Bitte um Rat beim Stativ - Krake

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 7.877 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Norbert.S.

  • Hallo zusammen,


    ich möchte mir ein kleines Stativ kaufen, eine Krake, um auch bei nicht so optimalem Licht unverwackelte Pilzfotos machen zu können. Meine Hände sind dafür nicht ruhig genug. Im Netz gibt es ja so einige Angebote in verschiedenen Preisklassen. :/


    Mag jemand, der eine nutzt, mal aus dem Nähkästchen plaudern, mit welcher ich gut fahre? Tun es auch die im Mitteklassebereich oder ärgert man sich grün mit denen?


    Danke schon mal und Grüßle
    Heide

    Liebe Grüßle

    Heide



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    Erebus-Pilzkalender 2019:


    ... 70 - 2 + 20 Mausis OsterBRrätzel - 2 Nobis Wirbelrätsel - 10 APR 2018 - 5 + 10 nochn-Pilz-Bilder-Rätsel = 81 + 2 von Unki - 2 APÄ-Spende = 81 - 10 APR 2020 = 71 - 1 Heilige Gral = 70 + 5 GnuspaGnolm = 75

  • Hallo Heide,
    Ich habe ein ganz billiges , funktioniert aber prima :
    http://www.mediamarkt.de/de/pr…_isy-itt-750-2012049.html
    Keine Ahnung wie lange es hält , kostet halt nur ein Fünftel vom original Gorillapod.
    Gruß Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Danke, Norbert!


    Nutzt du es bei beiden Kameras, die du im Profil angegeben hast? Klappt es auch bei der schwereren Panasonic gut?
    Ich hätte noch dazuschreiben sollen für welche Kamera: Olympus OMD 5 mit dem Objektiv 12-50 mm. Durch das etwas längere Objektiv ist der Schwerpunkt der Kamera noch vorne verlagert. Daher schätze ich, dass das Stativ das auch ausgleichen bzw. halten können muss, um nicht zu kippen. Dafür müssten die Gelenke der Krake nicht allzu leicht beweglich sein, stell ich mir vor. :/ Ist meine Überlegung richtig?


    Grüßle
    Heide

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    Heide



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  • Hallo Heide,
    Keine Ahnung , ob es bei schwererer Kamera noch geht.
    Ich komme bei bodennahen Aufnahmen gut zurecht. Das Ding neigt zwar zum Nachwippen , da ich aber sowieso mit Selbstauslöser und touchpad fotografiere , stört es mich nicht. Es gibt natürlich besseres...
    Gruß Norbert



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  • Hallo Heide,


    Was meinst Du mit Krake? - eine Art Gorilla-Stativ oder sowas?


    Das, was Norbert vorschlägt, hatte ich schon, das ist nur was für leichte Kompaktkameras und Handys.
    Für eine OMD 5 ist das viel zu schwach. Ausserdem geht es bei stärkerem Gebrauch schnell kaputt.


    Ich habe verschiedene Stative ausprobiert: Das ideale Pilzstativ gibt es leider nicht.
    Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Und jeder hat auch seine verschiedenen Vorstellungen und Bedürfnisse. Deshalb möchte ich Dir hier auch keine Empfehlungen geben, sondern nur meine Erfahrungen schildern:


    1. Reisestativ Cullmann 400T mit wechselbarer Mittelsäule:
    Relativ klein u. nicht zu schwer, aber doch manchmal noch zu sperrig,
    trotz kurzer Mittelsäule manchmal doch zu hoch für bodennahe Aufnahmen von Pilzen
    Kugelkopf nach 2 Jahren kaputt


    2. Gorilla für DSLR: hält leider nicht, was es verspricht,
    zu weich in den Gelenken; je nach Stellung der Beine sinkt die Kamera.


