Hilfe bei der Bestimmung von Seitlingen

**JaPe88** · 31. Oktober 2018

Liebes Forum,

ich sammle seit vielen Jahren Pilzen und nehme mir jede Saison mal wieder eine neue Art vor.

Heute habe ich (so vermute ich) Seitlinge gefunden. Die Pilzen wuchsen im Laubwald (einmal an einem toten noch stehendem Stamm und einmal auf einem Stamm der umgefallen war).

Es könnte sich also auch um 2 verschiedene Arten handeln.

Meine Literatur ist was das Thema Seitlinge angeht recht schlecht beschrieben und daher wende ich mich hier hoffnungsvoll an Euch:-)

Meine Fragen:

Was sind das für Pilze?

Sind Seitlinge grundsätzlich zum sammeln geigent oder ist die Bestimmung problematisch bzw. gibt es giftige Vertreter? (hatte im Netz etwas zum Ohrenseitling gelesen)

Ich freue mich auf Eure Antworten!

Viele Grüße, Jan

**Hannes2** · 31. Oktober 2018

Hallo Jan,

für mich sind das alte Austernseitlinge.

VG Jörg

**Maria** · 31. Oktober 2018

Hallo Jan,

erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Ich selbst bin keine Expertin was Pilze angeht, aber soviel kann ich schon einmal sagen, dass es eine ganze Reihe von Seitlingen gibt und nicht alle sind essbar.

Zu Deinen gezeigten Pilzen hast Du ja schon die erste Antwort bekommen und wenn da steht "alte" Seitlinge dann bedeutet dies unter Umständen auch, dass sie, egal um welchen Pilz es sich handelt, vielleicht für den Verzehr nicht mehr zu empfehlen sind.

Ich wünsche Dir viel Spaß hier im Forum und viele, viele neue Pilzerkenntnisse.

Liebe Grüße

Maria

**Malone** · 31. Oktober 2018

Zitat von JaPe88

Sind Seitlinge grundsätzlich zum sammeln geigent oder ist die Bestimmung problematisch bzw. gibt es giftige Vertreter?

Ahoj, Jan, und erstmal willkommen an Bord!

Das Pe steht für Petersen oder so, ja?

Seitlinge sind grdstzlch. z. Sammeln geeignet, Austerseitlinge sind begehrte Speisepilze.

Indes ist die Art-Abgrenzung nicht immer einfach, die Bestimmung also mitunter problematisch.

Auch hier hilft Erfahrung weit.

Und ja: giftige gibt es: den Ohrförmigen Seitling.

Hoffe, geholfen zu haben

LG Malone

**Oehrling** · 2. November 2018

Hallo JaPe,

immer zum Pilzberater mit solchen Teilen, das ist am sichersten!

FG

Oehrling

**Tuppie** · 2. November 2018

hallo Jan, hallo alle!

Dazu habe ich auch eine Frage, der Ohrförmige soll nur an Nadelholz wachsen, stimmt das oder ist das wieder so ein Gerücht? Man kann ja schon öfter die alten Stämme bzw. Stubben auseinanderhalten.

**Beorn** · 2. November 2018

Hallo, Tuppie!

Man sollte es so ausdrücken: Der Ohrförmige ist in Europa bisher ausschließlich an optimal- bis finalmorschem Nadelholz nachgewiesen.
Zu sicher sollte man sich nie werden, und am besten morphologisch bestimmen.
Das hier kann zB aus folgenden Gründen (unabhängig vom Substrat) kein Ohrförmiger sein:
Fruchtkörper viel zu dickfleischig, Hutoberfläche mit deutlichen graubraunen Farbtönen, Stielansatz deutlich vorhanden.

Ohrförmige hatten wir letztens im Schwarzwald in erstaunlichen Massen an verschiedenen Stellen (und immer an stark verrottetem Nadelholz).
kann man >hier< mal vergleichen (Bissele runterscrollen).

LG; Pablo.