Beiträge von nobi_†

    Lieber Brummel.

    Bzgl. des Porlings bin ich ganz bei Ulla und damit bei Ganoderma spec.

    Du zeigtest Jörg und mir 2019 diese sehr schönen Harzporlinge (Ischnoderma resinosum).





    Im Zweifelsfall sind Ganoderma und Ischnoderma sicher durch die Farbe des Sporenpulvers zu trennen.

    Und natürlich durch die Mikroskopie.


    LG, Nobi

    Hallo Chris.


    Leider sind Deine Angaben zur Literatursuche etwas dürftig.

    Was ist Pfister 1971, 1975 und 1979? Könntest Du das konkreter benennen?


    Drei Arbeiten von 1973 folgen als PDF. Ich hoffe, es sind die gesuchten.

    Psilopezioid fungi I_Pfister, Mycologia 65.2. 1973.pdf

    Psilopezioid fungi III - Psilopezia_Pfister, Am. Jour. Bot. 60.4. 1973.pdf

    Psilopezioid fungi IV - Pachyella_Pfister, Can. Jour. Bot. 51.11. 1973.pdf


    Falls Du die Häffner-Arbeiten zu Psilopezia und Pachyella (Rheinl.-Pf.-Pilzjournal 1991/92) nicht kennst, füge ich hier den DL-Link an.

    Die Arbeit ist ganz hervorragend und sie bezieht natürlich die Erkenntnisse Pfisters mit ein.


    LG, Nobi

    Hallo Matthaeus.

    Innerhalb von zwei Jahren habe ich auf Angusrinddungproben gut 100 Tintlinge gefunden, die ich als Narcissea cordispora bestimmt habe. Das waren immer Arten mit 2-sporigen Basidien

    Laut Literatur 4-sporig und nur gelegentlich 2-sporig. Ich kenne die auch nur 4-sporig. Oft täuscht die Perspektive nur zwei Sterigmen vor, wenn man mit der Schärfe spielt, sieht man meist auch die scheinbar fehlenden zwei.

    Heute habe ich im indexfungorum nachgeschaut und Narcissea cardiaspora (Bender) Voto als gültige Art gefunden mit einem Literaturzitat, das zur Zeitschrift Mycological observations führt.

    Nun, IF ist eine Datenbank und kann nicht immer auf dem aktuellen Stand sein. Gerade bei wenig untersuchten Arten, wie z.B. einigen Coprophilen, gibt es viele Ungereimtheiten. Deshalb sollte immer die aktuelle Fachliteratur kritisch ausgewertet werden! Ich schreibe bewusst kritisch, weil es da natürlich auch haarsträubende Fehler gibt!

    Habe ich jetzt eine Narcissea cardiaspora oder schon wieder eine N. cordispora gefunden oder eine andere Art?

    Tja! Gute Frage!

    Vielleicht gibt es ja tatsächlich N. cardiaspora, was vermutlich nur genetisch geklärt werden kann.

    Meine Meinung zu dem Artenkomplex habe ich u.a. hier und da geäußert.

    Mittlerweile bin ich diesbezüglich nicht wesentlich klüger.


    LG, Nobi


    PS. Ich versuche mal Hans, den coprinusspezi herbeizurufen. Vielleicht weiß er mehr?

    Sehr schöner Beitrag, Steffen.

    Die Fotos der Mycena bulbosa sind der Hammer! :thumbup:

    Auf einem dünnen Baumstamm fanden wir eine sehr schöne Gruppe Scutellinia scutellata, den Gewöhnlichen Schildborstling.

    Vorsicht! Scutellinia scutellata ist vermutlich alles andere als "gewöhnlich"!


    Nach Benat Jeannerot, einem anerkannten Gattungsspezialisten, sind 99% sogenannter Scutellinia scutellata falsch bestimmt!

    Jahrelange Studien gipfeln in der Erkenntnis, dass die weltweit mit Abstand häufigste Art an Holz Scutellinia crinita ist.

