Beiträge von nobi_†

    Vielen Dank für diesen wiederum wunderschönen Beitrag, Maria! :thumbup:

    Die Sumpf-Stendelwurzen (Epipactis palustris) fangen zu blühen an.

    Das ist für mich eine der schönsten Orchideen überhaupt! Hier nochmals eines deiner Bilder, ich habe es ein wenig "aufgefrischt".



    Erst kürzlich wurde die Art im Naturforum gezeigt, was mich zu folgendem Kommentar veranlasste.

    Überhaupt scheint die Natur von Altmühltal und Kalkeifel ähnlich zu sein, wenn ich so deine und Dirks Beiträge vergleiche.


    Liebe Grüße und ich freue mich schon auf weitere Berichte.


    Nobi

    Schon wieder ich. ;)

    Während einer privaten Konversation mit einer lieben schweizer Foristin keimte die Idee,

    mit ein wenig schweizer Musik einige bei den Forums-Soundtracks bisher nicht bzw. kaum gehörte Töne anzuschlagen.


    Ich fange dann mal mit einer Sängerin an, die ich 2013 in meinem liebsten Dresdener Club, dem Beatpol, erleben durfte.

    Wie sie sagte, war es auch einer iher Lieblingsclubs, weil es da immer das beste Essen auf der Tour gab! ^^

    Die Ansage fand ich schon mal sehr sympathisch. Unvergessen war das danach folgende Konzert.

    Ach ja, bei der Sängerin handelte es sich um die "weltberühmte" Emilie Welti! Besser bekannt als Sophie Hunger!


    Das erste Mal hörte ich von ihr in dem wunderbar skurillen, lustigen und gleichzeitig traurigen Film "Der Freund" von 2008.

    Sie gab da eine Barsängerin und bei der Zeile "the end of the story" läuft es wohl jedem, der den Film kennt, eiskalt über den Rücken.

    Eins meiner Lieblingslieder von ihr! Nie wieder war ihre Musik so zerbrechlich.


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    Ein Cover meiner liebsten französischen Band Noir Désir darf natürlich nicht fehlen.

    Ganz egal, wo der Weg hinführt, der Wind wird uns tragen. Le vent nous portera!


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    Die Schweizer sind ja von Haus aus ein multilinguales Ländli, so zumindest der Klischeeblick von außen.

    Da darf natürlich ein deutsches Liedel nicht fehlen. Und dann sogar noch ein Walzer mit einem zutiefst poetischen Text!


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    Schweizerdeutsch? Hatten wir noch nicht? Kommt jetzt!

    Zum Abschluss noch ein Sehnsuchtssong voller Leidenschaft und ganz ohne Kitsch!


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    Das war jetzt eine geballte Ladung Musik, Musik die ich mir seit vielen Jahren immer mal wieder gern anhöre.

    Auch wenn das für viele neu sein mag, bitte ich euch, nehmt euch einfach die Zeit und gebt dieser Musik eine Chance in dieser schnelllebigen Welt, die wunderschönen Lieder haben es verdient. Und natürlich Sophie Hunger!


    Lasst euch tragen vom Wind.


    Nobi

    Erstmal möchte ich mich <3 lich bedanken bei allen, die meinen Beitrag gelesen und geliked haben. :)


    Mreul

    Hallo Matthias.

    Ich habe natürlich an Dich gedacht und hätte Dir gern etwas Material geschickt, jedoch waren zwei der interessantesten Arten (Arnium macrotheca und Pseudombrophila ripensis) Einzelfruchtkörper und fielen größtenteils der mikroskopischen Untersuchung zum Opfer.

    Von der Pseudombrophila hab ich noch gar nichts gehört bisher.

    Von ihr gab es einst auf dem Titel eines älteren "Boletus" ein Foto. Daran erinnerte ich mich sofort, als ich den "Becher" sah.

    Hier der Artikel, leider ohne Titelbild.

