Beiträge von zuehli

    Hallo Grünspan,


    so wie ich erinnere ist T. pardinum/pardalotum/tigrinum eine mediterrane Nadelwaldart.

    Deinen Pilz würde ich als Tricholoma filamentosum ablegen.


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo Beli,


    die var. alba hat keinerlei Grüntöne und ist vollkommen weiß. In diesem jungen Zustand durchaus mit mit Champignons zu verwechseln, wenn man nicht aufpasst.

    Mikroskopische Unterschiede gibt es keine.

    Hier ein paar Impressionen meiner Aufsammlungen. An der einen Fundstelle war übrigens ein paar Meter weiter die grüne Normalform zu finden.




    Tja, wenn das alles so einfach wäre. Lässt man die neue Gattung Hymenopellis (über deren deutsche Namensgebung ich noch nicht im Bilde bin) außer acht, kann man sich merken dass das unser Pilz füher als Oudemansielle radicata (Wurzelnder Schleimrübling) unterwegs war, dann kombinierte man um, und er hieß Xerula radicata (Schleimiger Wurzelrübling). Ob die neuere Umkombinierung nach Hymenopellis sich etablieren wird, wird sich noch weisen, zumal die Art ja schon etliche Gattungsänderungen hinter sich hat.


    Also:

    Oudemansiella = Schleimrüblinge

    Xerula = Wurzelrüblinge


    Im Grunde ist die deutsche Bezeichnung aber auch eigentlich wurscht, wir wissen ja, was gemeint ist. Ich wollte euch ja nur scheckig machen...

    :saint:

    Harald

    Hallo Fettwö,


    zunächst willkommen hier im Forum. Aber so einfach wie Du dir das vorstellst ist es nicht.

    Lese zunächst folgende Beiträge:

    Online-Bestimmungshilfen sind keine Verzehrfreigaben!

    Angaben zur Pilzbestimmung


    Ansonsten beschäftige dich erstmal eingehend mit dem Thema Pilze (Literatur, Kurse, Exkursionen) bevor Du auf die Idee kommst Wildpilze zu verzehren.


    Zu deinem Pilz sage ich erstmal nichts, weil die Fotos nicht aussagekräftig genug sind (siehe Link 2)


    Gutgemeinte Grüße

    Harald

    Hallo Barbara,


    nach dem, was man auf den Bildern sieht kann man aus der Ferne nur Vermutungen anstellen. Bei dem beflockten Hut denke ich, es könnte sich um was aus der Gattung Psathyrella handeln. Es besteht sogar die Chance, dass was was exotisches ist.

    Genaues wird man (evtl.) nur mit mikroskopischer Untersuchung sagen können.


    Beste Grüße

    Harald

    Da der größte Teil der Viernheimer Heide ja in Hessen liegt, kann ich mit 100%iger Sicherheit sagen: >Lactarius quieticolor< kommt auch in Hessen vor.

    Mag sein, aber Fundmeldungen gibts dazu nicht...

    Der südwestliche Teil der Heide (vom Viernheimer Kreuz bis Lampertheim) gehört aber schon zu BaWü. Manchmal sind die Fundmeldungen aus der Heide auch nicht dem richtigen Bundesland zugeordnet, da habe ich schon manches auseinandergepflückt in dem Zonenrandgebiet...


    Beste Grüße

    Harald

    Rosskastanien wirst Du, wo ich wohne, im Umkreis von hundert Kilometern keine mehr finden. Man hat die von Kastanienminiermotte befallen Bäume gefällt. Wie geschrieben: Es gibt noch drei alte in ganz Rheinlandpfalz.

    Belege das bitte mal mit Fakten!

    Wer sammelt denn mit Kindern Rosskastanien?

    Hm, alle möglichen Leute. Das ist doch mit eine der Lieblingsbeschäftigungen von Kindern.

    Davon abgesehen wachsen Rosskastanien doch überall. Kaum eine Parkfläche, wo es keine gibt.


    Grüße Harald

    Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass Castanea sativa in Deutschland so gut wie nicht vorkommt

    Ja Leute, auch hier muss ich mich eines Besseren belehren lassen. Bei der gestrigen Waldbesichtigung mit dem örtlichen Förster lernte ich beispielsweise dass Castanea sativa durchaus mit einiger Hoffnung bei Neuanpflanzungen verwendet wird und bereits bestehende Bestände einen robusten Habitus vorweisen. Etwas euphorisch formuliert, könnte die Esskastanie einer der Bäume der Zukunft werden.

    Die Esskastanie ist übrigens nicht mit der Rosskastanie verwandt, sie gehört zur Familie der Buchengewächse, während die Rosskastanie mit den Ahörnern zu den Seifenbaumgewächsen gehören. Dies erklärt u.A. warum (Ross)Kastanie und Ahorn keine Mykorrhiza mit Großpilzen eingehen, die mögen keine Seife...:)


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo Harald,

    Der Hut lässt mich auch an L. carpini denken.

    da haben wir aber auch wieder das Problem mit der Fleischverfärbung. Keine Verfärbung = kein Hainbuchenraufuß.


    VG Jörg

    Asche auf mein Haupt, das hatte ich in der flüchtigen Betrachtung aus den Augen verloren. Das kommt davon, wenn man schneller schießt als sein Schatten...


    Grüße

    Harald

    Echte Kastanie (Castanea sativa) aber sehr wohl und denen traue ich das durchaus zu, dass der WuBi mit deinen eine Mykorrhiza eingeht; bei Rosskastanie sieht das natürlich vollkommen anders aus. Da müssen dann iwo noch andere Bäume gestanden haben. Welche Kastanie das nun ist, steht leider nicht oben.

    Ja klar, lieber Stefan. Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass Castanea sativa in Deutschland so gut wie nicht vorkommt.


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo Sharie,


    da muss aber noch was anderes als Kastanie gestanden sein, weil mit denen will keiner der Großpilze was zu tun haben.


    Im übrigen scheinen die WuBis heuer eine sehr gute Saison zu haben.


    Grüße

    Harald