Beiträge von Alexander

    Danke euch,

    Ich denke ich werd von den schwarzen mal ein paar kochen ob die noch gut schmecken, sonst kommen die halt weg. Hm dann ist mein dörrex wohl nicht so gut geeignet, der geht glaub nicht unter 50, die 55 haben eigentlich recht gut geklappt bis jetzt, vielleicht besorg ich mir für nächstes jahr einen neuen.

    Viele Grüße

    Hallo Schrumz, sie müssen mMn nicht weg. Man kann Pilze bei +30° und bei +80° trocknen, es gibt da zwar Unterschiede, aber die Pilze werden so oder so trocken und dadurch lange haltbar. Sie werden dadurch nicht ungeniessbar. Ich selber trockne mit Bielmeier Dörrgerät auf Stufe 2, und ich vermute dass da auch Temperaturen teils über 50° sind. Die Trompetenpfifferlinge werden bei mir manchmal auch so dunkel. Kleinere Temperaturen wären da allerdings schon besser, ich trockne inzwischen kleinere Mengen Pilze auch einfach in Alu-Schalen auf Heizung. Aber wenn man viele Pilze hat und es kühl und feucht draussen ist, müssen sie alle irgendwie schnell trocknen, da kenne ich keine Alternative zum Dörrgerät oder Backofen. Es sei denn jemand hat einen Boilerraum und so einen Holzrahmen wie meine Eltern. :)


    Ich habe schon mal Pilze im Backofen vergessen gehabt, und zwar beim Backofen aufwärmen... auf 150° oder so... es sind gaanz gut durchgebackende Pilzchips geworden... dennoch haben sie in einer Suppe gut geschmeckt, sogar sehr gut.

    Hallo Schrumz,


    wow, ich habe zufällig die neuen Beiträge durchgeblättert und mit Freude festgestellt dass Du die Reizker eingelegt hast :thumbup: Und zwar nach dem Rezept den ich mal gepostet habe.

    Sehr schön, freut mich natürlich! :)

    Tipp: sie schmecken am besten solange sie noch frisch sind, nach ca. 4 Wochen. Wenn sie länger gären, verändert sich der Geschmack, leider nicht zum Besseren wie ich finde.


    Und gaanz wichtig: die Pilze müssen komplett mit Flüssigkeit bedeckt sein. So wie die zwei Gläser auf den Fotos zu sehen sind, werden die Pilze höchstwahrscheinlich schimmeln. Ich benutze meist noch eine kleinere Deckel/Scheibe (bzw. aus einer Plastik-Eisschale herausschneiden) die ich direkt auf die Pilze ins Glas lege und dann noch einen kleinen Schappsglas obendrauf stelle und dann Deckel zumache. Da darf man ruhig kreativ werden und ein wenig basteln, auch Pilze nach unten pressen ist erlaubt und sogar gewünscht. Aber alle Pilze müssen mit Salzlake gut bedeckt sein, ca. 5mm mindestens.

    Hallo Tacitus,


    ich kann mich den Bestimmungen von allen anderen nur anschliessen. Das nächste Mal bitte nummeriere am Besten alle Deine Funde, das macht Feedback etwas leichter :)


    Bei Goldröhrling fand ich die fast rotbraunen Hutfarben untypisch, das könnte aber an der Beleuchtung liegen. Es sind wahrscheinlich doch Goldröhrlinge. Nur so als Info: es gibt da einige andere nah verwandte Schmierröhrlinge mir RIng unter Lärchen, allesamt viel seltener und allesamt essbar (essbar bedeutet nicht unbedingt lecker sonder eher "ungiftig").


    Täubling ist meines Erachtens auch richtig bestimmt auf der Gattungsebene, die genaue Art kann auch ich nicht sagen.

    Hallo Peter,


    ein Champignon ist das aus meiner Sicht auf alle Fälle, bei diesem Habitus in Kombination mit dem schockoladenbraunen Sporenpulver bzw. Lamellenfarben ist das für mich eindeutig.

    Welche Art kann ich auch nicht sagen. Das Röten kann auch nicht soo stark ausgeprägt sein wie bei Waldchampignons, sondern eher bei frischen FK und erst nach einiger Zeit besser sichtbar, etwa wie bei Zuchtchampignons. Wenn Dein Fund noch wie ein Zuchtchampignon riecht, dann kann ich mir gut vorstellen dass Du einen Pilz aus der selben Sektion (innerhalb der Gattung) gefunden hast wo auch der Zuchtchampignion = Agaricus bisporus hin gehört, also Agaricus sect. Agaricus.

