Beiträge von Pilzfreund47³

    Im öffentlichen Dienst sind für die Besoldungsstufen wenn staatlich anerkannte Abschlüsse relevant, Zusatzqualifikationen haben da kein Gewicht.

    Das war genau meine Befürchtung! Habe ich mir daher zwar schon gedacht, da kein Bachelor, aber ich hatte gehofft, dass das womöglich einem Bachelor gleichgestellt worden sein könnte. Oft heißt es ja auch in Stellenausschreibungen "oder nachgewiesene, gleichwertige Fähigkeiten", aber hast recht, bei der Eingruppierung werden sie dann geizen.

    Ich kann dir hier anekdotische Evidenz aus meinem Bekanntenkreis geben. 2 davon arbeiten in Berlin im Regierungssekretariat. Er aus der Wirtschaft, 10 Jahre Berufserfahrung, absoluter Top Performer, zig Zusatzzertifikate, Scrum Yellow Belt und was sonst noch alles. Bachelorabschluss - TV-ÖD 11

    Sie frisch von der Uni, 0 Arbeitserfahrung ausserhalb von Hiwistellen, Masterabschluss - TV-ÖD 13



    Ich denke mir, wer etwas aus sich machen will und die Motivation für solche Zusatzqualifikationen hat, der sollte sich nicht irgendwo im ÖD kleinmachen lassen. Das potentielle Arbeitsfeld für Pilzexperten wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Man muss aber natürlich auch findig sein und auf den Markt aufspringen wollen.

    Es wäre schön zu hören, wenn jemand diese Ausbildung gemacht hat und in einem Umweltamt oder wo auch immer untergekommen ist und mind. EG 11 (TV-L, TVöD) verdient. Da wäre dann sicher auch interessant, was derjenige vorher gemacht hat.

    Im öffentlichen Dienst sind für die Besoldungsstufen wenn staatlich anerkannte Abschlüsse relevant, Zusatzqualifikationen haben da kein Gewicht.

    Ich meine, es war natürlich absolut unverantwortlich und bodenloser Leichtsinn, keine Frage, aber genügt das denn wirklich als Begründung für eine Verurteilung? Irgendwo hat die Esserin doch auch eine kleine Mitschuld, wenn sie der Nachbarin einfach so blind glaubt, oder nicht?

    Beides ist richtig. Gegenüber einer fahrlässigen Körperverletzung trägt die betroffene Person selbst natürlich eine gewisse Mitverantwortung.

    Vielen dank für die aufklärung, sonst hätte ich doch nicht gefragt? Wie gesagt, ich möchte mir nur die heide angucken. Pilze zum essen sammeln, das ist nicht so wirklich was für mich.

    Hallo Andreas


    grosses Lob an dieser Stelle für dich! Ich finde das sehr schön gelöst, mir gefallen besonders die Niederschlagsdaten, beim Huntingfaktor bin ich aber oft anderer Meinung ;)


    Was ich mir wünschen würde wäre ein Darkmode, oder finde ich den nicht? Auch das Applogo fande ich auf der alten Version schöner, jetzt wirkt es so ein wenig KI-mässig.


    Und gerade habe ich mal das Quick ausprobiert, mir wird die Antwort gezeigt und dann soll ich die passende Frage auswählen, ist das gewollt?


    Weil in meinem Fall:

    ist ja eigentlich jede Frage passen, wäre das dann so auch in der App oder habe ich hier quasi einen "Glückstreffer" gelandet?

    Wenn das wirklich vorkommt, dass die dazwischen stehen, dann ist das echt kein Spaß

    Zwischen einem riesigen Cluster werden sie nicht stehen, das Problem ist eher, dass sie am gleichen Stumpf vorkommen könnten und bei nicht genauer Betrachtung durcheinander gesammelt wird. Der Natur dieser Pilze zuschulden, wird da der ein oder andere Hut im Korb abbrechen und nicht mehr klar auseinander zu halten zu sein.


    Bei so einem Cluster hier: https://www.123pilzsuche.de/daten/details/stocksw2.jpg wirst du aber sicher sein können, dass da nix zwischenwächst (ausser vieleicht irgendwelches Getier). Wenn ernte ich gerne die Cluster so, dass alles noch zusammenhängt, also eher ein rausbrechen als abbrechen und dann kann man direkt alle Stiele gründlich inspizieren.
    Sowohl Stockschwämmchen als auch Gifthäublinge dunkeln gerade bei den Stielen einmal geerntet schnell nach - besonders wenn es feucht und kühl wird. Also immer schön direkt am Stamm bestimmen oder gar nicht.


