Beiträge von Alexander

    Hallo Schupfnudel!

    Da ich das morgen mal ausprobieren will für einen Brunch am Samstag mal zwei Fragen.


    Zum einen ist das Pilzpulver aus den getrockneten Pilzen ja roh. Ich achte eigentlich immer darauf, dass alles wo ich Pilzpulver nutze wenigstens 10 Minuten erhitzt wird, könnte mir hier aber vorstellen, dass der Brei nicht so lange braucht? Ich nehme an, dass das Pulver nicht so lange braucht um gar zu werden, oder? Also wie lange dauert es bis der Brei fertig ist und unbedenklich ist (habe Mischpilzpulver und Parasolpulver da)?


    Und zum zweiten: Kann der Brei auch ganz ausgekühlt sein zum Vermischen oder verbindet sich das dann nicht mehr? Dann würde ich den heute nämlich einfach vorbereiten, in den Kühlschrank packen und morgen zusammenmischen, da ich noch Butter holen muss.

    Ich habe gerade gestern zum 3. Mal Pilzbutter gemacht und kann nur von meinen wenigen eigenen Erfahrungen sprechen. Zu den Fragen der Reihe nach...

    • Ich habe Parasolpulver nicht länger als 10 Minuten erhitzt, ohne Deckel gekocht. Ein Parasolschnitzel braucht ja auch nicht länger.
      Bei Flockis habe ich die "Brei" länger gekocht, mit Deckel, immer wieder heißes Wasser nachgegossen und Hitze reduziert damit nichts anbrennt.
    • Ich habe Pilzbrei auf dem Balkon gekühlt, also es war ganz kalt, knapp über 0°C.
      Es gab überhaupt keine Probleme. Butter-Pilz-Masse wird durchs Rühren sehr weich, aber nach kurzer Zeit im Kühlschrank ist sie wieder ganz hart.

    Parasol-Butter war übrigens viel leckerer als Flocki-Butter. Ich glaube dass die Pilzarten die getrocknet ein sehr ausgeprägtes Pilzaroma haben sich einfach besser geeignet. Für mich schmeckt die Butter etwa so wie die verwendeten Trockenpilze riechen. Aber, wie gesagt, ich habe nur mit zwei Pilzarten meine Erfahrungen gemacht. Nächstes Mal probiere ich vielleicht Hallimasch.

    Jetzt zu den Fragen...

    Ich muss sagen - ich bin kein Experte und kann nur meine laienhafte Erfahrungen hier teilen. Alles was ich hier schreibe ist kein fundiertes Wissen, sondern nur eine Meinung:

    1) ich denke - kein Unterschied.

    2) kurz aufkochen und dann einfach auf dem Herd lassen und ziehen lassen würde wahrscheinlich genügen

    3) beides müsste OK sein. Würfeln oder Scheiben kann man einfach drin lassen, der Tee zieht dann einfach etwas länger (vergleiche mit Kräuter- oder Früchtetee)

    4) ich koche meine Birkenporling-Würfel am nächsten Tag noch ein Mal auf

    5) das kann ich leider nicht sagen. Ich selbst trinke diesen Tee nur prophylaktisch und eigentlich nur weil ich ziemlich Pilzverrückt bin und alles selbst ausprobieren muss ^^ Ich spüre aber keine direkte Wirkung davon.


    Wie ich es verstehe, Du kannst die Wirkung gut spüren. Dann probiere einfach ruhig verschiedene Varianten. Dein Körper wird Dir schon sagen was gut funktioniert und was nicht so gut, solche Sachen sind sowieso oft sehr individuell. :)

    Hallo Patme85,


    als erstes - schaue hier unter "Birkenporling", da findest Du einige Themen dazu:

    Pilze in der Küche: Verzeichnis von Themen über Verwertung und Konservierung von Pilzen


    Ich bereite Birkenporling nach dieser Methode zu, nur nehme ich deutlich mehr Würfeln (20-30) pro Liter Wasser.


    Jetzt das Wochenende war ich auf der Suche gewesen. Hab auch direkt auf Anhieb einen Wald gefunden wo im ersten Teil jede Menge alte/umgefallene Birken waren, leider nirgendwo den BiPo gefunden. An manchen Stämmen waren auch verräterische Spuren dran, als ob jemand da schon was entfernt hatte. Gleich nebenan war auch noch ein richtiger Birkenwald mit sehr vielen jungen Birken. Aber auch hier nicht fündig geworden. Werde nächstes Wochenende aber nochmal auf die Suche gehen.

