Daedaleopsis confragosa = Rötende Tramete

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  • Daedaleopsis confragosa (Bolton 1791: Fries 1821) Schroeter
    Rötende Tramete

    Synonyme:
    - Daedalea rubescens (Albertini & von Schweinitz 1805: Fries 1821) Imazeki 1943
    Basidiomycota --> Agaricomycetes --> Incertae sedis --> Polyporales --> Polyporaceae --> Daedaleopsis --> Daedaleopsis confragosa



    Fruchtkörper: Gesellig, meist zu mehreren 5-12 cm lang, 4-8cm breit und 1-3cm dick. Die Oberseite ist jung weißlich-grau, später beige-bräunlich bis wein- oder ockerrötlich. Die Farbverteilung verläuft dabei leicht zoniert, die Zuwachszonen sind weiß. Die verschiedenen farblichen Spielarten können nebeneinander auf demselben Substrat vorkommen. Die Oberfläche ist etwas grubig oder radialrunzelig. Das Fleisch ist blass holzbräunlich bis umberbräunlich und besitzt eine korkartig-zähe Konsistenz.



    Poren: von vollständig porig über porig-labyrinthisch bis langgestreckt lamellig (var. tricolor). Frische Exemplare zeigen an Druckstellen eine charakteristische wein-rosarötliche Verfärbung. Die Röhren bzw. Lamellen sind dünnwandig und bis zu 15mm tief. Die Fruchtschicht ist grauweißlich bis blass holzbräunlich gefärbt. Fruchtkörper mit unterschiedlich ausgebildeter Fruchtschicht können ebenfalls direkt nebeneinander gefunden werden.



    Fleisch: weiß, korkig-zähelastisch, dünner als die Poren/Lamellenschicht; normalerweise ohne besonderen Geruch und Geschmack, jung beides leicht säuerlich; zwischen der untersten Schicht der Huthaut und dem Hutfleisch befindet sich eine dünne, schwarze oder schwarzbraune Schicht, die aber nicht überall im Fruchtkörper ausgeprägt ist und bei ganz jungen fruchtkörpern fehlen kann.




    Speisewert: kein Speisepilz


    Sporenpulver: weiß


    Vorkommen: die Rötende Tramete gehört zu den sehr häufigen und leicht erkennbaren laubbaumbewohnenden Porenpilzen. Sie bevorzugt Substratstärken zwischen 4 bis 20 cm. Ihr Hauptwirt ist Weide (Salix spec.), gefolgt von Birke (Betula spec.), Erle (Alnus spec.) und Rotbuche (Fagus sylvatica). Sie gilt als Charakterpilz der Auwälder und Bachfluren zwischen 0 bis 1000m ü.NN. An Waldrändern und in Hecken finden wir D.Confragosa auch auf Hasel (Corylus avellana), Hainbuche (Carpinus betulus), Vogelkirsche (Prunus avium) und anderen Laubhölzern.
    In Obstbaumplantagen kommt sie bevorzugt in Kirschkulturen vor 1) Seite 509
    D.Confragosa besiedelt stehendes und liegendes Laubholz, zumeist an Ästen, selten auch an Baumstümpfen, in dem sie eine starke Weißfäule verursacht. Das Substrat ist zumeist frisch tot bis morsch.


    Die Rötende Tramete tritt vom Herbst bis zum Frühsommer auf, sie ist einjährig. Ihre widerstandsfähigen, abgestorbenen Fruchtkörper können jedoch das ganze Jahr über gefunden werden.


    Verwechslungen: trotz des sehr eingängigen namensgebenden Merkmales der auf Druck rötenden Fruchtschicht sind Verwechslungen insbesondere älterer Fruchtkörper mit Birkenblättling (Lenzites betulinus), Buckeltramete (Trametes hirsuta) oder Eichen-Wirrling (Daedalea quercina) denkbar 2) Seite 534



    Bilder ... und ab geht die Post!


    01 Daedaleopsis confragosa auf Salix


    02 Daedaleopsis confragosa auf Salix


    09 Daedaleopsis confragosa auf Salix


    10 Daedaleopsis confragosa, Substrat n.b.


    [hr]


    Dadaleopsis Tricolor (Persoon) oder Varietät Daedaleopsis confragosa var. tricolor (Persoon) Bondarzev 1951?


