2025 ist es denn schon wieder so weit, zu feucht, oder zu trocken ?

Es gibt 972 Antworten in diesem Thema, welches 43.780 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Nika.

  • Man kanns ja nicht lassen... Heute am Badesee gewesen und in einem kurzen Ründchen 4 Röhrlingsarten aufgegabelt. Bei allen waren noch mehr am Start; ich hab mir nur die schönen mitgenommen.

    Viele Grüße

  • Liebe Interessierte


    Ich versuchte mich heute einmal in einem anderen Habitat und wurde prompt mit Röhlingen überrascht.


    Neben hübschen Steinis




    gab es direkt beieinander Wubis und Satansröhrlinge



    die Rotfüsse, vorwiegend stattliche, überfluteten quasi die Böden



    und ab und an lugten erste Maronen hervor



    Weiter schienen die Perlis das Geschehen zu dominieren und waren in schönsten Gruppen und Grössen in unglaublichen Mengen zu erspähen



    Dabei gab es Schopftintlinge



    und massenhaft olivbraune Safranschirmlinge





    und die Fichtenreiker sind auch bereits am Starten..



    Es gab vieles mehr wie auch Täublinge diversesten Arten und es war ein gefreuter Waldgang geworden.


    Ich wünsche allen ein tolles Wochenende

    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Schick! Ich habe leider wenige neue Satansstellen entdecken können bis jetzt. Aber dein stattlicher Rotfußröhrling ist ja schon sehr stattlich und rote Röhrenmündungen hat er auch noch...

    Viele Grüße

  • Schick! Ich habe leider wenige neue Satansstellen entdecken können bis jetzt. Aber dein stattlicher Rotfußröhrling ist ja schon sehr stattlich und rote Röhrenmündungen hat er auch noch...

    Viele Grüße

    Lieber Schrunz


    Haha wie aufmerksam gelesen!


    Da ist mir die falsche Aufnahme reingerutscht. ^^

    Vor lauter Röhrlingen wollte ich euch mit den Flockis verschonen. Somit wäre einer dieser nun doch noch oben dabei und hier noch die richtigen stattlichen:



    Ja Satansstellen kenne ich auch nur zwei und deshalb gefallen sie mir umso mehr.


    Herzliche Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Schlimm sowas...ich kenn das :giggle:

    Dito! :D


    Heute im Hauswald noch einmal in bisher unbekannte Laubwälder rein. Wie zu erwarten war, sieht es dort nicht anders aus als bei den zuletzt besuchten Stellen.


    Dazwischen immer wieder schönste Perlpilze:



    Teils sogar Perlpilz und Steinpilz direkt nebeneinander:


    Bei dem hier gehe ich vom Bronzeröhrling aus. Ein etwas hell gefärbtes Exemplar, aber das Farbspiel ist dennoch irgendwo typisch. Und in der Ecke des Waldes kommt die Art auch vor. Wäre dann mein fünftes entdecktes Habitat im Hauswald.


    Ansonsten gab es noch diverse schöne Gelbporige Raufüße:


    Vermutlich Buchenspeitäubling (habe ihn nicht entnommen):


    Ziegenlippen und Netzhexen:


    Und dann noch etwas bei dem ihr mir helfen müsst: Was zum Teufel habe ich hier gefunden? Sieht aus wie ein Steinpilz, ist aber knallgelb an Hut und Stiel. Die Farben sind NICHT verfälscht, sondern tatsächlich so intensiv. Es ist auch kein Befall, denn in dem Habitat standen einige von diesen Exemplaren mit identischer Färbung herum, auch jüngere Kandidaten. Stielnetz ist wie beim Sommersteinpilz unten etwas dunkler, nach oben hin heller bis weißlich werdend, Fleisch nicht blauend, Röhren gelblich-grünlich. Geruch unauffällig, Steinpilz-artig.

    Edit: Boletus Venturii?! (Zitronenhütiger Steinpilz)


    Nachtrag: Nen Monster-Steinpilz gab es ja auch noch :D
    Müsste ein Sommersteinpilz sein.


