Wachsen an einer Eiche

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.655 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Liebe Leute,


    ich weiß, die Fotos sind schlecht, wurden mir von Bekannten aus Dänemark geschickt. Die Pilze wachsen an einer Eiche. Was könnte das sein? Da ich nicht selbst vor Ort war, kann ich keine weiteren Angaben machen.


    Vielen Dank und liebe Grüße

    Ben

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    mein erster Gedanke dazu: Fistulina hepatica


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Ben,

    meiner Meinung nach könnte das der Leberreischling sein (Fistulina hepatica) - mit großer Restunsicherheit!

    Sage deinem Bekannten doch bitte, dass, wenn er eine zielgenaue Benennung haben will, er sich mit den Fotos etwas mehr Arbeit machen muss. Zumindest eine Detailaufnahme von oben und unten sowie ein Bild des durchgeschnittenen Pilzes müssten sein. Nur mit aus dem aufrechten Stand von oben auf die Schnelle geschossenen Fotos kommt man bei der Bestimmung nicht weit; hier erkennt man ja grade mal mit Mühe, dass es überhaupt ein Pilz ist.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!


    Für eine Ochsenzunge mit dem habitus würde mich der dunkle, annähernd schwarze Hutbereich sehr irritieren. Wenn sie so jung sind, daß sie noch so einen knubbligen Habitus behalten haben, dann ist die Oberfläche ja ganz anders gefärbt und auch strukturiert (nicht so zoniert wie auf den ersten beiden Bildern).
    Ich könnte mir eher vorstellen, daß das ding ziemlich fest ist.
    Dann könnte es schon in die richtung wie von Beli vorgeschlagen gehen, wobei Inonotus dryophilus eine generell eher thermophile und vor allem in Südeuropa verbreitete Art wäre (wie übrigens auch Phellinus torulosus, hier auch vorstellbar). Was ein Vorkommen in Dänemerka nicht ausschließt, aber hier wären meiner ansicht nach eine ganze Reihe weiterer hartfleischiger Porlinge auch noch denkbar und angesichts ihres Verbreitungsbildes wahrscheinlicher. So zB Phellinus robustus (Eichen - feuerschwamm), aber auch verschiedene Lackporlinge (Ganoderma spec.) und sogar Rotrandige Baumschwämme (Fomitopsis pinicola) würde ich erstmal nicht ausschließen wollen.


    Am besten mal wachsen lassen und in ein paar Wochen gucken, was so draus geworden ist.



    LG; Pablo