    Oder es einfach lassen, das ist ja das Schöne an den Pilzen, was man sich nicht zutraut, das lässt man dann halt :)

    Andere Gebiete hier sind auch echt schwierig wegen der explosionsgefahr ehemaliger Munition etc.

    Danke dir, das habe ich beim Betrachten einiger Google Maps Bilder fast befürchtet. Sieht mir viel nach Militär aus, ein ehemaliger Flughafen ist da ja auch in der Nähe. Magst du mir verraten welche Heide das genau ist? Keine Sorge, ich möchte dir nicht die üppigen Funde wegsammeln, ich möchte einfach nur ein wenig selbst die Heide erkunden.

    Und schon gefunden? Eigentlich ziemlich eindeutig…

    Wenn ich es selbst finden würde, dann würde ich nicht fragen. Was dich daran entrüstet verstehe ich auch nicht. Wenn du es mir auch nicht verraten möchtest, dann kann man sich doch so etwas sparen? Nächste Woche wird ein alter Freund in Berlin besucht und dann schauen wir mal, was wir südlich von Berlin so an schönen Heidelandschaften finden werden.

    Andere Gebiete hier sind auch echt schwierig wegen der explosionsgefahr ehemaliger Munition etc.

    Danke dir, das habe ich beim Betrachten einiger Google Maps Bilder fast befürchtet. Sieht mir viel nach Militär aus, ein ehemaliger Flughafen ist da ja auch in der Nähe. Magst du mir verraten welche Heide das genau ist? Keine Sorge, ich möchte dir nicht die üppigen Funde wegsammeln, ich möchte einfach nur ein wenig selbst die Heide erkunden.

    Hallo Karim,


    das ist ein sehr schönes Gebiet was du da hast, stark bewirtschaftet aber mir gefällt die Heidelandschaft. Das ist beim Forst Forst Zinna-Jüterbog-Keilberg richtig? Ich wusste gar nicht, dass es eine dermaßen große und frei begehbare Heidelandschaft gibt, das muss ich mir dieses Jahr unbedingt auch mal angucken.
    Besonders schön finde ich den Steinpilz zwischen den Flechten, schöne Kontraste.


    Grüße

    Morschel und Lorschel erinnern misch ja eher an dat Rheinland - herrlischer Dialekt den die Leute da haben!


    Mein Untwort ist wohl Schleimling - schon zu allen möglichen Pilzen gehört. Aber ja auch logisch, schleimiger Hut, dann wird es ein Schleimling sein.

    Habe exakt die gleichen Fragen gestellt, aber für jede Frage einen neuen Chat begonnen damit diese sich nicht beeinflussen. Sonst nichts an prompt hinzugefügt, in meiner Personalisierung steht er soll stehts kompakt & informationsdicht antworten.

    Das finde ich gut, ich mache mal mit. Dieses Bild hier habe ich vor ca. einem Jahr erstellen lassen, es sollte für eine Präsentation herhalten:


    ganz wunderschön, nicht?


    Ich habe das Modell mal den gleichen Pilz über 2 verschiedene Accounts befragt aber in unterschiedlichen Sprachen



    ich gehe jetzt nicht unbedingt bei m. americana mit - das ist drüben mit den Morcheln aber auch so eine Sache..., aber zumindest ist der Kontinent nun schon mal richtig

    Und gelänge ein bundesweiter Konsens in Deutschland, dann wäre dieser, wegen der schieren Größe, automatisch nicht mehr so kuschelig wie in der Schweiz, sondern der "Staat" fühlte sich dort viel abstrakter an, eben wirklich nach "Staat", und nicht mehr nach demokratischem "Konsens".

    Das finde ich ist eine sehr interessante Ansicht, danke dafür.

    Mir will es nämlich nicht in den Kopf, wie man die Streitfrage, ob der gemeine Erdritterling verzehrt werden könne oder giftig sei, durch eine "Regel" beilegen könnte - entweder man kann ihn essen, oder nicht, einer hat recht, einer nicht, und solange das nicht klar ist, MUSS im Namen der Wissenschaft fleißig gestritten werden, damit die Regel nachher eben nicht nur Konsens, sondern außerdem auch wahr ist.