    Beim Pilobolus würd ich auf kleinii wetten, weil die Sporenkapsel nur in der Mitte aufsitzt,

    Das war auch meine Idee, zumal er auf den Exmoor-Kötteln wuchs. Leider ist ohne die Sporen keine belastbare Aussage möglich.

    Bei Sporormiella heptamera frag ich mich langsam, ob es die auch in reif gibt,

    Gibt es! Ich fand die Art mehrmals ausgereift in den Monaten September bis Januar! Vielleicht kommt sie ja nur in den kalten Monaten zur Reife.


    LG, Nobi

    Hallo Marcel.

    Der folgende Falter mag auch Lavendel!



    Das Foto entstand zwar an der Weinstraße (Slowenisch-Österreichisches Grenzgebiet), aber vielleicht kommt der "Segler" auch zu deinem Lavendel. In unserem Garten war jedenfalls im Vorjahr einer zu Besuch.


    LG, Nobi

    Liebe Freunde der kleinen und etwas speziellen Pilze.

    Nachdem ich euch vor einigen Wochen erstmals mitgenommen habe in die Wistinghauser Senne, freue ich mich, euch einen weiteren Einblick in die Vielfalt der dortigen Dung-Funga geben zu können. Wichtige Informationen zum Gebiet findet ihr am Anfang meines ersten Senne-Beitrages.


    Auch dieses Mal haben Meike und Michael keinen Aufwand gescheut, um neue Proben zu sammeln, welche sie mir kürzlich zur Untersuchung zuschickten. Auf den folgenden Bildern bekommen wir einen Einblick in das Gebiet, sehen Meike bei der „Arbeit“ und natürlich die Produzenten (Exmoor-Ponys und Taurusrinder). Danke, dass ihr mir die schönen Fotos für diesen Beitrag überlassen habt! :)






    Der Fokus lag dieses Mal auf Dung, der schon eine ganze Weile in der Natur „reifen“ konnte.

    Die Hoffnung, dass sich darauf Arten finden ließen, die eine längere Entwicklungszeit benötigen, ging letztendlich auf. Doch seht selbst.


    Sehr auffällig und mit vielen Exemplaren auf dem Exmoor-Dung präsent war Coprinellus hepthemerus, ein hübscher kleiner Tintling.




    Das Velum dieser Art besteht sowohl aus Seten als auch aus warzigen kugeligen Zellen, den sogenannten Sphaerozysten. Es gibt nur wenige coprophile Arten mit dieser Merkmalskombination, so dass die Species auch aufgrund ihrer Sporengröße recht einfach zu bestimmen ist.



    Ein gutes Bestimmungsmerkmal sind auch die auffälligen, bis 2 µm großen seitlichen Keimporen.



    Überreif geben die verfallenden Fruchtkörper ein beinahe surrealistisches Bild ab.




    Immer wieder schön anzusehen ist Ascobolus immersus mit seinen riesigen violetten Sporen. Da ich dieses Mal nur ein überreifes Apothecium fand, greife ich gern auf den ersten Beitrag zurück (da war er Teil einer Collage) und zeige euch den Pilz nun in seiner ganzen Schönheit.



    Sieht man nicht so oft. Leerer Ascus mit geöffnetem Deckel (Oberculum).



    Bisher noch nicht vorgestellt habe ich einen der häufigsten Dungpilze überhaupt. Die Rede ist von Coprotus sexdecimsporus, einer 16-sporigen Art, wie der Name schon sagt. Die etwa 0,5 mm großen, weißlichen Ascomyceten tauchten erstmalig an Exmoor-Äpfelchen auf, nachdem diese fast zwei Wochen in der Feuchtkammer reiften.



    Selten sieht man die Asci in so einem fotogenen Zustand.



    Der folgende Discomycet, den ich fand, war für mich eine riesengroße freudige Überraschung! Ein Einzelexemplar, welches bereits durch seine Größe auffiel (der Durchmesser betrug immerhin 7 mm!) Die trüb rötlichbraune Färbung und der auffällig fransige Rand ließen mich sofort an Pseudombrophila ripensis denken, eine Art, die ich bisher nur aus der Literatur kannte.