    S. scutellata ist demzufolge ein Komplex mehrerer, meist seltener Arten, den er logischerweise "Scutellinia scutellata - Komplex" nennt.

    Ohne akribisches Mikroskopieren geht da nichts!


    Sporen von Scutellinia crinita mit abgerundeten Enden und feinem Ornament, die von scutellata mit +/- stumpfen Enden und gröber ornamentiert!


    Das wollte ich nur noch anmerken.


    LG, Nobi

    Hallo Reinhard.

    Ein wunderschöner Pilz, der sich enorm wandeln kann mit zunehmender Reife. :thumbup:

    Man darf gespannt sein! Bestenfalls sieht es dann so aus.



    Leider gelang es mir nicht, einen Fruchtkörper während seiner Entwicklung zu verfolgen.

    Was ich zeige, sind zwei verschiedene. Vielleicht gelingt es dir ja mit einem einzigen!


    LG, Nobi

    Hallo Ingo. Dank deiner Nachkontrolle, verbunden mit Ascus- und Sporenmaßen, muss ich meine im letzten Beitrag geäußerte Meinung revidieren!

    Hallo Nobi, ich habe nochmal nachgezählt (Vollbild) und finde 37 bis 42 Sporen

    Daraus schließe ich, dass die Art wohl 64-sporig ist, da aufgrund der unterschiedlichen Ebenen so gut wie nie alle Sporen sichtbar sind.

    Ein 32-Sporer hat jedenfalls nie mehr als 32 Sporen!

    Was waren denn die Sporenmaße von Th. caninus in Deinen Aufzeichungen?

    Die Sporen meiner caninus-Funde betrugen 7-9(10) x 3,5-5(5,5) µm und sind damit etwas größer als die von dir gemessenen, während die Asci deutlich kleiner und eher breitkeulig sind. Nach meinen Aufzeichnungen 40-50(60) x 16-20 µm.

    Demgegenüber stehen meine Messungen von crustaceus (Sporen: (6)7-8 x 3,5-4(4,5), Asci: (60)70-90 x 20-25(30) µm), was bis auf die Ascusbreite gut mit den von dir ermittelten Maßen übereinstimmt.

    Übrigens fand ich noch eine Aufnahme von crustaceus, wo man sieht, das auch mehr als 12 Asci pro Apothecium ausgebildet sein können.



    Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass du zwei Apos erwischt hast. Bei so dichtgedrängt wachsenden Fruchtkörpern ist mir das hin und wieder auch schon passiert. Mit den von die genannten Maßen würde ich nun Thelebolus cf. crustaceus zu deinem Fund sagen!


    LG, Nobi

    Vielen Dank euch allen für die lieben Wünsche. :)

    Ich wünsche dir alles Liebe und Gute, insbesondere eine gute Gesundheit und uns weiterhin viele tolle, lehrreiche Beiträge von dir.

    Hinsichtlich weiterer Beiträge werde ich mir Mühe geben, da kommt sicher immer mal wieder etwas - allerdings schüttel auch ich die nicht so einfach aus dem Ärmel.

    auch ich wünsche Dir alles erdenklich Gute zu deinem Ehrentag. Werde schnell wieder gesund und lass dich reich beschenken.

    Danke, Jörg. Ich hatte meine zwei kleinen Enkel um mich herum - das war das schönste Geschenk!

    Und wie von mir gewohnt ein paar stachelige Blümchen

    Was für eine Blütenpracht! Einfach nur schön.

    ... von Brummel und den Chemnitzer Pilzfreunden zu deinem 19. Primzahlgeburtstag heute.

    Tatsächlich schon der 19! =O Jetzt heißt es vier Jahre bis zum 20. warten.

    auch von mir Herzlichen Glückwunsch und alles Gute zu deinem Geburtstag! Vor allem wünsche ich dir viel Gesundheit.

