Sommersteinpilze

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 5.160 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo Ihr Lieben,



    heute so beim Frühstück..............wir sollten heute in den Wald gehen. Das war das Stichwort.


    Wie wir von zuverlässiger Quelle erfahren haben, soll es dort, wo wir waren, auch schwarze Steinpilze geben. Ich bin der Meinung, dass bei unseren heutigen Funden keine dabei sind. Dafür aber einige schöne Sommersteinpilze. Seht selbst:


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    Auch haben wir einige Amanitas gesehen. So auch der graue.


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    Hier bin ich mir nicht mehr sooo sicher, ob wirklich ein grauer ist.


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    Manschette gerieft.......leider unscharf zu sehen, tiiiief in der Erde drin, kein Ausgraben möglich. Geruch: muffiger Kartoffelkeller.




    Alles in allem eine erfolgreiche Tour, bei der wir mit so vielen Funden eigentlich nicht gerechnet haben. Und erst recht nicht mit Sommersteinpilzen. Und ja......viele waren schon mit Fleischeinlagen versehen, andere wieder überständig und schon ausgehöhlt. Aber einiger wenige waren duchaus noch was für die Pfanne.







    Liebe Grüße





    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Heidi!


    Schön. g:-)

    Wirklich feine Pilze, den ersten Sommersteini des Jahres habe ich noch nicht gesehen.

    Übrigens könnte der eine durchaus ein >Fichtensteinpilz< sein, die Hutoberfläche sieht beim letzten Fruchtkörper ja eher glatt und glänzig aus als samtig - filzig. Das wäre das Leitmerkmal zur Unterscheidung, aber auch die Stieloberfläche passt hier gut zu edulis. Die Bereifung muss man bei der Beurteilung der Huthautstruktur ignorieren, denn alle vier heimischen Boletus - Arten können bereifte Hüte entwickeln.
    Daß Boletus edulis und Boletus aereus am selben Platz wachsen, ist nicht gerade üblich (edulis mag's sauer, aereus basisch) aber durchaus möglich, weil beide Arten nicht so streng sind mit ihrer Bodenpräferenz.
    Boletus aestivalis und Boletus aereus zusammen findet man aber ebenso oft wie Boletus edulis und Boletus aestivalis zusammen. Was daran liegt, daß Sommerstinpilze wirklich komplett bodenvag sind, also gleichermaßen auf sauren wie basischen Böden vorkommen.


    Deine Wulstlinge sind schon alles >Graue< im weiteren Sinn.



    LG, Pablo.

  • Ahoj, Heidi,


    Glückwunsch zum erfolgreichen Ausritt!


    Deine Nr. 5 ist mir ein bissel suspekt.

    Die Porenmündungen mit solch einem Relief

    lassen mich an Pilzbefall denken...


    LG

    Peter

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

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  • Huhu Peter,



    also.......ich habe sie nur abgelichtet. Nur.........um zu zeigen, dass es jetzt mit den Boleten losgeht. Mir ist schon klar, dass auch hier strenge Maßstäbe gelten sollten, was das Putzen angeht.


    Jetzt hab ich sie geputzt. Und es ist nicht allzu viel davon über geblieben. Aber.......ich weiß ja, dass gerade der Sommersteinpilz sehr befallen sein kann. Für mich auch unter anderem ein Zeichen, dass das einer sein könnte.

    Für uns beide, Rudi und mir, sollte es aber reichen. Wir machen eh nur Butterbrot dazu und fertig ist der Lack. Weil........das einfach oberlecker schmeckt.


    Aber.........danke Dir dennoch für den Hinweis.




    Liebe Grüße




    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

  • Daß Boletus edulis und Boletus aereus am selben Platz wachsen, ist nicht gerade üblich (edulis mag's sauer, aereus basisch) aber durchaus möglich, weil beide Arten nicht so streng sind mit ihrer Bodenpräferenz.
    Boletus aestivalis und Boletus aereus zusammen findet man aber ebenso oft wie Boletus edulis und Boletus aestivalis zusammen. Was daran liegt, daß Sommerstinpilze wirklich komplett bodenvag sind, also gleichermaßen auf sauren wie basischen Böden vorkommen.

    Ich! würde mittlerweile nach meinen zahlreichen Funden sagen, daß Boletus edulis keine besondere Präferenz an den PH- Wert hat, Boletus aereus , den habe ich tatsächlich bisher nur in mehr oder weniger basischen Böden gefunden.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Safran!


    Der verhält sich im Grunde wie Flockis: Die Mycelien sind überall. Nur die Fruchtkörperbildung fällt ihnen schwer, wenn der ph - Wert des Bodens zu basisch ist. Sauert der Boden aber wenigstens punktuell an der Oberfläche ab, werden Fruchtkörper gebildet. Und dann hast du sie auf einmal auch auf grundlegend stark basischen Böden. :thumbup:

    Bei Markus an der Schwäbischen Alb, auf regelrecht krümelig weißem Kalkboden habe ich auch schon Schwarzhütige und Flockis nebeneinander gefunden.



    LG, Pablo.

  • Hallo zusammen,

    für den Pilz auf Foto 4 bis 6 schlage ich den Kiefernsteinpilz (Boletus pinophilus) vor, aufgrund der deutlich rötlichen, eindeutig bereiften Hutoberfläche. Kiefernnadeln sind auf den Fotos auch zu sehen.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    • Offizieller Beitrag

    Moin!

    ...und Willkommen zurück, Stephan. :)


    Kiefernsteinpilz (Boletus pinophilus) find' ich auch eine gute Idee. :thumbup:
    Der braucht auch nicht zwingend Kiefer, Eiche und Rotbuche geht auch als Mykorrhizapartner. Von der Hutfarbe her würde das gut passen, jung ist das ja so ein dunkles rotbraun, fast wie bei Glattstieligen Hexen, hellt dann immer röter auf im Laufe des Alters.

    Stiel könnte etwas milchkaffebrauner sein, aber das ist für einen jungen fruchtkörper so auch noch in Ordnung. Bereifte Hüte können allerdings alle vier heimischen Arten entwickeln. Müsste man halt mal in der Hand haben, das Ding.



    LG; Pablo.