gelber Zitterling?

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.715 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tricholomopsis.

  • Guten Tag


    Habe gestern auf einem Holzhaufen orange gelbe weiche gallertige Pilzchen entdeckt, sie waren rundlich, flach, nur 2-3mm gross, daneben hatte es auch noch ein 1cm grosses gallertiges Gebilde, welches mich an einen goldgelben Zitterling erinnerte, kann es ein junger Pilz Tremella mesenterica sein? Dann wären die sehr kleinen fast orangen Pilzchen ganz jung? Oder sind es 2 Pilzarten, z. B. auch eine Gallertträne? Auf einem Holzstück hatte es einen Ring aus solchen Pilzen (wie ein Mikro Hexenring von 5cm Grösse )



    In der Nähe hatte es auch noch Schichtpilze, auf einigen Ästen stark ausbreitend und sehr flach, kann es ein Krustenschichtpilz sein?


    Mit Flechten habe ich auch meine Mühe
    Wann sind es wirklich Flechten oder echte Pilze?
    Die rote Flechte (oder der Pilz?) fand ich erstmals, sie scheint nicht oft vorhanden zu sein!


    Zum Schluss noch ein keiner beiger Hutpilz (2cm Hut ø) auf einem Laubbaumstrunk, die Lamellen sind sehr dick und weit auseinander, der dünne Stiel verjüngt sich zur Basis, ist es ein kleiner Rübling oder ein Trompetenschnitzling??




    Besten Dank für eure klärenden Hinweise


    Adi Meyer

  • Hallo Adi !


    Die erste sind Gallertränne , glaube das um Dacrymyces chrysospermus gehet , weil type das Substrat Fichte ist . Bei diese Pilze ist Substrat Bestimmen sehr wichtig .
    Meine das an Bild 3 kleine Zerflißende Träne Dacrymyces stillatus sind .
    Rote sind Flechten .
    Die letzte ist Tubaria furfuracea


    LG beli !

  • Hallo Adi Myer,


    auf den Bildern 1-3 sehe ich zwei Arten, Galerttränen und Goldgelbe Zitterlinge. Die 4 und 5 sieht mir nach Ablösendem Rindenpilz (Cylindrobasidium laeve) aus. Den roten Fleck ? Kann ich nichts dazu sagen.

    Viele Grüße
    Veronika Weisheit - Pilzberaterin Landkreis Rostock
    Auch Pilzberater können irren, erst recht in einem Forum, deshalb gibt es keine Freigabe von mir, Pilze zu verzehren, auch, wenn diese essbar sind.


  • Hallo Adi Myer,


    auf den Bildern 1-3 sehe ich zwei Arten, Galerttränen und Goldgelbe Zitterlinge.


    Hallo
    Ich sehe auch zwei Arten. Aber wenn keine Angabe über die Holzart kommt, ist das wie immer "Bilderraten". Wenn es Nadelholz ist, gibt es ja auch noch die Riesen-Gallertträne anstelle des Goldgelben Zitterlings..

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    beim ersten Bild kann das auch gut ein Ascomycet sein; hier sollte unbedingt mikroskopiert werden. Beim Rest gehe ich mit.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, zusammen!


