Beiträge von Radelfungus

    so viele junge Leute mitm Rucksack auf derer Alm hat die ländliche Bevölkerung erstaunt.

    Tatsächlich?


    Bewegung an der frischen Luft in der freien Natur ist doch für die Zunft der angehenden oder fortgeschrittenen Junkies eher untypisch. Man könnte es ja fast schon als löblich bezeichnen, wenn sich die Interessenten um ein Naturprodukt bemühen als dass sie ihr knappes Geld irgendwelchen galgenvögeligen Dealern in den Rachen werfen.


    In den wenigen Fällen, in denen ich (bin mykologisch leider völlig inkompetent, ich kann vielleicht zehn verschiedene Pilze bestimmen) gefragt wurde habe ich immer gesagt: "Bei denen bin ich mir nicht ganz sicher, also braten und auch noch essen würde ich mir die nicht."

    Der Blick in die enttäuschten Gesichter ist unbezahlbar.

    Bei mir war heute Graureihertag.


    Da radelt man ganz harmlos in der Mittagspause zum Pilze suchen, was findet man?


    Einen Graureiher:



    "Ist da etwas?"


    "Oder dort?"



    "Oder dahinten?"


    "Da sieht´s gut aus, da flösselt was."


    Uuuuuuuuuuuuuuuuuund ----------------------------> "ZACK!"


    "Hab´ Dich."


    "Was guckst Du?"

    Auch eine Methode, die Trockenheit zu bekämpfen ;):saint:.

    Hallo Murph,


    das Stamperl Dornfelder ist ja riesig in Relation zu deinem kleinen Blutkreislauf =O . Genieße langsam, und überlasse den Rest der Flasche bitte den Hobis ;).

    Wolken kamen nicht vorbei - also warte ich weiter :grolleyes:

    Hallo Murph,


    also gut, wir probieren das nochmals, mit dem nächsten - im Moment wirklich sehr brauchbaren - Regengebiet:



    Die nördliche Spitze von dem Dingens ist doch fast schon bei Dir. Jetzt lehne Dich aus dem Fenster, greif´ Dir die Wolke und ziehe sie zu Dir her. Da ist ordentlich Wasser drin, es lohnt sich.


    Ich hab´s gerade noch geschafft, den Rasen zu mähen und den Herbstdünger zu verstreuen, bevor es anfing, wie aus Kübeln zu schütten.

    Ich habe auch eine grüne Raupe gesehen, die der Zackeneule (?) vermutlich :


    Hier kotet sie frech und dreist auf meinen Steinpilz:


    ......um sodann die Flucht anzutreten:

    Hallo in die Runde,


    ja es ist schon unangenehm trocken geworden, und das fröhliche Pilzwachstum ist stagniert:


    Aber da, die Rettung naht, was für ein schnuckeliges kleines Regenband, genau dort, wo man es brauchen kann:


    Genau über meinen Pilzwäldern, es dürften ungefähr 30 Liter niedergegangen sein:


    Murph : Ich habe mittels eines kombinierten Freuden- und Regentanzes :gbravo: die Wolken :rain::lightning:auf 0°Nord justiert, vielleicht kommt bei Dir da oben noch etwas an.

    Hallo,


    bei uns gab´s nach 16 Tagen ohne Niederschlag, in denen wir uns vor Steinpilzen kaum retten konnten, gestern Abend unerwartete 4 Liter Niederschlag.

    Ganz nett, um die Blätter und das Gras etwas zu befeuchten, in den Boden ist leider kaum etwas reingesickert.


    So sieht das aus alle paar Meter:

    Ein wunderschöner Sonnenaufgang.

    Mmmmmmmh, zeigt der uns das es Regen geben wird?

    Morgenrot ----> Schönwettertod.


    Das Rot war aber nur ganz kurz, und die Sonne war im Moment des Erscheinens relativ scharf erkennbar. Ich glaube nicht an Regen, und nach den Prognosen soll es zumindest bis zur nächsten Wochenmitte trocken und warm bleiben.

    Das wären dann drei Wochen ohne Regen =O .

    Auch das findet man ab und zu im Wald.

    Ja, im Wald findet man Dinge, mit denen man nicht unbedingt rechnet.


