(wurde ja im Feucht-/Trocken-Thread schon zur Genüge diskutiert...
)
Ah! Muss ich mal nachlesen.
Beste Grüße
Sabine
(wurde ja im Feucht-/Trocken-Thread schon zur Genüge diskutiert...
)
Ah! Muss ich mal nachlesen.
Beste Grüße
Sabine
Hallo und Willkommen, anghostdy,
viele Fragen , ich versuche mich mal an ein paar Antworten aus meiner Sicht.
1. Eine absolut tolle Idee - ich denke, ziemlich viele Pilzbegeisterte sind in das Thema übers Speisepilzsammeln reingerutscht. Das gilt zumindest für mich.
1. und 2. Was ich für gefährlich halte: Einfach ein Buch oder eine App schnappen, in den Wald stiefeln, etwas einsammeln und in die Pfanne hauen. Aber es gibt schon ein paar Pilzarten/Gattungen, die auch für Anfänger*innen weniger gefährlich sind als andere. Beispielsweise kann man sich mit Röhrlingen (grob gesagt: Pilze mit Hut und Stiel, die unter dem Hut wie ein Schwamm aussehen) nicht wirklich umbringen oder dauerhaft schädigen. Magen-Darm-Vergiftungen können ggf. passieren, oder dass die ganze schöne Pilzpfanne bitter ist, aber es gibt in Deutschland keine Röhrlinge, die z. B. die Leber oder die Nieren zerstören. Das dürfte mit ein Grund dafür sein, dass die meisten am liebsten Steinpilze und Maronenröhrlinge sammeln. Zur Pilzbestimmung in eine App reinschauen kann man aus Neugier mal machen. Als Unterstützung fürs Speisepilzsammeln: nein. Essen sollte man nur, was man selber sicher erkannt hat, oder was man einer Person vorgelegt hat, die sich auskennt. Und wenn man eine App um Hilfe bitten muss, ist man nicht sicher genug, und Apps sind notorisch unsicher. In den letzten Jahren landen manche davon schon immer mal Treffer - aber eine Fehlbestimmung kann u. U. ausreichen, um im Krankenhaus oder auf dem Friedhof zu landen.
Deshalb 3. Das Schöne ist: Du musst das Wissen noch nicht vom Fleck weg selber haben. Schließe dich einem Verein an, buche eine Pilzwanderung bei der Volkshochschule und/oder mache eine*n Pilzsachverständigen bei dir in der Gegend ausfindig, um Pilze, die du zu bestimmen versucht hast, vorzulegen.
4. Es gibt nicht das ganze Jahr über massenweise Speisepilze, aber gerade jetzt im Herbst gibt es normalerweise eine Phase, wo der Wald voll steht, unter anderem mit Speisepilzen. Die kann man dann auch einfrieren oder trocknen und hat noch ein bisschen was für übers Jahr. Was ich am besten an Waldpilzen finde ist, dass sie teilweise völlig anders schmecken als Zuchtchampignons usw. Mein Lieblings-Speisepilz ist die Krause Glucke. Es gibt keinen im Supermarkt erhältlichen Pilz, der so schmeckt.
5. Selber züchten geht normalerweise auch gut, Austernpilz ist ein sehr dankbarer Kandidat.
Beste Grüße
Sabine
Hallo durnik,
von denen hatte ich dieses Jahr auch ungewöhnlich viele, und gerade eben habe ich sie zum ersten Mal gegessen: In der Pfanne in Butter angebraten, mit Salz und Pfeffer und noch mit ein bisschen Sriracha-Soße zum Dippen. Fand ich sehr lecker.
Lass' du es dir schmecken
Sabine
Hallo und herzlich Willkommen, Kathi,
die sind ja hübsch, deine Bilder!
Besonders gefallen mir die weiß-auf-schwarz-Bilder.
Ich bin gespannt auf mehr.
Liebe Grüße
Sabine
Hallo Birgit,
Die sind ganz schön redselig, die kleinen Kerlchen. Sieben Stunden hat er mir auf der Autobahn das Ohr abgekaut.
Du sprichst Tschechisch? Oder Gnolmisch? Oder Tschechisch-Gnolmisch? Sehr nützlich!
Beste Grüße
Sabine
wenn das das Regierungspräsidium Darmstadt war, dann lohnt sich jetzt ein neuer Versuch!
Nein, Gießen. Aber dann ja vielleicht trotzdem, wenn das jetzt zentral für Hessen darüber läuft. Danke!
Beste Grüße
Sabine
Dass ich das noch erleben darf - ich habe es beim ersten Versuch erraten
Beste Grüße
Sabine
Hallo Wolfgang,
Wie lange ist Deine Anfrage denn her?
War das noch vor der Verwaltungsreform, als die Genehmigungen vom Regierungspräsidium ausstellt wurden, oder nach dem Übergang zum Hessischen Landesamt für Naturschutz (arten@hlnug.de)?