    Ein Schnitt durch das Apothecium zeigte das für die Art typische Sklerotium, wodurch bereits makroskopisch kaum Zweifel an der Bestimmung blieben,



    was sich letztendlich auch mikroskopisch bestätigte.



    Hier kann man das charakteristische braune intrazelluläre Pigment zwischen den Paraphysen erkennen.



    Die Art hat in Pilze-Deutschland erst vier Einträge und fehlt in den meisten Bundesländern, bisher auch in NRW! Ein spektakulärer Fund!


    Auch wenn ich dem folgenden Pilz keinen Namen geben konnte, zeige ich ihn euch gern. Mal wieder ein Pillenwerfer (Pilobolus spec.), der sein Sporangium abschoss, als ich ihn mit der Präpariernadel berührte. :(



    Es folgen zwei winzige Pyrenomyceten, die man makroskopisch durchaus verwechseln könnte. Beide zeichnen sich durch ein dichtes Bollwerk von spitzen schwarzen „Haaren“ im Halsbereich aus. Und beide gehören zu den Arten, die man erst auf älterem Dung findet.

    Zuerst Coniochaeta leucoplaca, deren Fruchtkörper hier gerade einmal reichlich 0,1 mm groß waren und die sich verzweifelt an einer Strohfaser festzuhalten versuchten.



    Die einseitig abgeflachten Sporen sind deutlich kleiner als die der im ersten Beitrag gezeigten Coniochaeta vagans.




    Ein weiterer „Igelpilz“ ist Trichodelitschia minuta. Meist sieht man nur dessen aus dem Substrat ragende Haarschöpfe. Mit viel taktilem Aufwand habe ich zwei der birnenförmigen, um 0,4 mm großen Pseudothecien für folgende Collage präparieren und im Ganzen sichtbar machen können.




    Interessant finde ich die folgende Aufnahme.

    1. Ascus von oben 6-sporig mit einer unreifen Spore

    2. Ascus unreif

    3. Ascus 8-sporig, normal entwickelt

    4. Ascus apikal mit einer atypischen, unseptierten Spore



    Zwei Asci mit reifen, normal entwickelten Sporen .



    Und hier mehrere Asci, nachdem der innere Sporenschlauch den äußeren durchbrochen hat. Meist bleiben ein bis zwei Sporen zurück, die vermutlich keine große Chance auf ein zukünftiges Leben haben.



    Ähnlich kleine, jedoch unbehaarte Fruchtkörper finden wir in der Gattung Phomatospora. Die beiden an Dung fruktifizierenden Arten P. coprophila und P. minutissima fallen bereits makroskpisch durch ihre schlanken, zugespitzten Hälse auf.



    Während die hyalinen Sporen von P. minutissima schräg im Ascus angeordnet sind, liegen die etwas kleineren der hier gefundenen Phomatospora coprophila Pol an Pol. Die Arten sind typische Spätbesiedler an Dung. Da ist man kurz davor, dass Substrat zu entsorgen und plötzlich sind sie auf einmal da, die winzigen und unscheinbaren Perithecien.




    Hatte ich im ersten Teil bereits einige Sporormiella-Arten vorstellen können, so freue ich mich, mit Sporormiella teretispora eine weitere Species dieser Gattung zeigen zu dürfen.



    Mit kurzgestielten Asci und S-förmig geschwungener Keimspalte erinnert die Art sehr an die häufige Sporormiella intermedia, ist jedoch u.a. durch größere Sporenmaße gut zu unterscheiden.



    Deutlich seltener als die vierzelligen Arten der Gattung sind die vielzelligen. Da ist jeder Fund schon ein Erlebnis! Daher möchte ich hier Sporormiella cf. heptamera vorstellen, auch wenn leider nur ein unreifes Exemplar entdeckt werden konnte.




    Sehr gefreut habe ich mich über den Fund von Delitschia didyma, deren Pseudothecien bereits durch ihre Größe auffielen.



