Morcheln in Mannheim

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 5.031 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alexander.

  • Hallo, letzten Donnerstag habe ich mich mit Alexander und Pablo zu einer kleinen gemeinsamen Morchelsuche verabredet, ein wirklich gelungenes Treffen.....


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    leider waren alle komplett verwurmt.



    Grüße, Chris

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    • Offizieller Beitrag

    Moin, Chris!


    Echt, alle verwurmt? Das ist ja schade. Aber klar, bei dem Wetter. Normalerweise wachsen die ja auch nicht im Hochsommer, sondern im Frühjahr. Nur wenn's halt kein Frühjahr gibt, weil der Winter direkt in den Hochsommer übergeht, geben die Würmchen halt auch extrem Gas.

    Also mal gucken, wenn nächste Woche der Hochsommer wieder etwas mehr in so eine Art "Nachfrühling" (kühler und feuchter) über geht, ob's dann noch einen weniger wurmigen Schub gibt.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    die Stiele konnte ich noch verwenden, aber macht nichts, schön wars ja trotzdem!!

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  • Hallo Chris, hallo Pablo,


    echt Schade dass sie verwurmt waren... :( Hoffentlich waren die Sklerotienporlinge noch gut und haben Deine Pilzmahlzeit gerettet.

    Ja, das war trotzt viel Berufsverkehr auf dem Weg hin ein gelungenes Treffen, gerne wieder. :thumbup:


    Hier noch ein paar Bilder von mir:


    riesige Flatschmorcheln (Disciotis venosa), für die wir ein paar Tage zu spät kamen:


    Wunderschöne junge Kastanienbraune Porlinge (Polyporus badius)...

    Ich habe sie probiert und war etwas enttäuscht. So aromatisch wie ich sie erwartet habe waren sie überhaupt nicht. Vielleicht liegt es aber am Substrat.





    Sklerotienporlinge (Polyporus tuberaster), auch noch ganz jung:



  • Hallo Ihr glücklichen Pilzfinder,


    das sind wieder grandiose Pilzfunde. Kastanienbraune Porlinge und Sklerotienporlinge sehe ich bei Euch zum ersten mal. Hab ich übrigens schon erwähnt, dass ich diese Morcheln-Gags dooooof finde==Gnolm9? Ihr müsst nicht immer diese aufwendigen Fotomontagen machen. Ich fall da jedenfalls nicht mehr drauf rein. Morcheln sind eine reine Erfindung pilzsüchtiger Menschen.


    Dankeaber fürs Zeigen der Anderen, der echten Pilze.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Claudia!


    Nun bin ich aber froh, daß noch andere Leute (also du) verstanden haben, was richtige Pilze sind: Nämlich solche, die an Holz wachsen und dort +/- flache Beläge entwickeln und / oder Poren bilden. :thumbup:

    Aber keine Sorge: Phantompilze findest du früher oder später auch noch. Manchmal reicht es, mal mitgenommen zu werden, eine Pilzart gezeigt zu bekommen, und anschließend findet man die immer wieder, auch alleine und ohne jemanden, der einen zu den Standorten führt.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo, Pilze an Bäumen sind schon was Feines. Die kannst Du das ganze Jahr über bestaunen. Nicht alle, aber eine ganze Menge sind auch im Winter zu finden. Auch gut. Die Dungpilze kannst du darüber hinaus sogar mit nach Hause nehmen und wenn Du Glück hast und die Familie Dir keinen Streich spielt, wachsen sie sogar im Keller und dürfen ins Wohnzimmer. Essen kannst Du die allerdings nicht. Aber das erwartet ein Orchideensammler ja auch nicht von den Objekten seiner Begierde. Bei Pilzen sind wir vermutlich etwas fehlgeprägt. Ich muss erst mal sehen, dass ich mir einen Überblick verschaffe. Immer, wenn ich denke, dass ich die Systematik einigermaßen kapiert habe, taucht wieder ein UPO (Unbekanntes Pilzobjekt) auf, was sich nicht so recht eintüten lässt.

    Die Baumpilze haben aus meiner Sicht übrigens einen Nachteil. Sie lassen sich nicht gut mikroskopieren und die Mikro-Bilder sind auch nicht so spektakulär. Da lob ich mir die Schlauchpilze....Seufz...

    Lieben Gruß


    Claudia


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Claudia!


    Da schreibst du was Wahres! Bei einigen Krusten, speziell die mit etwas dickeren, wachsartigen Fruchtkörpern, sieht es ja mikroskopisch teils noch ganz gut aus (spannende Zystiden und so), aber viele andere (und dann ganz besonders die elastischen, festfleischigen Porlinge), sind sehr mühselig zu präparieren und zudem auch noch eher arm an prägnanten Merkmalen.

    Die meisten Ascos sind schon "pflegeleichter", aber auch nicht alle. Sehr viele Kernpilze zB haben zwar tolle Mikrostrukturen (vor allem geniale Sporen), sind aber nicht eben einfach zu präparieren. Kleine, inoperculate Becherlinge, wie Dermataceae oder Hyaloscyphaceae sind allerdings auch oft fisselig, die Strukturen sehr klein und die Präparierung nicht eben einfach.

    Aber ich glaube, es ist in jedem Spezialgebiet irgendwann eine Frage der Übung, und womit man am meisten umgeht, das kann man eben am besten.



    LG, Pablo.

  • Hallo Alexander, der Kastanienbraune in der Sonne ist schon Preisfotoverdächtig

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  • Hallo Alexander, der Kastanienbraune in der Sonne ist schon Preisfotoverdächtig

    Danke :) Aber da kann ich leider nicht mithalten. Habe weder Stativ dabei gehabt noch die "richtige" SLR-Kamera. Aber manchmal gibt es halt solche "Glückstreffer"