Beiträge von Wutzi

    Oh Nobi, rosa Nobilisse, wie schön==Gnolm13. Ich kannte die kleinen Schönheiten nur in verschiedenen Blauschattierungen und habe sie ebenso wie du ausgiebig fotografiert. An der rosa Variante muss mein Leberblümchen-Hotspot allerdings noch arbeiten.

    Hmm. Mit den angeblichen Pfählen kann ich bei meinen Ideen nicht wirklich etwas anfangen. Aber der Hintergrund passt eher zu einem anderen Pilz als zu meinem Tipp. Aber ich kann mich nicht entscheiden. Kannst du den Hintergrund bitte mal in besserer Auflösung zeigen, Matthias?
    Ich hasse diese Rätzelei==Gnolm21

    Lieber Nobi,

    ick freu mir so💃💃💃.
    Wenn ich deinen Beitrag lese, muss ich gleich wieder grinsen, weil es einfach grandios war, diese Phantompilze tatsächlich selbst zu entdecken, bzw. mit der Nase drauf geschubst zu werden.

    Da es bis jetzt meine einzigen Verpeln überhaupt waren, kann ich gar nicht erkennen, ob es Böhmische sind und ermessen, dass die „Böhmischen“ etwas Besonderes sind. Bislang habe ich mich mit dem Gemörch ja nicht befasst. Aber das wird sich ändern!==Gnolm13

    Und lecker waren die frischen Pilze! Ich bin ja sonst eher von Trockenpilzen überzeugt, außer vielleicht bei Steinpilzen und Heideschleimfüßen. Ich habe mir ausgerechnet, dass noch ich vier mal von den getrockneten Morcheln essen kann und muss schon wieder grinsen==Pilz27.

    Danke fürs Mitkommen!

    Danke für den Tipp Murph, wir haben tatsächlich vor, am nächsten Sonnabend die bürgen noch einmal heimzusuchen. Das sind ungefähr 60 km von zu Hause und wir haben einen Termin auf halber Strecke zu DER IMPFUNG ergattert. Da passt das ganze gut.

    Allerdings ist die Region dort ziemlich überlaufen. Wo es besonders schön ist, gehen halt alle gern hin. Aber wir schauen vielleicht auch einmal nach den ganz frühen Orchideen und möglicherweise lässt der Regen die nächsten Tage den einen oder anderen Wabenkopf abseits der Toruristenpfade sprießen. Ich sag dir bescheid, wie es ausgegangen ist.

    Hallo, ja klar kannst du sie im Backofen trocknen. Aber am besten nicht wärmer als 40 Grad. Wenn du zu heiß trocknest, gehen sie kaputt. Ansonsten leg sie auf die Heizung. Bei diesem Wetter ist die ja noch anX(.

    Und: (welcome)

    Lieber Murph,

    ich danke dir! Ich denke, das Suchbild ist für Morchelprofis wie dich keine echte Herausforderung.

    Stefan kennt sicher noch ein paar andere Morchelstandorte, aber ich fand bemerkenswert, dass diese an so unwirtlichen Orten standen. Eigentlich hätte ich vermutet, diese besonderen Pilze inmitten schöner Blumen zu finden, so wie sie bei dir wachsen. Sozusagen im Morchelparadies. Ich hatte deine Morchelbilder bei unserem Ausflug zu den Drei Gleichen im Kopf und dachte immer, dass genau dort Morcheln stehen müssten. Leider nix😕 gefunden oder nix gewachsen. Wer weiß. ==Gnolm5

    und eine Nachtschnecke

    wow, da hast Du ja eine völlig neue Art entdeckt :giggle: . Ich hoffe dass sie nach Dir benannt wird.

    ==Gnolm21:gmotz:!


    Aha, du hast ja sehr genau gelesen==Gnolm7. Schön dass du mitgekommen bist, Jörg==Gnolm13!



    Großartig, ist ja wirklich genial! Der Stefan ist ja Gold wert! :)


    Hallo Paula, Damit hast du aber so was von Recht. Der Stefan ist nicht mit Gold aufzuwiegen. Aber die Saalfelder leihen ihn nicht aus:gfreuen:



    ... Standortmerkmal war, dass die Morcheln genau da wuchsen, wo eigentlich niemand richtig Lust hat zu suchen. Schlau, dies Strategie. Morcheln scheinen es unaufgeräumt zu lieben.