    Sind tote Birken denn ein Garant dafür, dass dort was wächst oder muss man auch Glück haben?

    Ich würde sagen - beides :) Tote bzw. alte Birken sind die Voraussetzung, keine Garantie. Aber der Pilz ist eigentlich nicht selten (zumindest bei uns in der Region Rhein-Neckar) und auch relativ leicht erkennbar. Wie Tuppie bereits geschrieben hat, kann ein PSV mit der Bestimmung helfen. Nicht aufgeben, öfters in Wälder mit Birkenbestand gehen, und früh oder spät findest Du ihn! ;)

    Ich weiß, dass ich nach den ersten BiPos recht lange gesucht habe, kann ich jetzt gar nicht mehr verstehen.

    Genau so geht es mir auch, Tuppie! ^^ Bei meinem ersten habe ich mich wie ein kleines Kind gefreut, danach fand ich immer wieder genug davon. Zuletzt habe ich im Herbst im Pfälzer Wald viele gesehen.

    Hallo Safran!

    Hallo zusammen!


    Ich habe geradeeben zum ersten Mal Pilzbutter gemacht und es ist total lecker! :)  Safran, vielen Dank für dieses tolles Rezept! :thumbup:


    Ich habe die doppelte Menge gemacht: 10g Parasolpulver (ca. 4 gehäufte TL), 100g Butter und 50ml Wasser, dazu etwas Meersalz. Das ergibt ca. 130g von super leckeren Pilzbutter. Ich freue mich schon auf das Frühstück morgen, dann wird mein Parasol-Butter aufs Brot geschmiert.

    Ob die Herbsttrompeten-Butter auch so toll schmecken werden? :/


    Zum Glück habe ich daran gedacht meine Frau quasi als Fotografin in die Küche zu bitten ;)


    Die Hälfte von dieser Menge Salz wäre eigentlich definitiv genug. Das merke ich mir fürs nächste Mal.



    Auf dem Balkon wurde der "Parasol-Babybrei" schnell gekühlt:






    Hallo Norbert,


    kann es sein dass viel Jammern Dich dazu verleitet hat etwas einfachere Rätsel zu stellen?

    Als Rätselsteller brauchst Du kein Rücksicht auf Gejammer zu nehmen :) Die Rätsel dürfen gerne dem Gehirn weh tun. Genau deswegen kommen die Forumianer hierhin, um dieses Vergnügen an eigenem Kopfweh zu haben, wobei das Gehirn knistert und zu platzen droht ;)

    No pain no fun, trotzt Beschwerden. Hatten wir nicht früher ein BDSM-Gnolm-Emoticon gehabt?


    Hm... :/ oder ist das ein geschicktes Manöver um mehr potentielle Teilnehmer zu locken bevor es richtig weh tun wird?

    Ach! Und wir haben alle Probleme heute auf ein Windows-Update geschoben.

    Dabei ist die Ursache so was von offensichtlich! (ein subtiler Hinweis: ==Gnolm10 )

    Hallo zusammen!


    Ich wollte nur mal "Hallo" sagen und allen rätselnden viel Glück wünschen! ==3

    Ich rätsele hier unoffiziell ein wenig mit, kann mich davon leider nicht abhalten immer wieder hier reinzuschauen.


    Wann ist der offizielle Jammertag? Ich glaube dass ich dann das Jammern auf ein neues Niveau bringen kann in dem ich motze ohne teilzunehmen ==2

    Hallo Dora,


    wir können sehr gerne Pilze auf Fotos anschauen und Meinung dazu geben, aber grundsätzlich gibt es hier bei Speisepilzen weder irgendwelche Garantie noch Verzehrfreigaben - dafür muss man die Pilze einem PSV vorlegen. Selbst bei kleinster Unsicherheit wird jeder dringend davon abgeraten Pilze zu essen.


    Allerdings brauchen wir erst mal Fotos um was zu den Austern sagen zu können. Versuche einfach Dein Beitrag zu editieren un die Fotos noch mal (?) anzuhängen.

    Hallo nobi!


    Wirklich schön was Du zeigst!


    Die Zusammensetzung des Korbes ist irgendwie typisch für seltene gute Zeiten in diesem Jahr... Flockis, Flockis und noch mal Flockis die weit über 50% des Gewichtes ausmachen + ein paar andere Pilze wie Gelbfüße, Perlpilze oder andere Röhrlinge.


