Russula

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 278 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Steigerwaldpilzchen.

  • Hallo Larchbolete,

    außer daß sie mich an Stachelbeertäublinge erinnern, aber es aufgrund des milden Geschmacks wohl nicht sind, kann ich nicht viel zu "den Hübschen" sagen, aber dein Thread ist irgendwie doppelt.

    Pilzige Grüße,

    Grüni/Kagi  ==12


    112 Pilzchips


    (120PC Stand 07.01.24 -15 Einsatz APR 2024 = 105 PC +4PC Platz 9 APR 2024 +3PC Gnolmhessisch-Bonus = 112PC Stand 05.01.2025)


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  • Moin Peter :)

    Hab mal etwas im Netz bei wiki gestöbert, da gäbs z.b. noch Russula amoena - Samtiger Brätlingstäubling, aber nur eine sehr vage Vermutung.

    So sauren Fichtenwald mag der wohl u.a.


    LG

    Daniel

    Ein Bestimmungsvorschlag von mir ist keine Verzehrfreigabe, dafür müsstest du bitte einen Pilzsachverständigen oder Pilzberater kontaktieren, schau mal unten der Link zur DGfM, da kannst du eine Auflistung für Deutschland finden.


    Liste von Pilzsachverständigen:

    https://www.dgfm-ev.de/service/pilzsachverstaendige

  • Hallo,

    Der Stiel hat doch schon braune Flecken bekommen, also Bräunen tut der wohl! :)
    Der Geruch ist manchmal recht schwach, der Rote Heringstäubling stinkt im frischen Zustand kaum, wie ich erst wieder selbst feststellen durfte. Eisen(II) ist daher immer die sicherste Methode um einen Heringstäubling zu entarven.

    Im Fichtenforst ist Russula xerampelina var. xerampelina wohl der beste Arbeitstitel.

    Jurkeit beschreibt noch eine var. erythropus, den eher rothütigen, kräftigeren Vertreter der sehr sauren Kiefernwälder, sowie eine var. amoenipes , die tatsächlich an farblich an R.amoena erinnert, was hier farblich auch meiner Meinung nach ausscheidet.

    Zur weiteren Verifikation müsste man HDS & Sporen mikroskopieren und die Sporenpulverfarbe bestimmen.

    VG Thiemo


    PS. Wozu das toxische Anilin? :huh:

    Bestimmungen anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Sichere Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben!

  • Hallo ,

    Tatsächlich, Anilin hatte ich bei Täublingen noch nie gebraucht. Im Schlüssel wird neben der Eisen(II) grünen Reaktion tatsächlich auch die rote Anilin Reaktion bei den Heringstäublinegn angegeben. Wenn man bei 24c weiterliest sieht man, dass das als Alternative für das Eisen(II) angegeben ist.
    Ein gutgemeinter Ratschlag: Teste lieber nur mit Eisen(II) auf Heringstäublinge, denn Anilin ist ziemlich giftig und krebserregend (zudem "plastikgängig" - wenn dein Verschluss nicht aus einem anderen Material ist, hast du das sofort auf der Haut). Es bringt ja nicht einmal einen zusätzlichen Erkenntnissgewinn ggü Eisen(II). :)

    Noch mal zu deinem Pilz, wenn du Jurkeits Werk besitzt, kannst du seinem eigenen Heringstäublings-Schlüssel folgen und schauen wo du rauskommst. Genauer als er, wird sich aktuell kaum einer damit auskennen. ;)

    VG Thiemo

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