2017 - Pilze in Berlin/Brandenburg

Es gibt 310 Antworten in diesem Thema, welches 145.331 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ka-taa.

  • Hallo, :)


    heute möchte ich mich mal melden, es ist ja hier so ruhig geworden in Brandenburg.


    Ich habe ein knappes Kilo Pfifferlinge gefunden, Richtung Friedrichswalde, aber sonst gar nichts anderes, es war schon wieder ganz schön trocken im Wald........


    Einen schönen Abend Bärbel ==pfiff==pfiff

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    Pilzchips nach Gewichtsschätzung : 123 :D (minus 10 Einsatz für Gesamtfundliste des Nordtreffens)
     
    Neuer Stand: 113 -2 Chipse für FPPR 2021 Neuer Stand 111 -2 fürs Blumenrätsel von Wolfgang ,neuer Stand 109 Chipse, +1 Trostchip im Blumenrätsel =110 Chipse

  • Hallöchen,


    war am WE mal wieder im Grunewald. Neben recht vielen jungen Pfifferlingen gab es jede Menge junge Steinpilze, so 20-25 Stück, die meisten sogar in perfekter Qualität. War echt überrascht. Manchmal standen sie richtig in kleinen Rudeln von 3-5 Stückauf einem Quadratmeter. Super. Vom Aussehen her waren aber die hälfte keine Sommersteinpilze mehr. Am Ende war es ca 1 kg.
    Nebenher gab es wieder Flocki`s, je ein Butterpilz und eine Rotkappe und viele Rotfüße.


    Viele Grüße,


    Harald


  • Hallo,


    also ich war leider in diesem Jahr in Brandenburg noch nicht unterwegs... Dafür gestern beruflich in Thüringen und siehe da, Steinpilze und Ziegenlippen ohne Ende.
    Leider war ich zu spät und es waren kaum noch braubare dabei :(

  • Hallo, so still in Berlin und Brandenburg?


    Am Wochenende habe ich eine mir bisher ganz fremde Ecke südlich von Berlin erkundet, Nähe Beelitz.


    Über weite Gebiete eher lichte Kiefernmonokultur, Boden überwiegend mit Gras oder Moos bewachsen, keine Blaubeeren, etwas Heidekraut. Und quasi menschenleer, obwohl um den Bahnhof Beelitz-Heilstätten herum viel los war, aber die strebten alle in die andere Richtung.


    Sah aus, als könnten sich Maronen dort zur richtigen Zeit wohlfühlen (vielleicht ist dann auch etwas mehr Betrieb), aber die Röhrlinge machten sich insgesamt noch sehr rar. Die braunen Milchlinge dagegen schienen gerade eine gute Zeit zu haben, waren verm. fast alles rotbraune, dazu einige Exemplare vom Bruchreizker, an dem ich so gerne schnuppere. Ein paar Täublinge (sogar milde), kaum Wulstlinge, immer noch Unmengen von Kartoffelbovisten und nach und nach doch eine ganz ordentliche Menge Pfifferlinge, zumindest genug um eine normale Pfanne zu füllen. Zuerst hatte ich noch Zweifel, auch nur die Puppenstubenpfanne (ca. 14 cm Ø) vollzubekommen.


    Und als Zugabe gab's noch einen kleinen Chaga auf Kniehöhe an einer toten Birke. Nach der Hauptfruchtform habe ich diesmal Ausschau gehalten, nachdem ich nun eine ungefähre Vorstellung habe, wie die aussieht. Gefunden habe ich sie allerdings nicht.


    LG, Craterelle

  • Hallo zusammen,


    über Pfifferlinge kann man sich ja zur Zeit wirklich gut freuen.
    War sowohl in Brandenburg als auch in Mecklenburg an der Seenplatte an den üblichen Stellen und Schonungen. Jedes Mal wurde aus dem geplanten Pilzrisotto eine reine Pilzpfanne, weil die Ausbeute so gut war (und der Topf an Bord zu klein).