    Die Gattung ist wie Sporormiella und Trichodelitschia durch doppelwandige (bitunikate) Asci charakterisiert. Sie zeichnet sich durch braune, einfach septierte Sporen aus. Deren Septen können sowohl gerade als auch schräg angeordnet sein. Letzteres ist schön auf dem folgenden Foto zu sehen.



    Die Sporen liegen bei dieser Art einreihig im Ascus.



    Ein weiterer überragender Fund gelang mit Podospora austrohemisphaerica, einer erst 1999 beschriebenen Art, welche bereits makroskopisch dank ihrer kräftigen, deutlich behaarten Perithecien nicht zu übersehen war.




    Wie alle Arten der Gattung sind die Sporen zweizellig und bestehen aus einem braunen apikalen Sporenkopf und einer hyalinen Basalzelle (Pedicel). Dieses ist bei dieser Species auffällig groß.




    Die Sporen besitzen zudem apikal und basal je vier unscheinbare gelatinöse Sekundäranhängsel (Caudae), die allerdings ohne speziele Färbemethoden nur schwer zu erkennen sind. Auf dem folgenden Foto kann man zumindest drei dieser apikalen Caudae erahnen (durch Pfeile markiert).

    Die wenigen deutschen Funde stammen alle aus dem letzten Jahrzehnt, was vermuten lässt, dass die ursprünglich von der Südhalbkugel beschriebene Art (Name!) ein Gewinner der Klimaerwärmung ist.



    Abschließend möchte ich euch mit Arnium macrotheca eine mindestens ebenso bemerkenswerte und äußerst seltene Art zeigen. Ein einzelnes Perithecium hatte sich zu einer Gruppe der soeben vorgestellten Podospora gesellt, wo es mir dank der außergewöhnlich großen Haarbüschel auffiel.




    Die Sporen sind biseriat angeordnet und besitzen nicht die gattungstypischen Caudae, sondern sind von einer unregelmäßigen Gelhülle umgeben.




    Um die Gelhülle sichtbar zu machen, versuchte ich die Probe mit Indian Ink (Schwarzer Tusche) anzufärben. Leider war meine Tusche völlig überaltert, so dass die Farbreaktion nicht gelang. Dafür entstand jedoch ein zutiefst psychedelisches „Kunstwerk“ :D , welches das letzte Bild dieses Beitrages sein soll.



    Für mich ist es immer wieder verblüffend, welch Artenvielfalt sich auf den Dungproben entfaltet. Auch nach gut 25 Jahren intensiver Beschäftigung mit dieser Materie weiß ich zu Beginn einer Untersuchung nie, was mich letztendlich erwartet! Umso schöner ist es, wenn wie in diesem Fall so viele schöne und interessante Arten nachgewiesen werden können.


    Meine im ersten Beitrag zur Wistinghauser Senne geäußerte Vermutung, dass bei künftigen Untersuchungen weitere Arten entdeckt werden können, hat sich voll und ganz bestätigt! Bei dieser Bestandsaufnahme konnten insgesamt 22 Species gefunden werden, von denen 13 neu für das Gebiet waren. Zusätzlich zu den 27 Species der Aufsammlung vom April sind wir nunmehr bei 40 coprophilen Arten, von denen einige echte Raritäten darstellen! Somit ist das Gebiet bereits jetzt ein Hotspot - und da haben wir mit den Untersuchungen gerade erst vor wenigen Wochen begonnen! Ich bin gespannt, wie das weitergeht.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Hallo Ingo,

    eine schöne Vorstellung von Saccobolus versicolor ist Dir gelungen!

    In Lugol's gibt es psychedelische Farbreaktionen. Das Kanichen lässt es schon zu Anfang krachen.

    :D Vielleicht war es tatsächlich das Weiße Kaninchen???

    Insgesamt sind die Sporen zwar im unteren Bereich für Saccobolus versicolor, aber ich konnte nichts besser passendes finden.

    Vielleicht habt ihr ja eine bessere Idee?

    Nun, bei den meisten meiner Aufsammlungen waren die Sporenmaße ähnlich klein, z.B. 15-17 x 7,5-8 oder 16-17 x 8-9 µm. Nur selten konnte ich Sporen bis max. 20 µm Länge finden. Auch blieben die Cluster stets kürzer als 50 µm. Solch große Werte, wie bei Van Brummelen angegeben, habe ich nie festgestellt! Saccobolus versicolor ist wohl sehr variabel, evtl. verbergen sich auch mehrere Species hinter diesem Namen. So nennt B. Wergen z.B. einen etwas abweichenden Pilz Saccobolus 'subversicolor'.


    Typisch für versicolor ist das auch von Dir beobachtete violettbraune intrazelluläre Pigment und das Verfärben der Sporen bei Reife hin zu einem eher graubraunen Farbton.


    Schwierige Gattung, da nach der wunderbaren Monografie von Van Brummelen noch viele weitere Arten beschrieben worden.


    LG, Nobi

    Nachtrag.


    Bei der Untersuchung einer weiteren Dungprobe (Senne, Exmoor-Pony) entdeckte ich heute ebenfalls Arthrobotrys oligosporus.

    Dabei ging mir sogar ein "Netz ins Netz". ^^

    Wegen der Dreidimensionalität war ein scharfes Foto leider unmöglich. Ich zeige euch die Nematodenfalle trotzdem, da man so etwas sicher selten zu sehen bekommt. Das gleiche Motiv mit unterschiedlicher Fokussierung. Ringdurchmesser 25-35 µm. Leider war die Falle noch leer.




    LG, Nobi

    Bei den Dungpilzen war gerade vom "Weißen Kaninchen" die Rede.

    Da MUSS dieser Song einfach mal wieder gespielt werden.

    Natürlich in der legendären Woodstock-Fassung von 1969!


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    Ü 50 - und immer noch jung!

    It's only Bock'n'Roll - but I like it!


    Nobi

    Hallo Ingo,

    nach der wunderbaren und ausführlichen zweiteiligen Ouvertüre hast Du exzellent nachgelegt! :thumbup:

    Pseudombrophila hepatica habe ich so üppig fruchtend übrigens noch nicht gesehen.

    In diesem Sinne - folgt mit mir dem weißen Kaninchen!

    :) Gern! Dazu werde ich mich gleich noch bei den "Soundtracks" äußern!

    Vor allem da ich alles jedes Mal wieder auf- und abbauen muss dieweil ich kein Arbeitszimmer oder Hobbykeller habe

    ==Gnolm11 Oh je! Wäre für mich unvorstellbar.

    Ich gehe anschließend zu meiner 2. Senneprobe ins Arbeitszimmer an meine Mikroskope (wird wieder interessant!).

    Ich hoffe noch auf das ein oder andere Foto.

    Müsste ich alles neu aufbauen, würde ich es wohl lassen um die Uhrzeit. ?(


    Auf Deine Fortsetzung bin ich schon sehr gespannt!

    Kaninchenköttel sind ein ergiebiges Substrat, wo viele besondere Arten fruktifizieren. Dazu später mehr.


    LG, Nobi

    Dank der interessanten Diskussion habe ich selbst noch ein wenig recherchiert und nehme meinen Vorschlag Berindeter Seitling (Pleurotus dryinus) zurück!

    Wie ich eingangs schrieb (siehe #2), war es lediglich ein Vorschlag ohne Gewähr und keine Bestimmung!


    Ich bin mittlerweile ebenfalls vom Schuppigen Sägeblättling (Neolentinus lepideus) überzeugt!

    Auch wenn ich die gesägten Lamellen vermisse, aber wie Andy bereits schrieb, bilden die sich wohl erst bei zunehmender Reife.


    LG, Nobi

    Danke erstmal für den schönen Beitrag, Steffen. Und Dir, Corne, für die Ergänzungen. :thumbup:

    ...jedoch sind Erbsen nichts Besonderes

    ==Gnolm11 Für mich schon, als bekennenden Fan der "Haldentrüffel"!

