Noch'n Rätsel
- Malone
- Erledigt
Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 3.068 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Malone.
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Nabend, Malone!
Hübscher Fund! Eine bessere Idee als krauses (oder breitblättriges?) Küken habe ich auch nicht.
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Moin Malone,
Ne Glucke sollte doch viel kompakter sein, aber eine bessere Idee hab ich auch nicht. Allenfalls vielleicht ein Tete de Moine im Anfangsstadium 😉.
Hast du dann gerochen? Glücken haben einen ganz charakteristischen Geruch.
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Was mich erstaunt, ist der Wuchsort. An lebenden Kiefern, klar. An gefällten Kiefernstümpfen auch, evtl. sogar mal auf der Schnittfläche(?). Aber an gestapelten Stämmen, ohne Kontakt zum Wurzelbereich?
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Das mußt du jedenfalls beobachten, Peter, und weiter Bericht erstatten!
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Jau,
der wird beschattet...
LG
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Hi,
oder einfach mal ein Stück unters Mikro. Du hast ja eins.
l.g.
Stefan
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Hallo Malone,
der Standort ist ungewöhnlich aber die erinnern mich an Craterellus konradii,
Viele Grüsse
Matthias
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Auch ne schöne Idee. Bin gespannt, was Malone denen noch entlockt...
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Hallo Matthias,
auf dem Bild ist das kaum zu erkennen, aber das waren meiner Erinnerung nach einzelne Lappen, also kein tüten-/ringförmig umlaufender geschlossener Rand. Und wahrscheinlich werden wir demnächst ein Stückchen davon bergen (hoffentlich hat ihn niemand zerstört).
LG, Craterelle
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Sieht für mich sehr klapperschwammig aus ... aber ich habe nie gehört daß der auch Nadelholz besuchen würde. Trotzdem, die Optik passt schon noch.
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Sollte es wirklich eine
krasse Glockekrause Glucke werden, wird es wohl die sauberste aller Zeiten sein. -
MoinMoin!
Wie vermorscht war denn dieser Stamm?
Weil irgendwie käme mir ein Mykorrhizapilz (welche Form der Herbsttrompete auch immer) an einem liegenden Nadelholzstamm schon komisch vor. Ohne das aber ausschließen zu wollen.Die Glucken - Hypothese scheint mir mehr Sinn zu geben, zumal es sogar gleich mehrere Möglichkeiten gibt, die die ungewöhnliche Fruchtkörperbildung erklären können: Zum ersten die völlig verkorkste Erscheinungszeit, mitten im (Mild-)Winter, also unter deutlich anderen meteorologischen Bedingungen als zur normalen Erscheinungszeit im Spätsommer / Herbst, und dann noch die abweichende Fruchtkörperbildung an einem liegenden Stamm statt neben oder auf einem wurzelnden Stumpf. Möglich ist sehr wohl beides, also ein atypischer Platz für die Fruchtkörperbildung und ein atypischer Zeitpunkt weit jenseits der üblichen Haupterscheinungszeit. Beide Gründe können zu einer Veränderung der Fruchtkörper führen, beides zusammen...
...mein erster Gedanke war allerdings "Cotylidia", allerdings wäre das auch ein Bodenbewohner, die Ränder und kannten müssten haarig / striegelig sein und die Fruchtkörperform passt auch dazu nicht so recht. Wäre hier wohl eher auszuschließen.
LG; Pablo.
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Wie vermorscht war denn dieser Stamm?
Weil irgendwie käme mir ein Mykorrhizapilz (welche Form der Herbsttrompete auch immer) an einem liegenden Nadelholzstamm schon komisch vor. Ohne das aber ausschließen zu wollen.Hallo Pablo,
ich glaube es ja selbst nicht wirklich, mich hat halt die Form an gelbe Herbsttrompeten erinnert.
Vor vielen Jahren habe ich im Spessart mal einen Gallenröhrling gehabt der scheinbar aus der Rinde einer Kiefer gewachsen ist, da muss das Mycel wohl unter dem Moos gewesen sein.
Viele Grüsse
Matthias
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Ahoj, Matthias,
gelbe Herbsttrompeten
die (mir gut bekannten) Leistlinge würde ich ausschließen.
da muss das Mycel wohl unter dem Moos gewesen sein
Den Galli habe ich schon sehr sehr oft an Baumstämmen und -stumpen gesehen.
LG
Peter
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MoinMoin!
Aber so schön unten an einem noch lebenden / berindeten Stamm habe ich den Tylopilus auch noch nicht gesehen.
Ähnlich aber hier und da schon bei einigen Täublingen, Kartoffelbovisten und anderen Mykorrhizapilzen. Es kommt also durchaus vor, und ist wohl vor allem davon abhängig, ob das Mycel einen Weg findet am Holz entlang. Um Holz mit mycel durchziehen zu können, muss das wohl schon +/-finalmorsch sein, als daß Mykorrhizapilze das hinbekommen. Oder es gibt irgendwo eben so eine Humusbrücke, wie zB unter den Moospolstern auf Matthias' Aufnahme.Darum die Frage, wie morsch denn der Stamm war, und / oder wie der mit dem Untergrund verbunden ist.
Lg; Pablo.
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Okay,
ich hatte wohl vergessen, zu erwähnen,
daß es ein Stamm auf einem Stapel geschlagenen Holzes war.
Geplant ist eine nähere Untersuchung in 2 Tagen.
LG
Peter
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