    Cortinarius triumphans sollte sogar recht gut schmecken, habe ich gehört. Ich selbst habe ihn noch nie gefunden, und selbst wenn - ich kann solche Cortinarien noch nicht sicher bestimmen. Ich fange lieber mal mit dem Reifpilz und dem C. violaceus an und dann schauen wir mal :)

    Hallo nobi und vielen Dank :thumbup:


    Der "Deckel" roch so aromatisch nach Butterschmalz und Pilzen, es wäre einfach zu Schade ihn weg zu werfen. Ich habe ihn teils zum Zwiebeln/Frühlingszwiebeln für die Pilzpfanne Anbraten und teils für Kartoffelbrei verwendet.

    Hallo beli!

    Danke fürs Feedback, freut mich!

    Weitere Überraschungen und Experimente habe ich erst mal keine mehr :) Brauche erst mal frische Pilze dafür, und ich werde wohl einige Monate auf diese warten müssen...

    Hi Alex,


    danke für den interessanten Bericht.

    Aber lohnt sich der Aufwand wirklich?-> Das Einfrieren ist doch in der heutigen Zeit sehr einfach und das Ergebnis ist top.

    Hallo Rasmik!

    Einfrieren ist natürlich auch OK, das habe ich auch schon öfters gemacht. Aber so schmeckten die Pilze meiner Meinung nach besser. Zum Einfrieren braucht man auch Platz, und vor allem braucht man eine gescheite TK-Truhe oder ein gescheites TK-Fach, ansonsten wird nach wenigen Monaten die Konsistenz und auch der Geshmack der Pilze verschlechtern. Da gibt es einige Berichte hier im Forum zu lesen wo die eingefrorene Pfifferlinge bitter geworden sind oder Reizker nicht mehr schmeckten.

    Der Aufwand für die "Butterdeckel"-Methode hält sich auch in Grenzen. :)


    Eigentlich was ich damit sagen will - Probieren geht über Studieren. Ich denke, man soll verschiedene Varianten ausprobieren und das Beste für sich raussuchen. Macht mir Spass ;)

    Hallo zusammen,


    ich möchte folgende Methode für die Konservierung der Pilze hier vorstellen. Diese ist u.a. in Osteuropa (Russland und Ukraine) bekannt.

    • man bereitet die frischen Pilze in der Pfanne zu, ohne Gewürze und ohne Zwiebeln. Einfach nur Pilze, Salz und Pflanzenöl oder Butter zum Braten.
    • Man nimmt diese frisch gebratenen Pilze noch heiß von der Pfanne und legt sie möglichst dicht, also ohne Luft-Lücken, in ein Schraubglas.
    • Wenn das Glas fast voll ist, werden die Pilze mit heißem Butterschmalz übergoßen, sodass der Butterschmalz eine etwa 1cm dicke Schicht über den Pilzen bildet.
    • Das Glas wird heiß zugeschraubt, abgekühlt und im Kühlschrank aufbewahrt. Butterschmalz wird beim Abkühlen fest und dient wie ein luftdichter "Deckel"

    Ich habe Pilze nach dieser Methode Anfang Oktober konserviert und jetzt, Ende November (also 1,5 Monate später), probiert. Sie waren einfach super! Geschmacklich, wie eine aufgewärmte Pilzpfanne von gestern. Auf jeden Fall etwas besser als die eingefrorenen. Sie waren zumindest oben durch Butterschmalz recht fett, das war aber OK - ich habe halt beim Aufwärmen kein zusätzliches Fett verwendet. Nachher mit frischen Zwiebeln, bzw. Frühlingszwiebeln, angebraten - köstlich! Ich habe noch das zweite Glas im Kühlschrank stehen, dieses werde ich an Weihnachten oder sogar erst im nächsten Jahr aufmachen.


    [Update]: in diesem Kommentar von Hassi (Danke dafür!) gibt es eine Seite aus dem Victoria Zãhringers Kochbuch von 1905 zu sehen mit einer Beschreibeung derselben Methode


    Kleine Auswahl der russischsprachigen Literatur in der diese Methode beschrieben wurde:

    • Wladimir Solouchin "Die dritte Jagd – Betrachtungen eines Pilzjägers", 1967
      Dieses Buch wurde aus dem Russischen auch ins Deutsche übersetzt, es gibt eine Ausgabe auf Deutsch vom 1981. Die Genre dieses Essays würde ich als "Pilzromantik" bezeichnen.
      Solouchin beschreibt diese Methode als eine sehr alte und aus den Herrenhäusern der russischen Bojaren stammende, die damals auf Selbstversorgung angewiesen waren. Laut Solouchin ist das eine tolle Möglichkeit die gebratenen Waldpilze auch im Winter zu geniessen - da muss ich ihm jetzt zustimmen.
    • Mikhail Wischnewskij "Gribnyje sagotowki" (auf Deutsch etwa "Pilzvorräte"), 2017, S. 135
      Es gibt leider keine Übersetzung, so weit ich weiß. Das Buch beinhaltet eine große Sammlung von allen möglichen bzw. dem Author bekannten Konservierungsmethoden für Pilze in Russland und in der ganzen Welt.
      ISBN: 978-5-392-25718-8. Originaltitel: Михаил Вишневский: Грибные заготовки.
      Wischnewskij schreibt dass diese Methode vor allem in der Ukraine verbreitet ist und dass die Mindesthaltbarkeit etwa 6 Monate beträgt, vorausgesetzt dass die Pilze von Anfang an von der guten Qualität waren.


    Fotos:


    Geschlossenes Glas:

      


    Butterschicht unter dem Deckel:


    Glas geöffnet:


    "Butterdeckel" durchgebrochen:


    Mit Frühlingszwiebeln angebraten bzw. aufgewärmt.


    Hallo Frank,


    keine Aufregung hier, nur Lob für Deine Arbeit! :):thumbup:

    Manche Dinge probiert man halt am besten aus um Feedback zu holen, das ist doch super!

    Hallo zusammen,


    ich habe ganz vergessen die Bilder vom 17.11.2018 hier zu posten, als ich mit Beorn und Fredo mal wieder unterwegs war! Das habe ich ihnen versprochnen und das will ich hiermit nachholen. Sorry für Verspätung.


    Also, liebe Pilzfreunde, bei uns in Baden-Württemberg sieht es Ende November so aus: prächtige Steinpilze und Unmengen von Pfifferlingen ^^. Ich habe Beweisfotos und zwei Zeugen ;)

    Der einzige Haken ist dass die Steinpilze alle verschimmelt und die Pfifferlinge allesamt die Falschen sind :|





    Eine Kuriosität: der Hut dieser Marone hat sich nach dem Aufschirmen so stark nach oben gebogen, dass der Pilz wie ein Kebap am Stiel ausieht :) Nicht mehr essbar, natürlich.


    Durch Pablo mit seinem gigantischen Pilzwissen dürfte ich einige für mich neue interessante Pilzarten kennenlernen.

    Eine davon war der schöne Kiefernfältling, Leucogyrophana mollusca:



    Die kleine Ausbeute an essbaren Pilzen bestand hauptsächlich aus zwei Flockis und aus Fuchsigen Rötelritterlingen (Erstverkostung für mich). Diese ergaben zusammen ein halbes Kilo.

    Der Rest war Kleinkram: Wässrige Mürblinge (noch eine Erstverkostung), Rauchblättrige Schwefelköpfe, eine Marone, eineinhalb Anischampignons und ein Teil von kleinem Steinpilz.

    Hallo zusammen,


    die Idee Parasolhüte zu füllen ist natürlich nicht neu. Ich glaube hier im Forum gelesen zu haben, dass man auch getrocknete Parasolhüte mit allen möglichen leckeren Sachen füllen kann. Das wollte ich ausprobieren. Letztes Jahr gab es zum Glück viele Parasole, nicht so wie 2018. Ich habe extra dafür die kleineren noch komplett geschlossenen Hüte separat getrocknet. Jetzt, erst über ein Jahr später, habe ich sie zum ersten Mal in der Küche verwendet, als ich am vergangenen Wochenende für 6 Personen kochen durfte. Und es war ein voller Erfolg!


    Es sind 19 ganz kleine Hüte gewesen, ca. 45g Trockengewicht. Die Füllung dafür bestand aus:

    • 100g Risotto-Reis + Einweichwasser von den Pilzen
    • ca. 50g. Cheddar (gerieben)
    • 1 TL Butter
    • 2 Frühlingszwiebeln (fein geschnitten)

    + etwas Butter, Olivenöl und Paniermehl für die Auflaufform.