    Trotz verhältnismäßig vieler Menschen im Wald hatten wir üppig Pfifferlinge, auch einige große Maronenröhrlinge in bester Qualität, 2 wunderschöne Steinpilze und eine Fette Henne.


    Fotos folgen.:)


  • Hallo, liebe Brandenburger :)


    heute war ich im Barnim in den Pfifferlingen, es wurden in 3 Stunden 2277 g, da kam Freude auf, die Nachbarin wurde schon mit einer Portion beglückt.
    Das ist ein wunderbares Pfifferlingsjahr, nur die Maronen und andere Röhrlinge wollen so gar nicht kommen.


    na es ist ja noch Zeit.


    Einen schönen Abend wünscht Bärbel

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  • Hallo ihr lieben,


    was Bärbel schreibt kann ich nur bestätigen. Pfifferlinge sind dieses Jahr ne Bank.
    Dennoch, mit Röhrlingen steht es gar nicht so schlecht. So waren wir am Montag abend spontan noch mal ne Stunde auf der Suche nach Stadtpilzen (Günanlagen etc.). Zwar bin ich nicht der größte Freund von diesen und bevorzuge Waldpilze schon, aber zur Not is(s)t man halt flexibel.


    In einer Stunde habe wir ca. 100-150(wenn nicht noch mehr) Steinplize und Flockies gefunden(verhältniss 80/20%).
    Die Steinpilze waren alle klein, nur ein paar größere Gesellen waren dabei und von vorzüglicher qualität.
    Teilweise waren es solche Massen, dass man nur jeden zweiten genommen hat und die ganz kleinen blieben stehen.
    So sah die Ausbeute dann aus:


    Ich kann allen nur Raten, die Augen offen zu halten, auch an unerwarteten Stellen kann man fündig werden.


    Liebe Grüße,


    Harald

  • Hallo Harald,


    in welcher Ecke in Brandenburg bist du unterwegs ? Nördlich oder südlich ?


    Hier sind fast nur Kiefernwälder, da ist wenig los mit Steinpilzen.....


    Gruß Bärbel

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  • Hi Bärbel,


    diese Pilze stammen alle aus Berlin. Und zwar aus Grünanlagen(also nicht Wald) unter Eichen.
    Am WE war ich aber im Grunewald und hab auch ein paar Steinis gefunden(ca. 10, auch unter Eichen).


    In Brandenburg hatte ich zuletzt immer nur Pfifferlinge gefunden. Da bin ich normalerweise südlich von Berlin unterwegs.


    Gruß,


    Harald


  • :thumbup: danke für deine schnelle Antwort. Gruß Bärbel

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  • liebe Berliner und Brandenburger, :)


    ich hab da mal ne ganz andere Frage. Habt ihr auch bemerkt ,das es dieses Jahr gar eine Zecken gibt. Ich bin sonst immer Diejenige, welche als erstes hier schreit wenn um Zeckenbisse geht, aber ich hatte noch nichts 2017.


    Habe ich so noch nie erlebt, sonst war mindestens bei jedem Waldbesuch eine bei mir zu finden, aber was soll ich sagen....
    alles leer auf der Haut.. :D


    Ob das am Wetter liegt, das die das gar nicht mögen wenn es dauernd regnet ?
    Dafür die Pfifferlinge :thumbup:


    Ich bin mal gespannt was ihr beobachtet habt hier in der Region. Also der Barnim ist Zeckenfrei sag ich mal so.


    Schöne Grüße Bärbel

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  • Hab heute mal wieder in der Stadt so einiges gefunden: eine schöne Portion Champignons, die meisten gut unter Gras verborgen, auf einem breiten Mittelstreifen in Berlin-Dahlem. Hab sie beim Vorbeifahren vom Motorrad aus erblickt, und dann beim näheren Durchstöbern der Grünanlagen jede Menge gefunden.


