Standardzoom vs. Makroobjektiv

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 7.441 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hassi.

  • Hallo zusammen,


    Maria war ja neulich etwas unzufrieden mit der Qualität ihrer - m.E. sehr passablen - herangezoomten Schmetterlingsbilder und ich wollte bei dieser Gelegenheit demonstrieren, welchen Qualitätsvorsprung man mit einem festbrennweitigen Makroobjektiv erreichen kann.


    Ich gewöhne mich zur Zeit an die Fujifilm XT-3, für die ich das Suppenhuhn (Superzoom ;)) XF 16-80mm F4 R OIS WR und das Makroobjektiv XF 80mm f2,8 R LM OIS WR Macro angeschafft habe.

    Mit dem Zoomobjektiv ist das eine recht handliche und leichte Angelegenheit. Mit dem Makroobjektiv wiegt die Knipse dann allerdings 1400g.


    Als Motiv diente ein Feuerfalter (?) aus Südfrankreich, den unser damals 7-jähriger Sohn unbedingt einer Krabbenspinne klauen mußte, die gerade ihr Abendbrot einnnahm. Wir haben ihn dann genadelt und zuhause ausgiebig unterm Bino studiert.:grolleyes: (edit: den Falter, nicht das Söhnchen ;))
    Die Kamera war auf dem Stativ und wurde erschütterungsfrei ausgelöst. Bei Errreichen der Naheinstellgrenze des Zoomobjektivs war die Frontlinse etwa 20cm vom Falter (Flügelspannweite 4cm) entfernt. Fokussiert wurde auf den Kopf.



    Mit dem Makroobjektiv wählte ich eine vergleichbare Distanz:



    Detailausschnitte in 100%-Ansicht:



    Ich denke, die Bilder sprechen für sich. Beide Objektive erreichen bei Blende 5,6 ungefähr ihre maximale Abbildungsleistung. Bei f = 8 bemerkt man noch keinen Unterschied, wenn man weiter abblendet, nimmt zwar die Schärfentiefe zu, aber die Auflösung wird durch Beugungseffekte deutlich schlechter. Das müßt ihr mir jetzt einfach ohne Beleg glauben g:-).

    (Insofern ist Stacken eine feine Sache. Man blendet nur 1 1/2 Stufen ab, macht viele Fotos und der PC errrechnet ein Bild in erstklassiger Qualität.)


    So nah kommt man mit dem Makro übrigens ran, der Abstand von der Frontlinse beträgt dabei etwa 10cm :



    100%-Ausschnitt bei 1:1



    Die Bilder sind ex RAW ohne weitere Bearbeitung.

    Ich hoffe, der Beitrag hilft etwas bei der Entscheidung zwischen Festbrennweite und Zoom. Dieses 16-80mm ist übrigens eines der besseren Zoomobjektive in Fujis Sortiment.


    Liebe Grüße

    Ralph


    P.S.: Mods, sagt bitte Bescheid, wenn ich die Produktbezeichnungen rausnehmen soll...

  • Danke Ralph, wirklich sehr interessant. Und da habe ich doch gleich eine Frage - ich halt wieder ;)


    Obwohl nicht wirklich Ahnung von diesen ganzen Dingen hatte ich mich natürlich mit der Frage Zoom oder Festbrennweite etwas beschäftigt. Für mich stellte sich dies so dar, dass es darauf ankommt was man fotografiert und wie schnell und flexibel man dabei sein möchte/muss.


    Nehmen wir Dein Beispiel. Du hast einen sich nicht bewegenden Schmetterling auf einem sich ebenfalls nicht bewegendem Gegenstand fotografiert - Festbrennweite, soweit ich dies damals verstanden hatte, ist da besser als der Zoom.

    Wenn ich Schmetterlinge fotografiere, dann bewegt sich sowohl der Schmetterling als auch die Pflanze auf der er sitzt, sowie oft noch zusätzlich anders die Blüte. Und dies alles zudem noch ziemlich schnell. Meinen Standort oder meine Haltung beim Fotografieren kann ich in der Regel nicht verändern. Wie sieht es da mit der Handhabung der Festbrennweite aus?

    Und dann sieht dies zum Beispiel in meinem Falle so aus: Ich mache eine Makro-Aufnahme einer Blüte, in dem Moment flattert ein Schmetterling herbei, noch während ich den fotografiere sehe ich hoch oben in der Luft einen Rot-Milan kreisen, danach widme ich mich wieder einer Makro-Aufnahme einer Pflanze, während in der Ferne ein Hase vorbei flitzt, .... Panorama.Landschaftsaufnahmen und die Innenaufnahmen von Kirchen usw. kommen dann noch dazu.