    --> Link zum Portrait


    Die Abtrennung als Art oder Varietät erfolgt aufgrund der Merkmale: ausschließlich lamelliges, silbrig glänzendes Hymenophor, etwas kleineren Fruchtkörpern und einheitlicher rötlicher Färbung der Oberseite, Substrat besonders Prunus spec. 1) Seite 509ff ist fragwürdig, es gibt auch die Auffassung des sippenhaften, südlichen/thermophilen Ökotyps (Ryvarden & Gilberttson 1993) 1) Seite 511


    Die folgenden drei Bilder zeigen alle dieselben Fruchkörper von Daedaleopsis confragosa / resp. Daedaleopsis confragosa var. tricolor


    05


    06


    07



    na, das soll dann mal gut sein. Ergänzungen erbeten!
    [hr]
    1) German J.Kriegelsteiner, Die Großpilze Baden Würtembergs Band 1 Ulmer 2000
    2) Ewald Gerhard, Der große BLV Pilzführere, blv, 2011


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Uli!


    Den Datenbanken zufolge sind D. confragosa und D. tricolor zwei "gute" Arten, die auch auf Artrang getrennt werden. Ich würde jetzt eher dazu tendieren, das auch so zu handhaben. Zusammenschmeißen kann man sie ja immer noch, wenn es erforderlich wäre.


    Ich muss mich mal kundig machen, wie das mit der Fertilität untereinander steht, aber ich denke, die beiden sind nicht kreuzbar, was eine Trennung auf Artrang definitiv rechtfertigen würde.


    Mit den optischen Trennmerkmalen muss man allerdings vorsichtig sein. Die Färbungen der Hutoberflächen und der Fruchtschicht sind nicht immer eindeutig, lassen nach meiner Erfahrung keine sichere Trennung zu. Standort und Substrat auch nicht. Die Ausprägung des Hymenophors ist aber weitestgehend typisch, kann aber bei jungen Fruchtkörpern auch mal in die Irre leiten. Möglicherweise sind darauf auch Berichte zurückzuführen, man habe beide Arten am selben Substrat durcheinanderwachsend gefunden.
    In der Diskussion zu "2.2014" ging es ja auch darum.


    Ich mache mal folgenden Vorschlag: Nächste Woche gehe ich das nochmal durch und bastele ein Portrait zu Daedaleopsis tricolor. Dann hauen wir das auch an dieser Stelle nochmal hieb- und stichfest durcheinander. :)



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    in der Darstellung darf m.E. die Erwähnung von D. tricolor als Art, varietät oder Sippe nicht fehlen.
    Nach meiner Literatur ist die Stellung von D. Tricolor sehr strittig. Ausführlich beschrieben nur in den GPWB Band 1, mit den von mir erwähnten Bedenken hinsichtlich Artrang -ja, sogar als Varietät strittig und als Sippe anzusehen.#
    bei A. Gminder (Handbuch für Pilzsammler, Kosmos 2008) lediglich durch die Erwähnung mit"Eine lamellige Unterseite und von Anfang an schwarzrote Oberseite hat die Dreifarbige Tramete (D.Tricolor), die vielleicht nur eine Varietät ist."
    Bei Ewald Gerhard (Der große BLV Pilzführer, blv, 2011) kurz als Varietät erwähnt: "[...] seltener lamellig (var. tricolor) [...]"
    Ebenso schreibt M. Bon () über eine Varietät: "[bei var. tricolor (Bull.: Fr.) M. Bondz. ist die Hutoberfläche dunkler rötlich braun bis purpurbraun, die P. weren ersetzt durch lamellenartige Blätter]". Die angabe der Sporenmerkmale im selben Textabschnitt scheint sich auf beide Ausprägungen zu beziehen, woraus ich keine Unterscheidbarkeit aufgrund dieses Mikromerkmales erkenne.
    Edmund Michael, Bruno Hennig, und Hanns Kreisel, Handbuch für Pilzfreunde Band II, Gustav Fischer Jena 1986 trennt hingegen auf Artebene unter angabe die hinlänglich bekannten Makromerkmale.
    Bei Svengunnar Ryman / Ingmar Holmasen: "Pilze", Thalacker 1992 findet D. tricolor keinerlei Erwähnung, dieses Buch ist sehr umfangreich und enthält als einziges der genannten Bücher eine Beschreibung der zweiten, respektive dritten europäischen Art der Gattung Daedaleopsis: D. septentrionalis.


    bei Walter W.A.Pätzold/ Hans E. Laux "1 mal 1 des Pilzesammelns", Kosmos 2009/2011 finde ich keine Erwähnung ver Gattung, ebensowenig bei Markus Flück, "Welcher Pilz ist das?" Kosmos 2009

    Bei Ulla Täglich " Pilzflora von Sachsen-Anhalt" Druckhaus Köthen 2009, nur die Erwähnung von Daedaleopsis confragosa als sehr häufig, D. tricolor resp. D.confragosa var. tricolor scheint demnach in Sachsen Anhalt ausgestorben zu sein oder selbst den Varietäten-Rang eingebüßt zu haben.