    Um die Jahrtausendwende war hier im Dorf plötzlich ein Rindviech abgängig. Der Bauer hat den Nachbarn verdächtigt und diesen fast gemeuchelt.


    Ich glaube, ich habe den Schädel zu dem Rind vorletztes Wochenende gefunden:



    Allerdings nur den Schädel, sonst waren keine größeren Knochen im Umkreis auffindbar. Den Bauern und seinen Nachbarn interessiert´s nicht mehr, denn sie sind schon längst dem Rindviech nachgefolgt.

    Hallo,


    mit den Bläulingen ist das ja so eine Sache. Vor allem, wenn sie gar nicht blau sind.


    Der hier könnte ein Kleiner Feuerfalter (Lycaena phlaeas) sein:

    Ich werde das mal weiter beobachten, Beobachten ist definitiv besser als Behaupten.

    Wir haben beobachtet, dass - zumindest in unserer Region - sofort oder kurz nach den sömmerlichen Vollmonden Niederschläge eher wahrscheinlich sind als vorher (Alte Volksweisheit: "Der Vollmond besaicht sich." )


    Dem entsprechend buchen wir meist die Tickets für einschlägig verdächtige konzertante Freiluftveranstaltungen, welche wir dann im Regelfall ungereut bei trockenen Verhältnissen genießen können.

    Na ja, die Bayerwäldler sagen auch mit links Grüß Gott, weil sie in der rechten Hand noch ihre Keule tragen :D .

    Sind Pfauenküken immer hellgelb/weiß oder stammen die von einem weißen Pfauenpapa ab? Die Pfauenmutter hat ja offensichtlich Naturfärbung.

    Hallo, Grüni,


    schau mal genau :cool:, es sind vier weiße und ein dunkles Küken.


    Der Pfauerich sieht m.E. ganz normal aus, nach Pfau halt, das ist er:


    Vielleicht ist die Pfauendame aber auch fremd gegangen, mit einem weißen Pfau? So einen gibt es da aber nicht.


    Die Lady ist immer sehr mitteilsam und sabbelt von früh bis spät, was dem Pfauerich offensichtlich einen dicken Hals macht:

    Die Pfauenmama hat erfolgreich fünf Eier bebrütet:


    Ein Päuschen in Ehren kann niemand verwehren:


    Fünf Wochen später ist leider nur noch ein Küken übrig, keine Ahnung, was den Geschwistern widerfahren ist:

    Man kann schon gut erkennen, was es werden soll, wenn es mal groß ist. Und das kleine Viech kann schon sehr gut fliegen.

    Hallo,


    das Bild ist aus reiner Geltungssucht entstanden, sowohl des Sammlers als auch des Pressefritzen. Den Kindern war der Vater ein schlechtes Vorbild, raffgierig und maßlos.

    Ich würde es wohlwollend begrüßen, wenn aufgrund dieser Veröffentlichung eine Geldstrafe durchgesetzt wird. Bei uns im Süden fallen diese Strafen peinsam üppig aus.


    Unser regionales Käseblatt hat gestern eine Meldung veröffentlicht, dass man tunlichst keine unbekannten Pilze einfach so auf Verdacht mitnehmen und die Menge von 1 kg pro Person und Tag nicht überschreiten soll.


    Zwei so tatsächlich Eimer tragende Individuen habe ich am Samstag gesehen, erst aus der Ferne, an einer meiner bevorzugten Steinpilzstellen :gmotz:.

    Als wir uns dann begegnet sind konnte ich die Eimer (4 insgesamt) aus der Nähe beäugen, zu 90% gefüllt mit alten großen Schlappen, übereinander und teils sogar gequetscht :gkopfwand:. Den Ausschuss dessen, was ich gesehen habe schätze ich auf ebenso mindestens 90%.

    Ich habe mich zusammengerissen und die Leute nicht einmal ignoriert, da ist sowieso Hopfen und Malz verloren, was will man mit so jemandem diskutieren.......

    Ich bin dann trotzdem noch hin zu meiner Steinpilzstelle - und habe die jungen und knackigen Exemplare gesammelt:grofl: .Die Eimerfuzzies müssen nicht nur was am Hirn :girre: sondern auch an den Augen:gschock: gehabt haben, denn teils sind sie sogar auf die Pilze getreten, offensichtlich ohne es zu merken.