    Auch wenn man das Substrat mal außen vor lässt (nützlich wäre es schon, sieht aber auf allen drei Bildern stark nach Nadelholz / Fichte aus): Ich glaube, daß alle Pilze auf den ersten drei Bildern Gallerttränen zeigen.
    Beim ersten Bild könnte man noch an eine Bisporella (Calycina) denken, aber in der Mitte sind zerfließende, bzw. ineinander fließende Fruchtkörper, das passiert bei Bisporella nicht.
    Mal angenommen, daß alle drei Bilder am selben Holzstapel (siehe Bild 3: gelagertes Stammholz) aufgenommen sind, möglicherweise sogar am selben stamm: Es können trotzdem ja verschiedene Arten sein. Gallerttränen sind nicht so einfach. Was ich mit Sicherheit sagen kann: Da ist keine Tremella dabei (jendefalls keine der Arten mit makroskopisch sichtbaren Fruchtkörpern) und es ist keine Dacrymyces chrysospermus dabei.
    Auf den Bildern 1 & 2 könnte ganz gut eine der Arten aus dem Dacrymyces-lacrymalis-Komplex zu sehen sein. Da gibt es mindestens eine recht groß werdende Art auf Nadelholz (ob ausschließlich?), eventuell auch mit Dacrymyces stillatus vergesellschaftet, auf dem dritten Bild sieht das makroskopisch schon sehr nach Dacrymyces stillatus aus, die ja sowohl an Laub- als auch an Nadelholz vorkommt.
    Reinmikroskopieren müsste man schon, wobei auch dann kaum ein belastbarer Name raus kommt, wenn sich die größeren, +/- klar abgegrenzten Fruchtkörper als zum lacrymalis - Komplex zugehörig erweisen sollten. Diese Gruppe enthält momentan noch mehr Fragen als antworten. ;)


    Die beiden "Krustenschichtpilze" (was auch immer der Begriff bedeuten mag) auf den letzten beiden Bildern haben jeweils ganz gute Chancen, sich als >Cylindrobasidium laeve< zu entpuppen, wenn man sie denn bestimmen würde, was halt auch in dem Bereich immer eine mikroskopische Untersuchung verlangt.



    LG, Pablo.

  • Servus Adi,


    ich sehe ehrlich gesagt bei allen gezeigten Gallerttränen Dacrymyces stillatus. Alt können die auch so faltige Fruchtkörper bilden - das Zusammenfließen kann auch spät erfolgen.
    Die jungen Gallerttränen sehen sehr typisch für D. stillatus aus (z.B. der "Hexenring").


    Ob aber alle das Gleiche sind, kann man, wie ja schon gesagt wurde, nur per Mikroskop klären. Und die Artengruppe ist wirklich schwierig - wenig Merkmale, keine Schnallen, keine Dikaryophysen, Sporen an sich ähnlich und innerhalb der Arten variabel...


    Das wird dir aber nichts bringen. Ich gehe davon aus, dass du nicht mikroskopierst. Bestimmungsanfragen über Fotos von Pilzen, die man mikroskopieren muss, bringen so wenig.


    Du stellst ja viele Fotos ein und bekommst auch meist Namen genannt - was ja völlig o.k. ist. Die Frage ist, was dir das auf Dauer bringt. Welche Literatur hast du denn? Falls du dich wirklich tiefer mit der Materie Pilz beschäftigen willst, wäre es m.E. sinnvoller, du beschäftigst dich mit weniger Arten, versuchst die aber intensiv, selbst zu bestimmen. Dann bringen dir auch die Kommentare mehr, warum es was sein könnte und was nicht. So wird ein Name genannt, das Foto irgendwie beschriftet, aber ob es etwas hinsichtlich Aufbau von Artenkenntnis bringt, ist die Frage.


    Oder es geht nur darum, deinen Webauftritt mit Bestimmungsergebnissen zu unterfüttern. Ob das so ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, deshalb frage ich einfach mal aus Neugierde.


    Zu den anderen Pilzen:
    Cylindrobasidium evolvens sehe ich auch in den Fotos.


    Das rote ist interessant. Sieht nach einem Befall aus. Da bräuchte man einerseits ein besser vergrößertes Detailbild und dann dürfte es ohne Mikroskop auch nicht gehen.


    Der Trompetenschnitzling ist sicherlich Tubaria furfuracea s.l. - aber hier sage ich ohne Mikroskop auch nichts zur Artbestimmung im engen Sinn. Tubaria hiemalis dürfte der wahrscheinlichste Name sein (wenn man den T.-furfuracea-Formenkreis aufdröseln will und nicht alle zusammenschmeißt).