    Die Rita Lüders liegt noch im Schlafzimmer, da gehe ich jetzt nicht hoch.


    Was ich sagen will: Ich tendiere zum Varietäten-Charakter. Mikromerkmale werden nirgendwo als Unterscheidungsmerkmale angeführt. Möglicherweise in speziellen Schlüsseln zum M. Dazu kann ich aber keine Aussage treffen. Die neuere Literatur scheint jedoch vom Varietätencharakter auszugehen.


    Angesichts der ganzen Namensvermengungen bin ich allerdings nicht bereit, Indices wie Indexfungorum oder Mycobank als letzte Instanz über die apokryphen Pilze anzusehen.


    Ich habe allerdings kein Problem damit, diese FK mit D. tricolor anzusprechen. Gut unterscheidbar sind sie ja.


    LG, Uli



    PS. Das ganze erinnert mich an Poliporus brumalis vs Poliporus arcularius

  • Hallo Uli, hallo Pablo,


    in Grunde genommen sehe ich das auch so wie Uli was die Art trennung angeht bei bestimmte Pilze, wenn es in umbedingt nötig ist könnteman das auch sein lassen, doch ich finde auch das gerade in diesen Falle eine Trennung schon Sinn macht gerade weil die optische Merkmale so gut erkennbar sind um sie auseinander zu halten.


    Ich meine aber auch irgendwo Funde gesehen zu haben die irgendwas dazwischen waren und nicht immer einfach zu bestimmen sind.


    Hier auch noch von mir ein paar Bilder.



    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


    Pilzchips 40 / 13 PC fürs APR.


    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Also mit einem Portrait zu Daedaleopsis tricolor und Theorien und Möglchkeiten zur Abgrenzung wird's noch etwas dauern.


    Aber ein paar Bilder zu eindeutigen Daedaleopsis confragosa habe ich schon mal:




    Und einige junge Fruchtkörper:


    Hier ist das Problem, daß die Fruchtschicht bei D. confragosa und D. tricolor bei jungen Pilzen oft noch recht ähnlich aussehen kann. Die scheint im Laufe der Entwicklung doch ihr Aussehen recht deutlich zu verändern...



    LG, Pablo.

  • Hallo zusammen!


    Als ich wüsste nicht, warum man die D. tricolor und D. confragosa nicht etwas sortieren sollte.
    Selbst, wenn man tricolor nur als Varietät sieht, und so scheint es ja zumindest nach Ulis umfangreicher Literatur-Recherche in nicht taufrischer Literatur zu sein, warum soll man die beiden vermixen?


    Würde man doch bei der Röhrigen Keule mit seiner var. contorta oder mit der weißen Form des Gelben Knollenblätterpilzes auch erst mal nicht machen, zumindest würde man die in einem Portrait etwas voneinander abgrenzen.


    Gelungen ist das Portrait natürlich.


    Naja, bei der Verwechslung ist es wohl auch nicht ganz so einfach mit: "trotz des sehr eingängigen namensgebenden Merkmales der auf Druck rötenden Fruchtschicht ........".
    Diese Eigenschaft hat man halt an älteren, nicht zuwachsenden Porlingen nicht mehr und die richtige Interpretation, was ist eigentlich Röten/Verfärben (im Vergleich zum Freilegen der alten Farbe) scheint wohl tatsächlich ein Problem zu sein, wie ich in letzter Zeit immer wieder feststelle.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

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  • Hallo Ingo, @ all!



    Zitat

    Als ich wüsste nicht, warum man die D. tricolor und D. confragosa nicht etwas sortieren sollte.


    Wenn's also niemanden stört werde ich das Portrait ein wenig anpassen, so dass die Abtrennung der Dreifarbigen (was auch immer) stärker betont wird.