    Hallo Claudia,

    meine Theorie wäre jetzt eher, dass die Morcheln an den attraktiven, zugänglicheren Standorten von anderen schon abgeräumt waren. Auf unseren Morchelexkursionen wuchsen die Morcheln direkt an den Wegesrändern, aber wir waren auch früh da und brauchten daher nicht so tief ins Gelände einzudringen. Spitze, dass deine Ansicht, dass Morcheln Phantome seien, durch Stefan so eindrucksvoll widerlegt werden konnte.

    FG

    Oehrling

    Hallo Oehrling,

    es kann schon sein, dass Morcheln auch an "schöneren" Orten wachsen. Stefan meinte ja auch, in guten Zeiten würden sie bis zum Wegrand stehen, aber März und April waren hier recht trocken und so sind sie wohl nur im feuchteren Dickicht zu finden. Die Morcheln waren teilweise wirklich sehr klein und vertrocknet, quasi im Wachstum stecken geblieben, weil der Wassernachschub ausgeblieben ist. Schade. Aber ich bin hochzufrieden. Ich habe so viele Arten zu sehen bekommen und konnte sie frisch probieren und vergleichen. Mir haben tatsächlich die Spitzmorcheln und die Verpeln am besten geschmeckt. Vielleicht gibts in einem der nächsten Jahre doch mal wieder ein feuchtes Frühjahr, sodass man der Morchelmania frönen kann.


    Mein Wunsch Morcheln selbst sehen und finden (letztes ging anfangs tatsächlich sehr schlecht) zu dürfen ist jedenfalls erst einmal restlos befriedigt. Ich grinse immer noch, wenn ich an den schönen Nachmittag denke.

    Hallo zusammen,

    ich lamentiere hier ja regelmäßig über das Phantom der Morchel. Das ging offenbar Stefan aus unserer Saalfelder Pilzgruppe irgendwann so auf den Geist, dass er sich heute mit mir ins Morchelland in der Saalfelder Region begeben hat. Wir haben fünf Standorte besucht und sind an vier Orten fündig geworden. Seit Christoph hier im Forum erklärt hat, dass es um die 60 Morchelarten gibt, halte ich mich bei der Bestimmung der Morcheln zurück. Ich kann lediglich vermelden, dass wir Spitzmorcheln und zwei sich deutlich unterscheidende Speise-Morchelarten, eine weitere etwas dunklere Art (oder auch nicht), Verpeln und einen einsamen Morchelbecherling gefunden habe. Die Pilze waren bis auf die Spitzmorcheln überwiegend klein und trocken und nach der Beobachtung von Stefan, der die Fundorte vor einer Woche inspiziert hatte, im Wachstum stecken geblieben.

    Ich nehme es mal vorweg: Die Diskussion um Morchelhabitate hier habe ich aufmerksam gelesen. Einiges konnte ich nachvollziehen aber das fast allen Fundorten gemeinsame Standortmerkmal war, dass die Morcheln genau da wuchsen, wo eigentlich niemand richtig Lust hat zu suchen. Schlau, dies Strategie. Morcheln scheinen es unaufgeräumt zu lieben. Bemooste Kalkbrocken, Geröll, Lehm, Brennnesseln, Gestrüpp vielfach Schneebeere und Holunder, entsorgte Flaschen, Reste von Laub, Brombeerranken. Eher ungemütlich. Ein einziger Standort war wirklich idyllisch mit alten Eschen.


    1 Meine allererste Morchel! Ist sie nicht wunderschön?!


    2 Die meisten waren sehr viel kleiner.


    3 Stefan mit der Uralt-Esche und ihren Bewohnern. Solche Unmengen Schmetterlingstrameten hatte ich auch noch nie gesehen.


    4. Morchelland


    5 und Umgebung


    6 Ich denke trotzdem, das mit den Morcheln ist ja eigentlich ein Fake. In Wirklichkeit zaubert der Stefan die Morcheln hervor. Ich habe nur ausnahmsweise welche gesehen. Stefan hatte so einen gegabelten Ast dabei - ich vermute ja eine Wünschelrute. Er zeigte dann immer in das verrottete Laub und schwupps stand da eine Morchel. Wie der Trick funktioniert, hat er leider nicht verraten.