    Ich kenne mich nichtb so gut mit Champignons aus, bin aber der Meinung, dass es sich um Anisegerlinge bzw. Schafchampignons handelt, besonders die fast quadratisch eckige Kopfform der noch jungen Pilze scheint mir typisch für diese zu sein. Auch werden die Stiele nicht gelb nach dem Anschnitt.




    Wo würdet ihr die ansiedeln?

  • Ich kenne mich nichtb so gut mit Champignons aus, bin aber der Meinung, dass es sich um Anisegerlinge bzw. Schafchampignons handelt, besonders die fast quadratisch eckige Kopfform der noch jungen Pilze scheint mir typisch für diese zu sein. Auch werden die Stiele nicht gelb nach dem Anschnitt.


    Wo würdet ihr die ansiedeln?


    Hallo,


    Auch Schafchampignons können nach meiner Erfahrung mal so "quadratschädelig" sein, aber berühmt dafür ist v.a. der giftige Karbolchampignon, und für den halte ich deine Kollektion auch eher. Zumindest sehen die Lamellen ganz verdächtig rosa aus, beim jungen Schafchampignon sollte das nach meinen Beobachtungen mit deutlichem Grauton sein.


    Das Gilben im Stiel tritt übrigens an der Stielbasis auf, also nicht abschneiden. Bei dem Exemplar im ersten Bild oben könntest du es noch testen: längst durchschneiden oder auch nur außen mit dem Messer die Erde wegkratzen.


    Und wenn es wirklich welche sind: macht nix, Merkmale und Geruch gut einprägen.


    LG, Craterelle


  • Hab heute mal wieder in der Stadt so einiges gefunden: eine schöne Portion Champignons, die meisten gut unter Gras verborgen, auf einem breiten Mittelstreifen in Berlin-Dahlem. Hab sie beim Vorbeifahren vom Motorrad aus erblickt, und dann beim näheren Durchstöbern der Grünanlagen jede Menge gefunden.


    Ich kenne mich nichtb so gut mit Champignons aus, bin aber der Meinung, dass es sich um Anisegerlinge bzw. Schafchampignons handelt, besonders die fast quadratisch eckige Kopfform der noch jungen Pilze scheint mir typisch für diese zu sein. Auch werden die Stiele nicht gelb nach dem Anschnitt.


    Wo würdet ihr die ansiedeln?


    Hallo F.Pach,


    schwierig. Das wichtigste Merkmal zur Erkennung des giftigen Karbolchampignons hast Du weggeschnitten. Der gillbt nämlich an der Stilbasis, typisch für ihn ist auch der "Quadratschädel", so wie ihn die Fotos zeigen. Wichtig zur Unterscheidung ist auch der Geruch. Wenn er unangenehm nach Karbol oder Tinte riecht, wäre es der Karbolchampignon und damit giftig.


    Lieben Gruß Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Hallo, lieben dank an euch alle- die Champignons sind gestern Abend noch zu einer leckeren Pilzpfanne verarbeitet worden und haben gut geschmeckt.


    Ich war nach euren beiden Hinweisen auf Karbolis zwar auch misstrauisch, ich konnte zwar keinen noch so leichten Anisgeruch riechen, aber auch beim Erhitzen garnichts von dem so oft beschriebenen Karbol riechen.
    Der Stiel des einzigen kompletten Pilzes hat auch nicht ein bisschen gegilbt nach dem Anschneiden, so dass ich mich auf meinen Geschmack verlassen habe - und ich habe eine ruhige Nacht gehabt ohne jede Beschwerden.
    Für mich erstaunlich war allerdings, dass die ganzen Pilze während der Erhitzens recht stark gelb geworden sind, bevor die Farbe dann ins braune umschlug.


