Beiträge von Navajoa

    Wow.. paar Tage nicht reingeschaut und fast die besten Nebelbilder verpaßt! Was für tolle Fotos - alle !

    Wie krass seit ihr, wann habt ihr das aufgenommen? Ich schaff es leider nicht. Kabelwoman das sind aber keine Flamingos - sind ja nicht rosa!

    Du sprichst in Rätseln, wo siehst du Gefieder, welcher Art auch immer, auf meinen Fotos?

    Uhudler, es liegt am Uhudler... :gpfeiffen:

    Hallo Reinhard,


    klar, kann ich gerne machen.


    Dazu braucht man den Pilz, klar. :gcool:


    Dann habe ich ein kleines, zoll dickes Brett. Da steckt ein 2 mm dicker, 13 cm langer Messingdraht mit Spitze drin. Darauf wird der Pilz gesteckt.


    Dann steht das ganze in einer Photobox. Z. B. so etwas.


    Der Hintergrund ist bei mir ein schwarzer Samt.


    Kamera mit Makroobjektiv aufs Stativ, Fernbedienung am Tablett anwerfen, alles Einstellen und die Stakings knipsen.


    Ach so, der Lichtkasten hat ein Helligkeitsregelung. Ich habe in meinem Zusätzlich noch weitere Lampen und beleuchte noch mit einer Taschenlampe, wenn nötig


    Bei Fragen bitte einfach melden.



    Viele Grüße,

    Steffen

    ... Mein Ülpi schläft noch bei der Mietze. Der hat von der Aufregung hier noch nix mitbekommen.


    Hallo,


    das ist aber eine schöne Mieze! Ich als Katzenfreund komme gleich ins Schwärmen.


    Überdies: Mieze ohne "t" wenn die Katze gemeint ist, mit "t" wenn ein Mensch, meist weiblich, damit gemeint ist. :gzwinkern:


    Viele Grüße,

    Steffen

    Hallo Butterpilzchen,


    die Huthaut des L. acris ist bei trockener Witterung auch trocken. Ist es Feucht, so wie im Bild, so ist die HDS schmierig und glänzend.


    Viele Grüße,

    Steffen

    Liebe Pilzfreunde,


    wie schon mehrfach erwähnt war ich im Oktober u. a. bei einem Pilzkurs in Thüringen am Start.

    Da ich meine Kamera dabeihatte, konnte ich sowohl nach dem Kurs als auch an den beiden darauffolgenden Tagen, die ich noch in der Gegend verbrachte, in aller Ruhe zahlreiche Pilze fotografieren – etwas, das während des eigentlichen Kurses meist nicht machbar ist.


    Zwischen all den spannenden Funden entdeckten wir auch einen kleinen, auf den ersten Blick eher unscheinbaren Pilz: Cotylidia pannosa, der Striegelige Kreiselpilz. Dieser farblich attraktiv gezonte Saprobiont bereichert mit seinen sanften Gelb- bis Rotbrauntönen den Waldboden in den Laubwäldern. Das hier abgebildete Exemplar ist noch recht jung und klein, doch sein ledriger Fruchtkörper und die feinen Farbnuancen machen ihn zu einem echten Hingucker.


    Cotylidia pannosa:








    Ein weiterer bemerkenswerter Fund war einer der faszinierenden Korallen-Milchlinge: Lactarius acris, der Rosaanlaufende Milchling. Eindrucksvoll ist die Milch dieses Pilzes, die sich bereits wenige Sekunden nach dem Austritt an der Luft in ein leuchtendes Korallenrosa verfärbt. Ein entscheidendes Bestimmungsmerkmal dieser Art ist dabei, dass sich die Milch auch ganz ohne Berührung mit dem Fruchtfleisch verfärbt – im Gegensatz zu anderen Korallen-Milchlingen, bei denen die Milch nach dem Entfernen vom Fruchtfleisch ihre Farbe nicht ändert.


    Lactarius acris:





    Im Bild sieht man links einen fast senkrechten Schnitt, die lachsfarbene Milch ist dort weißlich eingetrocknet:





    Und dann war da noch Hericium cirrhatum, der Dornige Stachelbart. Wie man im ersten Bild sieht, wuchs dieser in direkter Nachbarschaft zu den gezeigten Pholiota populnea, den Pappel-Schüpplingen.

    Natürlich können die Pilze noch größer werden, aber Hauptsache war, dass er überhaupt gefunden wurde. Was man hier bei dem jungen Exemplar sieht, das die sich eben bildenden Hüte übereinander angeordnet sind. Überdies wäre dieser Pilz jung essbar. Hier hätte man eben einzige Zeit später nochmals zum Fundort kommen müssen, wenn der Pilz größer geworden wäre.


