Beiträge von Radelfungus

    Wir müssen unbedingt mehr Wild essen. Vor ein paar Tagen sagte ich noch zu meiner Frau, es ist höchste Zeit für einen Rehbraten.

    Apropos A****löcher: An einem Gewässer in der Nähe von Ulm hat jemand die Bruthöhle eines Eisvogels mit Steinen zugemauert. Ein Elternvogel und die Brut konnten nur noch tot geborgen werden.

    Wie das denn? Nur die Steine davor geschichtet, oder richtig fachmännisch mit Sand und Zement den Speis angerührt und zugemörtelt? Das wäre ja noch richtig Arbeit gewesen.


    Im Mittelalter haben die Herrscher ihre Widersacher mitunter auch eingemauert und ihrem Schicksal überlassen, das wäre eine gerechte Erfahrung für den Eisvogelhasser :gaufsmaul:.

    Moin,


    so, von Donnerstag bis Samstag Abend hat es schlappe 6 Liter geregnet, das war sehr zäh, man musste die Wolken quasi schütteln, dass sie etwas hergaben.


    Letzte Nacht bis gerade eben sind dann nochmals 21 Liter dazu gekommen, da kann man was mit anfangen:


    Morgen soll es trocken bleiben, und am Dienstag sollen wieder Regenfälle einsetzen. Immer her damit .

    Auch schon gehört ?

    Vögel füttern nur im Winter wenn alles gefrohren ist und die Vögel sonst nichts mehr anderes in der Natur finden.

    Gehört schon. Das ist aber mittlerweile nicht mehr richtig.


    Gerade zur Brutzeit sind die Vogeleltern froh, wenn sie eine verlässliche Futterquelle für sich haben, die paar Würmer und Insekten die sich noch finden gehen dann gänzlich an den Nachwuchs im Nest, und genau so soll es sein.


    Die Vier hier fressen nämlich ganz schön was weg:




    Da muss sich die Amselmama auch mal entspannen und Gefiederpflege betreiben:

    So ist das halt mit den Mädels, dauernd am Rumzupfen................



    Derweil schaut der Amselpapa wohlwollend zu:


    Dumm nur, wenn dann auf einmal die Amselmama einfach so tot vom Baum fällt:


    Nun ist der Amslerich ganz alleine für die Befüllung der hungrigen Schnäbel zuständig, da ist er ganz froh, wenn er weiß, wo es zwischendurch für ihn eine Stärkung gibt.

    Hallo,


    ich habe den Eindruck, dass sich die Jungvögel dieses Jahr ziemlich dackelhaft anstellen.


    Dieses junge Kernbeißermädel zum Beispiel schläft am helligen Tage während dem Futtern ein und bleibt einfach so hocken, als ob es weder Katzen noch Elstern geben würde:



    Als zwei Elstern einen Angriff starteten haben wir diese mit körperlicher Präsenz abgewehrt, die kleine Kernbeißerin hat´s nur peripher zur Kenntnis genommen und ihren Ruhemodus weiterhin im Apfelbaum verlängert:

    Am Wegesrand habe ich die Vielblütige Weißwurz gefunden – irgendwie ist die schwer zu fotografieren. :grolleyes:


    Salomonssiegel (Vielblütige Weißwurz [Polygonatum multiflorum]) ist schwer zu Fotografieren.

    Da muss ich jetzt mal einhaken ==Lehrer:


    Die vielblütige Weißwurz (Polygonatum multiflorum) ist das unechte Salomonsiegel und sieht so aus:



    Die einblütige Weißwurz (Polygonatum odoratum) - das echte Salomonsiegel - hat immer nur ein, sehr selten zwei Blüten und sieht so aus:


    Vorigen Sommer bin ich von einem kleinen Hund einfach so gebissen worden. Der Halter sagte das sein Hund keine Räder mag. Aha

    Ach, und deshalb hat der Hundehalter einfach so zugesehen, wie sein Hund Dich beißt? Damit Dich prompt die gerechte Strafe ereilt, wenn Du den armen Wauwau auch mit Deinem Drahtesel provozierst?


    Der Hund mag keine Räder. Interessant. Und darf deshalb wahllos Menschen beißen.


    Ich mag keine Hunde, die ihre Pfoten auf Kinderwägen legen und hineinschauen, egal, ob das Problem hinter einer nicht vorhandenen Leine postiert ist.


    Ich mag erst recht keine Hunde, die beißen. Ich wurde bisher genau einmal von einem Hund gebissen. Das hat der Hund nicht überlebt.


    Wenn ich in den Wald gehe, mache ich mir keinerlei Sorgen wegen Wildschweinen. Herumstreunende halb wilde Hunde sind da wesentlich problematischer.


