2025 ist es denn schon wieder so weit, zu feucht, oder zu trocken ?

Es gibt 1.466 Antworten in diesem Thema, welches 68.859 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Shroom!.

  • (...) Jetzt noch gedörrte Zwetschgen verpacken und Eicheln rösten... wird wohl erst morgen was mit der Waldrunde.


    LG Christopher

    Hallo Christopher,

    was machst du mit den gerösteten Eicheln? Ersatzkaffee wie "in de teuer Zeit"?

    Pilzige Grüße,

    Grüni/Kagi  ==12


    112 Pilzchips


    (120PC Stand 07.01.24 -15 Einsatz APR 2024 = 105 PC +4PC Platz 9 APR 2024 +3PC Gnolmhessisch-Bonus = 112PC Stand 05.01.2025)


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    Meine Zeichnungen und Fotos sind außerhalb dieses Forums
    nicht ohne meine vorherige Genehmigung zu verwenden!


    Grünis/Kagis verrückte Pilzwerkstatt

    Pilze an ungewöhnlichen Orten finden!

  • Moin,


    hier oben gibt es am Samstag als Eintagsfliege vielleicht so 24-25°C. Am Sonntag ist der Spuk bereits vorbei. Es reicht auch ein schneller Windsprung von SW auf NW ohne großen Regen. Hatten wir hier zuletzt immer öfter.


    VG

  • was machst du mit den gerösteten Eicheln? Ersatzkaffee wie "in de teuer Zeit"?

    Heißgetränk, Krokant, Kekse oder einfach so naschen. Ist ne unterschätzte Leckerei. Die Aromatik ist nussig-schokoladig-malzig. Einfach lecker. Ist halt etwas Arbeit mit dem Wässern um die Bitterstoffe rauszukriegen.


    Kaffee ersetzt es bei mir nicht aber ich bevorzuge sie als Getränk einer Tasse Kakao. Mit Milch und Zucker schmeckt es ähnlich aber vielschichtiger durch den nussig-malzigen Einschlag.


    LG Christopher

  • Ok, das klingt nach sehr viel Arbeit, aber interessant. Ich dachte immer, in Eicheln seien Inhaltsstoffe, die dem Menschen abträglich sind, oder sind damit die Bitterstoffe gemeint?

    Pilzige Grüße,

    Grüni/Kagi  ==12


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  • Ok, das klingt nach sehr viel Arbeit

    Jein, mehr Wartezeit als Arbeitszeit. Sammeln, trocknen, knacken, dann ggf. nochmal trocknen damit die Häute abgehen (da sind die meisten Bitterstoffe drin). Dann Kerne in die zwei Hälften teilen (geht wie bei Erdnüssen ganz einfach) und in reichlich kaltes Wasser werfen. Wenn man mal am Pott vorbeikommt umrühren. Alle 12 Stunden Wasser wechseln. Das wird 7 Tage lang gemacht, dann ist das Bittere fast vollständig weg. Danach wieder trocknen und anschließend rösten. Für Krokant kann man auf das Rösten auch verzichten, wird ja dann beim Zubereiten erhitzt. Für Gebäck kommt es drauf an, was man machen will. Ungeröstet ist der Geschmack eher neutral.


    Ungesund sind Eicheln nicht, nur unbehandelt unverträglich bis giftig - je nach Menge. Aber in unbehandeltem Zustand wird das eh niemand essen können. Kannst ja mal probieren. Bitter wie noch was und macht einen pelzigen Mund wie Schlehen. Richtig behandelt sollen sie gesund sein. Überwiegend ungesättigte Fettsäuren, B-Vitamine, schlechtes Cholesterol bindend, etc. Wie die meisten Nüsse halt.


    LG Christopher

  • Hallo Christopher,


    dein umfangreiches Fachwissen bei der Zubereitung von Pilzen und anderen Waldfrüchten fasziniert mich immer wieder. Hast du das selber rausgefunden oder hast du das aus Internet/Literatur?


    LG Suillus

  • Moin,


    es tut sich was in den Parks nach den Regenfällen der letzten 14 Tage.


    Die Frauentäublinge mögen nun wieder:


    Die Perlpilze zeigen sich nach längerer Pause, hier ein schöner dicker:


    Bei einer einzelnen Birke stand dieser einsame Kollege:

    Und die Pfifferlingsstelle bringt neue Fruchtkörper hervor:

    Bin gespannt, ob und wie es Richtung Wochenende in den Wäldern vorangegangen sein wird.


    VG

  • Ok, das klingt nach sehr viel Arbeit

    Jein, mehr Wartezeit als Arbeitszeit. Sammeln, trocknen, knacken, dann ggf. nochmal trocknen damit die Häute abgehen (da sind die meisten Bitterstoffe drin). (...)