    7 Das waren die größten Morcheln. Sie hatten auch ganz andere Waben als die Morcheln zuvor. Schön war, dass bis auf einige Kellerasseln und eine Nachtschnecke (edit: Nacktschnecke natürlich) keine Bewohner vorhanden waren.


    8 Für Murph & Co. ist das sicher keine Herausforderung, aber ein bisschen Suchbild für Anfänger ist das hier doch.



    9 Meinen allererster Zitronenfalter habe ich auch erfolgreich hypnotisiert. Sonst fliegen die immer weg, wenn ich fotografieren will.



    10 Die Wächter des Morchellandes



    11 Ein Adriger Morchelbecherling - der einzige seiner Art mit typischem Schwimmbad-Odeure - auch ein Erstfund.


    13 Selbiger von unten.


    14 Anemonenbecherlinge. Ob der Pilz tatsächlich mehr als 2 Zellkerne hat, werde ich mir noch ansehen.


    15 Ein anderer Standort. Es müssen nicht immer Windröschen sein. Giersch und ähnliches Kraut reicht den Morcheln auch.


    16 Der einzige Standort ohne Gestrüpp


    17 Morcheln und vermutlich ein Glockenschüppling



    18 Die Spitzmorcheln waren wirklich prächtig. Erstfund.


    19 Hier wohnen die Spitzmorcheln.


    20 Von weitem ist das gar nicht so abschreckend


    21 Und von ganz dicht dran auch nicht.



    22 Mein erster Chaga==Gnolm13 ca. 4 m hoch.


    23 Und zur Krönung dann auch noch Verpeln. Hatte ich auch noch nie in "echt".



    24 Die Verpeln waren teilweise schon getrocknet.


    25 Hier noch einmal ein ganz typischer Morchelstandort. Morcheln finden ist ganz einfach. Ihr müsst einen Fuchsbau suchen mit mehreren Eingängen und einem Stück Rehgehörn auf Kalkboden davor. Wenn das alles passt sind Morcheln garantiert, wie dieses Photo ja zweifelsfrei belegt.


    26 Um auch mal ein bisschen Neid zu erzeugen, gönne ich Euch einen Blick auf die Beute des Tages -


    27 ... und das kleine Kostpröbchen. In Butter geschmort mit einer Prise Salz. Köstlich!



    28. Der Hinweis, dass man sie aufschneiden sollte, ist auch nicht verkehrt.


    Nun habe ich zwar das Onlinetreffen und Elisabeths Vortrag verpasst, weil ich erst ziemlich spät nach Hause kam. Aber der Tag mit Stefan in den Morcheln war es wert.

    Ich musste heute leider schwänzen. Aber ich habe eine hervorragende Ausrede: Morcheln💃💃💃.

    Aber jetzt bin ich wirklich bettreif. Schade trotzdem, dass ich den Vortrag verpasst habe, war leider zu spät zu Hause.

    Oh , Du wohnst im Land der grünen Tomaten ?

    Gruß

    Norbert

    Keine Ahnung, Norbert, den Frust mit unreifen Tomaten erspare ich mir. Meine Dahlien, die letztes Jahr kurz vor dem Frost (September) endlich geblüht haben, hab ich allesamt verschenkt und seit drei Wochen stülpe ich jeden Abend Eimer, Schüsseln, Mörteltuppen auf empfindliche Stauden. Ich bin schon für einen Gartenkunst-Award nominiert.


    Der größte Feind der Zecken wird seit 2004 im Labor gezüchtet. Und was könnte das schon sein?! Genau! Es ist ein PILZ! :ghurra::ganbeten::gbravo:

    Der Name lautet Metarhizium anisopliae.

    Hallo ogni,

    die Trameten-Dramaturgie ist dir ja wirklich gelungen! Aber auch sonst ein schöner Bericht. danke fürs Mitnehmen.

    Ich will den Anti-Zeckenpilz Mausmann!

    Hallo Norbert, so in etwa hab ich auch letzten Mittwoch inmitten der Gelben windröschen gestanden. Angeblich fühlen sich Morcheln dort ja wohl. Aber wohl grundsätzlich nicht da, wo ich mich gerade aufhalte. Trotzdem hat das was, Wasserlöcher und erwachende Bäume und Bärlauchfelder. So weit ist die Natur hier noch nicht. Die Bäume sind noch völlig kahl. Winzige Blätter gibts nur am Holunder. Morgen fahre ich mal ins Flachland und lass mir von einem Morchelprofi diese Phantompilze zeigen. Ich bin gespannt,

    Hallo Claudia,

    danke für die tröstenden Worte.