    Danke. Gerade letzteres kann ich gut gebrauchen.

    Lieber Nobi, herzlichen Glückwunsch und einen gelben Luftballon (von Frau Dryopteris) zum Geburtstag!

    Super Foto! Ein Sporangium vom Wurmfarn habe ich noch nie bewusst wahrgenommen.

    von mir auch die besten Wünsche zum Ehrentag,

    Ich danke auch Dir und Badesalz.

    Alles gute Nobi, weiterhin viel Freude und bleib Gesund. 🎉🥂🍄🍻

    Ich bin sicher, die Freude an den Pilzen wird bleiben und mit der Gesundheit gebe ich mir Mühe.

    Ich musste ein bisschen suchen, aber dann hab ich doch eine runde Sache als Geburtstagsgeschenk für dich gefunden.

    Welch schönes Gesteck! :) Psathyrella tenuicola an Sus scrofa. Ich hoffe, dass ich es richtig erraten habe. ;)

    Ich möchte dir auch herzliche Geburtstagswünsche überbringen und möge Freude, Glück und Gesundheit dich stets begleiten.🍀💐🥳🍾

    Ein Geschenk hattest Du mir ja bereits vor kurzem geschickt! ;) Danke nochmals dafür und für die lieben Wünsche, Corinne.

    Einen großen Blumenstrauß aus dem Mansfeldischen!

    Danke Ulla, für diese wunderbunte Blumenwiese! Ich denke, daran werden nicht nur ich sondern auch viele Insekten ihre Freude haben!

    alles Gute zum Ehrentag, vor allem Gesundheit und jede Menge ertragreiche "Knödel".....

    Danke auch Dir, Wolfgang. Ertragreiche "Knödel" gibt es hoffentlich auch im neuen Lebensjahr und an der Gesundheit arbeite ich!

    alles gute zum Geburtstag

    Danke, Beli.

    Herzlichen Glückwunsch und vor allem Gesundheit mit einem Fund von Parasola nudiceps von 2020 aus dem Depot

    Lieber Karl. Auch Dir danke ich herzlich für Deine Wünsche und für das gelungene Foto der "nackten" Parasola.

    herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.

    Danke, Daniel.

    Ein schönes Pilzfoto von meinem Pilzfreund Dieter Wächter zeigst du.


    LG, Nobi

    Der Reihe nach.

    Beginnen wir mit dem Ascobolus.

    Ich halte ihn für Ascobolus sacchariferus. Zu diesem würden Sporengröße und Anordnung sowie Zahl der Krypten am besten passen. Leider schreibt Van Brummelen (1967) "known only from the dung of deer".

    Das ist Ascobolus sacchariferus, eine sehr häufige Art an verschiedenen Dungarten. Ich fand ihn bisher an die hundert Mal, zwar meistens an Rehdung, aber auch recht häufig an Wildschwein, Hase/Kaninchen, Fuchs, ja selbst an Dung domestizierter Tiere wie Rind und Pferd. Dass van Brummelen diese häufige Art erst 1967 beschrieben hat, heißt natürlich nicht, dass es Ascobolus sacchariferus nicht schon eher gab. Ich vermute ganz stark, dass diese Species vorher mitunter als Ascobolus albidus bestimmt wurde.

    die bei Reife wunderbar violetten Sporen messen: (17) 17.4 - 19 (19.2) × (8.5) 8.7 - 10 (10.2) µm

    Die von Van Brummelen für albidus genannten minimalen Sporenwerte von 18 x 9 µm lassen zumindest den oben genannten Schluss zu. Für albidus sind diese Maße jedenfalls völlig unrealistisch. Typisch für sacchariferus ist der feinkörnig "gezuckerte" Rand, den Du treffend abbildest.


    Nun zu den Theleboli.

