Beiträge von Alexander

    Hallo Pablo,


    bei solchen Experten-Themen kann ich nicht mitreden. Dank Ortskenntnissen kann ich aber vielleicht ein wenig zur Bestimmung beitragen.


    Den Wald glaube ich zu erkennen (dieser Ritterlings-Halbkreis", oder?) und sogar die Fälblinge glaube ich schon mal dort gesehen zu haben (Pilz Nr.4 hier).

    Falls es dieser Waldstück ist, möchte ich nur darauf hinweisen dass dort die Birke als Partnerbaum ebenso in Frage kommt. Es gibt (bzw. gab, wegen Ausrottung duch Waldarbeiten) dort einige Birken am Waldrand und auch einige kleine unauffällige Birken mitten im Kiefernwald versteckt. Deshalb gibt es dort mitten drin auch Birkenmilchlinge (Lactarius pubescens).

    Hallo zusammen,

    Es ist absolut richtig so, so ging es mir auch. Ich habe mindestens vier bis fünf mal Stockschwämmchen gefunden aber sie nicht gegessen bis mir der Gifthäubling gezeigt wurde - zuerst in einer Pilzberatung in Bad Dürkheim und dann von Pablo.


    Hallimasche sind zwar ausser Spätherbst selten, aber durchaus möglich. Hier ist mein Überraschungsfund vom Mai 2017. Ansonsten hat Christoph (Tricholomopsis) bereits alles prima erklärt.


    Übrigens sind >Stockschwämmchen< im Grunde Schüpplinge, bzw. gehören in die Verwandschaft. Nicht umsonst hießen sie auch schon "Pholiota mutabilis" wurden also direkt in die Gattung gezählt.

    Hat man übrigens das Glück, so junge Stockschwämmchen wie hier zu finden, wo die Schuppen auf dem Hut noch sichtbar sind, dann hat man sogar ein zweites, sicheres Merkmal zur Abgrenzung vom Gifthäubling. Denn bei dem gibt's niemals Schüppchen auf der Huthaut, egal wie jung.

    Es ist eine ganz gutes Zusatzmerkmal, was Pablo da beschreibt!

    Am Anfang habe ich mich an keine Stockschwämmchen getraut, die keine Schuppen auf dem Hut hatten. Diese Hutschuppen müssen nicht sein, aber sicher ist sicher - so ein Merkmal gibt auch weniger erfahrenen Pilzsammlern viel mehr Sicherheit.

    Hallo Rainer! Glückwunsch zum hübschen Fund! In dem Zustand schmeckt Schwefelporling am besten.

    aber ich hatte in Erinnerung, dass man ihn besser nur an Obstbäumen wachsend verspeisen sollte und dieser hier wuchs (vermutlich ?) an einem Eichenstamm.

    Eigentlich alle Laubbäume sind gute Substrate ausser Eiche und Kastanie. "Importierte" Exoten wie etwa Götterbaum natürlich komplett ausgenommen.

    Das betrifft auch andere Pilze. Bspw. Rehbrauner Dachpilz - von Birke ist er meiner Meinung nach noch geniessbar, von Eiche nicht.

    Macht aber auch nix, da "Entoloma spec." dran zu schreiben.

    Im kommenden Jahr kannst du hier in den bekannten Sandmorcheleccken die Augen offen halten: Entoloma vernum ist in den sandigen Kiefernwäldern um Mannheim rum im April nicht selten.
    Und halt auch eine ziemlich giftige Art, schadet also nicht, den mal beobachtet zu haben.

    Danke für den Hinweis, da werde ich diese Art auf dem Radar haben.

    Und Danke für die Bilder - die optische Ähnlichkeit ist verblüffend!

    Hallo und vielen Dank für die ersten Einschätzungen! :thumbup:

    Hallo !

    Bin absolut siecher an M. strobilicola , in dieses zeit an so große höhe wachst fast nur diese Pilz zusammen mit H. marzuolus .

    Bin fast jedes Jahr in diese zeit in Winklmoos Alm , (1600 m ü NHN) aber diese tage in mein Umgebung ist zu trocknen

    LG beli !

    Hallo beli, dürfen Fichtenzapfen-Helmlinge solche dickere Stiele mit so einer Oberfläche haben?

    Hallo zusammen,


    ich hatte es eigentlich nicht vor diese Pilze zu posten, aber da es bei uns sehr trocken ist und kaum Pilze zu sehen gibt, dachte ich mir - ich zeige sie jetzt doch hier, vielleicht sind diese doch nicht so uninteressant.

