Und: auf dem Mount Everest keine lektinhaltigen Pilze zubereiten, dort werden ohne Überdruck die nötigen 75° nicht erreicht
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Danke Cratie für den den Hinweis. Den werde ich bei meiner nächsten Pilzwanderung im Himalaja berücksichtigen.
Und: auf dem Mount Everest keine lektinhaltigen Pilze zubereiten, dort werden ohne Überdruck die nötigen 75° nicht erreicht
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Danke Cratie für den den Hinweis. Den werde ich bei meiner nächsten Pilzwanderung im Himalaja berücksichtigen.
20 Liter heut Nacht. So darfs weitergehen
perfekt
Mensch Rudi, du machst Sachen! Ich hatte schon befürchtet, du hättest bessere Gesellschaft gefunden, obwohl ich das für unvorstellbar halte
. Halt die Uhren steif! edit: Blöde Autokorrektur. Musst gar nicht kichern, Cratie. Rudi, weiß, dass ich OHREN gemeint habe!
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Hallo Ogni, ja, das wird schon. Den letzten habe ich auch gerade kennengelernt. Flaumiger Milchling - der Name passt finde ich sehr gut auf den Pilz mit seinen flauschigen Fusseln.
Hallo Bernd,
Gerüche sind für mich recht schwer zu definieren. Aber das 3. Foto in Verbindung mit dem letzten Bild (Pilz links) sind ziemlich eindeutig. Der Hutrand ist gerieft, so ähnlich wie bei Scheidenstreiflingen und die Knolle sieht aus, als wäre der Stiel in die Knolle eingetopft. Und wenn dann die Manschette keinerlei Riefen hat, ist der Panther ziemlich sicher.
Wir hatten in unserer Ausstellung am Sonnabend viele der gängigen Wulstlinge im Vergleich. Ich glaube, du erkennst schnell die Merkmale von Deinem Fund.
Also: Viele hier im Forum sind keine PSV und ich habe größten Respekt vor ihrem Pilzwissen, das ich mir kaum je werde erarbeiten können. Aber es ist nun einmal so, die Ausbildung zum PSV beinhaltet auch, sich neue Erkenntnisse über die Verträglichkeit von Pilzen, bzw. von Pilzvergiftungen zu anzueignen. Dass etliche früher essbare Arten heute als giftig beschrieben werden, hat seinen Sinn. Menschen sind nachweislich an ihrem Genuss erkrankt und sogar gestorben. Grund genug vor solchen Pilzen zu warnen, auch wenn sie früher von vielen Leuten vertragen wurden.
Und nun will ich noch ein bisschen geballtes PSV-Wissen hinzugeben. Wozu soll ich hitzeinstabile Gifte 15 Minuten garen, fragte ich meinen Lehrmeister ein paar Tage vor meiner Prüfung, wenn die Gifte doch Hitze sowieso nicht aushalten, also eigentlich schon beim Aufkochen kaputt gehen müssten?
Die Antwort war für mich sehr plausibel: Es gibt Menschen die hauen die Pfanne sehr voll mit Pilzen. Wenn unteren Pilze blubbern, sind die oberen noch kalt. In 15 Minuten sind alle Pilze ausreichend erhitzt und die Gifte zerstört.
Ich wüsste also nicht, was an der Empfehlung falsch sein sollte, die Pilze 15 Minuten zu garen. Damit sind alle auf der sicheren Seite.
Hallo Bernd, das sind schon beeindruckende Kavenzmänner. Die hast du bemerkenswert dokumentiert. Danke fürs Zeigen!
Trotzdem: Antworte in der pilzarmen Zeit noch einmal, sodass der Beitrag wieder nach oben rutscht. Den verpassen jetzt sicher viele Leute, die ihn gern gesehen hätten.
Hallo Marcel, jetzt lass mal gut sein. Die Meinungen sind erschöpfend ausgetauscht. Vielleicht einigen wir uns abschließend auf Paracelsus: “Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift - allein die Dosis macht, das ein Ding' kein Gift ist.“
Hallo, Vergleich mal mit dem Kartoffelbovist
Alles anzeigenHallo Claudia,
Gratuliere zum Erfolg der Ausstellung.
Das mit dem fusseligen Mund kenne ich , allerdings von Kakteenausstellungen.
Pilzpräsentationen kenne ich bisher nur von aussen.
Lieben Gruß
Norbert
Danke Norbert,
na da sei mal froh, dass du keinen stacheligen Mund hattest, bei Opuntien kann das ganz schön eklig sein.
Hallo Claudia und Mithelfer,
toller und sehr schöner Beitrag, sehr aufwendig präsentiert👌,
danke für‘s Mitnehmen!