    Die häufigste Art war diese, ich schätze ein Ascus enthält 265 Sporen und wäre damit und mit max 5 Asci mit Thelebolus polysporus zu vergleichen,

    Ich schätze, die Asci enthalten 256 Sporen. ;) Neben der Sporenzahl wäre auch die Ascusgröße ein gutes Unterscheidungsmerkmal zu Th. dubius var. dubius.

    Also, ich sehe hier ebenfalls Thelebolus polysporus.

    Daneben kamen auch kleinere mit mehr Asci vor. In dieser Größe gäbe es nach Prokhorov Thelebolus crustaceus. Ich zähle allerdings mehr als zwölf Asci und weniger als 64, jedoch mehr als 32 Sporen.

    Kimbrough (1981) schreibt: Thelebolus caninus 40-50 Asci, crustaceus bis 12. Der Punkt würde also an caninus gehen. Meinen Aufzeichnungen nach sind zudem die Asci von caninus deutlich kleiner. Leider fehlen bei deinem Fund die Maße. Auch solltest du wenigstens einen Ascus nochmals genau untersuchen und die Sporen auszählen. Aus der Ferne sehe ich jedenfalls eher 32 als 64 Sporen. Somit sollte das Thelebolus cf. caninus sein, den ich neben Carnivorendung u.a. auf Hase fand!

    Viele Grüße & bis zur nächsten Ausgabe von KKK

    Ein Gruß geht raus an die Namensvettern aus Übersee: Ihr seid nichts anderes als das Substrat dieser Pilze!!!! ==duenger

    :thumbup: :D :thumbup:


    LG, Nobi

    Hallo Jörg.

    Ich hoffe daß ich Euch mit meinen eher trivialen Funden nicht zu sehr nerve

    So so, trivial nennst Du das also! X(

    Höchste Zeit, dass ich wieder so fit bin, um Dich auf dem ein oder anderen Parkausflug zu begleiten.

    Bei den Sommersteinis tropfte mir schon echt der Zahn und von den Hainbuchis habe ich noch kein gescheites Foto.

    Von den Satanen noch keine Spur?


    LG, Nobi und genieße Deinen "Trockenheits-Ruhestand". ;)

    Hallo Corinne.

    Eine wunderschöne Bilderstrecke, die ein wenig neidisch macht! ;(

    Täubling Nr. 2 ist mit großer Wahrscheinlichkeit Russula aurea (Goldtäubling).

    Du bist zwar eher der Täublingsexperte, aber hier muss ich Dir widersprechen. ;)

    Russula aurea fand ich einst in Ligurien und dachte wegen der satt orangen Färbung und der gelben Lamellen spontan an einen Kaiserling.

    Der von Corinne vorgestellte Täubling ist meiner Meinung nach etwas anderes und ich bin bei Deinem zweiten Vorschlag Russula violeipes.

    Die Hutfarbe erscheint mir ganz typisch für letztere Art.

    Beste Grüsse und ich wünsche allen Leidensgenossen viel Regen💦

    Danke für den Regenwunsch :rain::rain::rain: . Die Hoffnung stirbt zuletzt! ^^

    LG, Nobi

    Hallo Matthaeus.

    Danke für die wiederum wunderbare Dokumentation. :thumbup:

    Folge ich dem Schlüssel von Nobi, komme ich aufgrund der Sporenmaße zu Delitschia winteri, nach dem Schlüssel von Peter Welt lande ich allerdings bei Delitschia furfuracea, weil die Sporen bei meinem Fund in den Asci uniseriat bis biseriat angeordnet sind.

    Nun, kommen wir erst einmal zur Anordnung der Sporen in den Asci.