    Bei uns trauen sich übrigens die ersten Maipilze zu zeigen. Es sind leider sehr wenige, sie alle sind kleinwüchsig, madig, etwas vertrocknet, die Lamellen werden schnell gelb.


    Wir waren übers verlängerte Wochenende im Kanton Uri in der Schweiz auf 1500-1900 m ü. M.

    Ich habe allen von Märzschnecklingen erzählt (da oben geht gerade der Schnee ab) und habe "befohlen" sämtliche Lamellenpilze zu mir zu bringen bzw. mich sofort zu rufen.

    Leider gab es keine Märzschnecklinge, aber...


    1) diese Pilzchen wurden mir statt Märzschnecklinge gebracht. Rein optisch dachte ich an Risspilze, mit denen ich mich nicht auskenne.

    Fundort: steiler Hang, etwas höher (knapp unter 2000m).

    Bäume in der Nähe: evtl. nur Fichten.

    Geruch: fast unauffällig, leicht pilzig. Es war recht kalt und ich habe nicht viel vom Geruch wahrgenommen.



    Ein Ausschnitt ohne Verkleinerung:


    Ich war selbst zwar nicht am Fundort, aber die Gegend dort überall sieht etwa so aus:


    2) Das ist wahrscheinlich einfach der Rotrandige Baumschwamm. Schön anzusehen und frisch:







    Genau das meinte ich mit "Retweeten und darüber reden".

    Eine Petition wäre vielleicht besser.

    Übrigens, es gibt da auch noch eine andere Person, die sich auf dem Bild versteckt:

    Wieder Adlerauge. Diese Person ist ein Alexander . Und somit durchaus als Morchelbeobachter bekannt!

    Ja, jetzt hab ich den heimlichen Beobachter der Morchelei auch entdeckt, aber wer's ist, könnte wohl nur CSI herausfinden...:cool:

    ==13

    Hallo zusammen,

    was ihr so alles auf den Bildern entdeckt, ich bin total beeindruckt!==Pilz24 Der Statist mit der schwarzen Kappe bin tatsächlich ich selber.

    Ich habe Grüni's Lovestory vorher schon mal gesehen und mir ist weder meine Anwesenheit noch diese eine extra-Morchel aufgefallen.

    Diese Funktion dient ausschließlich dazu jemanden auf einen Beitrag aufmerksam zu machen und dafür muss der Link erhalten bleiben, tut mir leid.


    Antonius behüt und herzliche Grüße

    Frank

    Danke für die schnelle Antwort.

    Kein Problem, ich habe den Link durch ein Leerzeichen nach dem @ - Symbol weg gemacht.

    Hallo Frank,


    nur eine Idee: vielleicht sollte man die @ - Links auch abschalten?

    Hier ein Beispiel - ich habe @ + Vorname geschrieben, daraus wurde aber ein Link zum Benutzerprofil mit dem selben Benutzername wie dieser Vorname.


    Übrigens, angesichts von Problemen und Kritik nach der Software-Umstellung kann ein bisschen Lob nicht schaden - ich bin von Multi-Upload und Handhabung von BIldern im neuen Forum total begeistert :thumbup:Das war früher furchbar mit Einzelbildern. Auch eine Tabelle habe ich zum ersten Mal eingesetzt und finde diese neue Funktion Klasse. Und den Editor für Beiträge und Themen finde ich bequemer. So langsam freunde ich mich mehr und mehr mit der neuen Software an :gbravo:

    Das ist auch mit ein Grund, warum eine Verzehrfreigabe per Foto kaum bis nicht geht. Die Bestimmung als Spitzmorchel i.w.S. ist glasklar, die Essbarkeit aber nicht.

    Hallo zusammen,


    das ist eine sehr schöne Erklärung! :thumbup:


    Tatsächlich ist die Art- bzw. Gattungsbestimmung nach Foto in vielen Fällen sehr gut möglich (wie hier).

    Die Essbarkeit hängt aber von Faktoren an die auf Fotos nicht immer zu sehen sind, bspw. Konsistenz, Geruch, Maden, kleine Stellen mit Schimmel


    @ Jane: Glückwunsch zu diesem Fund! Auch die Fotos für die Bestimmung sind super :thumbup:

    Hallo zusammen!

    Klar - die Geschmäcker sind halt verschieden.g:-) Ausserhalb dieses Experimentes nehme auch lieber Mischungen als eine Pilzart.