    LG
    Christoph

  • Guten Abend Christoph
    Zuerst herzlichen Dank für deine Antworten und auch allen anderen, wie Pablo, Stefan, Uwe, Beli, etc., ich schätze das sehr und bin beeindruckt von eurem Wissen!
    Also du stellst mir ja direkt auch einige Fragen. Ich kann dir gerne dazu folgendes schreiben.
    Grundsätzlich bin ich an der Biodiversität und an der Fotografie interessiert, mich beschäftigt schon seit langen die von uns Menschen gemachten Eingriffe in die Natur mit den bekannten negativen Folgen, wie Luftverschmutzung, Klimawandel, Insektensterben, Rückgang der Vögel, etc. Dass ich mich nun wagte, zu Euch Mykologen über den Gartenzaun zu schauen, kam eigentlich durch meine Insektenfotografie zustande. Ich begann vor etwa 15 Jahren mit dem Sammeln von essbaren Pilzen, die ungeniessbaren liess ich bis vor etwa 3 Monaten links liegen. Wenn man in der Natur herumstreift und nach Tieren Ausschau hält, kommen einem aber unweigerlich auch Pilze vor die Linse. So wurde meine kleine Pilz-Sammlung stets etwas grösser. Nachdem ich im letzten Jahr meine Tierfotos online gesetzt hatte, kam mir vor Weihnachten die Idee, ich könnte dies auch mit meinen Pilzfotos machen.
    Zum Mikroskopieren: Dies ist ein Teil meines Berufes, als Tierarzt mit langjähriger Zusatzsausbildung in Pathologie habe ich mich natürlich gründlich vor allem mit dem Mikroskopieren von tierischen Zellen und deren Krankheitsveränderungen (Histopathologie), Parasiten (Eier oder Protozoon) und Bakterien befasst. Pilze, genauer meistens Dermatophyten, waren gelegentlich auch ein Thema, aber nur am Rande, wir begnügten uns am Institut für Veterinärpathologie in der Regel mit dem Feststellen von Dermatophyten, die genauere Systematik war nicht von grossem Interesse.
    Die Mikroskopie und auch die Makrofotografie faszinieren mich schon seit meinem Studium, ich habe mir auch bereits 1985 ein Mikroskop gekauft, welches ich auch heute noch regelmässig brauche.
    Dass ich im Moment Euch Querbeet nach Pilz-Bestimmungen frage, und auch nach makroskopisch kleinen Pilzen Ausschau halte, hat auch mit dem zutun, dass mich der Mikrokosmos einfach interessiert und ich mich zum Hobby und als Ausgleich gerne damit beschäftige. Die meisten Pilzfotos habe ich im nahen Wald (400m von unserem Haus entfernt) auf meinen Spaziergängen mit dem Hund gemacht. Sobald der Frühling naht und sich wieder Insekten bemerkbar machen, werde ich in Eurem tollen Forum wieder seltener anzutreffen sein, ich hoffe doch sehr, dass ich Euch mit meiner Fragerei nicht zu stark nerve!
    Uns hat einmal ein Professor folgendes gesagt: Es gibt keine dummen Fragen, nur nicht fragen ist dumm! Danach leb ich seit bald 58 Jahren! Lernen ist doch auch nicht verboten, oder?
    Meine Pilzliteratur ist im Moment noch dürftig, ich kaufe mir aber nächstens noch mehr davon! Was kannst du mir raten?


    mfg


    Adi Meyer , Dauerfrager



    Ps: die gelb-orangen Pilzchen (Zitterlinge oder Gallerttränen) waren alle auf einem aufgeschichtetem Holzhaufen, welcher als Insektenhotel gebaut wurde, unmittelbar nebeneinander im Abstand von nur wenigen cm!

  • Servus Adi,


    das war gar nicht bös von mir gemeint. Ich hatte mich nur gefragt, was genau der Nutzen sein soll, wenn du so schnell so viel auf einmal anfragst. Die Fragen nerven bestimmt keinen und dass es keine dumme Frage gibt, ist eh klar - sage ich mal so.


