforst auf Moos mal ein paar dieser massenhaft rumstehenden Helmlinge mitgenommen. Mit nitrösem Geruch, den Igelzystiden und zweisporigen Basidien bin ich da bei Mycena filopes gelandet. Könnt ihr das bestätigen?
Grüße,
Peter
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hi,
ich habe letzte Woche eine kleine Gruppe Reizker gefunden, die ich im Feld als Spangrüne angesprochen habe. Fundort war ein Eichen-Elsbeeren-Wald (ehemaliger Weinberg) mit eingestreuten Kiefern, die dort in den 60er Jahren aufgeforstet wurden. In unmittelbarer Nähe standen auch Fichten.
Die Stiele zeigen keine Grübchen. Die Milch war sofort karottenrot, verfärbte sich aber erst nach etwa einer Stunde weinrot (vielleicht der Kälte und Trockenheit bedingt). Was mich stutzig macht: nach GPBW kann auch L. deterrimus nach 10-30 Minuten ins Weinrote umfärben. Das lese ich weder bei Heilmann-Clausen noch bei Gröger.
Grüße
Peter
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das sieht nach subdulcis aus. L. aurantiacus ist einheitlicher Orange.
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so eine Kollektion hatte ich auch mal als langei geschlüsselt
Grüße,
Peter
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hallo Romana,
wie ist die Sporenpulverfarbe? Bei unbekannten Gattungen würde ich immer zuerst einen Abwurf machen!
Grüße,
Peter
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danke dir Christoph.
Grüße, Peter
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ich bekomme die Meldung auch ständig!
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vielleicht Atheniella adonis? Der müsste allerdings leicht herablaufende Lamellen haben.
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an Tubaria glaube ich nicht. Da sind die Lamellen breit angewachsen. Ich glaub schon an Galerina.
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dein Pilz Nr. 3 ist der Butterrübling und Nr. 5 ist der Rostfleckige Helmling. Pilz 4 ist wahrscheinlich einer der braunen Milchlinge. Da bräuchte man noch mehrere Infos!