    FK der Pilze sind eigentlich auch geschmacklich verschieden je nach Alter, Größe, Sammelort bzw. Substrat.


    Sehr interressant: dieser Verkostungsvergleich und immer ähnlich zubereitet.


    Meine Tochter steht in dieser Kombi auf Herbsttrompeten auch eher weniger- die unterscheiden sich ja auch geschmacklich stark von den anderen. Sie war schon zu dem Schluß gekommen, daß Herbsttrompeten nicht so ihres wären.

    Dann kochte ich das nächste Mal die Totentrompeten ganz anders: Und zwar : Wild- oder Rinderbraten(oder auch Gulasch) mit Herbstrompeten-Rotwein- Sahnesoße : Und auf einmal liebt! sie Herbsttrompeten. Ich mache zur Abrundung der Soße noch einen Klacks Preiselbeermarmelade rein- harmoniert perfekt mit den Totentrompeten. Vielleicht landen sie ja mit dieser Zubereitung bei Dir auch auf 10 Punkten. In der Kombi sind sie nämlich echt besser als Steinpilze.

    OK, vielleicht soll ich irgendwas in diese Richtung ausprobieren, Danke!

    Ich fand Herbsttrompeten in einer Pilzmischpfanne frisch gebraten eigentlich am leckersten, volle Punktzahl.

    Getrocknet habe ich sie zum ersten mal vorletztes Jahr auf einem Markt in Spanien "gefunden" und damals in einer Sahnesauce zu Pasta probiert, das hat mich nicht ganz überzeugt.


    Steinpilze finde ich allgemein etwas überbewertet :gfreuen: Zumindest wenn man sie frisch verwendet.

    Getrocknet schmecken sie mir aber am besten. Ich habe schon früher immer getrocknete Steinpilze aus Italien mitgebracht weil ich sie so toll fand. Jetzt habe ich meine eigenen :gstrahlen:

    Hallo (Speise)Pilzfreunde!

    Ich habe mal gehört, dass getrocknete Sandröhrlinge ein steinpilzähnliches Aroma entwickeln sollen und dann prima schmecken würden. Das musste ich unbedingt selbst ausprobieren und ich habe mein Experiment gleich auf mehrere andere Pilzarten erweitert.

    Das mit Sandröhrlingen hat sich übrigens nicht so ganz bestätigt. Sie entwickeln schon ein gutes Aroma beim Trocknen, sind aber doch nicht ganz so gut wie Steinpilze. Und auch viele andere Röhrlinge entwickeln ja etwas mehr Aroma beim Trocknen.

    Das Experimentieren war etwas Aufwendig, hat aber dennoch Spaß gemacht.
    Unsere rein subjektive Ergebnisse will ich gleich zum Beginn bekannt machen:


    Getrocknete Pilzart Bewertung (max. 10 Punkte) Kommentar
    Steinpilz
    Boletus edulis
    10 Feiner angenehmer Pilzgeschmack
    ca. 25g eingeweicht + ca 10g zum Pulver verarbeitet.
    Birkenpiz
    diverse Leccinum sp. aus der Birkenpilz-Gruppe
    10 Sehr guter Pilzgeschmack, so gut wie bei den Steinpilzen. Sehr gute Konsistenz.
    Ab sofort werden bei mir Birkenpilze nur noch getrocknet!
    Trompetenpfifferling
    Craterellus tubaeformis
    9 TromPfiffs sind auch nach dem Trocknen, Aufweichen und anschliessend in der Suppe Auskochen immer noch sehr gut im Geschmack und im Biss.
    Testperson 1: 8-9, Testperson 2: 9-10 Punkte.
    Nelkenschwindling
    Marasmius oreades
    9- Sehr aromatisch, die Hüte haben perfekte Konsistenz und Größe für eine Suppe.
    06/2020, für 400g Kartoffel: 25g eingeweicht und ca. 8-10g als Pulver verwendet.
    Testperson 1: 9-10 Punkte, Testperson 2: 8-9, Testperson 3: 7-8 (ein bleibender Nachgeschmack hat gefehlt, deshalb weniger Punkte), Testperson 4: 10.
    Flockenstieliger Hexen-Röhrling
    Neoboletus luridiformis
    8+ Herzhafter angenehmer Pilzgeschmack, würzig, aber nicht sehr intensiv
    Testpersonen 1+2: 9 Punkte, Testpersonen 3: 8 Punkte, Testperson 4: 6-7 Punkte.
    Totentrompete
    Craterellus cornucopioides
    8 Waren OK aber nicht so gut wie Steinpilze
    (Kiefern-)Habichtspilz
    Sarcodon squamosus
    8 Schönes mildes Aroma, lecker
    Butterpilz
    Suillus luteus
    8 Waren gut, mild und aromatisch
    Parasol-Pulver
    Macrolepiota procera, evtl. gemischt mit wenig M. rhodosperma oder M. mastoidea
    8 War ganz gut, mild und aromatisch. Trockene Stiele und Hüte komplett zum Pulver gemahlen.
    Reizker
    Lactarius sect. Deliciosi
    8- Konsistenz nicht pilzig, Geschmack absolut pilzig. Als Pilzpulver definitiv eine tolle Sache.
    Testperson 1: 8 Punkte, Testperson 2: 8 Punkte, Testperson 3: Geschmack 7 / Konsistenz 6 Punkte
    Sandröhrling
    Suillus variegatus
    7 35g, die Hälfte eingeweicht, die Hälfte zum Pulver verarbeitet
    Meinungen:
    Person 1) Geschmacklich super, fast wie Steinpilze, aber kein bleibender pilziger Nachgeschmack. Fazit: gut, aber Steinpilze sind besser
    Person 2) nicht so gut wie Steinpilze
    Person 3) Geruch angenehm, Aroma pilzig gut, aber nicht so fein und lecker wie Steinpilze
    Kuhröhrling
    Suillus bovinus
    7 Sehr milder Geschmack, kaum pilzig, aber angenehm, gute Konsistenz
    Perlpilz
    Amanita rubescens
    5 Kaum Geschmack, gute Konsistenz.
    Punktvergabe (3 Testpersonen): 4, 4, 5, 8. Ø5,25


