Beiträge von Hannes2

    Hallo Claudia,


    Du hast recht, es ist Wiesenpilzeit und Du hast da wieder einmal sehr schöne Saftlinge finden können die es bei mir nicht gibt. Dazu kann ich Dir nur gratulieren. Bei mir im Wohngebiet schwirrt auch wieder so einiges herum, dabei waren auch zwei Arten, die ich schon einige Jahre nicht mehr zu Gesicht bekommen habe. Die zeige ich morgen zum Onlinetreffen. Auch im Park und im Laubwald ist einiges los. Z.B. habe ich fünf neue Standorte vom Klapperschwamm entdeckt. Der scheint ein Superjahr zu haben.


    Morgen früh geht es ins Erzgebirge auf Schwefelkopfjagd. Da sollte neben denen auch noch das eine oder andere Interessante zu finden sein.


    Danke fürs Zeigen.


    VG Jörg

    Hallo Grüni,


    der fängt doch auch an der Hutmitte zu schwärzen. H. conica ist ein Artenaggregat, besteht also aus mehreren Arten. Der gelbliche Rand ist auf den anderen Bildern auch zu sehen.


    VG Jörg

    Hallo,

    Hast du beim durchschneiden mal drauf geachtet ob diese für den Netzstieligen typische, kurz zu sehende, rote Linie zwischen Hutfleisch und Röhren zu sehen ist?

    es wurde von Krissi überhaupt nicht angefragt ob es sich hier um Netzhexen handelt ;) .Es gibt noch viel mehr Hexenröhrlinge als Flocki und Netzhexe. Im Übrigen stimme ich mit der Meinung von Matthias völlig überein.


    VG Jörg

    Hallo beli,


    ich stütze mich nicht auf Bücher, da dort viel voneinander abgeschrieben wird. Meine Erkenntnisse kommen eher vom Austausch mit einigen Experten. Zum Beispiel wurde in einer neueren Veröffentlichung die Espenrotkappe (L. leucopodium) neu beschrieben und als Leccinum albostipitatum benannt als ob die noch nie beschrieben wurde und viele übernahmen das einfach. Die beiden Rotkappen sind und waren schon immer eigenständige Arten.

    Hat sie wohl leider nicht laut Christoph Hahn denn die Sporen sollen deutlich größer sein als bei Aurantiacum.

    Hallo Stefan,


    gut zu wissen. Dann könnte mein Fund unter Espe und Birke von 2013 sogar L. populinum heißen. Leider wurden die Bäume dort vor ein paar Jahren gefällt so dass das nicht mehr überprüfbar ist. Andreas Gminder hatte ihr den Namen L. aurantiacum gegeben.



    VG Jörg

    Hallo Stefan,


    bei der Mischung gelbverfärbende Basis und rötlich verfärbende Stielspitze kommt mir Agaricus pseudopratensis in den Sinn. Das ist aber nur so ein Gedanke.


    VG Jörg

    Hallo beli,

    Leccinum aurantiacum gibt es nicht mehr, diese Art hat sich in Espen- und Laubwaldrotkappe aufgespalten.

    wie kommst Du denn darauf? Die Laubwaldrotkappe (einst Eichenrotkappe) heißt L. aurantiacum und die Espenrotkappe (Weißstielige Rotkappe) L. leucopodium. Alles andere sind Synonyme. Es gab da mal mit L. populinum eine unter Pappeln vorkommende Rotkappe mit braunen Stielschuppen die sich aber meines Wissens nach als Laubwaldrotkappe entpuppt hat.


    VG Jörg

    Hallo Krissi,


    das ist eindeutig ein Perlpilz. Eine geriefte Manschette und Rotfärbungen am Fleisch verraten ihn. Das einzige was nicht paßt ist das er madenfrei ist ;) .


    VG Jörg

    Hallo Schupfi,


    ich kenne mich mit dem Zeug ja überhaupt nicht aus und kann schon daneben liegen, hatte aber beim Onlinetreffen extra noch einmal nachgefragt und keinen Widerspruch bekommen. Da muss ich wohl, bevor ich sie benamse, ein paar mitnehmen und trocken werden lassen um zu sehen ob sie überhaupt blauen.


    VG Jörg

    Hallo,

    Die Pholiota würde ich noch mit P. lenta abgleichen.

    das kann sein aber ist eher unwahrscheinlich da ich an dem ehemaligen Stumpf schon seit Jahren P. gummosa gefunden habe. Die Schüppchen auf dem Hut dürfte der andauernde Regen abgewaschen haben.

    na das kann sich doch sehen lassen

    Danke, für den Herbstanfang lasse ich das gerade noch durchgehen. Es wird aber gerade viel mehr.

    Drogenpilze kenne ich gar nicht aber da musste ich eben herzlich lachen als ich das gelesen habe.


    Bis vor ein paar Jahren kannte ich die Art auch nicht und lasse den Fundort auch lieber geheim. Aus meinem "Neidpark" sind die nicht.

    Einmal mehr unglaublich artenreich und toll präsentiert.

    Danke für die Blumen. Einige Bilder sind leider wieder einmal grauenhaft geworden.


    VG Jörg

    Hallo,


    ich zeige Euch heute noch einmal einige Funde, die ich in letzter Zeit machen konnte.


    Hygrocybe glutinipes, der Schleimfußsaftling war hin und wieder zu sehen.



    Cuphophyllus virgineus, der Jungfern-Ellerling war häufig vorhanden.



    Die hier dürften aus dem Artenaggregat des Gelbrandigen Saftlings (Hygrocybe insipida) kommen.



    Lactarius deterrimus, der Fichtenreizker



    und Entoloma lividoalbum, der Weißstielige Rötling hatten ihre beste Zeit schon hinter sich.



    Auf einer Wiese stand ein einsames Keulchen ( Clavulinopsis spec.) herum.



    Russula integra, der Braune Ledertäubling ließ sich blicken.



    Hygrocybe psittacina, der Papageiensaftling



    und teilweise riesige Wiesenellerlinge (Cuphophyllus pratensis) waren im hohen Gras zu finden.



    Clitopilus geminus, der Würzige Tellerling



    und Seifenritterlinge (Tricholoma saponaceum) trauten sich hervor.



    Geastrum fimbriatum, der Gewimperte Erdstern



    und Lactarius deliciosus, der Edelreizker waren zu sehen.



    Zwei Öhrlinge (Otidea spec.) lief mir über den Weg.



    Der große Schmierling (Gomphidius glutinosus),



    und Spathularia flavida, der Dottergelbe Spateling standen keine fünf Meter voneinander entfernt.



    Der Fliegenpilz ist immer wieder ein schönes Fotomotiv.



    Ein paar Trupps vom Wiesenchampignon (Agaricus campestris) waren wieder vorhanden.



    Unter Espe zeigte sich wieder der Pappelritterling (Tricholoma populinum).



    Coprinus comatus, der Schopftintling ist in diesem Jahr recht selten zu finden.



    Lactarius pyrogalus, den Scharfen Haselmilchling habe ich nicht noch einmal gekostet.



    Zwei kleine Espenrotkappen (Leccinum leucopodium) zeigten sich



    ebenso Tricholoma frondosae, der Pappelgrünling.



    Lactarius circellatus, der Gebänderte Hainbuchen-Milchling war auch noch vorhanden.



    Unter einer Solitärkiefer waren mit Lactarius quieticolor, dem Wechselbraunen Kiefernreizker



    und Lactarius semisanguifluus, dem Spangrünen Kiefernreizker sogar zwei Rotmilcher zu sehen.



    Ein "riesiger" Steinpilz (Boletus edulis) mit einer Höhe von vier Zentimetern lief mir über den Weg.



    Ebenso eine hübsche Herbstlorchel (Helvella crispa).



    Gefreut habe ich mich über den Fund von Tricholoma acerbum, dem Gerippten Ritterling.



    Ein sehr heller Birkenpilz war auch zu sehen. L. scabrum dürfte das nicht sein.



    Einige wenige Gummischüpplinge (Pholiota gummosa)



    und ein Einzelexemplar vom Schwarzpunktierten Schneckling waren vorhanden.



    Ein Beutelstäubling (Lycoperdon excipuliforme) war auch noch zu sehen.



    Trichoglossum hirsutum, die Behaarte Erdzunge zeigte sich.



    Freunde von Zauberpilzen hätten sich bei einem Massenvorkommen des Blauenden Kahlkopfs (Psilocybe cyanescens) mal so richtig zudröhenen können.



    Das war es für heute. Ich wünsche euch allen eine erfogreiche Restwoche.


    VG Jörg