Hallo Thomas,
Beiträge von Wutzi
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Hallo Peter,
das ist traurig. Mir ist heute aufgefallen, dass meine Wälder zweigeteilt. sind. Einmal die Hänge mit den stark geschädigten und teilweise abgestorbenen Bäumen. Die sind ziemlich pilzleer, höchstens mal ein einzelner Saprobiont. Wenn ich oben auf den Hochflächen bin, habe ich meine heile Pilzwelt. Im Moment kommen sie aus allen Knopflöchern. Es macht gar keinen Sinn, alle mir unbekannten Arten mitzunehmen, weil ich nicht die Zeit habe, sie zu bestimmen.
Ich habe überlegt, ob vielleicht nicht nur die steilen Hänge eine Rolle spielen, sondern auch die Mykorhizzaschädigung durch zwei Dürresommer. Ist das Mykorhizza in der Lage zu regenerieren?
Vielleicht musst Du einfach mal aufs platte Land oder in der Nähe eines Bachs suchen. Irgendwo müssen ja auch bei Dir Pilze wachsen.
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Ich werde den Beitrag mal mit Fake news? überschreiben. Das trifft es wohl am besten
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Habe leider nicht genau drauf geachtet welche Bäume es genau waren! War eine kleine Lichtung im Fichtenwald und die Pilze standen unter eher Büschen.
Sumpfig war es dort nicht.
Ich denke ich entsorgen die Pilze lieber! Da meine Frau auch mitessen möchte gehe ich lieber kein Risiko ein
Zum Wegschmeißen wären die mir zu schade.
Warte mal noch ein bisschen, was die Profis zu der Art sagen. Ich würde erst einmal beim Moor-Birkenpilz bleiben. Der wäre ein guter Speisepilz.
Wenn Du den Zustand der Pilze nicht selbst beurteilen kann, such Dir einen Pilzsachverständigen in Deiner Nähe und lass sie Dir zum Essen freigeben.
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Auf alle Fälle ein Raufuß, kein Steinpilz. die genaue Art muss ein Profi bestimmen. Die Röhren wären z.B. beim Steini im Querschnitt gelb.
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Hallo Feldbooz,
also in der Pfanne sind mir Lamellenpilze wie diese Violetten Rötelritterlinge lieber, als die mit den Röhren. Du solltest sie von violetten giftigen Schleierlingen aber sicher unterscheiden können, bevor Du sie isst.
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Hallo Jens, wo genau standen die? Vergleich die Pilze mal mit Moor-Birkenpilzen.
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Hi,
nein die Präparate sind sehr gut.
Es ist nur so, dass es sich bei bestimmten Gattungen lohnt anstatt mit Wasser mit 3-5%igem KOH zu mikroskopieren; insbesondere bei den Cortinarien und Incoyben. Bei den Inocyben gibt es einige Arten, deren Zystiden mit KOH gelblich verfärben. Das ist z.B. bei Inocybe sindonia sehr gut zu sehen. Das ist auch ein wichtiges Bestimmungsmerkmal.
Mit dem KOH schlägst du 2 Fliegen mit einer Klappe. Du siehst die gelbe Farbreaktion sehr deutlich; weißt also, wie das aussehen musst, und hast gleich noch ein wichtiges Bestimmungsmerkmal der Art.
l.g.
Stefan
Ah danke, Stefan. Das guck ich mir demnächst mal an. Ein guter Hinweis.
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Hi,
wie wärs mit Inocybe sindonia? Nimm mal 3%iges KOH als Einbettungsmedium für die Mikroskopie.
l.g.
Stefan
Hallo Stefan, der passt makroskopisch und hat auch die passenden Kaulo- Cheilo-, und Pleurozystiden, prima. Den habe ich einfach überlesen, danke. Bezeichnenderweise heißt der in meiner Sprache
Unangenehmriechender Risspilz. Das kann ich mir besonders gut merken.edit: Wolligfädiger Risspilz. Das muss ich wohl noch üben. Aber dieser Risspilz ist der wirklich von allen, die mir bislang in die Hände gelangten am übelsten riechende Art.Was kann ich in 3%igen KOH besser sehen. Findest Du die Mikro-Aufnahmen schlecht? Ich denke eigentlich, dass mein Problem eher darin liegt, anständige Präparate herzustellen.
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Hallo Claudia,
der Experte sagt aber nur, daß es in Australien noch viel über Pilze zu lernen gibt. Und im Artikel selber steht eben auch nur, daß Leute durch Genuß daran gestorben sind. Vom Kontaktgift weit und breit keine Spur.
Björn
Dann ist die einzige Chance es genau zu erfahren, den Redakteur zu befragen, was seine Quelle für die Aussage: "Der Poison Fire Coral ist der einzige Pilz, dessen Giftstoffe auch über die Haut aufgenommen werden können." ist.
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Hallo Wutzi,
zu dem Pilz gibt es einen Wikipedia Artikel.
Einen Wirt braucht der Pilz nicht - er wächst wohl auf Totholz.
Viele Grüße
Thomas
Trichoderma cornu-damae
Richtig, Thomas, natürlich keinen Wirt sondern das richtige Substrat hätte es korrekt heißen müssen. Danke! Aber ich schreibe den Namen in Schlau mal in die Überschrift.