    Zubereitung:

    • Pilze über die Nacht im Wasser einweichen. Einweichwasser bitte nicht abschütten, wird später für den Reis verwendet.
    • 100g Risotto-Reis (bspw. Arborio) mit ca. 300ml Einweichwasser zum Kochen bringen und die Hitze reduzieren.
    • Nach etwa 10 Minuten Salz, Pfeffer, Butter, Frühlingszwiebel (bzw. optional anderes Gemüse nach belieben) und Käse zugeben. Das ganze soll wie Risotto werden, nur etwas dicker.
    • Diese Reis-Füllung noch ca. 20 Minuten weiter langsam kochen, gelegentlich rühren. Danach etwas abkühlen lassen.
    • Backofen vorheizen.
    • Auflaufform mit Butter einfetten und ausbröseln.
    • Die eingeweichten Parasolhüte mit der Füllung füllen und in die Auflaufform legen, mit wenig Olivenöl oben begießen.
    • Auflaufform kommt für ca. 30 Minuten in den Backofen bei ca. 180 ° C. Ab und zu kann man die Hüte wenden und auch mit wenigen EL Einweichflüssigkeit (falls welche übrig geblieben ist) begießen, damit sie nicht zu trocken werden.

    Parasolgeschmack kommt sehr gut und intensiv durch! Die Pilze werden auch nicht zu trocken. Meine hohe Erwartungen wurden sogar übertroffen :S.






    Das Ganze duftete so aromatisch und wurde so schnell gegessen, dass ich es irgendwie versäumt habe, das fertige Gericht zu fotografieren, sorry ?(... Es war eigentlich, so wie auf dem letzen Bild, nur etwas dunkler :)

    Hallo zusammen,


    ich wollte noch kurz was zum eigentlichen Thema des Threads was schreiben...


    Und zwar, für alle noch relativ am Anfang sind (d.h. bspw. die ersten Speisepilze sind sicher erkannt und es gibt viel Lust auf mehr), kann auch ich ganz klar "Grundkurs Pilzbestimmung" von Rita Lüder empfehlen.

    Das war mein erstes Buch vor zwei-drei Jahren. Und ich habe auch schon mal ein Exemplar jemandem zum Geburtstag geschenkt.


    Das Buch mag zwar Fehler haben, und dazu hat schon Stefan ( Climbingfreak ) einiges ganz gut geschrieben und auf den Punkt gebracht, nicht desto trotz ist es ein einzigartiges Buch das einige Dinge ziemlich gut und ohne viel Fachchnisesisch erklärt. Andere Pilzbücher sind auch nicht allesamt fehlerfrei.

    Natürlich wäre es zu erwarten dass meine 4. Auflage kein falsch beschriftete Raufüße und Weichritterlinge mehr hat. Es ist schon echt Schade dass alle Fehler nicht bereits in den Auflagen zuvor korrigiert wurden...

    Trotzdem, ein tolles Buch und ich sage es mal so - um solche Fehler zu sehen muss man schon etwas fortgeschritten sein. Bis man solche Fehler sieht braucht man gute Einarbeitung in Gattungen und Pilzkunde ingsesamt. Und genau dafür ist das Buch gut! Inzwischen gibt es eine 5. Auflage für 24,99€.


    Achtung! Es ist kein Fotobuch! Die meisten Fotos sind recht klein. Dafür gibt es einige sehr schön gezeichnete Pilze in Portraits für eine Auswahl an Speise- und Giftpilzen.

    Hallo zusammen,


    nur so als Info/Preisalarm - "1200 Pilze" von Rose Marie Dähncke gibt es momentan gebraucht unter 10€ inkl. Versand:

    https://www.amazon.de/gp/offer-listing/3828916198/ref=dp_olp_used?ie=utf8&condition=used


    Ich wollte mir diesen Klassiker quasi als Fotobuch kaufen. Ich habe dann die Angebote eine Weile lang beobachtet. Die billigsten waren lange so zwischen 15 und 25 € ohne Versand. Ich habe mir neulich eins für ca. 8€+3€ Versand bestellt, jetzt sind die Preise weiter nach unten gerutscht.

    Wenn Wikipedia-Artikel keinen gravierenden Fehler hat, dann ist doch H. tesselatus der als "Buna-shimeji" vermarkteter Pilz? Den habe ich ein mal in einem Asia-Supermarket frisch bekommen (Bilder hier).


    Laut dem oben verlinkten Artikel und auch diesem Artikel wären H. tesselatus und H. marmoreus sogar Synonyme.

    Falls das falsch ist, kann ich das gerne bei Wikipedia korrigieren, brauche dafür allerdings eine oder zwei nachvollziehbare Quellen für die Quellenangabe.

    OK, Danke trotzdem für die Info :)

    Ich versuche ein wenig nach finnishen Rezept dafür auf English nachzurecherchieren... Obwohl dieses Jahr gibt es wahrscheinlich keine Birkenmilchlinge mehr.