Hilfe was ist das für Baum Pilze?

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.733 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von greg.

  • Hallo Tina,



    ja so würde ich ihn auch ansprechen wollen.




    Liebe Grüße



    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

  • Liebe Pilzfreunde,


    darf ich euch bei dieser Gelegenheit fragen, wie ihr hier den Bergporling sicher ausschließt?


    Mich würde daher noch interessieren, an welcher Baumart und in welcher Höhenlage der Pilz gefunden wurde, und ob er aud Druck langsam schwärzt -

    Oder ist der Unterschied zw Riesen- und Bergporling so eindeutig? Ich habe da zu wenig Erfahrung.

    Die Poren dürften hier sehr klein sein, was auch für Meripilus spricht...


    Danke und LG, Greg

    • Offizieller Beitrag

    Ahoi, Greg!


    Neben der Ökologie und dem (ziemlich langsamen!) Bräunen bzw. Schwärzen an verletzten Stellen sind auch die Poren ein gutes Merkmal, die beim Bergporling (Bondarzewia mesenterica = Bondarzewia montana) deutlich gröber sind. Auch die Hutoberfläche ist ein wenig anders, und oft (aber nicht immer!) wird eine Kauporbe vom Bergporling nach einiger Zeit im Mund rasant scharf.



    LG, Pablo.

  • Guten Tag Pablo,


    danke für deine Erläuterung!

    Der Hinweis auf den Geschmack bzw, die Schärfe ist auch sehr praktisch; das Merkmal und war mir nicht bekannt, jetzt, wo du es sagst, habe ich es auch bei Laux erwähnt gefunden ("jung scharf").


    LG, Greg


    PS: Habe mich, da neu, eben auch kurz bei den Neuzugängern vorgestellt.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Klappt aber nur, wenn man einigermaßen ausgewachsene Fruchtkörper hat. Weil ganz junge Bergporlinge dann auch so aussehen:





    LG, Pablo.

  • Hallo Beli und Pablo,


    danke für eure Erläuterungen - sehr hilfreich!.


    a) Bei Pablos Bildern scheint mir die (im Vergleich zu Meripilus) relative Großporigkeit auch schon an den jungen Exemplaren im Übergangs-Bereich, dh dort wo sich die Poren am "Stiel" herunterziehen, erkennbar; oder handelt es sich da um eine besondere Art "wabiger" Oberflächenstruktur, die mit dem Hymenophor nichts zu tun hat? (Wäre dann auch als Merkmal interessant)

    b) Bzgl. Ökologie: stimmt eurer Erfahrung nach die in der Lit. angegeben Bindung des Bergporlings an Tanne bzw andere Nadelhölzer ausnahmslos?


    Danke,

    LG Gregor

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Gregor!


    Doch, gut beobachtet. :thumbup:
    Natürlich gehört auch das zum Hymenophor, die Röhren laufen eben ein Stück am Stiel herab. Und weil die dann ja nicht horizontal ausgerichtet sind, sondern schräg, sind sie auch mehr gestreckt und gröber, so daß sich an der Stelle auch jung schon ein Unterschied zum Riesenporling zeigt. Aber eben nur, wenn man genau genug hinschaut.


    Die ökologische Amplitude vom Bergporling dürfte schon recht streng begrenzt sein, wobei ich einzelne Ausreißer (also im Bergland mal an Rotbuche oder an Weißtanne im planaren Bereich) nicht ausschließen würde. Morphologie ist immer das Entscheidende. Die Ökologie (ebenso wie Phänologie) kann hilfreich sein, sollte aber nie als alleiniges Bestimmungsmerkmal verwendet werden.


    Siehe zB Funde von Phlebia centrifuga (Heidelbeerfransiger Kammpilz) im Flachland an Laubholz. Wo man bis vor einigen Jahren davon ausgegangen ist, daß die Art nur im Bergland an Nadelholz vorkäme, inziwschen ist man da schlauer.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    ja, Morphologie zuerst, das ist klar;

    Standortkunde darf nie die Bestimmung durch morphologische Analyse ersetzen.

    Da erlebt man immer wieder seine Überraschungen; bzw. begeht man dabei auch einen grundlegenden methodischen Fehler, indem man das, was durch Suchen / Finden / Kartierungen eigentlich erst möglichst genau erfasst werden soll (nämlich die tatsächliche Verbreitung und ökologische Amplitude einer Art), bereits voraussetzt.

    LG, Greg