Hallo Schupfi,
den Chemikalienpreis für Extraktion und PCR hatte ich von einer beliebigen Webseite - kann gut sein dass da 'was zu sparen ist.
Der Hauptfaktor ist aber immer noch die Arbeitszeit. Das sieht man auch bei den Preisen von Hoozier, die ja von 9$ auf 1.75$ sinken, wenn man statt kleiner Menge Einzel-Exsikkate viele "tissue in tube", also Lamellenstück in einem Eppendorf-Gefäß einliefert. Wie man den ganzen Rest des Prozesses für 1,75 schafft, ist mir noch ein Rätsel - da hätte ich als DGfM Schatzmeister noch kein Problem das 2000fach zu sponsern...
Die reine Sanger-Sequenz kostet in Spanien übrigens 6 €, der Rest der 20+ € ist Vorbereitung.
Für die digitale Funderfassung von Pilzen baut das Rote-Liste-Zentrum gerade eine Webseite auf Basis von Indicia, die für den Zweck geeignet wäre.
Staatliche Fördermittel ist dagegen gerade schwierig. Mit der FDP-Ministerin geht ohne Industriepartnerschaft nix mehr.
In welchem öffentlichen Herbar die Exsikkate am Ende hinterlegt sind, ist schon fast wieder egal, solange es am Fundpunkt angegeben ist.
Grüße,
Wolfgang