    So, und da stellt sich mir jetzt die Frage, ob man mit einem Zoom vielleicht nicht doch flexibler ist?


    Wie ist Deine und Eure Meinung dazu?


    Liebe Grüße


    Maria

  • Simpel eigentlich. Wenn man maximale Qualität will und große Abbildungsmaßstäbe nimmt man ein dediziertes Makro. Das kann man auch für andere Sachen nehmen (ich nehme meine für Portraits z.B.) aber man hat natürlich nicht die Flexibilität eines Zooms.


    Bei deinem Anwendungsbereich bist du mit einem Zoom besser aufgehoben.

    Bin lediglich fortgeschrittener Anfänger.
    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]

  • So, und da stellt sich mir jetzt die Frage, ob man mit einem Zoom vielleicht nicht doch flexibler ist?

    Klar, ich habe ja nicht ohne Grund auch ein Zoomobjektiv. Man erkauft sich die Flexibilität aber mit den erwähnten Qualitätsmängeln, über die Du Dich ja gewundert hast. Unterschiedliche Objektivtypen von Weitwinkel bis Tele generieren unterschiedliche Abbildungsfehler, die der Objektivkonstrukteur durch Hinzufügen von Linsensystemen korrigiert und das bedeutet bei Zooms zwangsläufig einen Kompromiss. Besonders schlecht sind sie i.d.R. in den Extrempositionen.

    Zooms mit geringer Spannweite z.B. 16-50mm dürften qualitativ besser abschneiden als die sog. Superzooms (z.B 14-135mm), das muß man auch bedenken.

    Bezüglich Verzeichnung und Vignettierung sind die modernen Objektive auch softwaremäßig korrigiert, aber eine schlechte Auflösung schönzurechnen, das hat bis jetzt noch niemand geschafft...


    Mein Tip zur Entscheidungsfindung: Such Dir einen guten Fotoladen, der Dich das Equipment in aller Ruhe auf einer mitgebrachten Speicherkarte testen läßt. Manche Läden gestatten auch, daß man damit mal kurz vor die Tür geht...


    Liebe Grüße

    Ralph

  • Danke an euch beide.


    Ralph, dies habe ich mit meiner jetzigen Kamera gemacht, also mir die erst einmal zwei Wochen ausgeliehen. Dazu kann ich auch wirklich jedem raten.


    Gewundert habe ich mich übrigens nicht, sondern manchmal ärgert man sich halt wenn die Fotos einfach nicht so werden wie man gerne möchte und die Kamera mutmaßlich an ihre spezifischen Grenzen stößt.


    Ansonsten glaube ich, dass ich bei einem Zoom bleibe, denn ich habe aus den oben genannten Gründen keine Lust mehrere/zwei Objektive mit mir herum zu schleppen. Dafür muss ich halt dann gelegentlich einige Qualitätseinbussen in Kauf nehmen.


    Liebe Grüße


    Maria

  • Ich glaube dies geht bei meiner Kamera nicht. Ein Freund von mir hatte sich so etwas für die Pilzfotografie angeschafft und da dachte ich mir schon, dass dies eigentlich eine gute Lösung sein könnte. Muss ich mir aber noch einmal ansehen, vielleicht geht es ja doch. Danke Schupfnudel. Im Großen und Ganzen reicht mir bei 80 Prozent meiner Fotos aber eigentlich die Qualität meiner Fotos. Gestern zum Beispiel stieß ich eigentlich nur bei den Korallenwurzen und dem Admiral (der hoch oben in den Bäumen sass) an die Grenzen der Kamera oder aber auch an meine ;) . (Hier sind die Fotos von gestern)

    Liebe Grüße


    Maria

  • Kannst ja mal schauen ob eine Vorsatzlinse/Nahlinse was für dich ist. Die ist fix eingeklickt.


    Sowas habe ich, muß man aufschrauben. Damals war ich sehr zufrieden damit. Meinen nachfolgenden Kameras kann man die Nahlinse nicht aufschrauben.



    2 Dioptrin


    Für nicht bewegende Objekte gut geeignet. Ich kann mich aber erinnern das ich manchmal ausgerastet bin, jedenfalls bei Insekten, die waren plötzlich verschwunden und man kann nicht nachfolgen.