    Wobei mich das Kulinarische gar nicht so sehr interessiert (wird i.d.R.überbewertet), aber das besondere, semihypogäische Wachstum, das Erscheinen auf extrem kargen nahezu vegatationslosen Standorten, zudem oft bei großer Hitze, übt auf mich eine ganz besondere Faszination aus.

    Auch deshalb habe ich seit 2013 jährlich über diese schönen Pilze berichtet.

    Hier sind sie übrigens noch nicht so weit. Eher klein und tief eingesenkt, wie ich heute feststellte.




    Dafür von einer 1A-Qualität.



    LG, Nobi

    Hallo Claudia.

    Kein schlechter Auftakt nach den Niederschlägen der letzten Tage! :thumbup:

    Wir hatten 33 mm - ich warte mal noch ein paar Tage ab und dann schau ich mal zur Abwechslung nach den Großpilzen! ;)

    Die Unaussprechlichen.

    Breitblatt bleibt Breitblatt - und das ganz schnell gesprochen!

    Oder irre ich mich und Du zeigst einen anderen Pilz? :/


    LG, Nobi

    Ihr seid einfach Spitze! :thumbup:

    Mit solch riesiger Resonanz auf meinen Beitrag habe ich nicht ansatzweise gerechnet!

    Danke für die spannende Vorstellung!

    Vielen Dank, dass du uns zu einem Einblick verholfen hast!

    Dein Beitrag zu den Nematophagen Pilzen ist Spitze, besonders das Video👍

    Nun, diese pilzlichen Räuber interessieren mich schon über einen längeren Zeitraum.

    Nachdem ich die Pilze fotografierte war es mir zu einfach, lediglich einige Bilder zu zeigen.

    Und das Video ist in der Tat etwas Besonderes, das sehe ich wie Du, Veronika.

    Hoffen wir mal, dass das Beuteschema der Funga sich auch künftig auf Würmer und Insekten beschränkt und sie uns auch weiterhin - auf der Haut oder im Darm - freundlich begleiten.

    Hoffen wir es - wobei... :rolleyes:

    Ich kenne diese Art nur aus der Literatur ("Räuberische Pilze und andere pilzliche Nematodenfeinde" Asmus Dowe 1987) und freue mich sehr, dass du den Pilz hier vorstellst.

    Deine Bilder sind dir übrigens gut gelungen :) :thumbup:

    Das wundert mich jetzt schon ein wenig, dass Du den Pilz noch nicht gefunden hast, Thorben!

    Wenn er da ist, ist er eigentlich trotz seiner geringen Größe nicht zu übersehen.

    Er wächst natürlich nicht nur an Dung, sondern auch an Totholz und anderer verrottender organischer Substanz.


    Also, danke nochmals und liebe Grüße


    Nobi

    Ganz vielen Dank an alle für die lieben Worte. :)

    Ich werde mich bemühen, auch in Zukunft eure Erwartungen zu erfüllen!

    Freut mich übrigens sehr, Dich dieses Jahr wieder persönlich zu Treffen (Ost-Treff). Das letzte Treffen mit dir (und deinem Nocino) ist ja schon einige Jährchen her :gfreuen:

    Genau sieben Jahre! 2016 war es zum legendären Nordtreffen!

    Gut, dass Du an den Nocino erinnerst, da bringe ich sicherlich wieder eine klitzekleine Probe mit.

    Wie es der Zufall so will, habe ich erst heute eine neue Charge angesetzt! ==Pilz27

    LG, Nobi

    Hallo liebe Pilzfreunde, im folgenden wird es ein wenig sehr speziell!


    Nun, ihr seid ja schon einiges von mir gewohnt. ;)


    Heute möchte ich euch einen winzigen Pilz vorstellen, der einmal nicht der Gejagte sondern selbst der Jäger ist.

    Es handelt sich um Arthrobotrys oligospora, eine winzige, meist landläufig unter der Rubrik „Schimmel“ abgetane Art.

    Dieser Pilz gehört zu den Imperfekten Pilzen (Deuteromycetes).