    Na unser aller bisheriger Konsens aktuell ist ja, dass wir eben essen was schmeckt und man nicht innerhalb eines kürzeren Zeitraums sich davon unwohl fühlt oder umfällt. Das hat sich lange und in düsterer Geschichte so etabliert. Der hier https://www.123pilzsuche.de/da…rzfaserigerritterling.htm schmeckt auch 123 Pilze ganz wunderbar, mir auch übrigens!


    Und Wissenschaft heißt, dass https://chemistry-europe.onlin…bs/10.1002/chem.201400226 wo man Mäuse eben völlig überdosiert hat alleine noch nichts aussagen kann.


    Daher würde ich sagen bleiben wir beim Konsens und futtern weiter was uns bisher schon immer geschmeckt und niemanden umfallen lassen hat. Das ist zumindest auch pragmatisch und schafft Klarheit, was denke ich auch sehr bei dem Regulieren solcher Veranstaltungen helfen kann. Denn wenn man einen Rahmen schafft, in welchem man sich einig wird, wie solche Veranstaltungen zumindest auf mykologischer Ebene sicher durchgeführt werden können - der Rest sind ja eher Versicherungsleistungen - dann ist doch vor allem denen geholfen, die eines der vielen verwirrenden Angebote um sie herum wahrnehmen wollen.


    Und in dem Personenrahmen der Beteiligten bin ich mir sicher, sind das bedeutend weniger Menschen als die Schweiz Einwohner hat ;)

    Vielleicht auch eine Sommerauster, denke der dünnere Stiel spräche eher dafür gefunden im Sommer auf Buche im Ruhrgebiet. Ähnliche Fruchtkörper ein paar Monate später etwa 50 Meter weiter, auch wieder eher in Bodennähe. Ich hoffe man kann erkennen, dass auch hier bei etlichen FK die Stiele nicht seitlich sondern an der Hutmitte angewachsen sind.

    Whats-App-Image-2025-10-06-at-23-09-20.jpg

    Hallo,


    mich interessiert, warum die Austern manchmal so anders wachsen können, leider finde ich dazu keine hinreichenden Erklärungen. Solche Funde mache ich wenn immer nur an auf dem Boden gelegenen Stümpfen, besonders extrem hier bei diesen mit viel Gras im direkten Bereich, daher baut sich bei mir die Theorie auf, dass CO2 und Sauerstoff hier eine entscheidene Rolle spielen könnten? Enokis werden ja auch unter Begasung auf ihre länglichen Stiele gezüchtet.

    Grüße


    Es geht doch aber auch um ganz andere Dinge, wie z. B. die Deutungshoheit, wenn man so will. Die kommerziellen Anbieter sagen ja, dass die DGfM nicht die Deutungshoheit habe, kein Monopol auf Wissen. Es ist aber DIE anerkannte Instiution.

    Naja aber das ist doch faktisch nicht die Realität. Das sieht man aktuell auch zB hier: Relatiev neu in der pilzwelt wo sich heftig über die Sammelbeschränkungen gestritten wird und dem Umstand, dass die Ansichten der DGfM nicht mit denen der Länder korrelieren. Und das sieht man an den ganzen Anbietern, die abseits der DGfM Kasse mit solchen Touren machen, obwohl das für die DGfM wohl ein rotes Tuch ist. Da wäre es doch sinnvoll, zur Sicherheit der Teilnehmenden, sich zusammen um ein paar Regularien zu bemühen, statt dass alle sich gegenseitig beschuldigen und als schlecht oder besser wissend darstellen wollen. Das war auch mein Eindruck vor 20 Jahren als ich eine zeitlang in Deutschland gelebt habe. Da fragt man 10 Mykologen, bekommt 11 Antworten und alle sind falsch, aber alle wollen doch das Gleiche. Man redet aneinander vorbei. Auch der Betreiber von 123 Pilze geht nicht mehr daccord mit der "Deutungshoheit" der DGfM und der ist doch meines Wissens auch PSVler? Ein Beispiel hier: https://www.123pilzsuche.de/da…GemeinerErdritterling.htm


