Hallo Zusammen,
Pilze im Hochsommer sind bei uns im Brandenburgischen Sandkasten inzwischen selten geworden.
Bis vor 25 Jahren wäre das keine Notiz wert gewesen. Aber 180 Liter Regen am Helenesee,
allein im Juli, machten es möglich. Obwohl es die Vorgeschichte nicht erwarten ließ. Insgesamt
gab es auch schon vorher 180 Liter Regen, von Neujahr bis zum 5. Juli. Was ein Zufall.
Die Pilze ließen gar nicht so lange auf sich warten. Zuerst kamen vor zwei Wochen die Hasen.
drei Tage später:
Vor einer Woche tauchten dann, an einem geschotterten Sportplatz bei Eichen,
Sommersteinpilze auf.
Allerdings erstmal nur ein kleiner Schub. Letztes WE war schon wieder alles vorbei
und die Wege begannen, staubig zu werden.
In den Kiefernwäldern am Helenesee war vor einer Woche völlig tote Hose,
trotz der Feuchtigkeit. Am letzten WE kamen an einigen, wenigen Stellen Perlpilze
zum Vorschein. Die schmeckten mir ausnahmsweise sogar.
Auf dem Campingplatz selbst ist das Pilzwachstum eher enttäuschend.
Ein paar Kammtäublinge hier und da und ein Rotfuß mit dickem Stiel.
Obwohl der optisch in Richtung Bubalinus geht, würde ich ihn dennoch als
Starkblauenden (cisalpinus) bewerten.
Gestern gab es nochmal 12 Liter Wasser von oben. Wer weiß schon, für wie lange das reichen muss.
Porlinge in Nebenfruchtform hatte ich dann auch noch. Vielleicht hilft' s ja für irgendwas.
Grüßlis Ingo
p.s. schon erstaunlich, was man mit Telefonen heutzutage für Bilder machen kann.
Der Gewichtsvorteil gegenüber DSL ist immerhin beträchtlich.