    Das war das erste Mal, dass ich mich aufs Gebiet der Lamellenpilze gewagt habe- vorher hab ich mich außer Parasolpilzen immer nur an die klassischen Arten mit Röhren gehalten, die kenne ich inzwischen ganz gut. Aber nur so lernt man ja schließlich, und ich hab schon oft einzelne Champignonähnliche mitgenommen, um diese zu Haus in Ruhe bestimmen zu lernen.


    Aber die große Menge direkt auf dem Präsentierteller mitten in Berlin fand ich dann doch zu verlockend.

  • Das war ganz schön mutig, wenn Du einen Pilz - insbesondere einen Blätterpilz- essen willst, solltest Du ihn ganz genau kennen, wenn nicht den Pilzberater konsultieren. Wenn Du den falschen erwischst, kann Dein Pilzgericht schwere Organschäden bis hin zum Tod verursachen.
    Manchmal sind nicht alle Merkmale des Pilzes richtig ausgeprägt, das kann leicht zu Fehlbestimmungen führen.
    Lieben Gruß Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Ahoi liebe BerlinerInnen und BrandenburgerInnen!


    Craterelle: Wir sind ja noch mitten in der Urlaubszeit. Ich denke viele waren bzw sind noch im Urlaub. Das wird schon wieder :)


    Pilzmausi: Also ich hatte schon diverse verfluchte Zecken .... Aber viel schlimmer find ich die Mücken dieses Jahr. Selbst hier mitten inner Stadt gibts solche Massen, sowas habe ich noch nicht erlebt 8|


    Ansonten kann ich nur bestätigen was ihr hier geschrieben habt. Pfifferlinge gehen gut dieses Jahr, aus Kartoffelbovisten hätte ich schon nen Haus bauen können und die Röhlinge sind noch ein wenig schüchtern, außer mitten inner Stadt anscheinend :D


    LG der Ole ==Pilz24



  • Hallo Ole,


    ja das mit den Mücken stimmt, ich hatte schon solch dicke Beulen, .....und jucken tut das.....


    Mit den Bovisten geht es hier in der Schorfheide so einigermaßen , nur Röhrlinge lassen noch auf sich warten.


    -schönen Abend Bärbel ==Pilz28==Pilz28

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  • Hier sind fast nur Kiefernwälder, da ist wenig los mit Steinpilzen.....



    Hallo Miteinander,


    Ich hatte die vergangenen beiden Wochen meinen "Wohlverdienten" und somit auch mal die Gelegenheit, in meinem Stammrevier herumzustöbern.
    Vom Basislager Helenesee aus ging es mit dem Fahrrad Richtung Müllrose. Nach 15 Minuten Strampeln steht man mitten zwischen Kiefern und den Wegrand-säumenden Birken.


    Am 13. August gab es nichts als Pfifferlinge - und Resten von Täublingen. Zumindest gab es noch ein paar Gallenröhrlinge für's Auge.



    Am 21.August war ich wieder nachschauen. Auch dieses mal fast nur die Gelben Teile - und FÜNF(!) Maronenröhrlinge.


    Gestern dann das hier:



    Maronen, Braune Filzröhrlinge - dafür keine frischen Pfifferlinge mehr. Was sol's. Ich hatte schon fast vergessen, wie lecker die Braunkappen schmecken können. Die Langzeitprognose für diesen Herbst sieht vielversprechend aus. Pünktlich zum meteorologischen Herbstbeginn am kommenden Freitag scheint sich passendes Wetter einzustellen. Nicht so gut für Sonnenanbeter - aber die Ferien sind dann ja auch vorbei.


    GR Ingo


  • Ich würde gern im Laufe der Woche in die Schorfheide einrücken. Wie siehts dort im moment aus?


    Hallo,


    um Joachimsthal habe ich am Sonntag "nur" Pfifferlinge gefunden, 2 Maronen, 1 Hasenröhrling und eine Rotfüßchen.
    Pfifferlinge immer noch ganz gut, wenn man seine Stellen hat.


    Gruß Bärbel ==pfiff

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