    Hericium cirrhatum:






    Das war's für heute, mal sehen, was die Bilderkiste sonst noch hergibt.


    Wie immer, ich hoffe ihr hattet Freunde beim Betrachten & Lesen,

    viele Grüße,

    Steffen


    Häh? :gplemplem: :gkopfwand: :gzensiert:

    Der Kondensstreifen auf dem 2. Foto sieht fast so aus wie die Spur des unbekannten Flugobjekts, das bei Steffen im Vogtland niederging...wer weiß, was du da mit der Kamera eingefangen hast!?! :gkopfkratz: :gschock: Das Vorderende glüht sogar! :glol:


    Hallo,


    ganz genau! Und genau das ist auch die Ursache des UFOs im Vogtland - ein verwirbelter Kondensstreifen.

    Der Knall etc. wurde einfach dazu erfunden...


    Viele Grüße,

    Steffen

    Liebe Pilzfreunde,


    wie schon erwähnt war ich im Oktober u. a. bei einem Pilzkurs in Thüringen am Start.

    Der Oktober meinte es dieses Jahr besonders gut mit allen Pilzbegeisterten: Nach idealem Wetter sprossen die unterschiedlichsten Pilzarten förmlich aus dem Waldboden, und wir entdeckten eine ganze Reihe spannender Exemplare. Ich hatte meine Kamera dabei, sodass ich nach dem Kurs und auch an den beiden folgenden Tagen, die ich noch vor Ort war, die Gelegenheit nutzte, zahlreiche Pilze in aller Ruhe abzulichten – was mitten im Kursgeschehen sonst meist etwas hektisch ausfällt.


    Direkt vor meiner Haustür begegnete mir Lactarius aurantiacus, der Milde Orange-Milchling, ein Mykorrhiza-Pilze der mit seiner leuchtend orangefarbenen Erscheinung auf aufgeschüttetem Rindenmulch unter einer unbestimmten Art Fichte wuchs. Die Hüte dieser Pilze zeigen im Alter sanfte Wellen und nehmen oft eine trichterförmige Form an. Bei einer Kostprobe seiner weißen Milch und des Fruchtfleisches stellte ich fest: beides schmeckt mild.

    Da sie als essbar gelten, wundert es kaum, dass kurz darauf die gesamte Pilzgruppe – bis auf ein kleines Exemplar – spurlos verschwunden war. Vermutlich fanden sie in einer Küche ein schmackhaftes Ende.


    Lactarius aurantiacus, Milder Orange-Milchling:








    In Thüringen stieß ich zudem auf Mycena aurantiomarginata, den Orangeschneidigen Helmling, einen kleinen, geselligen Pilz mit den typisch schlanken Merkmalen seiner Gattung. Besonders auffällig sind die kräftig orange gefärbten Schneiden der Lamellen, welche namensgebend sind. Die Hüte meiner Funde waren bis zu zwei Zentimeter breit.


    Mycena aurantiomarginata, Orangeschneidiger Helmling:









    Wer die Lamellen genauer betrachtet, bemerkt, wie sich volle, bis zum Rand durchlaufende mit kürzeren, gewundenen Lamellen abwechseln – ein schönes Detail, das sich erst beim genauen Hinsehen offenbart.





    Ein echtes Highlight war schließlich der Fund von Leucoagaricus badhamii, des Anlaufenden Egerlingsschirmling, einer Seltenheit, die man nicht alle Tage zu Gesicht bekommt. Diese Saprobionten fanden sich in humusreicher Erde in der Nähe eines Laubbaums fast direkt an einem Wegrand.

    Wird dieser Pilz am Hut oder Stiel berührt, färbt er sich in Sekundenschnelle intensiv rot-orange – ein farbiges Schauspiel, das jedoch rasch wieder verblasst und das Knipsen vor Herausforderungen stellt.

    Die gezeigten Exemplare wurden am Tagesende fotografiert, nachdem sie schon durch viele Hände der Kursteilnehmer gegangen waren. Trotzdem ein sehr schöner Fund.


    Leucoagaricus badhamii, Anlaufender Egerlingsschirmling:







    Das soll's kurz gewesen sein, später folgt mehr.



    Wie immer, ich hoffe ihr hattet Freunde beim Betrachten & Lesen,

    viele Grüße,

    Steffen

    Liebe Pilzfreunde,


    und schon wieder ist es Mittwoch.


    Wie immer findet heute um 20:00 Uhr das Onlinetreffen statt!


    Jeder ist dazu ganz herzlich eingeladen.


    Wer will dabei sein? Wer will oder muss etwas zeigen? Wer hat Fragen oder sonst ein Anliegen?