    Ich mache zum Beispiel öfter Urlaub in den Brenta Dolomiten. Da gibt es freilebende Braunbären. Auch da konnte ich den Eindruck gewinnen, dass die Bären sehr wohl wissen, dass ich da bin. (Ich habe sie schon rufen gehört). Ich rechne dementsprechend an jeder Biegung im Prinzip damit, dass da ein Bär steht und falls das mal passieren sollte, weiß ich was ich tuen werde.

    Ja, da ist es schön. In der Brenta ist mir noch kein Bär begegnet, Aber gegenüber Richtung Adamello. Tief im letzten Jahrtausend. Wir dachten ja, von wegen Bären, den lassen wir uns doch nicht aufbinden, das können die erzählen, wem sie wollen.........

    Tja, und da stand er dann der Bär, einfach so hinter einer Biegung, mitten auf dem Weg, etwa dreißig Meter entfernt.

    Wir haben sicherlich maximal dämlich aus der Wäsche geschaut und blieben wie angewurzelt stehen, ganz langsam die Rucksäcke runter - ohne kann man schneller flüchten - und unauffällig die Eispickel losgefummelt.

    Das hat den Bären aber in keinster Weise tangiert, der hat uns noch nicht mal ignoriert und ist bald davon getrottelt.


    Ach ja, gefühlt war der Bär etwa vier Meter hoch und mindestens 1000 kg schwer, in Wirklichkeit aufgestellt auf die Hinterbeine wohl nicht länger als unsere Wenigkeit.

    Das meiste davon dürfte jedoch auf das Konto von Wildschweinen gehen.

    ......welche, wenn sie konsequenter bejagt werden würden, keine Orchideenwiesen umpflügen müssten. Wir haben für jeden Unsinn Geld, da kann man den Abschuss der Schwarzkittel auch soweit subventionieren, dass sich die Jäger mal eine neue Flinte kaufen können.

    Darf man eigentlich Privatgrundstücke, in denen Orchideen wachsen, mähen, bevor sie ausgeblüht haben?

    Ob man es darf (sicherlich) oder nicht, es wird nicht flächendeckend zu kontrollieren sein.

    Was soll ich mich über Orchideendiebe aufregen, wenn bei uns die Stadt einen Orchideenhang einfach abmäht?

    Auf der Schwäbischen Alb ist durch das Bundesland und die Landkreise die Offenhaltung der Magertrockenwiesen/Wacholderheiden organisiert, durch Wanderschäferei. Leider betrachten die Schafe die Orchideen als Delikatesse.

    Mit etwas gutem Willen ließe sich das so bewerkstelligen, dass nicht immer die selbe Fläche schon im Mai mit Knabenkräutern und Ragwurzen in Vollblüte kurz gefressen wird, aber die zuständigen Stellen erklären sich entweder für nicht zuständig oder aber für überlastet.

    Mit etwas Glück schwingen sie sich auf zu einer kurzen Stellungnahme wie: "Ohne Schafe keine offenen Wiesen, ohne offenen Wiesen keine Orchideen."

    Guten Abend,


    uns wurden für heute 10 Liter in Aussicht gestellt, und so ist es auch gekommen:




    Für den Rasen und die Wiesen war es eine Erleichterung, unter Büschen, Hecken und Bäumen ist nichts angekommen:



    Also der Mai darf ruhig noch etwas zulegen, den Regen betreffend.

    Hallo Radelfungus!

    Habe zwei gute Quellen aus meiner Region, da gibt es die Schwarzkittel in verschiedenen Teilen und Zubereitungsarten zu kaufen.

    Als Mett- oder Bratwurst, Hackfleisch und Sonntagsbraten. Das lasse ich mir, als Allesesser, nicht entgehehen.

    Und Salami. Wildschweinsalami mit Fenchel, oder Trüffel ==Pilz27.


    Das wird bei uns auf dem Wochenmarkt feil geboten. Wobei einem der Besuch momentan keinen Spaß macht, weil sich keine (Wild-)Sau an den Mindestabstand hält.........

    Guten Morgen,


    wir könnten doch alle beim Jäger oder beim Metzger des geringsten Misstrauens Fleisch von der (juvenilen) Wildsau einkaufen. Ich habe das noch nie bereut. Wenn dass ein Jeder ein, zwei Mal im Jahr so machen würde, würden weitaus weniger Wildschweinrotten auf uns Pilzsucher losgehen.


    Die hier müssen noch ein bisschen zulegen, aber das wird schon:


    Guten Abend,


    der klassische Tod bei einem Angriff eines Keilers ist das schnelle Verbluten aufgrund einer Ruptur der Arteria femoralis. Das ist die große Arterie an der Innenseite des Oberschenkels.


