Beiträge von huehnchen69

    Biolumineszenz hat mit Fluoreszenz nichts zu tun.

    Danke, das wollte ich auch gerade erwähnen. Wobei sicherlich beide Prozesse für ein Projekt für Schüler*innen interessant sein könnte.


    Etwas, das ich beispielsweise gerne mal nachempfinden wollte (aber mangels Zeit immer noch nicht gemacht habe): Ich habe letztes Jahr oder so im Fernsehen gehört, dass mit Hallimaschmyzel durchwachsene Korken genutzt worden sein sollen, um die Instrumentenanzeigen in einem U-Boot zu beleuchten. Ich wollte ausprobieren, ob das tatsächlich funktioniert, wie lange das Leuchten dann erhalten bleibt, usw. (beim Ölbaumtrichterling leuchtet der Fruchtkörper nach dem Entfernen vom Myzel nicht mehr lange nach).


    Bei der Fluoreszenz finde ich die verschiedenen Farben schick (auch wenn es mit der Handy-Kamera schwierig bis unmöglich ist, das gut einzufangen), und welche Strukturen es sind, die leuchten.


    Und in einem Fluoreszenz-Thread hier im Forum hatte mal jemand behauptet, irgendeine biolumineszente Art (ich weiß nicht mehr, welche) sei außerdem auch fluoreszent. Das wollte ich auch mal prüfen.


    Es wird echt Zeit für die Rente.... - schade, dass die noch in weiter Ferne ist ;)


    Beste Grüße

    Sabine

    Um Menschen aus anderen Ländern vor dem Verzehr vermeintlich bekannter (weil in ihrer Heimat essbarer) Pilze zu warnen

    Wobei ich noch auf dem Stand bin, der glaube ich vor Jahren mal auf der DGfM-Webseite zusammengefasst wurde, dass der angebliche essbare Doppelgänger, der für die in einem Jahr sehr zahlreichen Grüner-Knollenblätterpilz-Vergiftungen unter syrischen Geflüchteten laut den Medien verantwortlich sein soll, gar nicht gibt.


    Weiß dazu jemand etwas Neues/Anderes?


    Beste Grüße

    Sabine

    Guten Morgen, Achim,

    Könnte das ein einzelner G. marginata sein?

    Zumindest für meinen Geschmack hat der zu wenig Ring (ich sehe praktisch nie Gifthäublinge ohne Ring, so dass ich die Stelle mit den etwas dichteren Fasern auf dem linken Foto nicht als Reste eines Rings sehen würde), und zu wenig Überfaserung in der unteren Stielhälfte. Ich würde wohl bei anderen Häublingen suchen, ohne Ring gibt es da so einige.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo und herzlich Willkommen, Hannah!


    für den Austausch kann ich dir den Münchener Pilzverein wärmstens empfehlen :)


    Ich bin zwar leider viel zu selten dort, weil ich recht weit weg wohne und zu den üblichen Vereinsterminen oft anders ausgebucht bin, aber die Leute dort sind wirklich nett (einer davon hat dir schon im Schwefelkopf-Thread weitergeholfen :)).


    Beste Grüße und vielleicht sehen wir uns ja mal - spätestens bei der Pilzausstellung 2026 in München, oder?


    Sabine

    Gibt es eine Übersicht wie z.b. die Wulstlinge auf die gängigen Reagenzien (wie KOH usw.) reagieren?


    Eine solche habe ich für Täublinge gefunden.

    Bis jetzt weis ich nur, kegelhütiger Knolli & Narzissengelber Wulstling werden gelb bei KOH, grüner Knolli und Panther keine Reaktion mit KOH. Panther rote Reaktion mit Phenol. Ich kenne solche Farbänderungen auch von einigen anderen Speisepilzen&Verwechslungspartnern, aber da hat doch bestimmt schon jemand mal eine gute Übersicht erstellt oder?

    Es gibt das Buch von Meixner: "Chemische Farbreaktionen von Pilzen".


    Es sind nicht alle Arten, Chemikalien und Stellen am Pilz durchgetestet, aber bei den Amanita sind die Standardspalten: Amyolidität der Sporen, Fleisch mit H2SO4, KOH, FeSO4, Phenol, Phenolanilin und Guajak, und in einer Extraspalte sind manchmal noch zusätzliche Reaktionen, z. B. mit Formol oder Lactophenol aufgeführt.


    Beste Grüße

    Sabine

    Liebe Irene,


    Maronen werden, wenn sie schön knackig sind und bauchige Stiele haben, gerne mal für Steinpilze gehalten.


    Aber wie die anderen schon sagten: Der Steinpilz bräuchte ein erhabenes Stielnetz, nicht so eine braun-gelb gemusterte "Tapete" wie die Marone. Außerdem blauen die Röhren bei der Marone normalerweise auf Druck.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Henrik,


    für mich sehen manche Stellen an den Rändern und unten an der Stielbasis so aus, als wären sie leicht/beginnend schwarz verfärbt, so dass mein Tipp in Richtung Schwärzender/Kegeliger Saftling gehen würde.