    Ich habe heute zum Feiertag Besuch (wir müssen für die ganze Nation büßen) und bin nicht dabei.



    Viele Grüße,

    Steffen

    Ums was geht's hier eigentlich... :gfiesgrins:

    Um ein Advents-Pilz-Rätsel: man bekommt in 24 Tagen 30 Bildausschnitte gezeigt und sollte herausfinden welche Pilze (bzw in max. 6 Bildern andere Dinge aus der Natur) das sind, das in eine Liste schreiben und abschicken. Zum Schluß noch gegen Jahresende die Auflösung lesen und sich freuen. Der Prozess des "Herausfindens" kann hier als gemeinsames Erlebnis gefeiert bzw +- schräg mitgestaltet oder allein im stillen Keller erlebt werden. g:-)


    Liebe Grüße

    Eberhard

    Ähm, das war von mir sarkastisch gemeint, im Sinn von ± schräg Mitgestalten. :gcool:

    Hallo Andreas,


    also nicht geschnitten, sondern gesägt. g:D


    Versuche solch einen Pilz mit einem Messer zu schneiden können dumm ausgehen; abrutschen und in den Finger schneiden, die Klinge zerbrechen, etc.


    Viele Grüße,

    Steffen

    Hallo Dani,


    die haben aber ganz schön dicke Stiele für Samtfüße.


    Sind das wirklich welche, oder lohnt sich ein Blick in Richtung Pholiota spumosa? Ist nur so ein Gedanke, weil ein Pilzfreund dieser Tage besagte Pholiota hatte.


    Viele Grüße,

    Steffen

    Hallo Pilzbegeisterte

    Es könnte ein Zunderschwamm sein. Weissfäule hat er jedenfalls ausgelöst. Mach doch mal einen Querschnitt: Er sollte hellbraunes bis braunes, korkiges Fleisch haben und an der Anwachsstelle einen relativ dicken Myzelialkern, welcher sehr ungeordnet wirkt.

    LG Andreas

    Hallo Andreas,


    hast Du schon mal selbst einen Zunderschwamm in den Zustand geschnitten? :grofl:


    Viele Grüße,

    Steffen

    Liebe Pilzfreunde,


    hier ein paar weitere Eindrücke der letzten Zeit. Funde teils aus Thüringen und von „vor der Haustüre“.


    Da wäre ein Fund aus Thüringen, Pholiota populnea, der Pappel-Schüppling.

    Hier zu finden an einem Holzstapel. Natürlich an Pappelholz.







    Man beachte die tollen Hutränder. Klasse, oder?



    Das Exemplar zeigte eine auffällig gelbliche Hutfarbe mit filzigem Schuppenbesatz, typisch eben. Die Stiele waren zäh und leicht gebogen, ebenfalls typisch für diese Art. Besonders interessant war die Vielfalt an Altersstadien – von jungen, kaum geöffneten bis zu voll ausgereiften Fruchtkörpern, die sich gut vergleichen ließen.



    In Syrau wuchs bei Birke ein kleiner Täubling. Russula gracillima, der Zarte Birken-Täubling.
    Und er macht seinem Namen alle Ehre. Der Pilz ist dermaßen fragil, dass es kaum gelang einen Fruchtkörper, ohne dass er zerbröselt, aus dem Boden zu bekommen. Die Pilze sind wirklich sehr zerbrechlich. Die Hüte haben rund 3 cm Durchmesser. Die Färbung reichte von blassrosa bis cremeweiß, und die Lamellen waren sehr fein. Beim Knipsen regnete es. Dadurch waren die Hüte nass-glänzend, was ein Ablichten erschwert. Ein interessanter Aspekt ist auch, dass diese Täublingsart bevorzugt in Symbiose mit Birken vorkommt, was die Bestimmung erleichtert.










    Und dann ist da noch etwas sehr Schönes. Zwar klein, aber fein. Mycena rosella, der Rosaschneidige Helmling. Diesen gab an feuchter Stelle im Wald in ausreichender Anzahl. Meine gesammelten Exemplare haben nicht die Maximalgröße, es wurden noch weitere, geringfügig größere gefunden. Die hier gezeigten Exemplare haben bis zu 8 mm Hutdurchmesser.






    Man erkennt gut die namensgebenden Schneiden. Die Stiele waren dünn und zerbrechlich, und der Geruch war angenehm mild. Die Fundstelle war von Moos und altem Holz durchzogen, was ideale Bedingungen für diese Art bietet.





    Das soll es kurz gewesen sein, weitere Funde demnächst hier im Forum.


    Wie immer hoffe ich das ihr etwas Freude beim Ansehen & Lesen hattet,

    viele Grüße,

    Steffen