Eine Herbsttour bei Mentor ?
Klar, einmal im Jahr sollte die sein. Das lohnt sich immer.
Ich war also mal wieder da. Außerdem gaben sich Kuschel und Forumsschaf Melanieoderimmer die Ehre.
Natürlich hatten wir phantastisches Wetter bestellt und auch bekommen. Das versprach eine großartige Tour mit Mentor zu werden und ich verspreche nicht zuviel wenn ich sage daß dem auch so war.
Da ich zu viele Bilder habe, die ich zeigen könnte, wird dieser Bericht peu a peu gefüllt. Ich werde mal den Anfang machen und dann folgen weitere Bilder von mir und den anderen. Es gibt drei Örtlichkeiten von denen wir unsere Eindrücke mit euch teilen wollen.
Angefangen haben wir im "Zauberwald" von dessen irrwitziger Artenvielfalt wir vor 2 Jahren schon mal ausführlich berichtet haben. Dieses mal war da nicht so viel los dennoch gab es einiges zu sehen.
Wir waren kaum da und noch gar nicht im Wald da wurde Kuschel schon von ihren geliebten Lepista nuda begrüßt. Und vieles mehr stand daneben. Ich konnte endlich auch mal Mycena pura zu Gesicht bekommen. Das wurde aber auch mal Zeit.
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Gemeiner Rettich-Helmling, Mycena pura
Ziemlich hell aber doch eindeutig.
Und dann ging es hinein in den Zauberwald.
Dort, gleich ein weiterer schöner Fund - Der Erlen-Schüppling, Pholiota alnicola stand am Wasserloch und protzte mit seiner schönen Farbe.
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Man sah viele weitere Pilze und man roch sie auch stellenweise. Knoblauch umnebelte unsere Nasen.
Dann entdeckte unsere Melle etwas ganz nach ihrem Geschmack, den Elfenbein-Schneckling, Hygrophorus eburneus. Ist der nicht hübsch ? Auf jeden Fall ist der lustig denn der ist so schmierig daß man damit Kunststückchen machen kann.
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Festbackspiele ...
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slurp ...
Am Bächlein sah Melle einen Schillerporling. So richtig beschäftigt habe ich mich mit dem noch nicht, tippe also vorerst nur auf den Erlen-Schillerporling, Mensularia radiata.
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Das Gallertfleischige Stummelfüßchen, Crepidotus mollis findet man jetzt auch immer mal wieder.
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Neben Semmelstoppelpilzen und Grüngelben Gallertkäppchen waren auch die Gelbstieligen Trompetenpfifferlinge, Cantharellus tubaeformis zugegen.
Vier Bleche im Dörrgerät konnte ich denen widmen.
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An kleinen Pilzen mangelte es nicht. Oft auch am Totholz standen sie. Hier z.B. der Gelborangemilchende Helmling, Mycena crocata.
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Cortinarien gab es wie Sand am Meer. Hier mal eine davon, unbenannt.
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Ebenfalls ohne Namen aber auch eine kleine Freude war dieser hier.
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Morgen geht es hier weiter.
Das Sandmännchen hat mich nun übewältigt.