    Was ich damit meine: um die Ästhetik von Pilzen zu zeigen, muss ja nicht immer der Artname dabei stehen. Durch die Artnamen passieren eher Fehler. So sind die "Tannenblättlinge" auf deiner Website ebenfalls Daedaleopsis tricolor (daran erkennt man m.E. ganz gut, warum es eine eigene Art und nicht nur eine Varietät ist). Oder der (uralte, leichige) Horngraue Butterrübling, der in Wirklichkeit wohl eine Weichritterling ist, der seine besten Tage hinter sich hat.


    Den ganzen Stress kann man sich auch nehmen, indem man versucht, wunderschöne Makroaufnahmen von wunderschönen Pilzen zu machen. Solltest du dich in die Pilze einarbeiten wollen, ist es meines Erachtens eben am besten, wenn man sich dann in wenige, einzelne Arten richtig hineinkniet und versucht, die zu bestimmen. Wenn du dann Hilfe suchst, bringt dir das in dieser Hinsicht mehr. Ich kann mich da irren und du musst das natürlich auch nicht befolgen - wie man sein Hobby auslebt, bleibt jedem selbst überlassen - auch wie intensiv oder mit welchem Ziel.


    So fürchte ich, dass es nur zu einem reinen Beschriften ohne großen "Lernerfolg" führt.


    Warum ich nachgefragt habe - nachdem es mich eigentlich nichts angeht, warum du nach so vielen Namen fragst - weiß man, dass es primär um den Namen zu einem Foto geht, dann reicht es auch, den Namen zu nennen und braucht nicht zu begründen, warum man meint, dass es dies oder das sei (es sei denn, es kommt über andere Interessierte zu einer Diskussion über die Arten). Geht es aber auch darum, dass du diese Pilze kennenlernen und selbst autark wiedererkennen willst, dann ist wie gesagt meiner Erfahrung nach die Vorarbeit mit Pilzbüchern oder anderen Medien der entscheidende Punkt. Denn dann hast du dich aktiv mit Trennmerkmalen beschäftigt, vielleicht manche falsch interpretiert und es kann zu einem Aha-Effekt kommern (z. B.: "Ah, das meint das Buch mit Zusammenfließen, jetzt wird mir einiges klar").


    Dass du als Tiermediziner mikroskopieren kannst, ist mir ebenfalls völlig klar. Aber auch hier als Beispiel: wenn ich weiß, dass du die Pilze, die du anfragst, nicht nachmikroskopierst, dann brauche ich keine Mikromerkmale zu nennen (wie bei den Gallerttränen, wo ich erklärt habe, warum die so schwer bestimmbar sind - die aus der D.-stillatus-Gruppe). Besteht aber die Möglichkeit und das Interesse, dann kann man auch mal Merkmale diesbezüglich nennen.


    Also ganz kurz gesagt -



    Dass ich im Moment Euch Querbeet nach Pilz-Bestimmungen frage, und auch nach makroskopisch kleinen Pilzen Ausschau halte, hat auch mit dem zutun, dass mich der Mikrokosmos einfach interessiert und ich mich zum Hobby und als Ausgleich gerne damit beschäftige.


    Was ja für "uns" Mykomanen ja erfreulich ist. Vielleicht wird jetzt aber klarer, warum ich nachgefragt habe, wie du dich damit beschäftigen willst.


    Zitat

    Lernen ist doch auch nicht verboten, oder?


    Im Gegenteil - aber was genau willst du lernen? Wenn man das weiß, kann man versuchen, zu helfen.


    Zitat

    Meine Pilzliteratur ist im Moment noch dürftig, ich kaufe mir aber nächstens noch mehr davon! Was kannst du mir raten?