    3. Berlebach Mini mit Nivellierung:
    Super stabil, mein bestes Stativ, nehme ich aber nur mit, wenn ich speziell zum Fotografieren rausgehe.
    Für normale Pilztouren ist es mir etwas zu schwer u. sperrig.
    Wegen des großen Auflagetellers mit fester Schraube benötigt man ausserdem noch eine größere Wechselplatte (die kleineren billigen passen nicht). Ich habe einen preisgünstigen Makroschlitten drauf montiert.


    4. Das Ministativ FLM CP10:
    Klein, leicht, relativ stabil, ideal zum Mitnehmen, jedoch ist auch hier ein kleiner Kugelkopf erforderlich
    (ich habe den vom Gorillastativ drauf) Für Pilze nahezu ideal, ansonsten oft etwas zu niedrig.


    5. Für ganz bodennahe Aufnahmen: selbstgebauter Bohnensack
    Ich habe einfach ca. 1/2 Pfund Kaffeebohnen in einen kleinen Plastikbeutel gefüllt.
    Kaffeebohnen deshalb weil die relativ leicht sind)


    Auf 90 % meiner Pilztouren nehme ich das FLM und den Bohnensack mit.
    ansonsten, wenn ich speziell zum Fotografieren gehe, das Berlebach-Mini.


    Mein Rat: Gib lieber ein paar Euro mehr für richtig gutes Stativ aus; das ist ja eine einmalige Anschaffung und kann im Gegensatz zu anderem Zubehör auch bei Anschaffung einer neuen Kamera weiter benutzt werden.


    Herzliche Grüße
    Josef


    Hallo, ich habe gerade die Bilder von Norbert gesehen und jetzt mal das gleiche Stativ an meine OMD 10 geschraubt.
    Es hält zwar und kippt nicht um, wackelt und zittert aber wie ein Kuhschwanz. Nee, das geht gar nicht, auch nicht mit Selbstauslöser, dann lieber Bohnensack.

  • Hallo Heide!
    Ich hatte ein flexibles Ministativ von Rollei für ca. 13 Euro. Hatte ich mir letztes Frühjahr mal zum Probieren gekauft und immer mitgeschleppt und viel benutzt. Macht echt Spaß an der kompakten Kamera, manchmal noch nicht bodennah genug wegen des Kugelkopfes. Aber es hat bei der letzten Exkursion den Geist aufgegeben. Jetzt kaufe ich mir auch ein Neues.
    Habe eben mal bei Amazo.. gestöbert und eines aus Alulegierung mit Kunststoffkugeln gefunden. (Alimao ® 10" Zoll Super Flexible Stativ) Es soll bis zu 3 kg tragen. Für mich muss es wenig Platz wegnehmen, da ich oft mit dem Fahrrad unterwegs bin. Wenn ich es ausprobiert habe, melde ich mich wieder.


  • Hallo Josef,


    hab mir gerade mal das von Dir empfohlene FLM angesehen und denke, dass das ein Supertipp ist! Ein Bohnensack ist zwar meistens ausreichend, aber ich arbeite auch sehr gerne mit einem Makroschlitten (z. B. zum Stacken). Meine normalen Stative sind viel zu sperrig und umständlich für bodennahe Aufnahmen. Danke! Da wäre ich selbst nicht drauf gekommen, denn die Marke ist ja ziemlich unüblich.

    Liebe Grüße
    Erika


    Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist. (Erskine Caldwell)

  • Ihr seid super==Pilz25, vieeelen Dank! Das hilft mir schon sehr viel weiter bei meinen Überlegungen!


    Dass du noch Fotos davon gemacht und eingestellt hast, Norbert, dankeschön ...


    Und Josef, das ist natürlich am hilfreichsten, wenn man die Vor- und Nachteile verschiedener Modelle so zusammengestellt bekommt, ein extra dickes Danke für die Mühe, die du dir gemacht hast!


    Auf deinen Erfahrungsbericht bin ich gespannt, Tuppie, danke für deinen Tipp. Das Stativ sieht für meine jetzigen Bedürfnisse vielversprechend aus.