    Die Keiler rammen den Kopf zwischen die Beine und reißen mit einer kräftigen Seitwärtsbewegung des Kopfes mit ihren Hauern das Blutgefäß durch. Die Viecher wissen instinktiv, dass da eine schwache Stelle ist.


    Wenn also kein Baum vorhanden und Obelix außer Rufweite ist, sollte man sich mit der Seite zum Keiler stellen.


    Die Jünger Nimrods wissen um dieses Problem und tragen deshalb gerne die Schnittschutzhosen aus dem Waldarbeiterbedarf, gerade bei der Wildschweinjagd, und wenn es darum geht, ein angeschossenes Tier aufzuspüren.

    Auch Moin,


    das Problem sind die unbemerkten Zeckenstiche, dort, wo man nicht unbedingt hinsieht, hinterm Ohr, im Genick, am Rücken etc. Da kratzt man dann manchmal drüber, ohne in dem Moment an eine Zecke zu denken, und entfernt diese, vielleicht auch nur teilweise.

    Wenn man das dann nicht weiß, hat man auch keinen Anlass, zum Arzt zu gehen und nach den Antikörpern schauen zu lassen, so besteht dann die Möglichkeit, dass sich langsam eine Borreliose etabliert. Und je nach Verlauf kann das dann mit etwas individuellem Pech trotz medizinischer Hilfe Formen annehmen, die das Weiterleben dauerhaft negativ beeinflussen. Das ist aber eher die Ausnahme.

    Bei wissentlichen Stichen gilt: Wer sichergehen will, muss halt danach und mit etwas zeitlichem Abstand ein paar Tropfen Blut beim Arzt lassen. Unglücklich ist es halt, wenn man zu den Menschen gehört, die sich alle paar Tage einen oder mehrere Zeckenbisse einfangen...........

    Besprich das halt vorher mit den Medizinmännern, die Dir die Immunsuppressiva verordnen.


    Siehe hierzu 4.5 in nachfolgendem Link: 2602469-spcde-20170401.pdf


    Musst Du die Immunsuppressiva kontinuierlich einnehmen, kann man die Dosis vorübergehend reduzieren, oder entfallen diese eventuell in absehbarer Zeit?

    Besprich das halt vorher mit den Medizinmännern, die Dir die Immunsupressiva verordnen.


    Siehe 4.5 in nachfolgendem Link: 2602469-spcde-20170401.pdf


    Musst Du die Immunsupressiva kontinuierlich einnehmen, oder kann man die Dosis vorübergehend reduzieren, oder entfallen diese eventuell in absehbarer Zeit?

    Ob der Schnelligkeit, mit der MTB-Fahrer durch die Natur fahren, und eben ihrem eher sportlichen Interesse halte ich es für eher unwahrscheinlich, daß sie sich besonders für die Pflanzen, Tiere und Pilze, an denen sie vorbeirauschen, interessieren bzw für sowas bremsen.

    Genau so ist es. Das einzige, was diese Menschen interessiert, sind sie selbst.


    Dann kommt lange nichts, und dann kommen sie nochmals selbst, und ein drittes Mal auch noch.


    Die wollen ihre teure Investition benutzen, möglichst dabei gesehen werden, gerne im Rudel. Deshalb werden ihre sinnlosen Unterhaltungen auch nicht in normaler, sondern stets in übermäßiger Lautstärke geführt.


    Und weil sie sich so ein teures Sportgerät leisten können halten sie sich sowieso für etwas Besseres, was sich nicht an Regeln oder an das, was der gesunde Menschenverstand vorgibt, halten muss.


    Dabei sind es meist gar keine echten Sportler, denn sie bewältigen die Strecken nur mit elektrischer Unterstützung, prahlen dann aber überall mit ihrer ach so langen Fahrradtour.



    Ich hatte mal einen angehalten und nicht vorbeigelassen, der war gleichermaßen uneinsichtig wie empört, so dass er drohte, mit der Polizei wieder zu kommen. Das hat der Blödian glatt durchgezogen, und er bekam dann von den Beamten serviert, dass er im LSG eben nicht nach Belieben über die Orchideen brettern darf. Die Personalien wurden aufgenommen und im Nachgang eine nicht peinsame leider nur zweistellige Geldstrafe erhoben.

    Guten Abend,


    bitte lasst doch die schönen Pflänzchen den natürlichen Pflanzenfressern, den Rehchen, Häschen, den Schafen und den Rindviechern. Als Frischfutter oder als Heu. Umso besser schmecken die dann aus der Pfanne oder vom Grill :cool::saint:.



    Die Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum) habe dagegen ich noch nie gefunden. Da würde ich mich freuen der einmal zu begegnen.

    Da musst Du weiter westlich oder südlich gehen. Die hier sind vom Ufer des Regenbogensees, Lec di Ergobando: