Beiträge von Rada

    Liebe Leute,

    am 30.04. erhielten einige Mods eine Mail von unserem Frank (Takumi), dass er vom Betreiber gesperrt wurde. Am gleichen Tag erschien eine kurze Info des Betreibers in unserem Moderatorenforum. Über die Gründe will ich hier nicht schreiben und bewerte diese auch nicht, da ich das nicht beurteilen kann.
    Natürlich gab es entsprechende Fragen zum weiteren Betrieb von den Moderatoren, die bis heute jedoch unbeantwortet blieben. Dieses Ignorieren einer nun doch immens wichtigen Angelegenheit macht mir deutlich, welchen Stellenwert die Moderatoren beim Betreiber haben. Nämlich gar keinen. Und deshalb möchte ich hier auch nicht mehr meine Freizeit für eine Arbeit opfern die von Betreiberseite offensichtlich nicht den nötigen Respekt und Anerkennung genießt.
    Möglicherweise werde ich nun auch gesperrt, weil ich öffentlich Kritik geäußert habe, aber damit kann ich leben.
    Viele hier kennen mich auch auf Facebook, und dann liest man sich halt dort.
    Gehabt euch wohl
    Ralf

    Sehr interessante Doku, Nobi. Dass es beim Salomonssiegel einen eigenen Stromabecher gibt, wusste ich auch noch nicht. Muss ich mal drauf achten.

    Ich denke Hassi ist zumindest in der richtigen Gattung (früher Aphodius oder heute auch noch hier und da und überhaupt, ist fast wie bei den Pilzen). Es gibt einige ähnliche Arten, aber zumindest mit cf. kann man ihn so benennen.

    Wenn ich mir auf dem ersten Bild den linken, intakten Ascus ansehe, sind das ganz sicher mehr als 50 Sporen. Bei Quetschpräparaten gerät schnell ein Teil der Sporen unter das Perithecium, man sollte daher immer die Sporen in einem intakten Ascus zählen/schätzen.
    Leider kann ich bei den Sporen auch das Pedicell nicht erkennen, weshalb ich mich da mit Spekulationen zunächst zurückhalte. Zu den Haaren, manche Perithecien bilden nur sehr wenige Haare aus oder die fehlen auch mal ganz. Schau mal ob Du noch weitere findest und ob Du da Haare erkennen kannst.

    Es gibt durchaus gestielte Peziza. Meist sieht man den Stiel nicht so deutlich, aber unter Kulturbedingungen kann das Wachstum schonmal verändert sein. aber mehr als Peziza sp. geht da nicht.

    Keine Panik, bin schon da :)
    Jetzt hattest Du alle gelöscht. Einen hab ich wieder hergestellt.

    Liebe Beate.
    Deine Fotos sind mehr als erwünscht und eine echte Bereicherung. Wie auch Deine Gesellschaft auf unseren Exkursionen.

    Nach den Fotos, die Du mir in FB noch gezeigt hast kann es sich um eine kleinsporige Podospora decipiens handeln. Die "Haare" halte ich für Ankerhyphen, nicht für solche die am Perithecienhals sitzen sollten. Auch meine ich bei den FB-Fotos einen subapikalen Keimporus erkannt zu haben. Da die Fotos nicht besonders detailreich sind (die von FB kannst Du hier ja auch nochmal zeigen) ist das aber ein gutes Stück spekulativ und Fehlinterpretationen sind nicht ausgeschlossen.
    Bessere Fotos würden sicher Gewissheit bringen.

    Heute möchte ich euch Bilder der ersten beiden Eifelexkursionen zeigen. So langsam wird das was, obwohl es in einigen Gebieten schon wieder fast zu trocken ist.

    Der Märzenbecher (Leucojum vernum) kommt in der Eifel nur noch an wenigen Stellen vor. Hier konnten wir einen Bestand in einem alten Buchenwald besichtigen, der aber wohl bald auch der Vergangenheit angehört. Der Holzhunger für erneuerbare Energien macht auch vor alten Buchenwäldern nicht halt, wie uns die umfangreichen Fällungen der Altbäume dort verdeutlichte.






    Wild wachsende Spitzmorcheln sind hier extrem selten. Am 2.3. fanden sich wenige "Embryos". Gestern waren sie deutlich gewachsen.





    Ein besonderer mykologischer Leckerbissen in der Eifel ist der März-Schneckling (Hygrophorus marzuolus). Nach 2 Jahren Pause konnten wir gestern wieder einige Exemplare, natürlich gut unter Laub versteckt, finden.




    Das Weißtannen-Haarbecherchen (Lachnellula subtilissima) konnten wir am 2.3. noch in gut beschatteten Reisighaufen finden. Gestern gab es nur noch Exsikkate.




    Der Glänzende Schwarzborstling (Pseudoplectania nigrella) begegnete uns am 2.3. in recht jungen Exemplaren. Gestern waren sie kaum gewachsen, drum tut es auch die Fotos von zuletzt.








    Ein schöner Fund an einer neuen Stelle waren diese Sarcoscypha. Ob des Biotops und des Habitus machten wir uns Hoffnung auf S. jurana. "Leider" war es dann doch "nur" austriaca, aber auch die ist in der Eifel keine häufige Art.






    Süntelbuchen sind schon was besonderes. Diese hier ist oft fotografiert. Auch von uns, aber noch nicht so mystisch im Frühnebel.








    Nur Moos im Nadelwald. Zeitvertreib während "nebenan" Pilze fotografiert wurden.



    Die ersten Küchenschellen zeigen sich. Der Frühling ist zum greifen nahe.










    Wenn die Sporen einen Ticken schmaler wäre, würde ich auf eine gut präsentierte dreiteilige Gelhülle bestehen :)
    Eigentlich sieht man die recht gut, wenn man ein klein wenig Tinte unter das Deckgläschen laufen lässt.