Beste Grüße
Walter
Hallo Walter,
über dein Lob freuen wir uns und die Präsentation hätte deutlich weniger aufwendig sein können, wenn die Software nicht ihr Eigenleben entwickelt hätte. Aber jetzt hab ich den Beitrag ja fast wieder repariert.
Hallo Lacryda, ja, das ist ein Perlpilze. Warum hast Du die Befürchtung, der könne gefährlich sein? Der Pilz ist roh giftig, wie viele andere Arten. Aber gut durchgegart ein verträglicher Speisepilz. In welchem Zustand er sich befindet, ist auf einem Foto nicht erkennbar, deshalb bekommst Du Hier keine Verzehrfreigabe.
Hallo Duri, falls Dein Verdacht in Richtung Champignon gehen sollte, das vermute ich aufgrund der Fragestellung, die kann man definitiv ausschließen. Und auch wenn es welche wären, könnte aufgrund der angeschnittenen Pilzbasis niemand seriös sagen, welche der 60 Arten das seien könnte. Auch unter den Champignons gibt es jede Menge giftige Arten. Niemals Pilze essen, bei denen man sich nicht zu 100% sicher, dass sie wirklich essbar sind!
Wenn ich nichts gegenteiliges .... und bringe das nächste, etwas schwerere Rätsel.
Doch, doch, ich bin dagegen. Ein leichtes, Bitteschön
Hallo guwi, und vor allem nicht verzagen. Immerhin hast Du schon durch die Fragestellung bei der Beschäftigung mit den Merkmalen einiges gelernt. Du hast einen Namensvorschlag für den uralten Röhrling und einen Namen für die Gattung des zweiten Pilzes. Täublinge sind eine verzwickte Gattung. Nur aufgrund von Bildern sind sehr wenige Arten bestimmbar. Man muss wissen, wie sie riechen, ob sie mild, scharf und/oder bitter sind, braucht einen Sporenabwurf und wenn es blöd läuft auch noch chemische Reaktionen und ein Mikroskop.
Da Du Dich noch nicht so gut mit Pilzen auskennst, hast Du alles richtig gemacht. Eine Kauprobe (mit Ausspucken) darf man nämlich nur machen, wenn man sich in der Pilzgattung auskennt. Das kommt mit der Zeit, also frag ruhig weiter👍🏼.
Hallo zusammen, ich bin bei der Erstellung eines Beitrags mehrfach Aus dem Forum geflogen. Jeweils beim Löschen eines Bildes. Wie üblich waren alle Bilder weg und mussten neu geladen werden. Als der Beitrag endlich abgeschickt werden konnte, waren die Fotos sowohl eingebettet, als auch im Anhang. Bei erneutem Bearbeiten sehe ich sie auch zweimal im Anhang. Das war vorher definitiv nicht so. In einer ruhigen Stunde, werde ich das in Ordnung bringen, aber einen neuen umfangreichen Beitrag zu erstellen, habe ich vorläufig keine Lust mehr.
Es wäre schön, wenn das in Ordnung gebracht werden könnte.
Alles anzeigenHallo,
ich mache generell weder Speck, Knoblauch, Zwiebel an Pilze dran. Das verfälscht den Pilzgeschmack.
Höchstens Salz und Pfeffer.
Die Flockis schmecken am besten in Scheiben geschnitten und in Butter oder Butterschmalz kurz gebraten. Da lass ich alles andere stehen!
Ist besser als Steinpilze.
LG Ulla
Danke Ulla für den Tipp. Ich habe für Hexen Bislang auch keine besondere Verwendjng gehabt, außer trocknen für schlechte Zeiten oder aber 1,2 kleine Exemplare im Mischpilzgericht.
Alles anzeigen
Beiträge zur Rosskastanie - Umfangreiche Informationen zum Baum des Jahres 2005 der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.Hier findet man unter anderem auch einen recht interessanten Artikel "Bäume für Kinder für Bäume"
Liebe Grüße
Maria
P.S.: Und wieder einmal wird mir klar wie es kommt, dass ich so vielen Kindern bei meiner Arbeit erst stundenlang die Ängste vor der Natur nehmen muss (fass dies nicht an, dies ist giftig, gefährlich,...) bis ich erst mit meiner eigentlichen Arbeit beginnen kann. Und wieder einmal stellt sich mir die Frage, wie nicht nur ich sondern ganze Generationen es geschafft haben schadlos zu überleben. Wie weit entfernt sind wir doch mittlerweile von der Natur, vom natürlichen Umgang mit ihr. Traurig.
(Vorsichtshalber, hiermit spreche ich nicht die jeweiligen Autoren in diesem Thread an, sondern meine es ganz allgemein, hervorgerufen durch die Erfahrungen meiner jahrzehntelange Arbeit mit Kindern in der Natur.)