    Fazit: alle getesteten Pilzarten schmecken gut und alle geben dem Gericht das erwünschte Pilzaroma! Die Unterschiede gibt es zwar, diese sind aber nicht soo gravierend.

    Die Gewinner sind bis jetzt Birkenpilze! In der Pfanne oder in Einmachgläsern werden sie gerne matschig, aber getrocknet scheinen sie mir optimal zu sein. Es waren mindestens zwei oder drei Arten aus der Birkenpilz-Gruppe die ich zusammen getrocknet habe, ich kann sie leider noch nicht zuverlässig auf Anhieb unterscheiden. Ich vermute u.a. L. scabrum und L. holopus

    Wir haben da noch einige weitere getrocknete Pilze die auf meinen Test warten (u.a. Flockis), ich werde die Tabelle dann entsprechend erweitern falls ich dazu komme sie auf selbe Art und Weise zu kochen.

    Und jetzt wie genau wir die Pilze getestet haben:


    Alle Pilze wurden im selben Dörrgerät getrocknet.
    Großteil der Trockenpilz-Menge wurde über Nacht eingeweicht und gehackt, der Rest wurde zum Pulver zermalen und direkt un den Topf gegeben.


    Ich habe versucht immer dasselbe daraus zu kochen, und zwar eine sehr einfache Suppe/Eintopf mit Kartoffeln. Gegessen wurde mit Familie, also drei bis fünf Tester. Wir waren uns in allen Fällen überraschend einig über das Ergebnis bzw. über die Punktezahl.

    Getrocknete Steinpilze sind ja bekannt als hervorragende Spiesepilze, deswegen haben wir sie als 10-Punkte-Bezugspunkt zuerst probiert.


    Die Zutaten:

    • ca 30-40g Trockenpilze
    • ca 600g Kartoffeln
    • 1 große oder 2 kleine Zwiebeln
    • 1 große oder 2 kleine Möhren
    • Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt, etwas von trockenen Dill und Petersille
    • Rapsöl
    • 1 EL Mehl (Typ 440) zum Eindicken.

    Zwiebeln und Möhren anbraten, dann gehackte Pilze dazu geben und zum Schluss etwas Mehl mitbraten.

    Das ganze wird mit Einweichwasser abgelöscht, dann kommen die restlichen Zutaten und zusätzlich Wasser rein.


    Fotos:


    "Mein Schatz..." :D


    Obere Reihe: Steinpilze, Flockis, Goldröhrlinge

    Mittlere Reihe: Kuhpilze, Sandröhrlinge, Butterpilze

    Unten: Birkenpilze


    Hier die erste Steinpilz-Suppe:



    Zutaten:


    Pilzpulver wird frisch gemalen:



    Suppe:


    Selbe Suppe im flachen Teller:


    Mehr Bilder folgen g:-)