2025 ist es denn schon wieder so weit, zu feucht, oder zu trocken ?

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  • Bei mir stehen die Hainbuchen Raufüße in vielen Sommersteinpilz-Habitaten. Auch hier kalkig mit bunter Mischung aus Buchen, Eichen, Hainbuchen, vereinzelt auch mal Birken. Ich habe ein Habitat wo die Hainbuchen Raufüße auch zahlreicher auftreten können. Dort wachsen sie zusammen mit den Gelbporigen Raufüßen wild durcheinander.

    Zusammen mit Netzhexe kann durchaus sein, da stand ein alter Fruchtkörper in der Nähe. Die gefundenen Sommersteinis und Perlen aber auch.


    LG Christopher

  • Ich seh es gerade auf dem Radar, die nächste Regenfront kommt, wohl heute nacht, 10-15 Liter, Anfang der Woche eventuell weitere 5-10.

    Dann solls wärmer werden, na mal schauen.

  • Bei uns ist unbestreitbar Röhrlingszeit. Allerdings werden die absolut massakriert; die Schnecken zerfressen schon die kleinsten Knubbel.

    Viele kleine Netzhexen

    Erfreulicherweise mal häufig zu finden: Die Ziegenlippe. Sonst oft nur Einzelexemplare

    Viele Paukenschlegel

    Viele Perlpilze

    Und diese komischen Buchenholzbewohner, von denen ich das Gefühl habe dass ich sie kennen sollte. Morgen abend schaue ich nochmal nach den seltenen Röhrlingen.

    Viele Grüße

    Viele Grüße

  • Ich seh es gerade auf dem Radar, die nächste Regenfront kommt, wohl heute nacht, 10-15 Liter, Anfang der Woche eventuell weitere 5-10.

    Dann solls wärmer werden, na mal schauen.

    Jo, hier waren es heute Früh und am Vormittag wieder so 10-12 Literchen.


    Von der Nordsee zieht heute Nacht das nächste Regenband auf, welches dann morgen queer durch D zieht und besonders in den südöstlichen/südlichen Gebieten bei vorheriger Erwärmung zu kräftigen Niederschlägen führen kann.


    Danach beruhigt sich die Chose für ein paar Tage, aber bereits Richtung Sonntag wird eine zunehmende Labilität angedeutet. Aber vielleicht ist das auch schon wieder viel zu weit gedacht.


    VG

  • Mit dem Hund im Wald sah ich am Wegesrand einige. Dann mit Messer und Körpchen Hund und Frau war die Ausbeute sehr bescheiden.

    Entweder liegst am Montag und am WE würden alle gesammelt oder aber ich muss noch 3 Wochen warten.

  • Moin,


    kommt darauf an, in welchen Gebieten und Habitaten du so unterwegs bist und wonach du suchst. So kann es sein, dass in manchen Mischwäldern mit vielen Nadelbäumen noch nicht so viel los ist, du aber in parkähnlichen Geländen und/oder an Laubwaldrändern mit grasigen Flächen deutlich erfolgreicher sein könntest.


    VG

  • Tour in einem Nachbarwald war heute sehr erfreulich.


    Ganz viele madenfreie Sommersteinpilze.


    Erstaunlich viele Hainbuchenraufüße die ich leider vergessen habe zu Knipsen vor lauter Freude.


    Dafür habe ich bei einer anderen Raufußart dran gedacht. Die gab es schon letztes Jahr an gleicher Stelle - für mich nicht bestimmbar. Zu viele potenzielle Symbiosepartner an der Stelle. Stielbasis blaut himmelblau bis grünlich.


    Judasohren gibt es an fast jedem alten Holunder.


    Und auch Hexen lassen sich weiterhin finden. Hier wieder mal der Eichenflocki.


    Goldröhrlinge sind weiterhin da:


    Und natürlich viele Parasole, Anis-Champignons und Knoblauchschwindlinge (Echt und Lang).


    Ein paar Sommersteinpilzhabitate stehen noch leer. Da geht es bestimmt los, wenn es jetzt wieder wärmer wird. Eventuell trauen sich dann auch die Bronzeröhrlinge wieder vor die Kamera.


    LG Christopher

  • Dafür habe ich bei einer anderen Raufußart dran gedacht. Die gab es schon letztes Jahr an gleicher Stelle - für mich nicht bestimmbar. Zu viele potenzielle Symbiosepartner an der Stelle. Stielbasis blaut himmelblau bis grünlich.

    Hallo Christopher,

    schau mal nach dem Vielfärbenden Birkenpilz Leccinum varricolor,

    viele Grüsse

    Matthias

  • schau mal nach dem Vielfärbenden Birkenpilz Leccinum varricolor,

    Das war letztes Jahr meine Vermutung. Da kamen wir dann drauf, dass es der nicht ist. Oder doch? Egal, Hauptsache Raufuß! ;)

    Ich freue mich immer, wenn sich mal andere Arten als immer nur die Gelbporigen zeigen.

    Edit: Habe nochmal nachgesehen - die Hutfarben waren das Ausschlusskriterium.


    LG Christopher

  • Oder doch? Egal, Hauptsache Raufuß!

    Ja genau, so handhabe ich das auch im Zweifel, wandert als "Birkenpilz" in die Pfanne ^^

  • Als Birkenpilz bei mir erst recht nicht. In drei Jahren habe ich den genau einmal gefunden. Verrückt, gell? Und die ach so selten Gelbporigen stehen dafür überall rum. Manch einer will wahrscheinlich tauschen. ^^


    LG Christopher

  • Heute gab es eine ausgedehnte Runde durch verschiedene Wälder. Die Steinpilze (Sommer und Fichte) machen sich weiterhin rar, dafür gab es einige schöne Hexenröhrlinge.


    Was gerade richtig abgeht sind die Rotfußröhrlinge, das hab ich in diesem Ausmaß noch nie gesehen. Kulinarisch finde ich sie nicht besonders, deshalb durften sie alle im Wald bleiben, aber beeindruckend war es schon. So ein Massenwachstum an Röhrlingen sieht man schließlich nicht alle Tage. An einigen Stellen musste man echt aufpassen, dass man auf keine drauftritt.



    Ich habe auch nochmal das potentielle Pfifferlingshabitat gecheckt, aber weder unter Fichte noch unter Rotbuche tut sich was. Dafür gab es einige falsche Pfifferlinge, die habe ich schon ewig nicht mehr zu Gesicht bekommen. Das werte ich mal als gutes Omen.


    Liebe Grüße Suillus

  • Moin,


    aus Mecklenburg gibt es einige Berichte über regelrechte Massenfunde vom reticulatus.

    Ich weiß zwar, wo es derzeit sicher mehr zu finden gäbe, aber das ist mir in jene Richtungen zur Haupturlaubszeit verkehrstechnisch einfach zu stressig und aufwändig. Mir genügt dies hier vollkommen als Ergebnis eines kurzen Checks von einem der mir bekannten Habitate… :)




    VG

  • Was gerade richtig abgeht sind die Rotfußröhrlinge, das hab ich in diesem Ausmaß noch nie gesehen. Kulinarisch finde ich sie nicht besonders, deshalb durften sie alle im Wald bleiben

    Geht mir ähnlich. Wenn „Filzer“, dann wirklich junge und taufrische Ziegenlippen oder Maronenröhrlinge. ;)


    VG

  • Eieieieieiei, einmal warm und schon ploppen die Pilze wie verrückt aus dem Boden im Hauswald.


    S. Rubriceps (Rothütige Netzhexe)


    Sommersteinpilze


    Goldröhrlinge


    Endlich die ersten Ziegenlippen


    Orangeseitlinge


    Immer größere Riesenporlinge


    Noch mehr Hainbuchen-Raufüße


    Wubi (Erstfund im Hauswald)


    Jetzt regnet es gerade wieder :)


    LG Christopher

  • Moin,

    auf den Wiesen um die Häuserblöcke gibts auch noch was zu sehen, wird aber weniger, grüne Knollis gabs dieses Jahr bisher gar keine, Champignons auch kaum, dafür wieder Netzhexen und ein paar andere Sachen.

    1. Netzhexe - Suillellus luridus

    2. Nelenkenschwindling - Marasmius oreades

    3.

    4. hier und da kleine Perlpilze - Amanita rubescens

    5. irgendeine Art Kartoffelbovist, schon ganz trocken und pulverig innen, das Loch habe ich rein gemacht mit einem Stöckchen, hörte sich an, wie wenn man eine Eierschale durchbricht

    6. Netzhexe etwas zu stark gebraten ^^

    7. irgendeine uralte, trockene Champignonleiche

    8. auch schon älter und trockener, da vermute ich vage den Behangenen Faserling - Psathyrella candolleana, hatte neulich im Regen bereits einen frischen kurz angeschaut, der war dann aber weg am Nachmittag und kein weiterer da, der hatte diese weißlichen Velumreste am Hutrand, ein ganz klein wenig sieht mans bei dem noch

    9.


    LG

    Daniel

  • Immer größere Riesenporlinge

    Sehr schön, die wachsen hier auch wie verrückt momentan, hatte am Sonntag ja einiges von denen gefunden.

    Das kann ja Ausmaße annehmen, so groß habe ich die vorher noch nicht gesehen.

  • Faszinierend finde ich auch wie robust die Fruchtkörper sind. Bei dem oben gezeigten Fruchtkörper hatte ich ein Kilo abgeschnitten und einen kleinen Lappen gelassen. Die Schnittstelle siehst du noch an dem Fruchtkörper. Und aus dem Fetzen ist dieses Monstrum entwachsen. Völlig verrückt.


    LG Christopher

  • Da kannste mal sehen, wie das geht. Ich glaub hier wär bestimmt auch noch genug junges Material für so einige Döner zu finden.

    Am Sonntag gabs ja noch viel mehr davon, das waren insgesamt 4 Stümpfe, ich vermute in dem Wald noch viel mehr, war ja nur in einem kleinen Teil.

    Wenn du mal in der Gegend bist und Appetit drauf haben solltest, die Stellen sag ich dir gern.


    Nächstes Wochenende sind wir auf einer Großveranstaltung, da gehts nicht, soll auch wieder um 30 Grad werden.

    Dazu ists windig. Ich denk mal jetzt wirds erstmal eine Pause geben, aber in 14 Tagen siehts bestimmt schon wieder anders aus.


    LG

    Daniel

  • Die Sache mit den >30° auch in deiner Gegend wird zunehmend eine Modellphantasie des amerikanischen GFS. Das ICON und das EZ sind konservativer bzw. sogar deutlich kühler, wobei der Hitzespuk in der Norddeutschen Tiefebene auch beim GFS nur noch den Samstag betreffen soll. Mal gucken…


    Hier oben direkt an der Ostseeküste wird man wohl um jeden Sommertag (25°C) kämpfen müssen. ^^



    Ansonsten scheint im NO bis in den Raum Nordbrandenburg eine schöne Zeit der Sommerfrische mit tagsüber 25°C und 15°C nachts zu kommen.


    Würde ich dann recht gerne für den Urlaub in der Uckermark so nehmen. :)


    VG

  • Hier auch noch der gesamte Stumpf von dem gezeigten Exemplar. Sieht ähnlich aus :D


    Aktuell kenne ich hier 7 Stümpfe wo es ähnlich aussieht. Offenbar mag die Art das Wetter heuer sehr. Bin gespannt, ob die Schwefelporlinge im Herbst auch nochmal so abgehen. Im Sommer sind sie komplett ausgefallen. Nur im Frühling gab es reichlich.


    LG Christopher

  • Ich glaub nicht, daß das eine größere Hitzewelle wird, ein paar Tage etwas wärmer und dann knallts.

    Aber wie das dieses Jahr eben so ist, sehr merkwürdig, alles eher so ungefähr.

    Abwarten :)

    Ein Bestimmungsvorschlag von mir ist keine Verzehrfreigabe, dafür müsstest du bitte einen Pilzsachverständigen oder Pilzberater kontaktieren, schau mal unten der Link zur DGfM, da kannst du eine Auflistung für Deutschland finden.


    Liste von Pilzsachverständigen:

    https://www.dgfm-ev.de/service/pilzsachverstaendige