Beiträge von Hannes2

    Hallo Alis,


    es gibt Wichtigeres auf der Welt als Pilze, da kann ich dich völlig verstehen. Ich wünsche Dir und deinen Liebsten dass sich alles zum Guten entwickelt und Du dich dann auch wieder auf dein Hobby konzentrieren kannst.


    VG Jörg

    Hallo,


    eine Marone direkt auf Holz habe ich noch nie gesehen:daumen:. Bei mit waren die Stümpfe immer bemost. Da habe ich wieder einmal etwas gelernt.


    VG Jörg

    Hallo,

    Solange die Stämme da liegen bleiben können auch noch ziemlich lange die Austern fruchten.

    nach meinen Erfahrungen sind 5-6 Jahre das höchste aller Gefühle. Spätestens wenn die Rinde verschwindet ist Schluß. An noch lebenden Buchen hat man länger Spaß aber die meisten wurden bei mir gefällt.


    Nun, von "meinem" liegenden Austernstamm ernte ich tatsächlich seit Januar 2015!

    Toller Stamm:daumen:, der sieht wirklich schon ein wenig älter aus. An solchen Stämmen hatte ich bisher noch kein Glück. Waren die noch zu gebrauchen? Die sehen schon ziemlich alt aus.


    Du kennst wohl ebensowenig den Paragraphen 46 Abs. 1 der Forenregeln.

    Ich halte mich nie an irgendwelche Paragraphen bei denen ich übervorteilt werden soll;). Bei Forderungen gegen meine Person wendest Du dich an die mich vertretende Anwaltskanzlei Baum & Ast, Forststraße 274 in Waldhausen:giggle:.


    bei mir sind die Wälder leider zu aufgeräumt.

    Da habe ich mehr Glück denn viele meiner Fundorte befinden sich in Flächennaturdenkmälern. Dort bleibt meistens alles vor Ort und gefährliche Bäume an Wanderwegen werden häufig in fünf bis sechs Metern Höhe abgesägt. Da bleibt für Pilze viel Platz um sich anzusiedeln.


    auch mit viel herumliegenden alten Buchenstämmen

    Günstiger sind so vor drei bis vier Jahren umgefallene oder gefällte Stämme. Ich finde solche jedes Jahr und beobachte sie. Wenn Du einmal einen solchen findest und es kommen Austern ist es wichtig die erste Generation in Ruhe zu lassen. Die Ernte beginnt erst ab dem zweiten Jahr und auch dann immer welche vor Ort lassen.


    VG Jörg

    Hallo Beli,


    besten Dank für deine Bestimmungen. Das könnte passen.


    Murph

    So viele sind das doch gar nicht aber dafür waren die meisten noch superzart. Austern sind bei mir relativ häufig anzutreffen. Man muss sie nur finden. Über den Orangeseitling habe ich mich richtig gefreut da ich den schon lange gesucht und noch nie entdecken konnte.


    nobi_†

    Seit die Holzfäller die meisten meiner lebenden Austernbuchen abgeholzt haben muss ich mir jetzt neue Fundorte suchen. Als das noch nicht der Fall war sahen meine Funde so aus. Da hätte ich dich und noch so manch anderen ohne Probleme mitnehmen können und wir hätten alle genug gehabt. Die in diesem alten Thread waren ja nur ein paar meiner Fundstellen. Die neuen werden nicht lange halten da sie an liegenden Stämmen sind.


    VG Jörg

    Hallo,


    nachdem sich heute früh gegen 8 Uhr der Regen verzogen hat bin ich noch einmal los um neue Fundorte vom Austernseitling zu suchen. Ich wurde auch fündig und kenne nun zwei Standorte mehr.


    Das sieht dort dann so aus. Könnt ihr sie schon erkennen?



    Hier erkennt man sie besser. Die waren zwar zu alt aber im Hintergrund sind auch schon die jüngeren zu sehen.



    Am zweiten Standort waren sie vom Weg aus überhaupt nicht zu sehen.



    Die waren alle auf der Rückseite des Stammes.



    Es kam eine ordentliche Portion zusammen.