    Ich tendiere vorerst aus folgenden Gründen für ein Stativ in dieser Preisklasse: Ich kenne mich, wenn es zu schwer oder sperrig ist oder zu kompliziert beim Befestigen bzw. Aufbau, bleibt das Stativ daheim. Im Sommer bei großer Hitze war mir selbst die Kamera zu viel des Guten und ich bin an den heißen Tagen nur mit dem Handy bewaffnet losgezogen. Außerdem weiß ich noch gar nicht, ob ich es gern und häufig nutzen würde und ich nicht aus lauter Bequemlichkeit nur auf den Bohnensack ausweichen würde. Daher wäre mir jetzt zum Probieren eine Investition um die 90 oder 100 € zu hoch. Das kann ich mir immer noch anschaffen, wenn ich feststelle, dass ich es gern nutze. Und wenn, dann das FLM, das hat mich überzeugt, Josef. :thumbup:


    Danke noch mal und Grüßle
    Heide

    Liebe Grüßle

    Heide



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  • Hallo Josef,
    hab mir gerade mal das von Dir empfohlene FLM angesehen und denke, dass das ein Supertipp ist! Ein Bohnensack ist zwar meistens ausreichend, aber ich arbeite auch sehr gerne mit einem Makroschlitten (z. B. zum Stacken). Meine normalen Stative sind viel zu sperrig und umständlich für bodennahe Aufnahmen. Danke! Da wäre ich selbst nicht drauf gekommen, denn die Marke ist ja ziemlich unüblich.


    Hallo Erika,


    Um mit einem Makroschlitten zu arbeiten, wäre mir das FLM vielleicht doch etwas zu zierlich.
    Da würde ich doch eher das Berlebach Mini vorziehen. Das ist aus Holz und richtig stabil, hat aber natürlich auch sein Gewicht.
    In tiefster Stellung geben die dünnen Beinchen des FLM bei Belastung schon etwas nach. Das ist aber im praktischen Betrieb kein Problem. Die sind neuerdings aus Karbon und haben daher eine gute Dämpfung. (Bitte aufpassen: bei einigen Händlern sind noch alte Modelle aus Alu im Umlauf. Am besten direkt bei enjoyyourcamera bestellen, die haben m. Wissens jetzt den Alleinvertrieb).
    Mit dem Makroschlitten habe ich das beim FLM noch nicht ausprobiert. Bei der OMD 10 II brauche ich ja keinen, da sie die Fokusserie automatisch macht.


    Herzliche Grüße
    Josef


  • Hallo Josef,


    das Berlebach hatte ich bisher nicht in Betracht gezogen, weil es mir irgendwie so plump erschien. Lassen sich die Beine denn genau so wie bei dem FLM in jeder Stellung arretieren? Das FLM habe ich bei Amazon gefunden, und da steht auch, dass es aus Carbon ist.

    Liebe Grüße
    Erika


    Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist. (Erskine Caldwell)

  • Hallo Josef,
    das Berlebach hatte ich bisher nicht in Betracht gezogen, weil es mir irgendwie so plump erschien. Lassen sich die Beine denn genau so wie bei dem FLM in jeder Stellung arretieren? Das FLM habe ich bei Amazon gefunden, und da steht auch, dass es aus Carbon ist.


    Hallo Erika,


    Ja, es ist auch etwas "plump" und läßt sich nicht einfach in die Fototasche stecken.
    Es wiegt ja auch fast ein Kilo. Eine Tasche ist nicht dabei; die muss man extra kaufen.
    Es gibt auch mehrere Ausführungen; am besten Du schaust mal auf der Webseite bei Berlebach nach.
    Die Beine sind nicht wie beim FLM stufenlos verstellbar, sondern bei wie normalen Stativen in 4 Stufen, eigentlich 5, wenn man die Negativspreizung mitrechnet. Ausserdem kann man die Beine noch etwas ausziehen.