    Auch das hängt ganz davon ab, was du dir als Ziel vorstellst. So ins Blaue bringt kein Literaturtipp etwas. Ich würde aber vermuten, dass ein gutes, dickes, stark bebildertes Buch (wie z. B. den Laux und viele andere) sinnvoll sein dürften. So nutze ich beispielsweise den Pareys Insektenführer, wenn ich mal Insekten fotografiere und versuche, die ungefähre Richtung rauszubekommen. Und wenn ich es dann mal genauer wissen will, nutze ich speziellere Literatur oder frage auch in entsprechenden Foren - ich kenne also die Situation, wenn man beginnt, sich "fachfremd" zu bewegen. Nur weiß ich, dass ich mich gar nicht tiefer in die Insekten einarbeiten will, da ich die Zeit nicht aufbringen kann. Und wie zeitintensiv das sein kann, ist mir sehr bewusst. Einmal habe ich mir nämlich eingebildet, eine Ameise auf die Art zu bestimmen - sie war aus Griechenland - das führte am Ende dazu, dass ich in der Zoologischen Staatssammlung München verschiedene Formica-Arten aus der Sammlung direkt verglichen habe - es war dann Formica gagates und das wurde nach meinem Bestimmungsversuch von einem Zoologen bestätigt. Die Formica hatte den Blutmilchpilz als Nahrung und Flüssigkeitsspender genutzt, was ich spannend fand.


    Zitat

    Ps: die gelb-orangen Pilzchen (Zitterlinge oder Gallerttränen) waren alle auf einem aufgeschichtetem Holzhaufen, welcher als Insektenhotel gebaut wurde, unmittelbar nebeneinander im Abstand von nur wenigen cm!


    Zitterlinge sind gewiss nicht darunter, nur Gallerttränen ;)


    So, jetzt hoffe ich, dass du ein bisserl nachvollziehen kannst, was ich mit meiner Nachfrage meine und dich dadurch nicht abgehalten fühlst, weniger zu fragen. Und du musst auch gar nicht ab Frühling seltener auftauchen bzw. in andere Welten abtauchen. Zudem gibt es ja auch Pilze an Insekten... :D


    LG
    Christoph

  • Gutren Tag Christoph
    Habe heute von den betreffenden gallertigen Pilzchen einen Abklatsch und Sporenbilder gemacht. Die Sporen sind jeweils durch 3 Septen getrennt, dies würde doch auch für Gallerttränen sprechen
    Der Holzhaufen ist wahrscheinlich vorwiegend auf Nadelholzstücken aufgeschichtet


    Sporenbild ohne Färbung

    Sporenbild mit Färbung DiffQuick

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Adi!


    Sieht super aus, danke für die weitere Untersuchung! :thumbup:
    Das sollte Christophs Einschätzung bestätigen, die dreifach septierten Sporen mit erkennbar verdickten Septen sind schon recht typisch für Dacrymyces stillatus.


    Interessant auch die Erklärung zum Substrat. Es gibt ja vielerlei Beziehungen zwischen Insekten und Pilzen, manchmal parasitär, aber auch symbiotische Beziehungen. Sehr spannender Bereich.


    Ansonsten schließe ich mich auch weitestgehend Christoph an.
    Welchen sinn hätte ein Pilzforum, wenn man keine Fragen stellen sollte?
    Also keine Sorge, das passt schon immer so. Und man muss sich ja in alles erst reinfinden, das geht ja nicht in ein paar Wochen oder Monaten. Und nach und nach lernt man immer mehr dazu, dafür ist es aber halt auch wichtig, Fragen zu stellen, Pilze zu beobachten und die Beobachtungen dann zu diskutieren. Dabei lernt man doch am besten, was man noch verbessern kann.


    Und klar gibt es bei Pilzen viele Bereiche, wo man nicht so einfach zu Bestimmungen kommt. Nur muss man anfangs ja auch erstmal rausfinden, was das für Themengebiete sind, wo man bestimmungstechnisch oft ins Leere läuft.



    LG, Pablo.

  • Servus Adi und Pablo,


    ja, ganz typische Dacrymyces stillatus. Auf dem ersten Mikrobild sieht man auch, dass sich eine Hyphe in Einzelzellen auflöst. Auch das ist ganz typisch neben den dickwandigen Sporen (auch: keine Schnallen).


    Auch makroskopisch passt es ja sehr gut und auch das Substrat. Ergo: ganz klar Dacrymyces stillatus. :)


    LG
    Christoph