Beiträge von huehnchen69

    Hallo zusammen,


    ich wäre bei Nr. 6 auch eher beim Porphyrbraunen Wulstling, da scheint mir die Stielfarbe besser zu passen.


    Bei Nr. 5 hätte ich mich nicht getraut, den als Scheidenstreifling zu benennen. Der Hut sieht schon so aus, aber die Stiele waren bei denen, die mir bisher untergekommen sind, eher glatt und meist sogar einfarbig oder höchstens mit einem Farbverlauf. Bei dem auf dem Foto sieht der Stiel ja nicht nur genattert, sondern sogar schuppig aus. Eine andere Idee hätte ich aber auch nicht, und ihr habt wohl einfach Recht mit eurem Tipp.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo zusammen,


    letzten Freitag hatte ich noch einen, den ich spannend fand, im Laubwald bei hauptsächlich Ahorn, aber es gab auch Buche und noch ein paar andere.


    Ich möchte gerne erst Eindrücke sammeln, aber es gibt auch eine Auflösung:



    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Frank (sorry, Schrumz, fürs Reingrätschen in deinen Thread, der voll ist mit Augenweiden),

    Du trocknest eine Probe, möglichst ohne Kontamination, bei niedriger Temperatur (35 - 40 Grad sind ideal) bis es wirklich knusprig-staubtrocken ist, packst es in eine kleine Plastiktüte/Druckverschlussbeutel, beschriftest es mit deinem Namen und vermuteter Identität (oder Seriennummer) und schickst es mit einem Brief (nach vorheriger Ankündigung per e-Mail) an Pablo.


    Eigentlich reicht eine winzige Menge aus, aber für das bessere Handling und falls mal etwas schief laufen sollte, packe ich für gewöhnlich 2 - 3 linsengroße Stückchen rein.

    Schrumz' Frage kommt mir sehr gelegen, ich wollte mir neulich schon einen Thread rauspicken, wo Sequenzierung Thema war, oder wahlweise einen neuen starten, denn ich hatte mal auf der alvalab-Seite geschaut, und da gab es so viel Auswahl: Drei verschiedene Arten der DNA-Extraktion, "Sequence Edition" basic oder advanced - da hätte ich gar nicht gewusst, was ich ordern soll. Aber wenn das so niederschwellig ist und Pablo etwas Sinnvolles aussucht, klingt das ja machbar. Deshalb tausend Dank!


    Beste Grüße

    Sabine

    Karim sagt der Pilz hatte einen glatten Stiel und eine Knolle, was nicht zu C. carcharias passt.

    Ich finde, man kann auf Karims Foto erkennen, dass der Stiel zumindest nicht so schuppig ist wie bei deinen Exemplaren, sondern die durchblitzenden Stellen sehen eher glatt aus.


    Ob das in der Variabilität dieser Art drin ist, kann ich nicht sagen.


    Beste Grüße

    Sabine

    Karim und Benjamin, danke für eure Bestimmungsbemühungen.


    Was ich an dem Körnchenschirmling charmant finde ist der aufsteigende Ring, den man auch auf dem Foto sieht. Den Starkriechenden (oder auch den Weißen) kenne ich gar nicht, ich kenne nur den Amiant-Körnchenschirmling, der ja ganz anders aussieht.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Karim,


    wow, ist das wieder krass!


    Eine Frage an dich oder an alle, die sich berufen fühlen: Kann mir jemand bei dem zweiten Pilz auf die Sprünge helfen, dem weißen mit dem Spitzensaum? Da stehe ich auf dem Schlauch.


    Bei den gelb/orangefarbenen, die für mich wie Hautköpfe aussehen (wenn das nicht eindeutig ist, müsste ich durchzählen...), wäre es klasse gewesen, zumindest einem davon mal unter den Hut lugen zu können.


    Beste Grüße

    Sabine

    Lieber Björn,


    hach, das ist aber toll, dass du dir die Arbeit wieder ans Bein bindest - das Ergebnis ist so toll!