    Hier in der Schweiz, da erarbeiten die Vereine mit den Kantonen zusammen Regularien, kommunizieren diese und setzen sie um. Siehe zB hier Zürich: https://www.zh.ch/de/news-uebe…ensmittel/pilzsaison.html So etwas gibt es bei euch in Deutschland nicht, so etwas macht die DGfM nicht, bzw. würde sie es gerne machen, aber eure Regierung hat da kein Interesse an der Umsetzung - seit Jahrzehnten nicht. Da finde ich sollte man sich schon an die eigene Nase packen wieso es immer wieder scheitert und nun andere auf den Zug aufspringen was wohl gar nicht mehr so sicher sein wird laut Auffassung innerhalb der DGfM. Außer man ist nicht primär am Interesse der Gesundheit von Dritten interessiert sondern nur am Vertrieb seiner eigenen Deutungshoheit und Kurse, dann verstehe ich so ein Auftreten natürlich vollkommen, dann ist die DGfM aber auch nur ein Verein von vielen anderen letztendlich. Denn auch die Prüfung zum PSV, die befindet letztendlich nur die DGfM für amtlich und richtig, nicht aber der Staat, nicht der Bund, nicht die Länder. Da kommen nun andere und machen das auch und die werden ihre eigenen Prüfungen für richtig befinden. Darf ja jeder so wie er will aktuell bei euch.


    Enstanden sind diese Regularien bei uns aus Zusammenarbeit und Konsens, nicht aus dem Anspruch auf Deutungshoheit. Etwas was den Deutschen leider oft schwer fällt, merke ich immer wieder. Im Kern können wir uns denke ich darauf einigen, dass mit dem neu auftrendenen Anbietern ein Umdenken stattfinden sollte. Wie das genau stattfindet, dazu wird jeder seine eigene Meinung haben.

    Puh, ich weiß nicht, ob es Sinn macht hier solche "Nebenkriegsschauplätze" zu eröffnen und ich fühle mich jetzt ehrlich gesagt auch etwas angegriffen. In Deutschland gibt es - wie auch anderswo - einen rechtlichen Rahmen. Ein Gewerbe ist gekennzeichnet durch eine dauerhafte Gewinnerzielungsabsicht. Du kannst mir aber glauben, dass ich alles andere als geldgierig bin und schon sehr viel völlig kostenlos der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt habe oder für Einzelne etwas kostenlos mache (nichts mit Pilzen, eher Richtung Open-source und auch Reparatur von Geräten etc).

    Ich bedauere es gerade etwas, dass sich mein Austausch hier als Angriff in deiner Wahrnehmung entwickelt, das möchte ich nicht bewirken. Ich wollte nur aufzeigen, dass die monetären Anreize durchaus bei verschiedenen Parteien gegeben sind und das ist in meinen Augen auch gar nichts verwerfliches. Es werden sicherlich viele Menschen den PSV bei der DGfM gemacht zu haben mit der Absicht dann aus der Tätigkeit ein Einkommen zu erzielen. Für den Giftnotruf können meines wissens auch Honorare berechnet werden, über das Netzwerk der DGfM kann man seine Touren bewerben, uvm. Man bietet ja eine Dienstleistung in einem Bereich an, indem man etwas besser kann als andere, durch stetiges Lernen und Jahre der Erfahrung. Eine ganz normale Leistung wie man sie sonst in vielen anderen Teilen des Lebens kennt und wahrnimmt. Wenn du etwas anbieten kannst wofür Leute bereit sind Geld zu bezahlen und damit zufrieden sind - dann freut mich das für dich, das muss man auch nicht verstecken. Und wenn du es unentgeltlich anbieten möchtest, dann lobt dich das natürlich.

    Hier ging es aber um einen kommerziellen Anbieter, der sehr erfolgreich den DGfM-geprüften PSV Konkurrenz macht. Wenn man dem begegnen will, dann muss man imho auch mit der Zeit gehen. Das hat eigentlich nicht direkt etwas mit Geld zu tun, eher mit anderen Dingen.