    Luck-Allen & Cain schreiben in ihrem Standardwerk "Additions to the genus Delitschia, 1975", dass die Sporen von Delitschia winteri uniseriat in den Asci angeordnet seien. Peter hat das unkritisch in seinen Schlüssel übernommen, aber leider ist das falsch! Ich habe soeben nochmals meine Aufzeichnungen angeschaut und festgestellt, dass neben uniseriaten Asci sehr oft auch biseriate vorkommen. Das ist bei etwa jeder zweiten Aufsammlung der Fall. Mitunter konnte ich sogar Zwischenformen notieren. So lagen gelegentlich die unteren vier Sporen einreihig und die oberen vier zweireihig im Ascus. In meiner tabellarischen Übersicht steht daher unter biseriat (+), soll heißen teilweise zweireihig! Doveri spricht ebenfalls von einer ein-zweireihigen Anordnung und zeichnet einen biseriaten Ascus.


    Abschließend noch zur Sporengröße.

    Hier nennen Luck-Allen & Cain folgende Werte: 55-62 x 24-28 µm. Das haben sowohl Peter als auch ich so übernommen. Allerdings stimmt das auch nicht. Die Sporen sind viel variabler und können deutlich größer werden. Laut Doveri 55-66(71) x 24-28(32) µm. Das deckt sich mit meinen Messungen: 55-67(74) x 25-30(33) µm.

    Also, ich meine, daß ich schon aufgrund der Sporenbreite von 23,5 - 27 µm mit Delitschia winteri richtig liege, wiewohl die Sporen in den Asci oft biseriat liegen.

    Deine Sporenmaße decken sich sehr gut mit denen, die Luck-Allen & Cain angeben. Dass die Sporen auch größer sein können und oft biseriat angeordnet sind, habe ich oben geschrieben. Bei Deinem Fund bin ich jedenfalls genauso wie Du von Delitschia winteri überzeugt!

    Delitschia furfuracea kenne ich lediglich von einem mongolischen Fund. Sporen 55-58 x 23-24 µm, biseriat. Also schon etwas anderes!


    Ich hoffe, dass ich etwas zur Klärung beitragen konnte.


    LG, Nobi


    PS. Du hast einmal geschrieben, dass Du am Projekt "Erhebung der Artenvielfalt im Wildrindergehege Lainzer Tiergarten" mitarbeitest. Ist da eigentlich zukünftig eine Publikation geplant? Allein Deine interessanten Funde sind es wert.

    Hallo Ingo.

    Schön, dass es weitergeht mit dem "Geköttel".

    Man erkennt mindestens 3 verschiedene Arten.

    Stern in der Mitte: Ascobolus spec. ; Dreieck: Ascozonus woolhopensis; Kreuz: Thelebolus spec.

    Ascozonus woolhopensis im Sommer wäre außergewöhnlich. Gut, dass Du dazuschreibst, die Köttel bereits im Februar aufgesammelt zu haben. Dann macht das Ganze natürlich Sinn!

    Ansonsten bin ich auf die Mikros gespannt. Beim Thelebolus habe ich z.B. schon einen Verdacht.

    leider gibt es ja keine Speicherungsmöglichkeit hier

    Das bedaure ich auch, zumal das früher hier der Fall war. Ich schreibe seitdem meine oft überlangen Beiträge in WORD und kopiere sie nach Fertigstellung in die Antwort ein. Ein wenig nachformatieren und die Fotos hinzufügen - fertig!


    LG, Nobi

    Na, das sieht doch schon mal ganz gut aus, Sandra!

    Mein Ansatz ist vom 23.06. und hat inzwischen eine kräftige Farbe angenommen.


    Na dann, schauen wir mal, ob das was wird, mit dem schwarzen Likör aus der Schwarhexx'schen Kräuterküche!

    Warum nicht?

    Aber Nobi schrieb, dass man das erst zu Weihnachten kosten darf....

    Man darf natürlich schon eher, das Wässerchen wird halt nur mit zunehmendem Alter immer harmonischer.

    Aber trinkbar ist der gute Tropfen durchaus schon im Oktober! ;)


    LG, Nobi

    Von der Größe, Form und Färbung her halte ich das für den Großen Eichenbock, Heldbock (Cerambyx cerdo).Habe ich einmal auf einem Balkon in Istrien gesehen und glaubte zuerst, dass da eine Maus vorbei huscht!