    Ich werde definitiv wieder etwas haben wollen, aber ich ringe noch mit mir - die Sockel sind wunderschön ... aber ich habe ja schon zwei :S ....


    Deshalb muss ich noch mal in mich gehen, ob ich mich mit den Kalenderblättern bescheide.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Thorben,


    das sieht ja gruselig aus - Geister-Blattläuse =O. Haben die noch gelebt?


    (und nur, weil mir das dabei gerade einfällt, nicht, weil es etwas damit zu tun hätte: mein Sohn war letztes Jahr mal total erschrocken, als er bei seinen Bienen haufenweise weiße "Geister-Bienen" entdeckt hat. Er hat dann seinen Bienen-Mentor angerufen, woher das kommt, und ob er etwas machen muss, aber der konnte ihn beruhigen: "Die waren bloß im Springkraut, dann sehen die immer so aus".).


    Sorry, eine qualifizierte Antwort habe ich nicht zu bieten, aber ich finde spannend, was du zeigst.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Albus,

    Hallo Hubert , meine Botschaft, aber nicht an dich, sondern an die "besorgten Eltern" gerichtet:

    Kinder sollten nie irgenwas vom Boden aufheben und in den Mund stecken (egal ob in der Kita, im Garten, im Park, im Wald oder anderswo im Urlaub). Und auch immer Hände waschen vor und nach dem Essen. Erwachsene ebenso (wie bei Haribo), und die Eltern sollten ihnen das beibringen. Schon im Kitaalter.

    Meiner Erfahrung nach liegt es, wenn Kleinkinder sich Pilze (oder sonstwas) in den Mund stecken, nicht daran, dass sie das nicht von ihren Eltern und/oder dem KiTa-Personal beigebracht bekommen haben, sondern dass sie es einfach trotzdem machen.


    Deshalb schließe ich mich Chorknabe s Empfehlung an, beim Auftauchen von Fruchtkörpern noch mal nachzufragen (mit guten Fotos von Ober- und Unterseite der Pilze ;) ).


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo und Willkommen, muelles1,

    Mich hat nur die Menge so verwundert. Habe selbst diese Pilze nie gesammelt, nur Röhrlinge.

    Ich war vor zwei Jahren mal zu einer Pilzurlaubswoche in Kroatien, und auf der Wiese nebendran standen derartig viele Parasole, dass die trotz eines ganzen Hauses voller Pilzverrückter einfach vor sich hingegammelt haben (zugegeben, die Pilzverrückten waren nicht wirklich Speisepilzverrückte... aber dennoch waren es wirklich viele Parasole).


    Beste Grüße

    Sabine

    Auch wenn dir hier niemand ne Verzehrempfehlung aussprechen wird zeigen alle Merkmale meines Erachtens eindeutig nen sehr jungen Fichtensteinpilz!

    Da bin ich auch dabei. Wie du, Chrisotron , schon sagtest, das weiße Netz an der Stielspitze. Und was ich für den Fichtensteinpilz recht typisch finde: Dass der Hut aussieht wie ein eingeweichtes Brötchen (insbesondere so speckig-glänzend). Zusammen mit den weißen Röhren.


    Beste Grüße

    Sabine

    Da die Ibotensäure durch Trocknen ohnehin in Muscimol umgewandelt wird, ist es kein großes Problem, dass die Absorptionsmaxima so nah aneinander liegen. Aber wer hat schon einen Photometer zuhause? Zudem noch ein UV-Photometer mit Quarzglasküvetten? Also eher nicht praktikabel. Und sonst fällt mir ad hoc auch nichts ein.

    Ich hätte sogar ein Spektral-Photometer da - aber leider nicht für den UV-Bereich ...


    Beste Grüße

    Sabine

    Lieber Andy,


    ja, intensiv mehlig (wobei das für mich ja immer wie ranziges Öl riecht).


    A propos mehliger Geruch:

    Ich hatte heute Pilzführungen mit drei 8. Schulklassen, die überwiegend null Ahnung von Pilzen hatten.