Beim HLNUG redet man jetzt immerhin mit nicht mehr mit Verwaltungsfachangestellten, sondern mit studierten Biologen, die einer Artenliste auch dann einen gewissen Eigenwert beimessen, wenn der Pflegeplan nicht zur Überarbeitung ansteht. Tatsächlich könnte man dort auch informell vorfühlen, ob man anstelle einen Antrag zu stellen, eine Kartierungs-Beauftragung des HLNUG bekommt. Dafür gibt es zwar kein Geld, aber immerhin wäre dann das Befahren von land- und forstwirtschaftlichen Wegen inbegriffen.
Oh, spannend!
Meine Anfrage war aus dem März 2018 und wurde an die Obere Naturschutzbehörde weitergeleitet.
HLNUG sagt mir gar nichts, aber wenn das eine neue Chance gäbe, würde ich es probieren. Befahren bräuchte ich da gar nichts, da kann ich wie früher zu Fuß hingegen, wenn ich in der Heimat bin.
Beste Grüße
Sabine
Hallo Benjamin,
Man sieht doch unter anderem hier im Forum häufig, dass Saftlinge präsentiert und auch entnommen/untersucht werden. Mich würde daher mal interessieren, an was das liegt:
Wird das Gesetz von vielen nicht so ernst genommen?
Gibt es Ausnahmebewilligungen und erhält man so eine relativ einfach?
Dürfen Mitglieder eines Pilzvereins vielleicht ein, zwei Stück zwecks Bestimmung entnehmen?
Hinsichtlich der Sinnhaftigkeit der gesetzlichen Vorschriften zu dem Thema stimme ich Wolfgang P. vollkommen zu. Die Biotope müssen geschützt werden, nicht die Fruchtkörper.
Bei den Saftlingen, die hier präsentiert werden, ist es, denke ich, eine Kombination:
Manchmal werden Kollektionen fotografiert, wo auch mal ein Fruchtkörper von unten gezeigt wird, aber die scheinen häufig makroskopisch bestimmt zu sein, was nach meinem Verständnis bei manchen Arten ganz gut geht. Wenn dann der Fruchtkörper am Fundort belassen wird, war es bestimmt nicht erlaubt, den abzumachen, aber das kriegt ja normalerweise niemand mit.
Manche haben vermutlich eine Entnahmegenehmigung (ich habe beispielsweise seit einer Woche und bis Ende November dieses und nächstes Jahr eine für ein Heide-Naturschutzgebiet hier in der Nähe und werde bestimmt mal eine Frage einstellen). Die Genehmigungen sind unterschiedlich schwer zu bekommen. Mich käst es immer noch an, dass Hessen sehr streng ist. Denn der Wald, in dem ich als Kind immer gespielt habe, war damals ein Truppenübungsplatz und ist jetzt Naturschutzgebiet. Das würde ich gerne genauer erkunden und kartieren, aber meine Anfrage wurde abgelehnt - egal, was dabei herauskäme, würden sie den Pflegeplan sowieso nicht ändern, und deshalb finden sie das nutzlos. In Bayern ist es wohl generell einfacher, eine Ausnahmegenehmigung zu erhalten. Die Ergebnisse wollen sie in der Tat haben, aber das finde ich gut. Finde ich ja auch schön, wenn die nicht in meiner Schublade versauern.
Manche der Beiträge stammen bestimmt aus Österreich oder der Schweiz, wo es mW solche Vorschriften nicht gibt (lasse mich gerne korrigieren).
Und manchen ist es bestimmt einfach egal, weil sie die Vorschrift nicht kennen oder schwachsinnig finden. Und es präsentiert ja hier niemand ein Foto von einem Korb voller Saftlinge o. ä., sondern mal einen oder zwei Fruchtkörper.
Beste Grüße
Sabine
Ihr seid ja krass drauf
Beste Grüße
Sabine
Hallo Raphael,
Ditte schreibt im anderen Thread, dass die Gesamtheit der Mikromerkmale passen muss, die Makroskopie ist sekundär. Genau das macht die Gruppe so schwierig.
Bezieht sich diese Aussage von Ditte auf diesen Artenkomplex, die Inocybe, oder Risspilze allgemein?
Beste Grüße
Sabine
Es kommt ein frischer Wind auf.
Die Sonne scheint noch mild, wird bald schwächer.
Es ziehen Wolken auf, es riecht nach Regen und Erde.
Vögel sammeln sich für die Reise.
Bald wird sich alles ändern
Oh neeeeiiiin, ich weiß jetzt, worauf das hinausläuft:
Bald ist Herbst, und dann kriegen wir kein Großes Sommer Pilzrätsel mehr
Beste Grüße
Sabine
Da hat die KI ganz schön die Knochen durcheinandergeschüttelt!