    Hallo!


    Unverbindlicher Bestimmungstipp: vergleiche Dein Fund mit zwei Arten der Rotfußröhrlingsgruppe: Xerocomellus pruinatus und Xerocomus cisalpinus.

    Vom Gesamteindruck here, vor allem wegen Hutoberfläche, Stielfarbe und wegen dem Blauton tippe ich auf einen von diesen zwei Arten. Allerdings ohne Schnittbild ist der Pilz nicht weiter bestimmbar - man müsste beobachten ob der Pilz im Hut und Stiel verschieden blaut bzw. nach welcher Zeit.

    Hallo Stefan,


    ich habe gelesen dass es mildere und bitterere Kollektionen von T. imbricatum gibt. Ich habe wohl eher mildere FK gefunden. Eine bitter Note war dennoch vorhanden, hat mich auch ein wenig gestört, daher nur 6 Punkte von 10.

    Hallo Alexander,

    dein Mut in Sachen Tricholoma imbricatum in allen Ehren, aber als Pilzsachverständiger sehe ich mich genötigt den teilweise unbedarften Mitlesern zu sagen: das mit den weißbraunen Ritterlingen keinesfalls zu Hause nachmachen, das kann schlimm in die Hose gehen.

    FG

    Oehrling

    Hallo Oehrling, ich kann Dir nur zustimmen!

    Wenig bekannte Pilze essen, die dazu noch nicht einfach zu bestimmen sind: bitte nicht zuhause nachmachen!

    Ritterlinge essen soll man mMn grundsätzlich nicht bevor man sie gut bestimmen kann bzw. von anderen Ritterlingsarten klar unterscheiden kann. Das setzt u.a. voraus, dass man auch andere, ähnliche Ritterlinge schon mal gesehen und bestimmt hat. Ich selber habe Tricholoma imbricatum schon in vorherigen Jahren mindestens ein paar Mal gesehen (bzw. von Pablo gezeigt bekommen) und zum Lernen nach Hause mitgenommen. Auch die Pilze aus der Kollektion von der ich meine Kostprobe machte, wurden sicherheitshalber in mykologischen Verein bei einem Vereinsabend von erfahreneren Vereinskollegen als T. imbricatum bestätigt.


    Viele Pilze sind halt anders als Reizker oder Birkenpilze oder die vier in Deutschland vorkommenden Steinpilzarten (Boletus s. str.)., wo es keine giftige Arten gibt und die genaue Bestimmung auf der Artebene für die Pfanne keinen Unterschied macht. Reizker oder Gattung Leccinum sind Pilzgruppen wo alle Arten essbar sind und die sichere Einordnung des Fundes in solche Gruppe für die Essbarkeit ausreicht. Das sind aber Ausnahmen unter Pilzgruppen/Gattungen und keine Regel. Bei anderen Pilzen muss man meist auch die Art sicher bestimmen können, was viel schwieriger ist.

    Hallo Waldspazierer,


    ich sehe das genau wie Werner.

    Hutoberfläche ist nur ein Merkmal. Bei Dachpilzen wären die Lamellen wichtig: frei (wie auch bspw. bei Champignons und Wulstlingen), mit Alter zunehmend fleischfarben-rosa (wie auch bei Scheidlingen) und Stielbasis wäre bei Dachpilzen stets ohne Scheide (Unterschied zu Scheidlingen). Auch typischer Wachstumsort für Dachpilze wäre Holz. Bei Nebelkappe hier sind die Lamellen nicht frei und nicht fleischrosa. Auch vom Gesamteindruck her ist das kein Dachpilz sonder eher was größeres und kompaktes, wie Ritterlinge/Rötelritterlinge/große Trichterlinge.

    Hallo zusammen,


    wie schön, dass dieses Thema im Forum so lebendig ist. Mit euch macht es einfach Spass! :thumbup:


    Ich habe (wohl als erster in der Liste) neulich Birnenstäublinge und Pappel-Schüpplinge probiert. Das müsst ihr mir nicht unbedingt nachmachen <X Super schlimm waren die beiden Arten nicht, aber auch mMn keinesfalls mehr als 4 und 2 Punkte.