    Neben den Austern fand ich aber auch noch andere Arten wie diese Orangeseitlinge (Phyllotopsis nidulans) als persönlichen Erstfund.



    Auch ein paar Muschelseitlinge, ein einzelner Violetter Rötelritterling und Glimmertintlinge waren noch vorhanden.



    Ebenso ein paar Helmlinge



    und mir nicht bekannte Baumpilze.



    Mal sehen wie sich das Wetter entwickelt. Vielleicht kann ich ja im Dezember noch einmal nachschauen gehen.


    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende auch wenn die Wettervorhersage eher gruselig ist.


    VG Jörg

    Hallo Ingo,


    den Geruch hatte ich von 123Pilze. Dieser hier war für mich ungewohnt und angenehm aber auch nicht in so süsslich würzig wie L. nuda. Daher kam meine Vermutung. Ein Rötelritterling war das aber auf jeden Fall mit seinen abschiebbaren Lamellen.


    Irgendwelche Monographien besitze ich nicht. Ich bin nur ein Mykophage, der versucht über den Tellerrand hinaus zu schauen;) und zu lernen.


    VG Jörg

    Danke für den schönen Bericht deines Ausflugs!

    Hallo Rotfüßchen,


    viel los ist bei mir eigentlich nicht mehr. Nur die Austernseitlinge sprießen wie verrückt, diese natürlich nur im Laubwald.


    Ich freue mich dass es dir gefallen hat. Parkimpressionen vom Oktober habe ich auch noch aber bei der geringen Resonanz glaube ich nicht das ich mir die Arbeit mache diese einzustellen.


    VG Jörg

    Hallo Werner,


    die Rötelritterlinge rochen absolut nicht mehlig sondern angenehm aber für mich nicht zu deuten. Daher kam ich zum Veilchenrötelritterling.


    T. cingulatum sollte passen, da dort auch Birken standen unter denen die auch vorkommen sollen. Eine Weide gibt es da nirgends.


    Der vermutete Haselmilchling wuchs direkt unter einem Haselnussbaum. Er war extrem scharf, schlimmer als Lactarius acerrimus, der ja auch schon sehr scharf ist. Weitere Begleitbäume sind dort Birke, Espe, Eiche und eine junge Hainbuche. Ich wüsste nicht was es sonst sein sollte.


    Was die mir unbekannten betrifft dann sollten deine Vermutungen zutreffen:daumen:. Auf den Butterrübling hätte ich auch kommen

    müssen:gkopfwand: und Weichritterlinge sind ohne das scharfe Auge für mich sowieso nicht bestimmbar.


    Vielen Dank für deine Einschätzung.


    VG Jörg


    da is ja noch ordentlich was los bei Dir.


    P.S.: Die Funde sind alle vom Oktober.

    Jörg, Deine sehen PERFEKT aus! Genauso mag ich sie ernten & essen

    Das ist genau meine Meinung. In diesem Zustand sind sie richtig zart und lecker, da geht das Messer noch durch wie durch Butter. Bei älteren ist noch der äußere Rand ähnlich. Den Rest kann man nur noch zu einer Suppe verarbeiten.


    VG Jörg

    Hallo,


    ich möchte euch heute noch ein paar Funde präsentieren die ich letzten Monat in einer Plattenbausiedlung am Chemnitzer Stadtrand machen konnte.


    Als erstes sind hier Violette Rötelritterlinge (Lepista nuda), die in diesem Jahr ungewöhlich selten vorkamen.



    Nicht weit davon entfernt standen dann vermeindliche Nebelkappen, welche sich bei genauer Betrachtung als etwas völlig anderes erwiesen.



    Ich weiß zwar nicht wie Veilchenwurz riecht aber der ungewöhnliche Duft des Fundes brachten mich zum Veilchen-Rötelritterling (Lepista irina).


    Der Pappel-Grünling (Tricholoma frondosae) war häufig zu sehen.



    Den Schwarzfaserigen Ritterling (Tricholoma portentosum) konnte ich an einem neuen Standort unter Espe finden.



    Am Monatsende erschienen dann auch die ersten Lärchenschnecklinge (Hygrophorus lucorum).