Bei einem Skelett lass' ich das ja noch durchgehen.
Aber ein Kumpel hat mal ein Bild für eine Einladung zum Tanz in den Mai für das Vereinsplakat KI-generieren lassen.
Unglaublich, wo die armen Kinder da ihre Gliedmaßen hatten
Kinder mit drei Armen, Beine ohne Kind, halbierte Kinder,...
Beste Grüße
Sabine
Hallo zusammen,
Finde das Rezept von Lactarius perfekt. Oft liest man auch Rezepte mit Ei, aber ehrlich gesagt finde ich das immer schade weil dann schmeckt man kaum was von der Glucke und hat einfach "Ei mit komischen Stückchen". Aber da gibts bestimmt auch viele die genau das mögen.
"Schwammerl mit Ei" ist hier in meiner Gegend in Bayern *der* Klassiker schlechthin - warum auch immer. So sehr, dass ein Journalist mir kürzlich ein solches Rezept als mein angebliches Lieblingsrezept in den Mund gelegt hat, obwohl das etwas ist, das ich tatsächlich praktisch nie machen würde.
Ich esse die Krause Glucke gerne ähnlich wie oben beschrieben als Soße (zu Nudeln oder Kartoffelpü) oder als Suppe.
Eine andere Variante ist das als kleine Röschen dünn panieren und dann in ordentlich Öl anbraten (fast schon frittieren; wir haben neu eine Heißluft-Friteuse, damit muss ich das auch mal probieren) und dann über den Salat geben oder mit eine Schmand-Stippsoße dazu.
Beste Grüße
Sabine
Um 100% sicher zu gehen, sollte man die Geschmacksprobe nicht vernachlässigen.
Beste Grüße
Sabine
Liebe Julia,
vielen Dank, das klingt spannend, auch wenn Phytoparasiten für mich bislang ein Buch mit sieben Siegeln sind.
Als Hinweis für diejenigen, bei denen der Link, so wie bei mir, nicht mit einfach Anklicken funktioniert: Die Adresse kopieren und in die Adresszeile des Browsers reinkopieren klappt.
Beste Grüße
Sabine
Hallo Oliver,
mir würde noch "Chicken of the Woods" einfallen. Aber ich kenne auch höchstens eine Handvoll Namen. Ich wüsste noch nicht mal, wie die Gattungen heißen. Aber ich habe ein Pilzbuch auf Englisch und könnte das mitnehmen (oder ggf. googeln). Hatte aber noch nie eine Nachfrage auf Englisch.
Beste Grüße
Sabine
Hallo Steffen,
dass du bei auf Deutsch angebotenen Pilzführung nur Teilnehmende hast, die auch Deutsch können, finde ich jetzt nicht so wirklich überraschend.
Aber zumindest bei mir hier im ländlichen/kleinstädtischen Bereich sehe ich auch keinen Bedarf daran. Im Einzugsgebiet einer größeren Stadt wie bei dir, Digitalpilz, kann ich mir das schon eher vorstellen.
Beste Grüße
Sabine
Ha!
Nachdem ich mit meinem Tipp von letzter Nacht so glücklich war, habe ich geschlafen - wie sagt man so schön? - "like a log", bin erst um 11 aufgewacht, und jetzt kann ich auf der Terrasse bei herrlichem Sonnenschein
Auch euch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
Sabine
Ich habe gerade einen Tipp abgegeben, bei dem ich vorsichtig optimistisch bin.
Euch eine gute Nacht!
Sabine
Das klingt spannend.
Danke, Axel, werde ich ausprobieren.
Beste Grüße
Sabine
Hallo Joana,
Die Vorstellung man könne einfach machen was man möchte mit "seinen Bäumen" auf "seinem Grundstück" ist jedenfalls falsch. (davon war ich überzeugt vorm Studium, deswegen formuliere ich dass so spitz
)
Deshalb schrieb ich ja, dass es je nach Wohnort einer Genehmigung bedarf.
Bei uns braucht es überraschenderweise beispielsweise keine. Wir hatten einen 18 Meter hohen Urweltmammutbaum im Garten, den wir fällen mussten , weil er dem Nachbarn die Hauswand geknackt hat. Selbstverständlich gingen wir davon aus, dass es dafür eine Genehmigung braucht: Nö. Zwischen Oktober und März können wir hier auf unserem Grundstück in Bezug auf Fällen wirklich machen, was wir wollen. Spätestens 20 km weiter in der Stadt ist das anders, da hätte es eine Genehmigung gebraucht.
Beste Grüße
Sabine
Lieber Benjamin,
herzlichen Glückwunsch zum 1000. Beitrag und zu diesem tollen Fund.
Der ist ja zum Anschauen schon so zauberhaft mit dieser tollen Farbe. Und dann auch noch so selten - wow, für mich wäre sowas wohl ein Highlight auf lange Zeit.
Beste Grüße
Sabine