Steinpilz finden

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 2.319 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Das Blöde ist nur, dass Steinpilze in Deutschland - selbst getrocknet - häufig recht fad schmecken. Im Gegensatz zu Italien & Co.

    Hallo Claudia, das ist eine interessante Beobachtung, zumal sie ja nicht von allen Forenmitgliedern geteilt wird. Dazu gab es in diesem Thread schon einen intensiven Austausch: RE: Pilzpulver vonTrompetenpfifferlinge für Frikadellen?


    Ich will dieses Jahr unbedingt mal die Lufttrocknung probieren und meine Hypothese, dass diese möglicherweise zu intensiveren Aromen führt, auf die Probe stellen. Auch will ich mal Steinpilze von Fichten und Buchen gegenüberstellen - von letzteren sollen sie intensiver sein. Dafür müsste es nur mal regnen... :S.

  • Na da hast aber einen langen Lulatsch gefunden. Wo wollte der denn hin?

    Moin,

    ganz vergessen, hatte doch dran gedacht und ein Foto der Lulatsch Stelle gemacht :)

    Da so linksseitig, wo die ganzen jungen Minikiefern stehen, genau mittendrin. Da guckte nur der braune Hut raus und vielleicht knapp ein Finger breit Stiel, der stand kerzengerade da drin.

    Um da ganz unten dran zu kommen, um den heil raus zu kriegen, hab gedacht, gleich bin ich bis zum Ellenbogen drin ^^



    LG

    Daniel

  • Moin,


    bei halbwegs normalen Vorbedingungen (also genügend Grundfeuchte im Boden) und meinetwegen 2-3 Wochen Trockenheit, können Regenmengen von ab 15-25 Litern bei den Täublingen, Flockenhexen und Sommersteinpilzen so nach 8-14 Tagen schon einen kleinen Schub herbeiführen. Muss aber nicht, und nach den vorherrschenden Verhältnissen schon gar nicht.


    Wenn es jetzt peu a peu die nächsten 1-2 Wochen ab zu weiter regnet und vor allem die Nachttemperaturen steigen, stirb die Hoffnung zuletzt.


    Freilich lassen sich bereits nach 3-4 Tagen an guten Stellen womöglich noch ein paar späte Maipilze finden. Vielleicht.


    VG

  • Wenn es sehr üppig regnen sollte, kann es aber auch trotz der vorangegangenen Trockenheit einen größeren Schub geben. 2023 war die zweite Aprilhälfte und der gesamte Mai bei mir auch extrem trocken. Irgendwann Anfang Juni gab es dann ein paar Tage Dauerregen mit über 100 Liter wenn ich mich recht erinnere. 7 Tage danach standen dann zwei meiner Sommersteinpilz-Wälder auf einen Schlag voll mit Fruchtkörpern.


    Man darf nicht vergessen, dass die Sommersteinpilze mit dem Myzel recht weit in den Boden reinkommen. Und was die tieferen Bodenschichten angeht, hält sich der Wassermangel ja vielerorts noch in Grenzen. Auch von den Symbiosepartnern können sie Wasser bekommen. Von daher ist es durchaus möglich, dass sie schon einiges an Fruchtkörpern anlegen konnten.


    Was mir eher Sorgen bereitet, sind die niedrigen Temperaturen die wir vielerorts hatten und haben. Sommersteinpilze sind ja eher wärmeliebend. Von daher könnte das eher ein limitierender Faktor sein. Bin auch schon sehr gespannt, was da kommt. Eventuell fühlen sich auch die Fichtensteinpilze von den niedrigen Temperaturen angesprochen und kommen wieder früher als gewohnt.


    LG Christopher

  • es fängt hier grad endlich an zu Gewittern und zu regnen. Die nächsten Tage soll es so bleiben, habe mich glaube noch nie so doll über Regen gefreut 😂

    Moin,

    aha, noch ein Liebhaber des gepflegten mehrtägigen Regens...wo andere lieber ins Freibad gehen würden und dir dann einen Vogel zeigen.

    Da mußt du drüber stehen :giggle:

    Ja, normalerweise, je nach Wald so etwa ein bis zwei Wochen.

    Die angesprochenen niedrigen Temperaturen nachts, das verlangsamt das möglicherweise etwas.

    Ist schwierig vorherzusagen, wie das da bei dir vor Ort ist. Mußt du beobachten.


    LG

    Daniel