Beiträge von Hannes2

    Hallo,


    heute zeige ich euch einen kleinen Auszug meiner Funde der letzten Tage.


    Im Fichtenwald gab ab und zu Scheidenstreiflinge,



    den Kleinen Nesterdstern,



    und Schwarzpunktierte Schnecklinge.



    Bei meinen Pappelbeständen waren einige Natternstielige Schleimköpfe und



    Espenrotkappen zu sehen.



    Auf den Wiesen waren schöne Saftlinge wie der Zerbrechliche Saftling,



    Bittere Saftlinge



    Stumpfe Saftlinge,



    Schleimfußsaftlinge,


    Graue Saftlinge,



    Papageinensaftlinge,



    Schwärzende Saftlinge



    und Büschelige Faserlinge zu entdecken.



    Besonders gefreut habe ich mich über den Weißen Wiesenellerling.



    Auch ein paar hübsche Wiesenkeulen waren zu sehen.



    Auch der Sternschuppige Riesenschirmpilz lief mir über den Weg.



    Auf Holz zeigten sich Beringte Flämmlinge



    und der Zitronengelbe Schüppling welchen ich erst zum dritten Mal zu Gesicht bekommen habe.



    Außerdem schieben noch ein paar Steinpilze nach.



    Es gab noch viel, viel mehr aber damit will ich niemanden belästigen. Ich wünsche Euch allen noch einen erfolgreichen Herbst.


    VG Jörg

    Hallo,


    wenn ich es schaffe meine Schwefelköpfe von heute fertig zu putzen und zu frosten schau ich auch wieder herein. Zu zeigen gibt es ja so einiges.


    VG Jörg

    Hallo,

    Das Thema Röhrlinge (zumindest das der Steinpilze und Hexen) ist dann ziemlich sicher gegessen.

    zumindest bei den Steinis würde ich das Jahr noch nicht abschreiben. Bei mir scheint gerade ein kleiner Schub zu kommen und das nicht im Wald sondern in meinem Wohngebiet.



    Bei den Hexen muss ich Dir recht geben. Da habe ich in letzter Zeit auch kaum noch welche gesichtet.

    Das war ein echt mieses Jahr

    Das kann ich so nicht sagen. Vor allem vor der kurzen Hitzewelle gab es bei mir Unmengen von Sommersteinpilzen, Netz- und Flockenhexen sowie auch verschiedene Raufüße. Letztere sind gerade auch wieder auf dem Vormarsch. Hier ist ein gewagtes Bild von einem Sommersteinisfund auf ca. 60 m².



    Hoffentlich bekomme ich jetzt nicht wieder Schelte von wegen "nur in geringen Mengen entnehmen". Das waren nur die größeren Exemplare. Da standen bestimmt noch 20 Babys herum.


    VG Jörg

    Hallo Claudia,


    Du hast recht, es ist Wiesenpilzeit und Du hast da wieder einmal sehr schöne Saftlinge finden können die es bei mir nicht gibt. Dazu kann ich Dir nur gratulieren. Bei mir im Wohngebiet schwirrt auch wieder so einiges herum, dabei waren auch zwei Arten, die ich schon einige Jahre nicht mehr zu Gesicht bekommen habe. Die zeige ich morgen zum Onlinetreffen. Auch im Park und im Laubwald ist einiges los. Z.B. habe ich fünf neue Standorte vom Klapperschwamm entdeckt. Der scheint ein Superjahr zu haben.


    Morgen früh geht es ins Erzgebirge auf Schwefelkopfjagd. Da sollte neben denen auch noch das eine oder andere Interessante zu finden sein.


    Danke fürs Zeigen.


    VG Jörg

    Hallo Grüni,


    der fängt doch auch an der Hutmitte zu schwärzen. H. conica ist ein Artenaggregat, besteht also aus mehreren Arten. Der gelbliche Rand ist auf den anderen Bildern auch zu sehen.


    VG Jörg

    Hallo,

    Hast du beim durchschneiden mal drauf geachtet ob diese für den Netzstieligen typische, kurz zu sehende, rote Linie zwischen Hutfleisch und Röhren zu sehen ist?

    es wurde von Krissi überhaupt nicht angefragt ob es sich hier um Netzhexen handelt ;) .Es gibt noch viel mehr Hexenröhrlinge als Flocki und Netzhexe. Im Übrigen stimme ich mit der Meinung von Matthias völlig überein.


    VG Jörg

    Hallo beli,


    ich stütze mich nicht auf Bücher, da dort viel voneinander abgeschrieben wird. Meine Erkenntnisse kommen eher vom Austausch mit einigen Experten. Zum Beispiel wurde in einer neueren Veröffentlichung die Espenrotkappe (L. leucopodium) neu beschrieben und als Leccinum albostipitatum benannt als ob die noch nie beschrieben wurde und viele übernahmen das einfach. Die beiden Rotkappen sind und waren schon immer eigenständige Arten.

    Hat sie wohl leider nicht laut Christoph Hahn denn die Sporen sollen deutlich größer sein als bei Aurantiacum.

    Hallo Stefan,


    gut zu wissen. Dann könnte mein Fund unter Espe und Birke von 2013 sogar L. populinum heißen. Leider wurden die Bäume dort vor ein paar Jahren gefällt so dass das nicht mehr überprüfbar ist. Andreas Gminder hatte ihr den Namen L. aurantiacum gegeben.



    VG Jörg

    Hallo Stefan,


    bei der Mischung gelbverfärbende Basis und rötlich verfärbende Stielspitze kommt mir Agaricus pseudopratensis in den Sinn. Das ist aber nur so ein Gedanke.


    VG Jörg

    Hallo beli,

    Leccinum aurantiacum gibt es nicht mehr, diese Art hat sich in Espen- und Laubwaldrotkappe aufgespalten.

    wie kommst Du denn darauf? Die Laubwaldrotkappe (einst Eichenrotkappe) heißt L. aurantiacum und die Espenrotkappe (Weißstielige Rotkappe) L. leucopodium. Alles andere sind Synonyme. Es gab da mal mit L. populinum eine unter Pappeln vorkommende Rotkappe mit braunen Stielschuppen die sich aber meines Wissens nach als Laubwaldrotkappe entpuppt hat.


    VG Jörg

    Hallo Krissi,


    das ist eindeutig ein Perlpilz. Eine geriefte Manschette und Rotfärbungen am Fleisch verraten ihn. Das einzige was nicht paßt ist das er madenfrei ist ;) .


    VG Jörg