    Damit ich nicht falsch verstanden werde:
    Ich möchte hier keine Werbung machen und auch nichts empfehlen. Dafür sind die Bedürfnisse einfach zu verschieden. Es ist so wie mit den Kameras. Was den einen gefällt, finden andere vielleicht nicht so toll.
    Das Berlebach ist kein Immer-dabei-Stativ. Aber es ist stabil, steht bombenfest und für mich persönlich das beste, das ich je hatte. Für meine normalen Pilztouren bevorzuge ich allerdings das FLM, da das sehr leicht ist (120 gr. ohne Kopf) und genau in meine Fototasche passt.
    Beide Stative haben ihre Vor- und Nachteile. Aber ich persönlich würde beide nicht mehr hergeben.
    Man beachte allerdings, das man noch Zubehör braucht (Kugelkopf beim FLM, Wechselplatte o. Schlitten beim Berlebach). Übrigens, so ganz tief, dass man die Pilze von unten fotografieren kann, kommt man bei beiden nicht; das ist aber bei anderen Stativen auch so. Die geringste Arbeitshöhe beträgt bei meinen Aufbauten ca. 11 cm bei beiden.


    Herzliche Grüße
    Josef


  • Hallo Josef,


    das ist natürlich am besten, wenn man beide hat. ;) Sie stehen jetzt auf meiner Wunschliste, muss erst sparen, vor dem Frühjahr wird das nix.


    Allerdings ist eine Arbeitshöhe von 11 cm für Pilze in den meisten Fällen viel zu hoch! Ich möchte hier auch einmal mein Reisestativ ins Rennen schicken (empfohlen von einem Olympusfan...). Ist für Profis eine ungewöhnliche Marke:
    Das Rollei compact traveler no. 1. Gibt es auch in Karbon. Wird mit einem ordentlichen, abschraubbaren Kugelkopf geliefert. Ist ein Allroundstativ, bei dem man die Beine umklappen kann oder die Mittelsäule umdrehen, wodurch eine Makroeinstellung bis wirklich ganz auf den Boden erreicht wird. Die Kamera hängt dann allerdings auf dem Kopf, was für mich, weil ich am liebsten den Sucher nutze, natürlich sehr umbequem ist. Wer sich aber gerne auf Waldböden legt und mit dem Display zufrieden ist könnte damit zurechtkommen.

    Liebe Grüße
    Erika


    Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist. (Erskine Caldwell)

    Einmal editiert, zuletzt von ricky ()

  • Hallo,


    die Arbeitshöhe reicht mir in den meisten Fällen aus.
    Viel tiefer wird man wohl mit keinem Stativ kommen, da schon der kleinste Kugelkopf mind. 6-8 cm misst und ohne den es schwierig wäre, die Kamera richtig auszurichten.
    Die meisten Ministative mit Kugelkopf haben eine Arbeitshöhe ab ca. 13 cm (z.B Manfrotto Pixi 13,5 cm, Rollei M-1 16 cm)
    Das mit der umgedrehten Mittelsäule und der auf dem Kopf stehenden Kamera wäre zwar eine Möglichkeit, liegt mir aber von der Bedienung her nicht so richtig, da dann auch die Bedienknöpfe anders rum liegen und man aufpassen muss, dass man nicht den falschen drückt.
    Wenn ich mal tiefer gehen muss, nehme ich lieber den Bohnensack.
    Oder man müsste in so was investieren: http://xhia.de/produkt/v-pod/
    Wäre mir persönlich aber zu teuer. Vielleicht könnte man sich was ähnliches aber auch selbst bauen, ich denke da z.B. an ein Holzbrettchen mit Stellschrauben.


    LG, Josef

  • Moin


    Nun muss ich auch mal meinen Senf dazu geben 😬


    Mir sind diese kleinen Kraken bsp von Gorilla irgendwie zu fummelig und mit größeren Kameras oder objektiven auch zu instabil.


    Ich bin mit meinem Manfrotto 190 sehr zufrieden ... denn bei diesem kannst du die mittelsäule in die waagerechte bringen. Das erlaubt einem mit etwas angewinkeltem Hinterbein die Kamera nahezu auf den Boden zu schieben ...