  • Diese zwei Sachen würde ich mir bei der Kamerawahl noch anschauen:


    - Bei meiner o.g. Knipse habe ich die Möglichkeit des Fokus-Bracketings. Ich stelle auf den nächsten Punkt scharf, der auf dem gestackten Bild scharf sein soll, gebe eine von 10 Schrittweitenstufen an und wähle die Anzahl der Bilder, die die Kamera machen soll. Da muß ich noch etwas rumprobieren, aber irgendwann werd ich’s im Gefühl haben.

    Andere Kamerahersteller (Sony, glaube ich) haben das besser gelöst. Man wählt den nächsten und den fernsten Punkt der Reihe, legt die Anzahl der Bilder fest, und die Knipse macht den Rest.


    -Ein weiteres nützliches Feature -gerade bei Insektenknipserei - ist eine schnelle Serienbildfunktion. Hat zwar etwas von AK47, aber man hat damit fast eine Garantie für brauchbare Bilder wuseliger Wesen...

  • Raynox hat eine Linse zum Einklicken. So wie hier zu sehen.

    Für nicht bewegende Objekte gut geeignet. Ich kann mich aber erinnern das ich manchmal ausgerastet bin, jedenfalls bei Insekten, die waren plötzlich verschwunden und man kann nicht nachfolgen.

    Kenne ich von meinen Zwischenringen bevor ich die Makros hatte. :giggle:

    Bin lediglich fortgeschrittener Anfänger.
    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]

  • Ralph, dies habe ich mit meiner jetzigen Kamera gemacht, also mir die erst einmal zwei Wochen ausgeliehen. Dazu kann ich auch wirklich jedem raten.

    Sowas mache ich mit dem Laden des reichsten Mannes der Welt auch gerne, aber der Fotohändler zeigt Dir da den Mittelfinger...

  • Ralph, dies habe ich mit meiner jetzigen Kamera gemacht, also mir die erst einmal zwei Wochen ausgeliehen. Dazu kann ich auch wirklich jedem raten.

    Sowas mache ich mit dem Laden des reichsten Mannes der Welt auch gerne, aber der Fotohändler zeigt Dir da den Mittelfinger...

    Keine Ahnung ob dies überall so funktioniert. Ich musste die Kamera natürlich erst einmal kaufen aber mit der Option diese binnen zweier Wochen, unbeschädigt natürlich, zurück geben zu können.

    Was man damit allerdings nicht erfährt sind so Macken die wohl erst nach vielleicht einem halben Jahr häufiger Benutzung auftreten können. Und damit kämpfe ich nun eben genau bei meiner eigentlich recht guten Kamera. Wie gesagt muss ich sie wohl wieder und zum wiederholten Male in Reparatur geben weil der Zoom nicht mehr richtig ausfährt (vermutlich wieder irgend etwas was sich da festgesetzt hat) und weil sich irgend etwas hinter dem Glas angesammelt hat (aktuell vielleicht Blütenstaub?) und Flecken verursacht. Echt blöde!!!

    Kommt dies bei anderen Kameras die sehr häufig vor allem im Makrobereich genutzt werden auch vor?

    Liebe Grüße


    Maria

  • Eine Kamera , die Nikon ,von mir ist abgesoffen. Ich kam in Platzregen und das war`s. Das hat mir echt leid getan weil ich so gut mit der zurecht kam. 2 andere bekamen Kratzer von außen auf die Linse. Ich habe leider das Bedürfnis Steine einzusammeln:gkopfwand: Eine hatte ich auch mal eingeschickt und war auch hinterher Bestens.


    Heute habe ich nochmal gesucht und ich glaube, ich habe meine Kamera gefunden. Mit Dreh und schwenkbarem Display , nicht so schwer und nicht zu teuer. Ich werde nochmal drüber schlafen.

  • Hallo ,


    in meiner „Laufbahn“ habe ich schon so ziemlich alles ausprobiert und sogar eine Zeit lang zwei Kameras mit unterschiedlichen Objektiven in die Natur geschleppt. Zusammen mit dem normalen und dem Bodenstativ (Kirschkernsäckchen) ergab das dann schon ein „schönes“ Gewicht.

    Mir ist es einmal passiert, dass ich im Wald einen Pilz mit Makro fotografierte und plötzlich in der Ferne einen Hirsch erblickte. Bis ich die zweite Kamera mit dem Zoom aus dem Rucksack rausgekramt hatte, war er längst weg, und als ich mich wieder dem eigentlichen Motiv widmen wollte, war auch dieses verschwunden.....

    .....war ein Tintling….g:D:glol::gzwinkern:


    Mit meiner jetzigen Ausrüstung (Systemkamera, Zoom und Makro) bin ich eigentlich glücklich. Wiegt zusammen so um ein Kilo.


    Sollte man sich für ein Objektiv entscheiden müssen oder wollen und nicht nur Pilze, Insekten und Pflanzen fotografieren wollen, kommt eigentlich nur ein Zoomobjektiv in Frage. Und damit lassen sich auch ganz passable Aufnahmen z.B. von Flechten machen. Und die nicht zu unterschätzende schwierige Entscheidung, welche Brennweite denn das Makro haben sollte, fällt auch weg.....


    Viele Grüße :gwinken:

    Wolfgang

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    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • So, ich hab`s getan. Eine Panasonic Dmc-g70k. Erst hatte ich eine Canon im Auge, aber die war heute Morgen schon weg. Neue Sachen habe ich nicht gerne, bis ich mich daran gewöhnt habe dauert.

  • Yippiiiee, die Kamera ist da. So super leicht. Panasonix Lumix 70 KA ,mit Wechselobjektiv und Sonnenblende. Meine alte Nahlinse kann ich sogar benutzen.

    Ich werde noch einen Beutel oder Tasche nähen damit die Neue gut geschützt ist.


    Meint ihr das ein 2ter Akku besser ist? Bei einer Kamera ließ der Akku nach und Original Ersatz bekam ich nicht.

  • Hallo Teddyhexe


    Dazu könnte ich Dir das 30mm 2,8 Panasonic Makroobjektiv empfehlen, wenn Dir die Nahlinse nicht mehr ausreicht.

    Damit mache ich 90% meiner Pilzbilder. Es ist relativ preisgünstig und auch sehr gut. Du kannst es auch als Normalobjektiv benutzen.

    Zum Fotografieren von Insekten ist allerdings die Brennweite zu kurz.

    Ohne Zweitakku würde ich nicht in den Wald gehen. Es ist nichts ärgerlicher als wenn Du ein schönes Motiv findest und der Akku ist leer.


    LG, Josef

  • Vielen Dank.

    Dazu könnte ich Dir das 30mm 2,8 Panasonic Makroobjektiv empfehlen, wenn Dir die Nahlinse nicht mehr ausreicht.


    Ich habe noch ein Makroobjektiv, lag ganz vergessen im Schrank. Ein Raynox Macroscopic Lens Modell M 250. Nur zum aufstecken. Muß ich gut säubern.


    Weiß jemand ein gutes, einfaches Programm für Fotos sortieren, ähnlich wie Zoom Browser? Mit dem war ich sehr zufrieden, aber beim neuen Laptop sollte ich die Kundennummer von Canon eingeben und die habe ich nicht, oder nicht mehr. Allerdings, da ich mal so alles durchgesucht habe von meinen alten Kameras, könnte die Nummer noch auftauchen.

    Ich habe 3 alte Kameras, alle defekt, wegwerfen mag ich nicht, aber was fängt man damit an?

  • Hallo ihr Lieben,


    Hassi, du hast oben geschrieben, dass deine Kamera mit Makro 1400gr wiegt... Erst mal: Respekt, bei Freihand geht das ganz schön in die Oberarme... Ich hab früher Pferde fotografiert, meine alte Kamera hat mit dem Tele und Batteriegriff auch ganz schön Gewicht gehabt.. 2600gr. Da wusste ich Abends was meine Arme geleistet haben.

    Und im Makrobereich ists ja doppelt schwierig weil man freihand bloß nicht zittern darf..


    Aktuell bin ich ja auch erst wieder in die Fotografie eingestiegen und hab auch ne Festbrennweite als Makroobjektiv. Ich hab ein 40mm, was für Pilze und Pflanzen auch gut geeignet ist - aber bei Insekten wirds schwierig mit der Brennweite. Deshalb überlege ich, eventuell eins mit 80 oder 100mm dazu zu holen - aber da bin ich noch in der Entscheidungsfindung.

    Ich kann nur den Tipp geben, ganz nüchtern zu überlegen, was man am häufigsten fotografiert. Sind es Pflanzen und Pilze würde ich zu einer Makrolinse raten, denn: bei einem Rotmilan, der über einem kreist hat man mit einem Superzoom und 150mm auch nicht wirklich das Ergebnis, was man sich wünscht.