    Der Feinschuppige Ritterling (Tricholoma imbricatum) wäre mein nächster Kandidat, mal schauen ob ich dazu komme. Da sollen verschiedene FK mal mild mal bitter schmecken. Ich habe welche da, muss aber zuerst die Bestimmung gut absichern. Ich bin mir so gut wie sicher, möchte aber noch die Verwechslungsmöglichkeiten durchgehen und evtl. die Funde bei unseren mykologischen Vereinsabend heute noch ein paar Menschen zeigen die diese Ritterlinge viel besser kennen als ich.



    Hallo zusammmen!


    Diese Kokosmilchlinge würde ich auch gerne finden und bestimmen, Schupfnudel :thumbup: Bis jetzt ist das noch nicht passiert. Milchlinge interessieren mich sehr. Habe heute eine tolle Kollektion von L. fluens gefunden und bin bereits superglücklich :) Ich habe L. fluens mit FNE2 "The Genus Lactarius" geschlüsselt, dasselbe Buch auf das Oehrling bereits hingewiesen hat.

    Also, in diesem Buch habe ich noch mal nachgeblättert und fand folgende Aussage zur makroskopischen Unterscheidung der beiden Arten im Schlüssel (siehe: Key I, Punkt 8) interessant. Und zwar ausser Hutfarbe und Boden wird noch folgendes erwähnt, ich zitiere:

    • "stem length exceeding the cap diameter" > L. glyciosmus
    • "stem length normally not exceeding cap diameter" > L. mammosus


    Vielleicht hilft das weiter, obwohl "normally" die Aussage schon ein bisschen relativiert. Dieses Wort würde ich hier als "tendenziell" übersetzen.

    Hi!


    Bei uns in der Region Rhein-Neckar ist es zur Zeit zwar nicht trocken, aber auch relativ pilzarm, wie in manchen trockenen Jahren zuvor. Da helfen bei uns mMn vor allem zwei Sachen:

    1) möglichst verschiedene Wälder aufsuchen mit anderen Ökologie bzw. mit anders ausgerichteten Hängen. Wenn es zu trocken ist, dann Täler/Taleinschnitte mit Bach suchen und dort unten auf beiden Seiten schauen.

    2) bis ca. Mitte Oktober warten, dann geht die Hauptsaison für Pilze manchmal erst so richtig los und kann dann bis Mitte-Ende November andauern. Wir hatten schon Jahre wo in bestimmten Wäldern die meisten Pilzfunde (vor allem Essbares, bspw, Reizker und Maronen) sogar erst im November waren.


    Ich wrüde da einfach regelmßig verschiedene Wälder checken, früh oder spät fruktifizieren alle Pilze. ==konfetti

    Hallo zusammen!


    Ich war an vergangenem Wochenende im Schwarzwarld. Es war sehr schön bei bestem Spätsommerwetter.

    Speisepilz des Tages war der Trompetenpfifferling. Wir haben zuzweit mühsam ca. 2kg davon gesammelt, hier im Korb zusammen mit vereinzelten Violetten Lacktrichterlingen.

    Ansosten gab es eingie schöne Lachsreizker. Röhrlinge gab es bis auf wenige Maronen und Ziegenlippen kaum (bzw. als Leichen). Steinpilze: null. Insgesamt sieht es dort zwar viel besser als bei uns im Rhein-Neckar Gebiet, es gibt aber keine große Massen von Pilzen.



    Lachsreizker


    Ich wollte schon immer Reizker vom Grill probieren. Endlich habe ich die Gelegenheit dazu gehabt (d.h. sowohl Reizker gefunden als auch gegrillt am selben Tag) und ich muss sagen, so schmecken die Reizker einfach toll!


    Mein persönlicher Erstfund, der Zitterzahn = Pseudohydnum gelatinosum


    Krause Kraterelle = Craterellus sinuosus, ein nicht so häufiger Leistling der auch leicht zu übersehen ist.


    Evtl. der hübsch oragene Milde Milchling = Lactarius aurantiacus.


    Die Pilztrocknungs-Methode von meinen Eltern: die Pilze werden auf die Seile (mit Nadel) "aufgespießt" und diese Seile werden dann auf einem Holzrahmen gespannt. Der Rahmen wird dann in ein Boilerraum gebracht - dort ist es so warm und trocken, dass die Pilze nach zwei Tagen komplett trocken sind.