    Was ist den taufrische Literatur? Muss ich mir alljährlich alle Bücher neu kaufen, oder mir irgendwie einen Zugang zu den aktuellsten Veröffentlichungen verschaffen, um angemessen bestimmen zu können?
    Ich halte das für ausgesprochen schwierig.


    LG, Uli

  • Hallo Uli!

    Zitat


    Was ist den taufrische Literatur? Muss ich mir alljährlich alle Bücher neu kaufen, oder mir irgendwie einen Zugang zu den aktuellsten Veröffentlichungen verschaffen, um angemessen bestimmen zu können?
    Ich halte das für ausgesprochen schwierig.


    Damit wollte ich lediglich zum Ausdruck bringen, dass die früher eher als Varietät gesehen wurde, die Daedaleopsis confragosa var. tricolor (Braunroter Blätterwirrling), heutzutage aber schon oft behauptet wird, es sei eine eigene Art, also Daedaleopsis tricolor (Braunroter Blätterwirrling).


    Wer da nun das Recht für sich gepachtet hat, und ob sich das überhaupt immer so eindeutig feststellen lässt, das bezweifele ich sowieso.
    Die Natur lässt sich nicht immer so in die Schubfächer stopfen wie es der Mensch gern hätte.
    Für uns ist doch auch nur wichtig, dass es die Blättrige ist.


    Was deine Frage betrifft mit der "Ständig-neueste-Literatur-Beschaffung" kann ich nur sagen, dass es sicherlich kein Fehler ist, wenn man alles hat und ständig auf dem neuesten Stand ist.


    Dass das aber nicht geht, weißt du selbst.
    Zwischendurch darf man auch mal daran denken, dass die Pilze für uns ein Hobby sind.
    Die Apparate für Gen-Sequenzierung und ein Chemie-Labor werde ich mir sicherlich nicht zulegen.


    VG Ingo W


    P.S.: Sich aber ab und zu für sein auserwähltes Gebiet eines neues Büchlein gönnen, das sollte auch erlaubt sein.

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  • Hallo zusammen,
    Kann aber auch ohne die langgezogenen Poren vorkommen , mit mehr labyrinthischer verwirrung. Hat mich zuerst durcheinandergebracht , aber es war dann doch eine eindeutige D.confragosa.
    Grüße Norbert

    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------

    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!


    Ich habe nun mal was zusammengestellt für
    >Daedaleopsis tricolor = Dreifarbige Tramete<
    Ist nun die Frage, ob wir die Bilder hier in diesem Thema nicht ein wenig sortieren wollen?
    Also entweder die hier zu sehenden D. tricolor oder var. tricolor entsprechend kennzeichnen oder gar rüber verfrachten ins andere Thema?
    Das wären von Uli also die Bilder 5, 7 und 8; wahrscheinlich auch die Bilder 3, 4 und 6?



    LG, Pablo.

  • Hallo!


    Ich habe das Portrait ein wenig umgebaut und die Bilder 3,4 und 8 gänzlich entfernt.


    Damit es noch rekonstruierbar ist habe ich allerdings die ursprüngliche Nummerierung beibehalten.


    LG, Uli

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Uli!


    Prima, danke!
    Die Bilder hättest du aber nicht rausnehmen müssen. Ich denke schon, daß die gepasst hätten. Wenn der Gut nicht einheitlich rot ist, sondern zoniert, die Lamellen nicht silbrig, aber dafür deutlich und durchgehend lamelloid, müsste man das letztgenannte Merkmal am stärksten gewichten.
    Ein wenig knifflige Funde sind ja das Salz in der Suppe, also solche, wo eben nicht alle Merkmale eindeutig sind. ;)
    Pilze machen ja sonst auch nicht, was sie sollen.



    LG, pablo.

  • Das ist ja megagenial!!! Daß sie gerne um relativ dünne Äste wachsen finde ich irgendwie typisch für sie , aber einmal ganz rum hab ich noch gesehen, das sieht klasse aus!ein bißchen wie ne fliegende Untertasse

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

    Einmal editiert, zuletzt von luckenbachranch ()

    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!


    Hier wäre mal noch eine ganz hübsche Kollektion:


    Ich denke, das Substrat ist Rotbuche. Bei einem befall durch bestimmte Porlinge (zB auch FomPini und FomFom) wird die eigenltich glatte Rotbuchenrinde so runzlig, das ist bei von diesen Pilzen befallenen Bäumen im Endstadium oft gut zu beobachten.



    LG; Pablo.