    Bin jedoch kein Käferexperte und weiß nicht, ob es evtl. ähnliche Arten gibt.


    LG, Nobi

    Inzwischen ist die in meinem Startbeitrag genannte "Mycologica Bavarica" online! :)

    Zumindest stehen momentan alle Hefte von Bd.8 (2005) bis Bd.22 (2022) als PDF zum Download bereit.

    Und vom noch nicht erschienenen Heft 23 (2023) gibt es bereits einen Link zu einem 50-seitigen Artikel mit 14 neuen Risspilzarten!


    Hier geht es direkt zur Zeitschrift und zu den Downloads!


    In der aktuell in vielen Regionen großpilzarmen Sommerzeit eine willkommene Abwechslung.

    Man sieht wieder Pilze und lernt nebenbei jede Menge Neues.


    LG, Nobi

    Und weiter geht es mit Schwiizer Musig.


    Nachdem ich hier kürzlich die Sophie Hunger vorgestellt habe, soll nun mit Stephan Eicher ein weiterer „Weltstar“ aus der Schweiz folgen! Man will es kaum glauben, aber er ist immerhin schon seit gut 40 Jahren im Geschäft. Und außer in der Schweiz und in Frankreich wahrscheinlich nirgendwo bekannt. Mit dem Hit „Eisbär“ der von seinem Bruder Martin gegründeten Band Grauzone hörte man das erste Mal von ihm. Den Song hat matthias0 gerade eben gespielt, also lasse ich den an dieser Stelle weg.


    Stattdessen beginne ich mit einem Lied von 1983, das am Anfang seiner Solokarriere stand.


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    Natürlich darf ein Song in der heimatlichen Sprache nicht fehlen. "Hemmungen" nennt er ihn.

    Hier mal die letzte Strophe im Original. Übersetzung spar‘ ich mir.

    Und wenn me gseht was hüt der Mönschheit droht, so gseht me würklech schwarz nid nume rot.

    Und was me no cha hoffe isch alei, daß si Hemmige hei.“


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    Seine Freunde, die von mir stets mit Vergnügen gelesenen Schriftsteller Martin Suter (u.a. Die dunkle Seite des Mondes, wo es um ganz besondere Pilze geht!!!) und Philippe Djian (u.a. Betty Blue!!!) haben ihm einige Texte zu seinen Liedern geschenkt.

    Wie z.B. für folgenden Song vom wunderbaren 1993er Album „Carcassonne“, hier in einer etwas entschlackten Aufnahme.


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    Leider habe ich den Stephan noch nicht live erleben dürfen. Einst hatte ich bereits Konzertkarten, stand in Leipzig vor einer Location, wo ein Zettel hing: „Konzert fällt aus“! Passiert halt!

    Zum Schluss noch eines meiner absoluten Lieblingslieder. Ein trauriges Lied vom Abschied nehmen, von Trennung und vom Gehen. Der Titelsong vom Album „Silence“ von 1987. Auch den singt er wieder auf französisch.


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    Für mich ist Stephan Eicher ein unglaublich vielseitiger Musiker, der in keine Schublade passt.

    Ich wünschte mir, es gäbe mehr davon!

    Demnächst kommt ein dritter Teil mit völlig anderer Musik. Ihr dürft gespannt sein.


    LG und viel Spaß, Nobi



    Habe die Squamufolien gefunden!

    Prima, Hans! :thumbup:

    Sehr schön zu sehen auf Bild 4. Damit sollte es keine Zweifel an Cercophora mirabilis geben.

    Ich fand den 2012 ebenfalls im Depot, ansonsten scheint es keine weiteren Nachweise für NRW zu geben.

    Es grenzt ja beinahe schon an ein Wunder, wenn Arten dieser Gattung überhaupt ausreifen! Meist sieht man nur unreife Sporen.