    Wir fanden auch einen Mehlräsling und ich bat eine Schülerin, daran zu schnuppern und mir zu sagen, wonach der riecht.


    Und - ich fasse es nicht: "Nach Mehl" :gschock:


    Ich war echt von den Socken.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Josef,


    vielen Dank für die Erläuterung!


    Ich hatte mal etwas gelesen, dass Fliegenpilz-Tinktur hilfreich sein soll bei Gelenkbeschwerden, und hatte mir darunter eine Anwendung vorgestellt, wie meine Schwiegermutter sie bei ihren Gelenkbeschwerden betreibt: Die Haut über dem betreffenden Gelenk 1x täglich damit dünn einreiben.


    Dass man damit auch Wickel und Kompressen machen könnte, die man womöglich mehrere Tage lang auf der Haut lässt, damit hatte ich nicht gerechnet. Das kann ich mir dann tatsächlich auch heikler vorstellen.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Josef,

    Im letzteren Fall würde ich Dir dringend davon abraten. Die Herstellung solcher Präparate sollte man Leuten überlassen, die damit eine gewisse Erfahrung haben. Von irgendwelchen Eigenexperimenten mit Giftpilzen oder Giftpflanzen sollte man lieber die Finger lassen, da man die Wirkung einer möglichen Überdosierung nicht abschätzen kann. Auch wenn der Gebrauch solcher Hausmittel in manchen Ländern durchaus seine Berechtigung haben mag, ist es hierzulande nicht notwendig, ein solches Risiko einzugehen, da geeignete Mittel in jeder Apotheke erworben werden können.

    du hattest aber mitbekommen, dass es um ein Mittel zum Einreiben geht, oder? Zumindest mir scheint das Thema der Überdosierung da doch eher wenig relevant (die von Oliver erwähnte sichere Aufbewahrung schon eher).


    Beste Grüße

    Sabine

    Nein, Karim, ich bin ja ganz blass vor Neid! :gkrass:


    Was für eine wahnsinnige Vielfalt, und was für Mengen!


    Und manche von den Fotos finde ich richtig nett, das mit dem Pilz in der Höhle, oder die Pilz-Pärchen.


    Das Gelände erinnert mich teilweise an Schweden.


    Ein Traum!


    Dann drücke ich die für die Tour morgen Vormittag die Daumen.


    Beste Grüße

    Sabine

    Lieber Andy,


    tausend Dank für das Wiederbeleben dieses Threads genau zum jetzigen Zeitpunkt.


    Denn ich fand am Sonntag einen Pilz, den ich für einen Schönkopf hielt, und hatte irgendwas in Erinnerung, dass es auch einen gibt, der irgendwas mit braun oder düster im Namen hat. Aber ich habe nur unterwegs in der 123-App geschaut und keinen gefunden.


    Jetzt kommst du, noch bevor ich die Sporen ausgewertet habe, mit diesem Thread daher, und das sieht mir ganz passend aus. Was meinst du?



    Die Sporen werde ich aber trotzdem noch auswerten.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo zusammen,


    hier kommen noch die Sporen (in Melzer):



    Die leicht gewellten Umrisslinien passen prima zur Schemazeichnung aus FN (insbesondere da die Variabilität innerhalb der Gattung auch noch besonders groß ist - da gibt es ja dreieckige und rautenförmige...):



    Auch die Sporenmaße von etwa 7,5 x 3,5 µm passen gut.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Stefan,

    Musst mikroskopieren. Es gibt ja einige Schwärzlinge.

    Fällt dir denn noch einer ein, der diesen Habitus und einen filzigen Hut hat und über Blau nach Schwarz verfärbt? Bei Ludwig habe ich keinen gefunden, und dort ist der Geruch als "schwach mehlartig [auch schwach säuerlich]" beschrieben, in einer Fußnote wird auf diverse Varianten unangenehmer Gerüche bei alten Fruchtkörpern hingewiesen.


    Beste Grüße

    Sabine


    P.S.: Zumindest die Sporen werde ich auf alle Fälle aber noch anschauen, ausgesport hat er schon.