Immer noch Artenvielfalt in Berlin/Brandenburg

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.071 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Craterelle.

  • Liebe Sammler,


    gestern hatte ich die einmalige Chance, Cratie und Malone auf dem nördlichen Berliner Grenzstreifen begleiten zu dürfen.

    Wir waren im Wesentlichen in sandigem und sehr lichtem Jungkiefernwald. Sehr erstaunlich und erfreulich fanden wir die Artenvielfalt, die sogar noch ein Pfannenkörblein hätte füllen können. Anbei ein paar Bekannte und Unbekannte:


    1) Butterrüblinge. Massenpilze in den Brandenburger Wäldern.



    2) Grüne Ritterlinge


    3) Frostschnecklinge


    4) Erdritterlinge


    5) Lacktrichterlinge


    6) Butterpilze


    7) Amanita… aber wer? In der Kälte der Vortage tendieren einige Pilze zu sonderbaren Farben...


    8) Schwarzfaseriger Ritterling



    9) Trichterling... ich weiß nicht recht...



    10) Falsche Pfifferlinge - extrem gelbe und filzige Hüte, blasse Lamellen, dicke Stiele


    Das war es wohl für dieses Jahr...

    :)

  • Hallo Tom,


    auch diese Woche ist kaum Frost zu erwarten. Insofern sollte es nächste Woche auch nicht anders aussehen.

    Die Beschriftung zu Nummer 4 hast du übrigens verwechselt. Da wolltest du bestimmt Erdritterlinge schreiben. Die Lacktrichterlinge werden wohl zweifarbige sein. Die Gegend scheint jedenfalls besser weggekommen zu sein als der Südosten. Im Dreieck Spreeau waren bereits voriges WE alle Frostschnecklinge auseinender gefallen.


    Grüßlis Ingo

  • Ahoj,


    ein feines Biotop hat Cratie uns da gezeigt, gelle?


    Für mich war es ein Tag der Erstfunde:

    Grünling, Tricholoma equestre s.str. Pers. Erstfund==Fund

    Rauchblättriger Schwefelkopf ==Fund

    Schwarzfaseriger Ritterling ==Fund

    Davon auch das einzige Bild der Exkursion, das mir einigermaßen gelungen ist.


    LG

    Malone

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    • Offizieller Beitrag

    Schöngutnabend!


    Wunderbar, daß das mit den grünlingen noch geklappt hat. :thumbup:
    Das freut mich sehr für euch.


    Die Amanita (7) wird wohl Amanita gemmata (Narzisengelber Wulstling) sein. Ein Massenpilz auch hier in Kiefernwäldern auf sandigen Böden mit einer Hauptfruktuationszeit so von Ende März bis Anfang Januar - also im Prinzip ganzjährig.



    LG; Pablo.

  • Moin, guck an Tom, die Streusandbüchse im Berliner Norden. Da habt Ihr aber schöne Sachen entdeckt, wenn man bedenkt, dass schon Dezember ist. Das mit der Verfärbung der Amaniten ist mir in diesem Herbst zum ersten Mal so richtig aufgefallen. Aus den schönen Roten Fliegenpilzen waren nach dem Frost Königsfliegenpilze geworden.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • [...] Pers. Erstfund [...]

    :gomg:


    Jetzt kapier ich das auch mal. Mir war schon klar, daß es dabei um besonders beglückende Pilzfunde gehen müsse und ich sah den "Jubelperser" als Ursprung. Ein bisschen merkwürdig fand ich das schon immer, da die Jubelperser eine wenig sympathische Meute von bezahlten Anhängern des iranischen Schahs Reza Pahlawi waren, die während des Schahbesuchs in Berlin mit ihren Jubelschildchen auf Gegendemonstranten eindrosch...


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  • Ahoj,


    allerdings hat mein jubelnder Perser eine sehr viel ältere Kopfbedeckung...


    LG

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  • Hübsche Sachen habt ihr da noch gefunden! Und halbes Griechenland-Revival, da wäre ich ja auch gerne dabei gewesen! :)


    Falsche Pfifferlinge finde ich um diese Jahreszeit (in deutschen Wäldern) auch gerne mal so gelb und groß. Die haben mich schon öfter zum Narren gehalten. Wahrscheinlich auch Frostschaden.