    Oben Links sind die wenigsten Maronen und Ziegenlippen des Tages, dann Hallimasch-Hüte und der Rest sind Trompetenpfifferlinge aus dem Korb (noch nicht alle).

    Hallo Nobi,


    ich kann Dir nur zustimmen! :thumbup: Die Videos dort verdienen auch mehr Views, als sie jetzt haben, meiner Meinung nach. Rita Lüder ist für mich die absolute Pflanzenexpertin. Neben "Grundkurs Pilzbestimmung" hat sie auch "Grundkurs Pflanzenbestimmung" geschrieben, ein ebenso sehr empfehlenswertes Buch, dass ich vor zwei Jahren mir geholt habe. Nur weiter zu empfehlen!


    Was YouTube angeht: gerade vor wenigen Tagen habe ich bspw. dieses Video gesehen und daraufhin zum ersten Mal das blühende Heidekraut für Tee gesammelt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

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    Hallo Nobi,


    Danke für den Hinweis! Zwei Rezepte waren noch nicht in der Sammlung, diese habe ich hinzugefügt:

    Herbstspargel von nobi
    Schopftinlinge im Schinkenmantel von Leo

    Hallo zusammen,


    ich habe Pfeffermilchlinge auch probiert, meine Erfahrungen decken sich mit den Erfahrungen von meinen Vorrednern: ja, kann man essen (vor allem wen man bittere Geschmacksnoten mag), scharf angebraten sind sie durchaus interessant, aber es gibt definitiv bessere Speisepilze.


    Ich habe ein mal versucht sie einzusalzen, das war nicht so lecker.


    Ich möchte an dieser Stelle noch mal auf folgende Linkliste hinweisen:

    Pilze in der Küche: Verzeichnis von Themen über Verwertung und Konservierung von Pilzen

    Hier findet ihr. u.a. den älteren Beitrag mit Pfeffermilchlings-Chips von abeja.

    Hallo Max,


    gleich vorab: die Essbarkeit schätze ich bei allen nicht sicher vor Ort bestimmten Pilzen pauschal als "giftig" ein.


    Zu Deiner Anfrage:

    1) vergleiche mit: Dunkelvioletter Schleierling – Wikipedia - bei diesem Muster auf dem Hut und klaren dunkelvioletten Farbton glaube ich dass Violetter Rötelritterling ausgeschlossen ist. Er wäre etwas weniger dunkel, eher ins braune übergehend, und hat auch helleren Sporenpulver (C. violaceus hat dunklen Sporenpulver).

    2) Flocki = ja

    3) irgendeine Rotkappe = ja :thumbup:


    Sonstige Funde vergleiche mit:

    - Klebriger Hörnling/Zwergerlfeuer (Calocera viscosa, korallenähnliches Aussehen)

    - Purpurfilziger Holzritterling (Tricholomopsis rutilans, der hübschere Pilz)

    - Pfifferlinge

    - Gallenröhrling

    Ah! ^^ Nordholland! Ich habe sogar gegoogelt aber die Idee, dass es tatsächich eine Insel in NL ist, schnell verworfen. Ich dachte nämich fest, dass es Dialekt oder Fachjargon für eine speziellle Art von Substrat sein soll :D

    Hallo Michael,


    ich sehe hier auch nur den Samtfußkrempling. :thumbup: Bei uns ein typischer Sommerpilz der signalisiert quasi, dass es momentan kaum andere Pilze gibt. ;)

    Wäre er seitlich oder von unten am Baumstumpf gewachsen, dann hätte er vielleicht einen längeren Stiel und auch mehr Platz für Lamellen zum Herablaufen.


    PS: was ist "Texel"?

    So langsam fängts hier wieder an ...
    Letztes Jahr hatte ich kein Glück mit Steinpilzen .. hatte ich heute vielleicht Glück?

    Ja, herzlichen Glückwunsch! Sehr schön. Die typische Porenfarbe und weiß-braunes Stielnetz-Muster sind auf den Bildern klar zu sehen. Es kann sein dass Sommer-Steinpilze (Boletus reticulatus) dabei sind, sie hätten leicht samtige Hutoberfläche statt lederig wie bei B. edulis.