    Und, zweiter Tipp: Lichtstärke rockt! Je lichtstärker das Objektiv, umso besser. Auch wenn man eh abblendet - die Abbildungsleistung und die Bildqualität ist spürbar besser, je lichtstärker die Linse ist. Aber, das ist ganh klar auch eine Preisfrage. Es gibt auch gute Seiten im Internet, die Objektive testen mit deren Hilfe man gut vergleichen kann.


    Liebe Grüße,

    Carina

  • Hallo ihr Lieben,


    Hassi, du hast oben geschrieben, dass deine Kamera mit Makro 1400gr wiegt... Erst mal: Respekt, bei Freihand geht das ganz schön in die Oberarme...

    Hallo Carina,


    da habe ich auch gestaunt, das 105mm-Vollformatobjektiv von Nikon wiegt auch nicht mehr. Ich finde die Entscheidung zwischen 80mm und 105mm ebenfalls nicht leicht.
    Wenn Du oft freistellen möchtest (scharfes Motiv vor völlig aufgelöstem Hintergrund) fährst Du mit der längeren Brennweite besser.


    Meine Bläulinge


    Naturfotos


    sind mit dem 80mm-Objektiv und Blende 5,6 geknipst worden. Blende 8 hätte den Faltern hier noch etwas mehr Schärfe in den Flügelenden spendiert, aber damit war dann der Hintergrund schon zu unruhig. Mit einem 105mm hätte man noch etwas mehr abblenden können.


    Bei meinem Kamerasystem gibt es nur ein 80mm-Makro, da fiel die Wahl nicht schwer. Die Brennweite eignet sich aber bei APS-C noch prima als Portraitobjektiv, das war mir auch wichtig. Bei 100mm wirkt alles etwas „flacher“ und weniger plastisch...


    Viele Grüße

    Ralph

  • So, ich hab`s getan. Eine Panasonic Dmc-g70k. Erst hatte ich eine Canon im Auge, aber die war heute Morgen schon weg. Neue Sachen habe ich nicht gerne, bis ich mich daran gewöhnt habe dauert.

    Hi

    Hast vs der Canon einen großen Vorteil

    Panasonic 4K Foto - Teil 3 - Post Focus und Focus Stacking | d-pixx

    Würde aber eher wenn das 60mm Makro von Olympus nehmen, statt das 30mm von Pan.

    Raynox Macroscopic Lens Modell M 250 ist ein Makro Vorsatz- oder Nahlinse.


    VG

    Jo

  • Würde aber eher we das 60mm Makro von Olympus nehmen statt das 30mm von Pan

    Hallo Jo,


    ich habe beide. Es kommt darauf an, was man damit machen will. 90 % meiner Pilzbilder mache ich mit dem 30er Panasonic, das 60er Oly nehme ich nur bei kleineren Sachen. Bei größeren Pilzen, so ab Pfifferlingsgröße muss man zu weit weg. Da kommen dann oft ungebetene Zweige, Grashalme usw. dazwischen. Wenn ich mich zwischen beiden entscheiden müßte, würde ich das 30er vorziehen. Es ist für mich eigentlich das Immerdrauf. Soweit ich weiß, hat die Dmc-g70k noch keinen internen Bildstabilisator, so dass schon von daher die meisten Olympus-Objektive ausscheiden, es sei denn man fotografiert mit Stativ.

  • Oh, ich verstehe nur Bahnhof. Technik sagt mir nichts. Ich möchte nur einfach Fotos haben deren ich mich nicht schämen muß. Heute habe ich noch nicht viel probieren können, aber mir fielen unter der Hortensie komische Knübbelchen auf, erst dachte ich es wären Samenkörner, kann ja nicht sein. Nein, es war eine dicke Raupe und von der habe ich dann ein paar Fotos gemacht, auch diese 4er hintereinander. Sie sind recht gut geworden, klar , deutlich und die Farben stimmen. Ich werde noch herumprobieren müssen, ich denke, es wird klappen.

    Was ich nicht verstehe ist das plötzliche schwarzwerden des Monitors. Immer wenn ich mit den Fingern in die Nähe komme. Ich werde nochmal im Heftchen nachlesen.

  • Hallo Teddyhexe,


    Probier nur erstmal richtig rum. Das mit der Technik kommt dann irgendwann von selbst.

    Dass der Monitor schwarz wird, könnte möglicherweise am eingeschalteten Suchersensor liegen. Der schaltet dann automatisch vom Monitor auf den Sucher um. Wenn Dich das stört, kannst Du ihn abschalten.