Schönheit bei Pilzen ist immer Ansichtssache. Aber deine gezeigte Ziegenlippe….einfach selten hinreißend.
Gruß
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Schönheit bei Pilzen ist immer Ansichtssache. Aber deine gezeigte Ziegenlippe….einfach selten hinreißend.
Gruß
Heute bin ich mal in den Spandauer Forst rausgefahren (vorsicht, krasse Sturmschäden und seit dem tödlichen Unfall vor ein paar Wochen eigentlich noch weitgehend betreten verboten) – Stundenlang gar nichts bzw. matschige Perlpilze und stinkende Täublinge, dann aber doch selten auch ein paar Schönheiten:
1. Fichtensteinpilz
2. Flockenstieliger Hexenröhrling
3. Birkenpilz, schwarze Variante
4. Rotkappe
Das Wachstum geht gerade erstmal wieder zurück (rein mengenmäßig), gleichzeitig nimmt aber die Artenvielfalt plötzlich irre schnell zu - wenns nun wärmer wird, kommen tolle Wochen. Leider hatte ich auf meiner kurzen Abendrunde kein geeignetes Gefäß dabei, weshalb ich nichts zur Bestimmung mitnehmen konnte ... ob ich mit Sporenabwurf etc. sehr viel weitergekommen wäre, sei mal dahingestellt. Nur eine kleine Auswahl:
1. Unmengen eines violetten Stachelings, vermute den widerlichen (roch aber nicht widerlich)
2. Hier komme ich nichtmal auf die Gattung, da ich angesichts Haarschleier, Struktur und Habitus ein braunes Sporenpulver vermutet hätte, davon jedoch keine Spur entdecken konnte ...
3. Jo, und das krieg ich auch im Feld bestimmt So früh im Jahr freuts mich aber nicht so sehr ...
Zu 1. würde ich vom Foto her auf den Gallenstacheling tippen. Wenn er wirklich violett war, vielleicht der violette Weißsporstacheling?
Zu 2. vergleich mal mit dem goldfarbenen Glimmerschüppling.
Zu 1. würde ich vom Foto her auf den Gallenstacheling tippen. Wenn er wirklich violett war, vielleicht der violette Weißsporstacheling?
Zu 2. vergleich mal mit dem goldfarbenen Glimmerschüppling.
Danke fürs mitraten – beim ersten hatte ich auch zuerst an Weißsporstacheling gedacht, aber da passt das Habitat noch weniger. Und beim Zweiten bleibe ich bei Cortinarien, auch wenn ich mir die fehlenden Brauntöne erstmal nicht erklären kann (der von Dir vorgeschlagene Glimmerschüppling passt noch weniger) … ich muss halt sehen, dass ich ihn beim nächsten mal mitnehme.
Glimmerschüppling finde ich auch nicht plausibel, da würde ich ein häutiges Velum erwarten und kein fädiges.
Aber Schwefelköpfe, insbesondere der ziegelrote, können auch fädiges Velum, und auch bei den Schüpplingen gibt es welche.
Eindrucksvoll, wie schnell die Hitze trotz des vorangegangenen Regen-Wahnsinns dem Wachstum ein Ende macht. Hier und da kommt noch was, aber oft schwächlich, und leider erwischt die nachkommenden Pfifferlinge schon wieder die Trocken-Phase. Hier ein paar Eindrücke:
1. Am ehesten passt für mich der Aprikosen-Wasserkopf
2. Finde in keinem Buch was Passendes, ist aber auch so schön, dass ichs nicht entnehmen wollte …
3. Der Haupt-Täter aller tödlichen Vergiftungen in alt …
4. und jung
5. Aber auch freundlichere Gesellen wie Steinpilz …
6. Und Espen-Rotkappe
Jo, schade. Bin ein paar Tage zu spät hier in der Uckermark bei Templin.
Sommersteinpilze und Flockenhexen schon weit drüber und dann fast verbrannt…und das noch vor der richtigen Hitze. Von oben noch gut aussehende Maronen total vertrocknet. Perlpilze, tja die sind immer noch brauchbar am Start. Und ein paar Goldröhrlinge.
Nun, es ist wie es ist und jetzt völlig normal bzw. okay.
VG
Tolle Bilder Pilzfreund77.
Vielleicht weiß jemand, was das "Korallenartige" ist.
Viele Grüße
Thomas
Ein eingetrockneter Klebriger Hörnling würde ich mal sagen.
LG Christopher
Ein eingetrockneter Klebriger Hörnling würde ich mal sagen.
LG Christopher
Vielleicht - habe ich jedenfalls noch nie in dieser Farbe gesehen, ich kenn die nur deutlich gelblicher … habe aber auch gelesen, dass er bei Trockenschaden rot wird, also vielleicht ist das tatsächlich die Erklärung …
Ich habe gestern im Barnim auch 1800g Pfifferlinge gefunden. In einem kleinen Eichenwäldchen.
Schönen Abend Bärbel
Moin
Na, das sieht super aus, Glückwunsch
LG
Daniel
Bin gerade von einer kleinen Wanderung zurück. Der Wald ist zum Pilze sammeln einfach schon wieder zu trocken. Heute habe ich zum ersten Mal Welsangler auf dem See gesehen. Sie benutzten ein sogenanntes Wallerholz. Das Ploppgeräusch war richtig laut, es schallte über den halben See.
Grüße aus dem schönen Barnim
Henrik
Bin gerade von einer kleinen Wanderung zurück. Der Wald ist zum Pilze sammeln einfach schon wieder zu trocken.
Angeregt durch deinen Bericht bin ich selbst los, um das Nichts zu bestaunen. Du hast recht, das Nichts ist wirklich erschreckend. Aber es gibt Hoffnung: Ein paar ganz wenige Pfifferlinge zeigten sich. Diese könnten sich aber auch durch die Trockenphase gemogelt haben. Mehr gefreut haben mich deshalb meine ersten gelben Knollenblätterpilze für dieses Jahr, denn die waren wirklich ganz frisch und stanken schön nach Keller:
Hat eigentlich Spaß gemacht. Hier noch die Nichtspeisepilze. Gruß Henrik
Moin,
deine Pfiffis sehen aber traurig aus. Waren die schon auf dem Toaster?
VG
Liegt am Meshbeutel, der ist wie eine Waschmaschine. Meine Morcheln im Frühjahr waren zu Hause im gleichen erbärmlichen Zustand. Im Wald waren sie noch frisch, also bis auf leichte Trockenschäden.