    Grüßle

    Horst

    Nee Horst, das soll gar nicht trösten sondern nur erklären. Frische Pilze riechen einfach anders als alte getrocknete, du kannst das auch mal bei den ganz normalen Speisepilzen im Herbst probieren. Da gibts ja neben jungen Exemplaren auch oft schrumpelige Methusalems. Probier es mal.

    Hallo, liebe Rätselfreunde,

    Ja was seh ich denn da - hier wird fleißig gerätselt? Darf ich auch noch miträtseln?

    LG

    romana

    Was für eine Frage Romana, wenn sogar Wutze miträtzeln dürfen, bist du erst recht willkommen==Gnolm7.

    Für Galerina ist der Ring etwas zu kräftig und die Stieloberfläche passt gut zur marginata-Gruppe (die bei diesem Ring als einzige leidlich in Frage käme).


    beste Grüße,

    Andreas

    Moin Andreas, du meinst, die Stieloberfläche passt zur Marginata-Gruppe? Ich hätte gedacht, dass die eher nicht passt.

    Ich schätze mal, dass der trockene Pilz einfach nach getrocknetem Pilz riecht. Die waren doch schon schrumpelig auf dem 1. Foto. Das wird am Tag darauf nicht besser geworden sein. Ich finde es ziemlich normal, dass die nicht mehr mehlig-gurkig riechen.

    Hallo Wolfgang,

    schön, dass du deinen Macro-Zwischenring ausprobiert hast. Das Schöne der Blüten nehmen wir meist nicht war, weil wir versäumen die Einzelne genau zu betrachtet. Danke, dass du uns erinnert hast.

    Hallo Christoph,

    du lässt mich nach deinen Beiträgen die auf deinem umfangreichen Spezialwissen basieren immer ein wenig ratlos zurück. Wäre deiner Auffassung nach eine Aussage wie - diese Pilze zählen zu den Frühen Faserlingen - vertretbar?

    Bei Psathyrella bin ich noch sehr sehr vorsichtig, was Bestimmungen angeht. Ohne Mikroskop sage ich da bei den meisten nichts und mit Mikroskop ist es auch nicht immer einfach.

    Hmm. Die Sicht des Wissenschaftlers kann ich zu 100% nachvollziehen, lieber Christoph. Aber aus der Sicht einer Hobbymykologin ist das wieder einmal wirklich schwerer Stoff==Gnolm4. Da habe ich endlich wieder einen Namen für einen Pilz gelernt und muss nun zur Kenntnis nehmen, dass ich diesen Pilz kaum ohne spezielle, mir nicht zur Verfügung stehende Hilfsmittel bestimmen kann. Da kommt keine Freude auf.


    Das geht mir regelmäßig so beim Lesen von Beiträgen über Artenaggregate irgendwelcher Pilze, für die es früher nur einen einzigen Namen gab. In der Vorsequenzierungszeit war alles schön einfach. Demnach müssen wir - die wir nicht mit Sequenzierungsgeräten ausgestattet sind- künftig bei immer Pilzen auf Gattungsebene bleiben. Also Psathyrella spec. für alles Faserlingsartige, was gerade wächst. Eigentlich ist das ja sogar ganz schön einfach, weil es Merkkapazität spart.

    Hallo ihr 3 von der Such- und Fundstelle, Spaß hat das ganz sicher gemacht. Das hätte ich auch ohne euer Tatortfoto geglaubt. Ich fand die Tour jedenfalls sehr erbaulich. Die kleinen butzeligen Stielboviste hätte ich vermutlich übersehen. Schön, dass da ein Cent daneben liegt.

    Wenn jetzt sogar eure Naturschutzgebiete als Müll und Spaßparks zweckentfremdet werden, fällt einem wirklich nichts mehr ein. Was machen die Blödies eigentlich, wenn sie die Natur komplett zerstört haben. Spiel und Spaß im Maisfeld oder lieber im Rapsfeld. Einfach nur plemplem.