    LG Christopher

  • Da ich mir sämtliche Pilzstellen problemlos merken kann und auch tief im Unterholz wiederfinde, wird es ein leichtes dies im nächsten Jahr zu überprüfen. Vorausgesetzt, ich schaffe es zum richtigen Zeitpunkt dorthin und es wird wieder ein Steinpilz-Jahr. Aktuell stehen dort drei Zitronenhütige Steinpilze im Abstand von etwa 5 Metern.

    Sollte es wie im letzten Jahr zwischen Ende August bis Mitte September nochmal einen großen Steinpilzschub geben, werde ich dort auch nochmal vorbeischauen.


    LG Christopher

  • Und dann noch etwas bei dem ihr mir helfen müsst: Was zum Teufel habe ich hier gefunden? Sieht aus wie ein Steinpilz, ist aber knallgelb an Hut und Stiel. Die Farben sind NICHT verfälscht, sondern tatsächlich so intensiv. Es ist auch kein Befall, denn in dem Habitat standen einige von diesen Exemplaren mit identischer Färbung herum, auch jüngere Kandidaten. Stielnetz ist wie beim Sommersteinpilz unten etwas dunkler, nach oben hin heller bis weißlich werdend, Fleisch nicht blauend, Röhren gelblich-grünlich. Geruch unauffällig, Steinpilz-artig.

    Edit: Boletus Venturii?! (Zitronenhütiger Steinpilz)

    Hallo Christopher

    Was für ein schönes Teil, noch nie gesehen .

    Ihr habt ein fantastisches Röhrlingsjahr.

    Lg Andy

  • So, jetzt kann ich etwas länger antworten.


    Absoluter Wahnsinn, was bei euch wieder los ist Schrumz  Corinne  Shroom!


    Ich war heute morgen wieder mit dem Nachbarn in aller früh unterwegs, um der Tageshitze zuvorzukommen. Trotz Tagestemperaturen um 30°C ist es im Wald noch erstaunlich feucht. Vielleicht noch zu feucht, im Hauswald ließen sich die Sommersteinpilze weiterhin nicht blicken, obwohl wir einen schönen Streifen mit Buchen und Eichen entdeckt haben. Die Flockenhexen und Perlpilze schieben aber weiter kräftig nach, es ist also nicht so, als wäre der Wachstumsschub vorbei.


    Damit wir überhaupt irgendwas finden, bin ich mit dem Nachbarn zu meinem gut gehüteten Geheimplatz gefahren. Dort war vermeintlich auch noch tote Hose, allerdings konnten wir dann doch noch neben einem Fichtensteinpilz endlich einen einzelnen, winzigen Sommersteinpilz finden.




    Normalerweise lasse ich sie in der Größe stehen, aber es war eine gute Gelegenheit, dem Nachbarn mal die Unterschiede zwischen Sommersteinpilz und Fichtensteinpilz zu zeigen (von letzterem habe ich kein Foto gemacht, den hat er mitgenommen).


    Ich bin jetzt mal optimistisch und gehe davon aus, dass der Wachstumsschub endlich loslegt und das nicht ein einzelner Zufallsfund war :cool:.


    Später am Tag war ich noch mit der Familie am Badesee. Dort fiel mir zum ersten Mal bewusst auf, dass überall am Rand der Liegewiese schöne, alte Buchen und Eichen stehen. Eine kurze Inspektion erbrachte leider nichts, da hatte Schrumz mehr Glück. Naja, wenn es erst jetzt richtig losgeht, lohnt es sich, da im Verlauf der Woche nochmal zu schauen.


    Liebe Grüße Suillus

  • Guten Morgen


    Es gibt nicht nur Farbvariationen, sondern auch seltsame Wuchsformen.

    Gestern hat meine Frau einen Steinpilz gefunden, der im wahrsten Sinne den Kopf in den Sand gesteckt hat.

    Leider waren viele Fotos unscharf.

    Der Hut befand sich komplett unter der Erde. Das Video ist leider zu lang, wo ich ihn ausgebuddelt habe😂

  • Dem ist wahrscheinlich ein Sammler oder ein Tier aufs Dach gestiegen, als er noch ganz klein war. Wenn die Fruchtkörper von Pilzen das überleben, wachsen sie danach gerne mal in reichlich seltsamen Formen. Oder auch einfach nur Zufall. In jedem Fall witzig anzusehen. Finde es ja überraschend, dass er dann trotzdem den Hut in der Erde ausgebildet hat.


    LG Christopher

  • Liebe Beteiligte


    Nach all dem vielen Dauerregen letzten Monat dachte man, es könne jetzt nicht mehr so knochentrocken werden. Aber das Thermometer ist seit Tagen wieder über 30 gestiegen. Dementsprechend sind die Nadelhabitate schon wieder in sehr ausgetrocknetem Zustand.


    Deswegen erfreute ich besonders mich an dem Anblick dieser hübschen Schopftintlingen 🌸



    Es soll anscheinend auch für die ganze Woche so bleiben.


    Beste Grüsse und euch wünsche ich hoffentlich eine kühlere Zeit

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hier wird es jetzt an den exponierten Stellen langsam auch zu trocken.


    Die Perlpilze finden es aber nach wie vor super und erstaunlicherweise sehen die Fichtensteinis frischer aus als die Sommersteinis.


    Wetterbericht sagt aktuell kein Regen bis Ende August. War aber letztes Jahr auch so nach dem Sommersteinpilz Schub Anfang August. Dann kam wieder Regen und sie sind zwischen Anfang und Mitte September nochmal an einigen Stellen explodiert zusammen mit den größeren Fichtensteinpilz-Schüben.


    LG Christopher

  • Moin,


    hier im Raum Uckermark/Templin habe ich heute Nachmittag mal kurz die nähere Umgebung per Rad gecheckt. U.a. Maronen, Sommersteinis und Flockenhexen wurden zwar entdeckt, aber alles war total vertrocknet und sowieso schon überständig. Ein paar Perlpilze fürs Rührei morgen Früh…das sind die Dinger, die man wohl überall noch einigermaßen frisch finden mag.


    Ist wohl doch besser, Richtung Norden (Lychen) in die richtigen Kiefernwälder mit eingestreuten Schonungen (Roteichen/Buchen) zu fahren, um dort noch nach versteckten Pfifferlingen zu suchen. Mal sehen.


    VG auch ohne Bilder heute

  • Moin,

    bei ebenfalls wieder sehr trocken, obwohl die Bodenfeuchte laut Karte noch einigermaßen passt.

    Warm wirds eh die Woche, wohl bis 36 Grad. Die ganzen Tage wars etwas windig und die Luft ist trocken.

    In die Heide hab ichs nicht geschafft, war ja weg am Wochenende, habs heute nachmittag mal zu ner kurzen Laubwaldrunde geschafft.

    Hier und da ein paar frische kleine Pilze, aber >90% waren vertrocknet. Junge kugelige Täublinge, leicht wie Pappe. Knackt nicht mal beim Stiel durchbrechen, war eher so, als ob du eine Masse durch brichst, so leicht zäh.

    An Röhrlingen nur Rotfüße in exakt selbigem miesen Zustand. Exakt einen Wulstling, den ersten grünen Knolli dieses Jahr. Tolle junge Parasole, aber auch schon nicht mehr gut, obwohl die nicht danach aussahen.

    Das Einzige, was es nach wie vor zu sehen gibt, wenn auch deutlich weniger, Täublinge. Steinpilze gabs in einem Laubwald, wo ich neulich war wohl doch, an anderer Stelle...hat mir die Konkurrenz heute auf dem Handy gezeigt...ich hab nach wie vor nicht einen bisher ^^


    LG

    Daniel

  • Hallo,


    an manchen Stellen gab es bei mir ordentlich Pilze. Im Nadelwald jedoch ser wenig. Es ist zu trocken. Am WE war ich dort, das Moos ist trocken, alles Knackt beim Drauftreten. Es fehlt Wasser.

    Und die Vorhersagen für die nächsten Tage sind wenig erbaulich. Jeden Tag volle Sonne, dazu immer über 30 °C. Das dürfte es dann wohl erst einmal gewesen sein mit Pilzen. Regen ist weit & breit nicht in Sicht.


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Hier ist es auch brütend heiß und Niederschläge sind frühestens im letzten Monatsdrittel zu erwarten. Wenn es nicht vorher ein Hitzegewitter gibt.


    Ich muss gleich ins Büro fahren, aber zum Mittag werde ich mal schauen, was die Sommersteinpilze so treiben. Meine Trockenvorräte müssen dringend gefüllt werden!


    LG Suillus

  • Moin,


    ich sehe die aktuelle Witterung gelassen.

    Seitdem ich 2022 aktiv in das Thema Pilze eingestiegen bin, gab es diese Witterung jedes Jahr.

    Die Hauptsaison im Herbst kam ebenso zuverlässig.

    Allerdings war der September fast jedes Jahr ein Totalausfall. Der Oktober hat aber immer richtig geliefert.

    Die Hauptsaison steht uns noch bevor. Die letzten Wochen muss man in Zeiten des Klimawandels als Bonus betrachten.


    VG Cornelius

  • Moin Cornelius,

    ja, fast immer war das so ähnlich, bis auf letztes Jahr bei mir, wegen der Hochwassergeschichte am Anfang des Jahres.

    Bin jetzt seit Herbst 2019 intensiver dabei.

    Da ich nahezu immer die gleichen Wälder besuche und beobachte über die Jahre, das ist immer wieder komplett anders.

    Dieses Jahr gabs vor allem schon viele schöne Täublinge zum gucken und sammeln, da freue ich mich immer sehr darüber.

    Schade um die Steinis, aber so schlimm ist das auch nicht, da kommen später noch genug.


    LG

    Daniel

  • Moin,


    eben, diese warmen, mittigen Augusttage sind fast schon zur Regel geworden. Und der bisherige Pilz-Hochsommer war in einigen Regionen ein Geschenk.


    Zumindest war das so in vielen Gebieten in MV, aber auch hier rund um Templin (NO Brandenburg/Uckermark) muss es noch vor 1 Woche deutlich besser gewesen sein. Aber es geht trotzdem noch was.


    Denn heute war ich ein wenig am Rande des Lübbesees unterwegs. Joa, tolle Wälder mit teilweise moosigen, hohen Fichten, die sich mit großen Abschnitten mit uralten Buchen und kleinem Buchenunterholz abwechseln.


    Möglicherweise war hier, anders als auf der gestrigen, eher südlichen Erkundung, doch noch mehr an Regen gefallen.


    Ganz frische Samtfußkremplinge:


    Ein junger „Gallenröhrich“ :) :


    Einige doch noch frische Maronen:


    Super junge Rotfußröhrlinge:


    Einige frische Perler, welche aber alle zu stark bewohnt waren:


    Ein fettes Flockenpärchen, welches noch richtig knackig fest erschien; ich musste es dann später für immer trennen:


    Ein noch richtig schöner Frauentäubling:


    Hitzegeplagte Buchenspeitäublinge und Goldröhrlinge:


    Und wie das so immer ist, man kann es nicht lassen oder auch gestern noch ein wenig deprimiert…und heute schon sieht es besser aus:


    VG

  • Hallo,


    hier im Rheingau Taunus kommt seit Tagen garnichts mehr runter, es ist und bleibt trocken und zu heiß. :rolleyes: Am Freitag soll es wohl regnen, ich hoffe es stimmt. Die Rotfußröhrlinge, die hier allerorts gesprießt sind, haben massive Trockenschäden. Das wars wohl erstmal wieder mit Pilzen. Das Warten und Hoffen beginnt wieder!