    LG Christopher

    Hallo Christopher, also das klingt für mich nach extremem Aufwand, den ich ehrlich gesagt nicht zu treiben bereit wäre. Aber ich bewundere dich für deine Geduld und dein Durchhaltevermögen!

    Ich esse dann lieber "normale" Nüsse... :grotwerd:

    Pilzige Grüße,

    Grüni/Kagi  ==12


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  • hier oben gibt es am Samstag als Eintagsfliege vielleicht so 24-25°C. Am Sonntag ist der Spuk bereits vorbei. Es reicht auch ein schneller Windsprung von SW auf NW ohne großen Regen. Hatten wir hier zuletzt immer öfter.

    Moin,

    ja genau, so solls hier auch werden, Freitag bischen mehr, Samstag warm und dann wieder weg.

    Das geht auch ohne Regen, allenfalls so ein Getröpfel und ein paar dunklere Wolken, hatten wir hier dieses Jahr auch schon mehrfach.

    Mal schauen, wie weit das runter gerechnet wird.

    Ganz ein bischen was typisches gabs am Wochenende ja immerhin zu sehen, ein paar Grünblättrige Schwefelköpfe, so ganz mickrig kleine und ein paar falsche Pfiffis.

    Auch so hier und da frische junge Kartoffelboviste und nicht wenige frische Birkenporlinge.

    Bischen was tut sich, aber das dauert noch. Wenn ich Gebiete mit dem meisten Niederschlag ansteuere, da wird eventuell ein bischen was sein. Nur kenne ich da null Stellen von egal was, ist aber auch spannend. Die üblichen Wälder haben zu wenig abgekriegt.


    LG

    Daniel

  • Moin Christopher,

    bei deinem Beitrag sieht man auch, daß Fotos, die du richtig eingefügt hast und beschriftet hast wie immer unten noch einmal auftauchen. Das hatte ich vorgestern auch und des halb einen Beitrag wieder gelöscht. Hat das eventuell mit der Wartung des Forums die Tage zu tun?


    LG

    Daniel

    Ein Bestimmungsvorschlag von mir ist keine Verzehrfreigabe, dafür müsstest du bitte einen Pilzsachverständigen oder Pilzberater kontaktieren, schau mal unten der Link zur DGfM, da kannst du eine Auflistung für Deutschland finden.


    Liste von Pilzsachverständigen:

    https://www.dgfm-ev.de/service/pilzsachverstaendige

  • Grüni/Kagi Walderdbeeren für Marmelade sammeln ist schlimmer :D

    Aber zurück zum Thema: Die Vielfalt im Hauswald entwickelt sich. Aber immer noch recht zaghaft. Die Fichtensteinpilze zeigen sich jetzt an mehr Stellen, auch im Laubwald. Von den Sommersteinpilzen ist bisher nichts zu sehen.


    Die Gelbporigen Raufüße als wärmeliebende Art wollen's dagegen jetzt wissen:


    Die Goldröhrlinge sind mit echtem Massenwachstum am Start:


    Fliegenpilze tauchen vermehrt auf:


    Die Orange Seitlinge sind wieder zurück:


    Der erste und einzige und vermutlich auch letzte Pfifferling des Jahres:


    Eine Koralle im Buchen-Eichen-Mischwald:


    Erstfund vom Lärchenmilchling:


    Und die Maronen fangen gerade an zu schieben - perfekter Zeitpunkt erwischt:


    Grünblättrige Schwefelköpfe kommen auch mal wieder:


    LG Christopher

  • bei deinem Beitrag sieht man auch, daß Fotos, die du richtig eingefügt hast und beschriftet hast wie immer unten noch einmal auftauchen. Das hatte ich vorgestern auch und des halb einen Beitrag wieder gelöscht. Hat das eventuell mit der Wartung des Forums die Tage zu tun?

    Bei neuen Posts, siehe oben, passt es wieder. Wahrscheinlich tatsächlich ein Problem durch die Wartung.


    LG Christopher

  • @ Daniel…Zugrichtung und Timing. Wenn beides noch zur richtigen Tageszeit bei viel Wärme reinrollt, ist einiges möglich. Kann aber auch sein, dass man nur Beobachter am Rande des Geschehens bleibt.


    Alles noch leicht diffus. Vielleicht hast du ja richtig Glück und es wird doch noch eine kurze, aber einigermaßen versöhnliche Hauptsaison.


    VG

  • Lieber Christopher

    Wow, deine Aufnahmen von soeben sind ganz toll. Hast du eine neue Kamera?

    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.