    Alex


    Ps... soweit ich weis gibts davon auch eine Carbon Variante
    [hr]

    "Unwissenheit schützt vorm Sterben nicht"

    Einmal editiert, zuletzt von AlexG ()


  • Moin Josef und Alex,


    das 190er Manfrotto habe ich auch, es ist mein Hauptstativ und ich bin sehr glücklich damit. Allerdings gab ich eine comedyreife Szene ab, als ich zum ersten Mal versuchte, es im Wald vor einem Pilz aufzubauen. :D Der stand dazu auch noch im Brombeergestrüpp und nicht so schön frei wie bei Deinem Beispiel. Gut, man könnte das Aufbauen üben (ich hatte Gott sei Dank bis auf den armen Pilz keine Zuschauer), aber insgesamt ist mir das Stativ für Pilztouren zu schwer und zu sperrig.


    So schlecht finde ich diese Kraken gar nicht, sie eignen sich aber nur für kleine, leichte Kameras. Man kann sie zum Beispiel um kleine Äste schlingen und so in allen Richtungen fixieren.
     
    Das "V-Pod", das Alex entdeckt hat, ist ja eine witzige Variante. Wenn es teuer ist (den Preis habe ich jetzt nicht gesehen) aber nicht wirklich eine Alternative.


    Ich spiele auch schon länger mit der Idee, mir selbst was zu bauen. Im Augenblick hätte ich zwei Ideen:


    - Eine kleine, aber schwere Metallplatte, auf die ich einen Aufnahmeteller oder Kugelkopf schweiße. Passt in die Fototasche und in jede enge Situation im Wald.


    - Einen schmalen Kasten aus Edelstahl mit innenliegender Gewindeschraube für die Makroschiene , der oben ans umgekehrte Stativ geschraubt wird und in den ich die Kamera dann hineinsetze. Dann stände die Kamera nicht auf dem Kopf und könnte gut bedient werden. Oder gibt es sowas schon?

    Liebe Grüße
    Erika


    Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist. (Erskine Caldwell)

  • Hallo Heide!
    Ich habe nun das kleine Stativ zu hause, ich sehe zwar kein Metall (Alu-Legierung), außer beim Kugelkopf, aber es macht auf den ersten Blick einen stabilen Eindruck. Ich habe ja auch nur eine Kompaktkamera, das Gewicht ist also nicht zu groß für das Dreibein. Schön ist, dass man die Kamera auch kopfüber aufstellen kann, so kommt sie recht nah an den Boden. Man muss dann nur noch den Auslöser finden ;)
    Ich werde bei Gelegenheit aus der Praxis berichten.

  • Ich spiele auch schon länger mit der Idee, mir selbst was zu bauen. Im Augenblick hätte ich zwei Ideen:


    - Eine kleine, aber schwere Metallplatte, auf die ich einen Aufnahmeteller oder Kugelkopf schweiße. Passt in die Fototasche und in jede enge Situation im Wald.


    - Einen schmalen Kasten aus Edelstahl mit innenliegender Gewindeschraube für die Makroschiene , der oben ans umgekehrte Stativ geschraubt wird und in den ich die Kamera dann hineinsetze. Dann stände die Kamera nicht auf dem Kopf und könnte gut bedient werden. Oder gibt es sowas schon?


    @ Ricky:


    das klingt technisch unheimlich interessant, und ich finde es toll, wenn jemand da kreativ ist - aber wären diese Konstruktionen nicht furchtbar schwer, um sie im Wald herumzuschleppen? Ich dachte, man strebt eher Leichtigkeit an?


    @ alle:


    Ich benutze eine ganz simple kleine Compact-Kamera (Nikon coolpix), mit der ich leider keine künstlerisch oder technisch perfekten Fotos machen kann (ich male und zeichne lieber); ich benutze sie meist, um einfach alles zu dokumentieren, sowohl im familiären/Alltagsbereich, als auch in der Natur, bei den Pilzen etc. Die Fotos sind dafür echt ok.
    Von diesem Thread hier und dem angeregt, was ich bei Tuppie und Norbert live gesehen habe, habe ich mir jetzt eine kleine "Krake", das Mini Gorilla-pod von Joby gekauft. (11,95€ +Versand) Simple kleine Kamera - simples kleines Stativ: paßt!
    Was ich da besonders klasse finde, ist, daß man für Selbstauslöserfotos die Kamera an irgendwelchen Ästen oder ähnlichem befestigen kann. Und um bodennah zu fotografieren, funktioniert es auch. Meine Kamera ist aber auch nur 150g leicht. Es soll angeblich bis ca. 320g funktionieren, was ich aber bezweifle.
    Es ist ganz leicht, beweglich und klein, also für mich und meine Ansprüche ideal. Für "richtige Kameras" müßte man die größeren Versionen dieses Stativs benutzen. Die sind dann natürlich teurer. Aber funktioniert!



    Liebe Grüße

    Grüni/Kagi  ==Gnolm7


    120 Pilzchips


    (Stand Nov. 2021=117 -15 Einsatz APR 2021 +4 1000. Beitrag APR +4 Ü200 Punkte im APR +4 Segmentwette =114 (Stand Nov. 2022) -15 Einsatz APR 2022 =99 +5 Gewinn aus Wette mit Suku =104 +5 9.Platz APR 2022 =109 +3 Gnolmkultur-Bonus APR 2022 =112 +7 Zieleinlaufswette APR 2022 =119 -15 Einsatz APR 2023= 104 +4PC Plazierungswette APR23 +3PC Platz 11APR23 +Teamwork-Phahl 3PC +Landungswette APR23 3PC +Gnolmgeschichtenbonus 3PC = 120PC Stand 07.01.24)


    –––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––


    Meine Zeichnungen und Fotos sind außerhalb dieses Forums
    nicht ohne meine vorherige Genehmigung zu verwenden!


    Grünis/Kagis verrückte Pilzwerkstatt

    Pilze an ungewöhnlichen Orten finden!

    Einmal editiert, zuletzt von Grüni/Kagi ()


  • Hallo Kagi,


    die Leidensfähigkeit im Schleppen einer Fotoausrüstung wächst wahrscheinlich proportional zu der Verrücktheit des Makrofotografen. :D
    Was "verrückt sein" im positiven Sinne so alles heißen kann wird ja auch deutlich, wenn man Deine genialen Zeichnungen sieht... Wenn ich das könnte, würde ich vielleicht auch nicht im Wald auf dem Bauch vor einem armen Pilz liegen und mit schon steifem Nacken durch den Sucher der Kamera den Schärfepunkt suchen... Kann man nicht erklären und verstehen auch nicht wirklich viele.


    Ich freue mich schon auf meine Stativersatzbasteleien, die ich leider erst Ende März in Angriff nehmen kann. Wenn Ihr wollt, werde ich berichten...


    Gute Handys und solche Kameras wie Du eine hast machen super Bilder, für Dokumentationen, Landschaften, Porträt usw. völlig ausreichend. Und da ist auch so eine Krake sehr praktisch.

    Liebe Grüße
    Erika


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  • Hallo Ricky,


    ja, diese Technik genügt mir; man muß nicht alles haben/können... ;)


    Bin gespannt auf deine Basteleien; bitte zeigen, wenn es soweit ist!
    Ja, die "positive Verrücktheit" kennen Schwesta Tuppie und ich auch, aus verschiedenen Bereichen des Lebens, und stehen auch dazu! :D
    Und hier im Pilzforum gehören wir ja wohl alle irgendwie zu den "positiv Verrückten"... ==Gnolm4

    Liebe Grüße

    Grüni/Kagi  ==Gnolm7


    120 Pilzchips


    (Stand Nov. 2021=117 -15 Einsatz APR 2021 +4 1000. Beitrag APR +4 Ü200 Punkte im APR +4 Segmentwette =114 (Stand Nov. 2022) -15 Einsatz APR 2022 =99 +5 Gewinn aus Wette mit Suku =104 +5 9.Platz APR 2022 =109 +3 Gnolmkultur-Bonus APR 2022 =112 +7 Zieleinlaufswette APR 2022 =119 -15 Einsatz APR 2023= 104 +4PC Plazierungswette APR23 +3PC Platz 11APR23 +Teamwork-Phahl 3PC +Landungswette APR23 3PC +Gnolmgeschichtenbonus 3PC = 120PC Stand 07.01.24)


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  • Hallo, alle zusammen, insbesondere @ Erika.


    Und es geht doch! - Mit einem normalen Stativ mit umgedrehter Mittelsäule, ohne den Kopf zu verrenken und ohne die Kamera auf den Kopf zu stellen.


    Ich hab's gerade an meinem Cullmann Reisestativ ausprobiert. Allerdings vorerst nur mal provisorisch. Es fehlt mir noch das "richtige" Material.
    Ich habe die Mittelsäule umgedreht mit dem Kugelkopf nach unten, dann den Kamerateller zur Seite gedreht (in die Aussparung am Kopf) und eine L-Schiene (Winkelschiene) darauf montiert. Jetzt kann ich die Kamera richtig herum auf die Winkelschiene setzen und mit dem Kugelkopf nach oben und unten ausrichten. Und ich komme jetzt damit sogar bis auf den Boden. Allerdings brauche ich dafür noch einen kräftigeren Kugelkopf als meinen jetzigen kleinen. Der hält zwar, aber auf Dauer wird er's wohl nicht aushalten. Und vielleicht noch eine bessere Winkelschiene.


    Herzlich Grüße
    Josef



  • Moin Josef,



    eine ziemlich geniale Idee! Und so einfach!!!


    Ich hab's gerade einmal ausprobiert. Eine Winkelschiene hab ich sowieso dauerhaft an der Kamera. Der kleine Kugelkopf hält. In der Position ist der Kugelkopf natürlich nicht so beweglich, aber da kann man durch Ein- oder Ausschieben der Stativbeine ausgleichen. Geht sogar mit dem Makroschlitten...


    Cool! Danke, Josef!

    Liebe Grüße
    Erika


    Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist. (Erskine Caldwell)

  • Hallo zusammen,


    super, da ist ja während meiner Abwesenheit noch viel Lesestoff und sogar eine tolle Bastelideen zusammengekommen! Danke dafür. Noch bin ich nicht so weit mit der Fotografie wie ihr beiden, Erika und Josef, aber das kommt irgendwann hoffentlich auch - ein Schritt nach dem anderen ...


    Danke, Tuppie, für die Rückmeldung zu deinem neuen Modell. Ich bin gespannt auf den Bericht aus der Praxis!


    Grüßle
    Heide

    Liebe Grüßle

    Heide



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  • 'n Abend,


    von einem Zaungast in die Runde :)


    Vorweg herzlichen Dank für die guten Tipps, da steckt Wissen/Erfahrung und jede Menge Begeisterung für die Fotografie dahinter.
    So ein Stativ mit zwei Kilo habe ich vor zweidrei Jahren zum Geburtstag geschenkt bekommen und sofort ausprobieren müssen, das Kind im Mann halt. Hat tadellos funktioniert, auch ohne Fernauslöser. Qualitativ habe ich keinen Unterschied zur freihändigen Aufnahmen feststellen können.


    Meine Fotoausrüstung ist eine Canon 650D mit einem efs 17 - 85 mm Objektiv dran. Das allerdings hat eine Stabilzerfunktion! Stativ bleibt zu Hause, der Bohnensack auch. Freihändig aufgenommen, der Stabilizer arbeitet perfekt,





    Ascomycetenaufnahmen gelingen auch, wenn das Pilzchen zuvor mit der 1,5 Brille auszumachen war,





    Logo, auch ich hätte gerne die neueste und nicht so schwere Technik (Canon ~ 1 kg) im Wald mit dabei,


    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan