Rotkappe?

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.582 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von matthias0.

  • hallo,


    in dem Gebiet, in dem ich sonst immer rotkappen finde, war es heute sehr mau. das einzige exemplar das ich gefunden habe, hatte nicht die charakteristische hutfarbe und braunen schuppen waren nicht wirklich vorhanden. ebenso verfaerbt es sich nicht so stark und schnell, wie ich es normalerweise von rotkappen kenne.


    was denkt ihr ueber diesen pilz?

  • Vielfärbender Birkenpilz? Wobei er dafür eigentlich wenig färbt oder es täuscht etwas. Der Stiel müsste eigentlich auch etwas dunkler dafür sein und die Kappe "gräulicher" wobei ich auch solche wie auf deinen Fotos schon gefunden habe. Dachte da auch immer an Rotkappen aber so richtig passt das nicht

  • Hallo,

    definitiv eine Rotkappe wegen der überhängenden Huthaut, von den hellen Stielschuppen her in Richtung Espenrotkappe, die Hutfarbe geht in Richtung Eichenrotkappe,

    eine sichere Lösung per Bild wird es nicht geben,

    viele Grüsse

    Matthias

  • Hallo Ihr Lieben,


    vielen Dank schon einmal fuer die bisherige Unterstuetzung.


    Hinsichtlich der Baumarten wuerde ich mich in den kommenden Tagen - wenn ich die Stelle wieder besuche - noch einmal melden, da ich beim Sammeln nicht wirklich darauf geachtet habe, welche Nadelbaeume und Laubbaeume in dem Gebiet vorhanden waren. Eichen wuerde ich aber mit ziemlicher Sicherheit ausschliessen.


    Viele Gruesse

  • guten morgen,


    wir waren gestern noch einmal an der stelle. zwischenzeitlich sind sehr viel mehr rotkappen aufgepoppt.


    es handelt sich um einen mischwald mit fichte, buchen und birken.


    an den stellen, an denen die rotkappen zu finden waren, gab es auffaellig viele birken.


    • Offizieller Beitrag

    Hallo, FoxPilz!


    Pappeln / Espen gab es da allerdings auch. Da würde ich ungefähr 100 Pilzchips drauf setzen.

    Die Bilder 1,2&3 im letzten Beitrag zeigen Weißstielige Rotkappen (Leccinum leucopodium, obligat an Pappeln gebunden), danach kommen recht gemischte Funde, die mit den blassen, hellen Hüten und schwarzen Stielschuppen (auch bei jungen fruchtkörpern) sind Birkenrotkappen (Leccinum versipelle) und die mit den dunklen, satt rotbraunen Hüten und rotbraunen Stielschuppen sind entweder Laubwaldrotkappen (Leccinum quercinum = Leccinum aurantiacum s.orig.) oder Nadelwaldrotkappen (Leccinum vulpinum s.l.).



    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo,


    vielen herzlichen Dank fuer deine ausfuerhliche Einschaetzung. Zwar sind mir im im unmittelbaren Fundbereich keine Pappeln aufgefallen, aber das heisst bei mir nicht viel... (-> meine Freundin hat mich vor Ort ausgelacht, weil ich die Birke fuer eine Buche gehalten habe :S). Ich werde bei meinem naechsten Besuch noch einmal genauer darauf achten.


    Was denkt Ihr ueber diesen Pilz hier?


  • danke zuehli!


    ich war heute wieder draussen und in meinem rotkappen spot sind mir dann tatsaechlich die espen/pappel aufgefallen :)


    neben weiteren rotkappen habe ich dann dieses exemplar entdeckt:



    gehe ich recht in der annahme, dass es sich hierbei um einen Moor-Birkenpilz(Leccinum holopus)handeln kann?

  • gehe ich recht in der annahme, dass es sich hierbei um einen Moor-Birkenpilz(Leccinum holopus)handeln kann?

    Hallo Foxpilz,

    der kann es nicht sein wegen der überhängenden Huthaut und den dunklen Verfärbungen an den Fraßstellen, der Pilz gehört zu den Rotkappen. Einen Namen kann ich nicht liefern, hier gab es mal was ähnliches: Blasshütige Rotkappe oder doch nicht

    viele Grüsse

    Matthias