Hallo Maria. Danke für den Link. Da finde ich sogar neue Ideen für Kastanienbasteleien. Schön, dass Du ihn herausgesucht hast.
Und hier nun die versprochene Zusammenfassung.
Wir haben immerhin ca. 300 Pilze zusammengetragen und es zu meiner großen Überraschung auch geschafft, sie innerhalb von 3 Stunden zu sortieren und den meisten ein Namenskärtchen zu verpassen. Stefan hat einen professionellen laminierten Namenskärtchensatz geschaffen, der regelmäßig um neue Arten ergänzt wird. Anders wäre das nicht zu schaffen gewesen.
Das Benennen gelang naturgemäß nicht bei allen Arten. U.a. blieben einige Risspilze, Schleierlinge, Täublinge, Rötlinge ohne Namen. Sie lagen dann namenlos zu mehreren in den Kästchen. Das wurde von einem Besucher moniert. Aber er war dann wohl ganz zufrieden mit der Erklärung, dass die Bestimmung makroskopisch nicht immer möglich ist. Ansonsten gab es nur zufriedene Menschen: Die Pilzinteressierten wurden ihre Fragen los, viele konnten ihre freigegebenen Pilzkörbe mit nach Hause nehmen, wir waren zufrieden mit dem großen Interesse an unserer Pilzausstellung und zuletzt vermutlich auch der Wirt der Gaststätte am Umsatz.
Eine Märchenpilzlandschaft erwartete die Besucherinnen und Besucher gleich am Eingang. Barbara hatte sie erschaffen.
Und so sah der coronabedingte Aufbau aus.
Auf dem ersten Tisch standen die Hingucker. Es konnten eindrucksvolle Baumpilze bewundert werden.
Später kam eine junge Breitblättrige Glucke hinzu
Gleich anschließend gab es weitere Holzbewohner und Vermischtes - von Riesenbovist bis Maisbeulenbrand.
Tisch 3 - die Röhrlinge
Hier waren Seltenheiten zu bestaunen: Der Hasenröhrling
Aber Seltenheiten waren am Sonnabend keine Seltenheit. Tisch 4:
Unter anderem der mit dem Grünen Schmarotzerpilz überwachsenen Pilz.
Und der Vergleich zwischen Pechwarzem Milchling und Mohrenkopfmilchling
Tisch Nummer 5 war besonders beliebt bei den Besucherinnen und Besuchern. Hier konnten der Riesen-Gartengiftschirmpilz und der Karbolchampignon mit ihren essbaren Doppelgängern verglichen werden. Es war erstaunlich, wie viele Karbolchampignons die Leute vorbeibrachten.
Tisch 6 reichte nicht aus, um alle Täublinge und Milchlinge auszustellen.
Deshalb gab es auf Tisch 7 eine Fortsetzung. Daran schlossen sich die Schleierlinge an.
Auf Tisch 8 fanden die restlichen Schleierlinge einen Platz und die Wulstlinge. Hier gab es auch erheblichen Informationsbedarf, vor allem ging es um die Verwechslungsparter des Perlpilzes. Wir hatten sie fast alle, sogar den Narzissengelben Wulstling.
Wie oben schon erwähnt, waren viele Pilzinteressierte gekommen. Aber nur einmal wurde es eng, worauf Bernd mahnende Worte sprach und an die Abstandsregeln erinnerte
Hier einige Impressionen von den Beratungsgesprächen: Barbara im Gespräch
...und Ariane im Beratungsgespräch
...und Sven im Beratungsgespräch
...und Ursel im Gespräch
Bernd im Beratungsgespräch
...sowie Sandra und Stefan, ausnahmsweise einmal nicht im Beratungsgespräch. Weitere Beratungsfotos gern auf Nachfrage. In fünf Stunden kommt da einiges an Fotomaterial zusammen
.
Der Landrat stattete uns ebenfalls einen Besuch ab. Offenbar war das nicht nur ein Anstandsbesuch, was ja auch in Ordnung wäre, zumal zur Zeit keine Wahlen anstehen. Er geht dem Vernehmen nach gern in die Pilze und war ernsthaft interessiert.
Nach diesen fünf Stunden habe ich verstanden, was es heißt, sich den Mund fusselig zu reden. Trotzdem. Es war ein sehr schöner Tag. Danke für die Fotos Barbara, Stefan und Ariane!.
Und jetzt muss ich noch meinen Frust bei den Moderatoren loswerden, weil mir der Beitrag zweimal abgestürzt ist. Das ist nicht lustig, weil eine Menge Zeit drinsteckt. Es wäre schön, wenn man die Beiträge irgendwo unsichtbar Zwischenspeichern könnte.