    Ein paar Amaniten, wie der Fliegenpilz (A. muscaria), der Perlpilz (A. rubescens) und einer der Grauen Scheidenstreiflinge waren auch zu sehen.



    Röhrlingsmäßig waren noch Steinis (B. edulis), der Pappel-Raufuß (Leccinum duriusculum), Birkenpilz (Leccinum scabrum, Goldröhrling (Suillus grevillei) und der Butterpilz (Suillus luteus) unterwegs.




    Von den Champis gab es nur noch den Salzwiesenegerling (Agaricus bernardii) und den Blutegerling (Agaricus silvaticus).



    Erst zum zweiten Mal entdeckte ich den Scharfen Haselmilchling (Lactarius pyrogalus). Der machte seinem Namen alle Ehre.



    Der Birkenmilchling (Lactarius torminosus) war allgegenwärtig.



    Hin und wieder war auch die Herbstlorchel (Helvella crispa) zu sehen.



    Auch der Sparrige Schüppling (Pholiota squarrosa) und Faltentintlinge (Coprinopsis atramentaria ssl.) waren vorhanden.



    Ebenso der Beutelstäubling (Lycoperdon excipuliforme).



    Auch den Pappelritterling (Tricholoma populinum) konnte ich wieder finden.



    Auch verschiedene Erdritterling (Tricholoma spec.) waren an allen möglichen Standorten zu sehen.



    Ein paar Olivbraune Safranschirmlinge (Chlorophyllum olivieri) gab es auch noch.



    Zum Schluss gab es dann noch diese beiden, mir unbekannten Arten zu sehen.



    Ich hoffe das euch meine kleine Zusammenstellung gefällt.


    VG Jörg

    Hallo Brassella,


    auch ich bedanke mich für deine tolle Arbeit:daumen:. Im kommenden Jahr würde ich mich freuen wenn Du einen auch einmal von mir bereits gefundenen Pilz zum Raten einstellst:). Der letzte, den ich schon einmal zu Gesicht bekommen habe war der

    Pappel-Raufuß und da habe ich hier noch nicht mitgemacht. Das sollte doch bei über 270 von mir gefundenen Arten zu machen sein;).


    VG Jörg

    Hallo Nobert,


    also in Brandenburg ist die schon gefunden worden, warum nicht auch bei dir? Von irgendwelchen Größenangaben halte ich übrigens überhaupt nichts mehr;). Du solltest den auch mit auf dem Schirm haben, man weiß ja nie.


    VG Jörg

    Hallo Uwe,


    ich würde deinen Fund als Trichoglossum hirsutum bezeichnen weil die meinem von Nobi bestimmten Fund doch sehr ähnelt.



    VG Jörg

    Hallo Nobi und Matthias,

    und wir starteten wie erwartet in einem Höllentempo von mindestens einem Meter proMinute.

    bei diesem Pilzmassen hätte ich es nicht erwartet das ihr so schnell vorwärts gekommen seid. Ich weiß ja wie lange man sich an einem Pilz festhalten kann. Zumindest weiß ich jetzt wo Nobi die Spatelinge als Erstfund hatte bevor ich sie ihn zeigen konnte.


    Vielen Dank für die tollen Impressionen.


    VG Jörg

    Hallo Nobi & Matthias,


    das sind ja wieder einmal tolle Funde und Bilder:daumen:von euch. Da kann ich mal sehen was ich alles so in diesem Jahr verpasst habe. Bei den Birkenpilzen bin ich voll bei Pablo. Die weiße Form von Leccinum cyaneobasileucum wächst auch hin und wieder bei mir in den Gebirgswäldern.


    Danke fürs Mitnehmen bei eurer Tour.


    VG Jörg

    Hallo Phillip,


    da ich Austern gern in Handtellergröße ernte wurde ich ca. eine Woche warten. Schneller wachsen sie natürlich wenn die Temperaturen über fünfzehn Grad steigen würden aber das dürfte jetzt kaum noch vorkommen. Zweistellige Nachttemperaturen fördern auch ein schnelleres Wachstum.


    VG Jörg