    Beste Grüße

    Sabine

    Ich habe die mal in Fruchtsaft rehydriert. Möglichst wenig Fruchtfleisch sollte drin sein, also Saft nicht schütteln, sondern alles absetzen lassen (oder filtern ginge vielleicht auch). Sie erreichen nicht zwar ganz die ursprüngliche Größe, ergeben aber einen witzigen Gummibärchenersatz. Vor allem die in Ananassaft kamen gut an.

    Das ist ja 'ne witzige Idee. Das probiere ich auch mal (die Ananas-Gummibärchen sind meine liebsten - vielleicht kommt das dann ja ran).


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Bläuling,


    danke für die Runde 🙂


    Bezieht sich deine Frage wegen des Sorgenmachens darauf, dass jemand Erdritterlinge gesammelt hat, anscheinend mit Verzehrabsicht? Ich persönlich würde mir da keine Sorgen machen, glaube nicht, dass jemand tatsächlich anpeilt, die 50 kg zu essen.


    Zu den gelben Keulchen: Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus, und ich habe in einem anderen Thread schon danach gefragt, woran ich die Heidekeule erkenne (und die bisherige Antwort war: an der Heide - was mir natürlich Hoffnung macht für "meine" Heide 😉).


    Aber die Keulen auf deinen beiden Fotos sehen so unterschiedlich aus. Die eine so blass-grünlichgelb und einzeln und die andere satt orangegelb und scheinbar büschelig. Ist das tatsächlich dieselbe Art?


    Beste Grüße

    Sabine

    Ihr glücklichen Finder,


    in Lehesten habe ich die Bestimmung "Heidekeule" einfach geschluckt, aber jetzt frage ich doch mal nach: Wodurch ist sie (anscheinend leicht) von anderen Keulen abgrenzbar?


    Danke schon mal und beste Grüße

    Sabine

    Vielen Dank für eure tollen Fotos - insbesondere, da ich gar nicht so viele habe. Aber ein paar wenige möchte ich trotzdem teilen (und ich hoffe, ich habe die Namen richtig zugeordnet - knapp zwei Tage mit knapp 60 neuen Namen (jeweils 1x Forenname und 1x Realname) bringen mein Hirn in Overload):


    Corne s handgeschnitzten Pilze haben nicht nur mich schwer beeindruckt.


    Nach einigem Tische- und Stühlerücken fanden alle ein Plätzchen:


    Am Samstag wollten Thorwulf, Hannes2 und ich eine Regenpause für eine Runde um den See nutzen, und beim Start sah es auch noch ganz gut aus:


    Später leider nicht mehr, und der Weg zurück war noch ein Eckchen, so dass der kalte Nieselregen Zeit hatte, in und durch die Klamotten zu kriechen:


    Manchmal wäre ein Schlauchboot gut gewesen, um von der Remise zum Gästehaus und zurück zu kommen:


    Kino-Feeling, als nochn Pilz seinen Film zeigt:


    Beste Grüße

    Sabine

    Tja, mal ist der Sommersteinpilz der "Bösewicht", mal ist es der Fichtensteinpilz, je nach ziterter Quelle. In dem von Sabine genannten Artikel steht parallel zur (unbelegten) Aussage, dass der Sommersteinpilz Hämolysine enthalten soll, ein paar Zeilen weiter oben auch die Aussage, dass Boletales eine extrem geringe hämolytische Aktivität haben sollen. Da kann man einfach nur noch mit dem Kopf schütteln.

    Das empfand ich nicht als widersprüchlich.


    Denn weiter oben war ja eine Gattungsübersicht gegeben, die gerade nicht auf einzelne Arten innerhalb der Gattungen abzielt. Und in der Tabelle dann die Artenübersicht (in der der Sommersteinpilz auch noch mit "geringer Aktivität" markiert ist).


    Dass innerhalb einer Gattung, die insgesamt/durchschnittlich als wenig aktiv beurteilt wird, doch mal einzelne Arten wenig aktiv sein können, geht für mich von der Formulierung her in Ordnung.


    Beste Grüße

    Sabine

    1) Tierversuche haben bei abnormal hohen Mengen von Steinpilzverzehr zu rhabdomyloytischen Vorgängen geführt.

    2) Ein einziger Bericht scheint die These zu stützen, dass es tatsächlich bei Steinpilzgenuss (von "roh habe ich nichts gelesen) zu Rhabdomyloyse kommen kann. Allerdings wurde zeitgleich Rotkappen verzehrt, die meines Wissens nach bei Rohgenuss (bzw. unzureichend gegart!) rhabdomylytisch wirken können. Welcher Pilz hier also was ausgelöst hat, ob die Mahlzeit(en) ausreichend erhitzt wurden und ob ein einziger Fall für einen belastbaren Beweis ausreicht, erscheint mir sehr fraglich.

    Ich korrigiere mich: Wolfgang P. , du hattest ja "Muskelzersetzung" geschrieben. Ich hatte daraus gedanklich eine Hämolyse gemacht :gomg:


    Beste Grüße

    Sabine