    Wenn es hier nicht direkt um Geld geht, dann verstehe ich es allerdings nicht in diesem Kontext von Konkurrenz zu sprechen. Ich frage mich aber auch in einem geschäftlichen Kontext es überhaupt wirklich um Konkurrenz geht, oder - jetzt mal aus meinem Mikrokosmus Werbung auf dem Handy im Zug - eher um ganz andere Kundenfelder. Da finde ich wäre es zielführender dieses Geschäftsfeld, welches von anderen ja selbst schon jahrzehntelang erschlossen wurde sicherer gestalten zu wollen. Indem man sich zusammensetzt und sich um Regelungen bemüht, beim Bund scheinen die möglichen Gefahren ja nicht so angekommen zu sein und "nur bei mir ist es richtig" funktioniert ja offensichtlich auch nicht.


    Aber ich denke das wird zu theoretisch hier. Nur ein paar Gedanken von mir zu diesem Thema allgemein und nicht auf dich persönlich bezogen. Ich würde mich freuen, wenn wir diesen Blick auf das Thema beibehalten können!

    Ich würde sagen, dass es bis zu einem bestimmten Punkt eher eine Aufwandsentschädigung ist.

    Eine Aufwandsentschädigung muss gegen physische Werte gerechnet werden, nimmst du für deine Leistung Geld höher als deinen verbrauchten Sprit, dann ist das Bezahlung für deine Leistung, ich verstehe auch nicht warum man das beschönigen muss. Die Moral an einer Höhe der Bepreisung auszumachen ist auch, mit Verlaub, etwas sehr deutsches ohne wirklich Hand und Fuß


    Zumal es auch PSVler gibt, die sich ihre Kurse und Leistungen nicht gerade günstig bezahlen lassen.


    Ein bisschen mehr Konsensorientierte Zusammenarbeit würde euch sicherlich gut tun in Deutschland, nicht immer dieses ich will mir etwas pachten, ich bin der einzige der es richtig machen kann und darf. Weil das ist faktisch falsch. Denn immer wenn ich euch besuchen fahre, sehe ich im Zug deutlich mehr Werbung als nur von dieser einen Firma, es gibt mittlerweile doch etliche Veranstalter, darf ja schließlich auch jeder.

    Vielleicht habe ich das falsch interpretiert. Dann sollte man das imho klarer ausdrücken.

    Formuliert ist das imho schon korrekt, aber niemand der sich nicht ausgiebig mit dem Thema beschäftigt steigt dahinter.

    Die Haftpflicht wird bei unvorhergesehenen Schäden greifen, sprich etwa jemand besucht dich zur Korbkontrolle und legt sich im Treppenhaus auf den Bart - da greift die DGfM.


    Würdest du nun selbst Wanderungen durchführen, dann bist du Veranstalter, da solltest du dich natürlich auch schützen vor Dingen wie herabfallenden Ästen, Stürzen, etc. Das übernimmt eine Betriebshaftpflicht auch. Greifen tut die, über den es veranstaltet wurde. Wenn du jetzt als Freiberufler ob PSV oder nicht für die VHS oder ein Unternehmen arbeitest, dann sind die Teilnehmer über den Veranstalter abgesichert, ob du bei Schäden auch abgesichert bist, wahrscheinlich eher nicht. Außer du bist fix in einem Anstellungsverhältnis, dann würde aber auch kein eigenes Gewerbe Sinn ergeben.

    Wenn die DGfM nun etwas veranstaltet, wozu nach meiner Auffassung auch die Kontrollen am Privatwohnsitz zählen, werden ja über die DGfM beworben, dann ist die DGfM der Veranstalter.

    Machst du selbst Touren und bewirbt diese, egal ob psv oder nicht, greift deine Haftpflicht für die Teilnehmer.


    Das gilt aber nur für even mögliche Versicherungsleistungen, für fahrlässige Tötung oder Körperverletzung haftest im Deutschland am Ende immer du privat.

    DGfM-geprüfte PSV sind über die DGfM versichert.

    Das ist nicht korrekt, PSV sind nur über die DGfM auf DGfM Veranstaltungen versichert. Wenn ein PSV eigene Wanderungen durchführt, dann ist das keine DGfM Veranstaltung. Und selbst wenn, die Übernahme einer Haftung bei Todesfall wäre auch hier nicht gegeben, niemand versichert fahrlässige Tötung. Davon abgesehen ist der PSV auch anders als bei uns in der Schweiz nichts geschütztes oder offizielles.