    Ich fand diesen auf den ersten Blick unscheinbaren Pilz an Hirschlosung. Wenn er auftritt, dann meist massenhaft, sodass man erst einmal ein Gewusel von vielen Sporenträgern sieht.



    Diese Sporenträger tragen mehrere Quirle mit bis zu 20 zweizelligen Konidiosporen.

    Sie zu fotografieren ist eine echte Herausforderung, da sie sich ständig bewegen und aus dem Schärfebereich der Kamera verschwinden, kaum dass man scharf gestellt hat.




    Die Konidien bestehen aus einer großen und einer kleinen Zelle. Durch deren Form und Größe unterscheidet sich die Art von den vielen anderen der Gattung.




    Bis jetzt nichts besonderes. Doch nun wird es spannend!

    Arthrobotrys oligospora ist ein nematophager Pilz, d.h. er ernährt sich von Nematoden (Eelworms, Erdälchen).

    Um diese zu fangen, bilden die Hyphen nach und nach ein dreidimensionales Netzwerk mit sogenannten Ringfallen aus, in denen die Tierchen hängenbleiben.


    Das sieht dann so aus (Quelle: Nematophage Pilze - Wegweiser von Philip Jacobs)



    Oder auch so.

    Teilansicht der Tafel von Arthrobotrys oligospora. Quelle: Drechsler, Mycologia 29 (1937)



    Den kompletten und sehr empfehlenswerten Artikel könnt ihr euch auch gern ansehen.

    Hyphomycetes & Nematodes_Drechsler, Mycologia 29 (1937).pdf


    Allen, die immer noch nicht genug haben, empfehle ich einen deutschsprachigen Film zum Thema.

    Von Minute 13:17 bis 15:10 geht es um Arthrobotrys oligospora - aber auch der Rest ist sehenswert!


    https://av.tib.eu/media/14257


    Na dann.


    Viel Spaß mit einem etwas anderen Pilz.

    LG, Nobi

    Liebe Freunde des momentan eingeschlafenen Stammtisches! ==Pilz28


    Ein für mich besonderer Anlass ist heute der Grund, wieder einmal an den Stammtisch zu bitten.

    Der eine oder andere hat es sicher bereits bemerkt - dies ist mein 10 000. Beitrag in diesem Forum! :)

    Nie hätte ich 2012, als ich +/- zufällig das Forum entdeckte, gedacht, dass ich auch elf Jahre später noch hier aktiv bin.


    Dank Euch allen hatte ich nie ernsthaft den Gedanken, mich aus dem Forum zurückzuziehen.

    Dazu ist es, seid Ihr mir, einfach zu sehr ans Herz gewachsen.


    Das, was ich anlässlich meines fünfjährigen Forenjubiläums schrieb, gilt im großen und ganzen auch heute noch.

    Seitdem gab es immer mal wieder ein spezielles Päckchen oder ein besonderes Treffen mit lieben Pilzfreunden.

    Mit anderen Worten, das Forum liegt mir auch nach den vielen Jahren noch am Herzen.

    Für mich ist es ein ständiges Geben und Nehmen und ich bin glücklich, ein Teil dieser Community zu sein.


    Wer möchte, darf nun zugreifen und mit mir anstoßen.

    Ich habe Euch einige hochkarätige Spirituosen hingestellt (u.a. einen Rum von Helgoland, Whisky von Islay und meinen selbst produzierten Likör aus grünen Walnüssen (Liquore Nocino). Wie immer gibt es bei mir gutes belgisches Bier, wenn auch heute "nur" Leffe Blond & Bruin.

    An Wein könnte ich den "Nachschlag" vom Weingut Stahl anbieten, ein wunderbar leichter weißer Sommerwein.

    Alkoholfreies gibt es natürlich auch, u.a. Weißen und Roten Traubensaft.


    Na dann! Auf unser wunderbares gemeinsames Forum.


    Zum Wohl! Cheers! Santé! Salute!


    Euer Nobi, der sich auf die nächsten Jahre mit euch freut!