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Hallo Claudia,
gibt es irgendwelche guten Quellen für die Kontaktgiftigkeit? Steht zwar momentan in jedem Artikel, weil sich das ja gut macht, daß so ein Killerpilz auf dem Vormarsch ist und uns sicher bald alle hinraffen wird (da kann man dann schon mal den wissenschaftlichen Namen komplett vergessen und lieber die englische Poison Fire Coral erwähnen). Aber wenn man z.B. den englischen Wikipedia-Artikel liest, findet sich da nichts zu einer Kontaktgiftigkeit. Im deutschen Artikel steht es zwar drin, aber wodrauf wird verwiesen? Auf den FAZ-Artikel...
Björn
Hallo Björn,
keine Ahnung, vielleicht schreibt wieder einmal jeder vom Anderen ab. Einerseits ist die FAZ schon seriöser als die Blöd, aber Quote muss sie auch machen.
Der Artikel ist schon ziemlich sensationsheischend verfasst, und Quellen nennt die FAZ nicht. Immerhin wird aber ein Sprecher der Universität zitiert. Wenn die Pilzzeit vorbei ist, könnte man ja den Redakteur mal befragen.
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Hallo Risspilzprofis,
mit dem komme ich nicht weiter. Habt Ihr einen Rat?
Wuchsort: Hang mit Birke und Fichte
Geruch: spermatisch, ranzig, widerlich
5cm Hutdurchmesser, Stiel bis 7 cm lang, Stielbasis etwas verdickt, Stiel voll
HDS
Basidien
Pleurozystiden
Cheilo- und Pleurozystiden
noch einmal HDS
Sporen
Pleurozystide
Vielen Dank schon einmal.
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Hallo Wastl, lies Dir doch bitte mal diesen Beitrag zur Pilzbestimmung durch. Das macht die Angelegenheit für die Experten leichter und Du hast bessere Ergebnisse.
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Goldröhrlinge haben quietschgelbe Farbtöne. Die sind hier nicht vorhanden. Also kann es keiner sein.
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Hallo zusammen, den Beitrag finde ich ganz interessant. Bislang war ich der Meinung, dass Pilze nicht kontaktgiftig sind. Das stimmt wohl nach gegenwärtigem Kenntnisstand nur für unsere geografische Breiten. In Asien gibt es so einen Pilz mit Kontaktgift und er ist mittlerweile auch im Norden Australiens angekommen, so jedenfalls eine Meldung aus der FAZ
Ob er es bis zu uns nach Mitteleuropa schafft ist fraglich. Das ist am Ende wohl davon abhängig, ob er mit unseren Wintertemperaturen klarkommt und geeignete Wirtspflanzen findet.
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Hallo Kremserfahrer, das sind Schopftintlinge. Die sind in jungem Zustand essbar und wie ich finde ziemlich gut. Du solltest Dich aber hinsichtlich des Pilzes gut belesen. Er ist rasch vergänglich.
Und dann natürlich erst einmal:
Für Bestimmungsfragen solltest Du einen Extrathread aufmachen, damit Deine Anfrage nicht übersehen wird.
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Hallo Benjamin, ja, das ist leider der Falsche Pfifferling. Ein gutes Merkmal erkennst du bei einem genauen Blick auf die Lamellen. Sie sind gegabelt im Gegensatz zu vielen anderen Lamellen, bei denen Du meist feststellst, dass sie nur untermischt sind, also lange und kurze Lamellen im Wechsel stehen.
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Hallo Clyde,
das Foto, wo man von unten den Ansatz der Lamellen sehen kann finde, ich sehr aufschlussreich. Da sieht man, dass die Lamellen ein wenig aussehen wie Röhren und kann verstehen, das der Krempling von der Systematik her zu den Dickröhrlingsartigen (Boletales), also zu Pilzen wie z.B. dem Steinpilz gehört. Das ist auch ein schönes Bestimmungsmerkmal.
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Glückwunsch Euch Pilzfotografen. Klasse Fotos mal wieder. Und ja, Mausmanns Erdsternfoto mit dem Sporennebel hat etwas Mystisches. Mal was Anderes, als die technisch perfekten Fotos. Da hat sich die neue Fotoausrüstung echt gelohnt. Mein besonderer Glückwunsch geht Mausi!
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Hallo Samira, da ist kein Foto zu sehen. Probiere noch einmal, es hochzuladen.
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Man muss nicht, Lilly, aber man kann. Mit dem Bovist und dem Champignon hast Du schon zwei ganz unterschiedliche Gattungen und natürlich Formen von Pilzen. Wenn Du Lust an Pilzen hast, kannst Du noch unglaublich viele andere Pilze kennenlernen, fürs erste von quietschbunt über riesengroß bis gerade noch so wahrnehmbar.
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Hallo, wir hatten schon mal die Diskussion, welche Pilzbücher für welchen Zweck am Nützlichsten sind. vielleicht hilft Dir das. Welches Pilzbuch würdet ihr Euch wünschen oder empfehlen? Ist ja bald Weihnachten
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Hallo Mushrooooom,
schau Dir mal diesen Beitrag an: Gifthäubling vs. Stockschwämmchen , da kannst sehen, wie dicht Leben und Tod nebeneinander wachsen. Stockschwämmchen sind Gifthäubling - die sind sich unglaublich ähnlich. Deine Pilze sind weder noch, sondern ganz andere Arten. Hast Du ein Pilzbuch?
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Du kannst aber auch tolle Sachen finden. Glückwunsch! Den würde ich auch gern einmal life sehen.