Und nun, nachdem die Fotos zwei mal weg waren, sind sie doppelt. Sorry, aber ich lösche jetzt nichts, weil ich nicht weiß, welches die eingebetteten sind. Ihr müsst mit dem langen Rattenschwanz von Bildern am Ende leben.
Hallo, nur dass der im strengeren Sinne eigentlich kein Reicher (rotmilchend) ist, sondern ein Milchling.
Alles anzeigenMoin
auffällig ist immer der sehr unangenehme Geruch.
alexHatte ich bei meinen Chl. brunneum-Funden noch nie. Hast du das von R. Lüder, 123-Pilzen oder anhand eigener Funde festgestellt?
Bibliothekar Ich tue mich sehr schwer Chl. rhacodes als "Gemeiner Safranschirmling" zu bezeichnen, denn was im Gerhardt und anderen populären Pilzbüchern als Macrolepiota racchodes abgebildet ist, ist Chl. olivieri; vgl. den Tintlingsartikel von Gernot Friebes von 2013 zu dem Thema.
Auf jeden Fall ist der Pilz oben Chl. brunneum oder Chl. rhacodes. Unterscheidung nur sicher über den Ring und die Cheilocystidenbreite möglich.
l.g.
Stefan
Hallo Stefan, wenn Chlorophyllum brunneum anfängt zu gammeln, stinkt er ganz grausiglich. Ich habe den Pilz in der letzten woche sozusagen als Erstfund entdecken dürfen und mich hat der Gestank der gammelnden Pilze fast umgeschmissen. Das habe ich bei anderen Pilzen noch nie so erlebt. Leider gibt es keinen Riech-Thread
Ich finde es verantwortungslos, mit Kindern Rosskastanien zu sammeln.
Wie möchtest Du verhindern, dass ein Kind die anfasst und dann die Hand zum Mund führt?
Ich kann nicht verstehen, wie man auch nur auf den Gedanken kommen kann.
Hallo Marcel,
vor Maiglöckchen und ihren Früchten haben mich meine Eltern gewarnt, aber was habe ich gekotzt, weil ich rohe grüne Bohnen gegessen habe. Dass die giftig sind, hat mir niemand gesagt und mir haben sie geschmeckt. Vor Kastanien hat mich niemand gewarnt, aber ich weiß, dass sie fürchterlich schmecken. Also muss ich sie irgendwann in den Mund gesteckt und garantiert sofort wieder ausgespuckt haben.
Natürlich ist es sinnvoll, Kindern zu sagen, dass sie die nicht probieren sollen, aber große Gefahren sehe ich da nicht. Ich habe ehrlich gesagt auch noch nicht gehört, dass sich jemand an Kastanien vergiftet hat. Bei Vergiftungen fallen mir andere Pflanzen ein. Und ich finde es völlig unbedenklich, dass Kinder Kastanien sammeln. Ich stecke auch immer gerne eine in die Tasche, wenn ich welche finde, weil ich den Glanz und die Maserung liebe. Die letzte habe ich Sonntag mitgenommen, aber schon wieder entsorgt, weil die Schönheit sehr vergänglich ist. Wir dürfen unsere Kinder doch nicht in einen Glaskasten setzen. Wir müssen ihnen die Natur nahebringen, mit allen Sinnen und wir müssen mit ihnen reden und ihnen erklären, was giftig ist.
Alles anzeigenHallo Oehrling,
vielleicht sollte man den Rosskastanienbestand als schützenswertes Biotop anmelden?
Nach Rosskastanienminiermotte und Bakterium Pseudomonas syringae werden da immerhin für ganz Rheinlandpfalz noch 3 alte Bäume gemeldet.
Der Threaderöffner schreibt:
"Beim Kastaniensammeln mit den Kindern mitten in der Stadt"
Wer sammelt denn mit Kindern Rosskastanien?
Bekanntermaßen gilt:
"Alle Teile der Rosskastanien sind schwach giftig"
Ich kenne auch niemanden, der sich in der Stadt eine Rosskastanie gepflanzt hat, hingegen viele die eine kleine Kastanie im Garten haben.
Die bringt allerdings - wie beschrieben - nur kleine Früchte.
Gruß,
Marcel
Hallo Marcel,
das habe ich früher getan und später dann mit meinen Kindern und jetzt mit den Enkelkindern und wir basteln allerlei Tiere und Männlein daraus mit Streichhölzern, Bucheckern und Eicheln. Früher gab es sogar Bücher mit Vorbildern für solche Herbstbasteleien, die dann zur Deko stehen bleiben dürfen. Das spart Herbstdeko aus Plastik. Und gegessen hat die nie jemand, im Leben nicht. Hast Du mal probiert wie Kastanien schmecken?
Hallo Horst, Schupfi hält Schupfnudel auch aus