    LG, Nobi

    Hallo Krümel,


    wie Peter bereits schrieb ist das der Raustiel-Weichritterling (Melanoleuca verrucipes).

    Man sieht schön die dunklen Stielschuppen.

    Ich hatte den vor zwei Jahren hier vorgestellt (als Rezept, wo ich auch das Anisaroma erwähnte).


    LG, Nobi

    Hallo Hans,


    Cercophora arenicola ist eine lignicole Art, die ich hier ausschließen möchte.

    Dein Fund sollte meiner Meinung nach Cercophora mirabilis sein.

    Sporengröße, Behaarung und das subapikale Kügelchen im Ascus passen gut.

    Am Perithecienhals hat die Art kleine zusammengeklebte Zellbündel, ähnlich den Squamufolien von Schizothecium.

    Vielleicht kannst Du diese noch finden.


    LG, Nobi

    Liebe Tuppie,

    auch ich reihe mich gern in die Schar der Gratulanten ein!

    Ein Forum ohne Dich wäre möglich, aber sinnlos! (frei nach Loriot) :D

    Danke für alles, was Du hier leistest!


    Für Dich habe ich einen etwas anderen Blumenstrauß gepflückt.



    Wir sehen uns im Vogtland!

    LG, Nobi

    Hallo Ingo,


    die hyalinen Seten gehören mit Sicherheit nicht zur Sporormiella. Ich denke wie Du, dass sie pflanzlichen Ursprunges sind.


    Auf Deinem letzten Foto sieht man schön, wie sich der innere Ascus aus dem äußeren geschoben hat und man kann auch den sehr kurzen Stiel erkennen, der ein gutes Bestimmungsmerkmal für ein paar Sporormiellen ist (neben intermedia u.a. minima, australis, teretispora).


    Für intermedia spricht neben dem Verlauf der Keimspalte auch die Sporengröße, wobei die Sporen i.d.R. etwas länger sind.

    Die am nächsten stehenden Arten australis und teretispora haben doch deutlich kleinere bzw. größere Sporen.


    Für mich ist das, was Du vorstellst, die bereits von Dir vermutete Sporormiella intermedia.

    Es handelt sich um eine typische Art an Leporidendung (Hase, Kaninchen).


    LG, Nobi

    Liebe Maria,

    auch wenn Du nur Zeit für einen kurzen Spaziergang hattest, sind Dir wieder sehr schöne Bilder gelungen! :thumbup:

    Es macht einfach Spaß, Dich auf Deinen Spaziergängen zu begleiten.


    Und die Große Sterndolde hatte sogar Besuch vom Kleinen Schmalbock, vermute ich zumindest ganz stark.

    Nachdem es jetzt endlich einmal geregnet hat, hoffe ich, dass sich nun auch ein paar Pilze zeigen werden.

    Da drücke ich mal die Daumen, wobei ich die Pilze in Deinen Beiträgen nicht vermisse!


    LG, Nobi

    Hallo Nobi,

    bei Schweizer Musik denke ich meist zuerst an Krokus oder Grauzone

    Zu Grauzone komme ich noch, allerdings in einem völlig anderen Kontext...

    Ich habe da schon etwas vorbereitet, will euch hier jedoch nicht jeden Tag mit "meiner" Musik erschlagen.

    Ich fange dann mal mit einer Sängerin an...

    ...wie ich gestern schrieb, soll ja heißen, dass es weitergeht mit Musik aus der Schweiz.

    Nur nicht täglich, wir wollen das Forum doch nicht überfordern! ;)


    Nobi

    Im Auto auf der AB kann ich mir das gut vorstellen.

    Noch besser könnte ich mir das folgende vorstellen (hier in der ultrakurzen Single-Version).

    Da sieht man auch, was für Autos in den 1970ern unterwegs waren!


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    Na dann, gute Fahrt! ;)


    Nobi