Beiträge von Wutzi

    Danke, Claudia! Die Identität bleibt zwar weiterhin ungeklärt (ich zumindest habe jetzt nicht mehr Ideen als vorher), aber interessiert ist es trotzdem.


    LG, Cratie

    Also da offenbar niemand sagen kann, werden wir dem Kind bzw. den gelben Wurmzellen erst einmal einen Namen geben. Ich schlage Crawutzi-Zellen nach den Ersterforscherinnen vor.:grofl:

    Sorry,

    aber dass Amanita muscaria einen Farbstoff haben soll, der 1400 Grad aushält, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich töpfere hin und wieder, aber weder die Engoben noch die Glasuren enthalten organische Verbindungen.

    1400 Grad schaffen allenfalls Metalloxide und anorganische Verbindungen.

    Hallo zusammen,

    Cratie und Tom hatten mir den Auftrag gegeben, die nächsten gelben Flecken eines Steinpilzstiels unter die Lupe das Mikroskop zu legen.


    Das habe ich pflichtgemäß erledigt. Hier sind die Bilder. Die gelbfleckigen Stellen weisen gelbe wurmähnliche Zellen auf. Die weißen Stellen haben diese wurmähnlichen Strukturen nicht.


    Keine Ahnung, wie die Zellen in den Pilz hineinkommen.





    Hallo Jh,

    erst einmal (welcome).

    Du zeigst uns ein Foto von alten Champignons. Das ist eine Gattung, die viele Arten umfasst, die oft nur mikroskopisch zu unterscheiden sind. Es gibt gute essbare Arten, andere die magen-darm-giftig sind und wieder andere, die früher als essbar galten, von denen man inzwischen besser die Finger lässt, weil sie Schwermetalle in ihren Fruchtkörpern anreichern. Das wusste man früher nicht.


    Um die Art einzugrenzen zu können, benötigen die Experten so viele Informationen wie möglich. Hier findest Du Informationen die wichtig zur Bestimmung sind.

    Hallo Pablo,

    völlig richtig. Das gibt es. Aber wenn eine Art reihenweise abgeschnippelt und umgeschmissen ist, dann war das keine Wutz. Und das ist einfach nur ärgerlich.

    Hallo Nobi, eine sehr schöne Strecke mal wieder. Die parasitierenden Pilze sind stark - und dann gleich mehrere! Danke fürs Zeigen. Wanzen gibts dieses Jahr extrem viele, finde ich. Die lassen sich im Gegensatz zu den Schmetterchen auch einigermaßen gut fotografieren. Aber danke Dir weiß ich, dass ich hier auch Purpur-Fruchtwanzen habe.

    Hallo Jungs,

    am Wochenende bei der Exkursion zum Kieslerstein habe ich erlebt, wie unterschiedlich Menschen mit dem Pilzesammeln umgehen. Deshalb muss ich über Euren kleinen Disput schmunzeln. Ich selbst nehme nur das mit nach Hause, was ich dann zu 100% verwerten kann. Der Dreck bleibt im Wald und die Würmer auch. Ich putze nämlich nicht gern - auch nicht Pilze und je weniger Arbeit ich habe, desto besser. Ich bin statt dessen lieber im Wald.

    Andere spüren vielleicht dem Waldspaziergang nach, wenn sie zuhause ihre Pilze zerschnippelt, die Nadeln und den Sand wegputzen. Nicht zu unterschätzen ist der Trainingseffekt, wenn man statt eines Kilos vier mit sich herumschleppt.

    Ich habe auch gelernt, dass etliche Profis keine Probleme damit haben die kleinen Tierchen mitzuessen. Ist auch Eiweiß und dass wir normalerweise keine Insekten essen, ist wohl eher eine kulturelle Besonderheit.

    In diesem Sinne: schnippelt im Wald oder zu Hause, esst Maden oder nicht. Hauptsache ihr habt Spaß dabei und Ihr esst keine Pilze, in denen die Maden schon Zersetzungsprozesse in Gang gesetzt haben.

    Ich hätte am Wochenende die Chance gehabt, den Porphyrröhrling zu verkosten... Aber angesichts seiner aktuellen Bewertungen (2 x 1 Punkt) konnte ich mich nicht überwinden ==Gnolm9

    Hallo Cratie, wir hatten einen jungen knackigen am Kieslerstein. So wie der gerochen hat, hättest Du mir aber richtig was dazugeben müssen, wenn ich den hätte verkosten sollen. Bäh. Man muss nicht alles essen. Allerdings haben ich gehört, dass er köstlich ist im Mischpilzgericht aus Dachpilzen, Ockertäublingen, Samtfußkremplingen==Gnolm7

    Hallo Claudia,


    das hat richtig Spaß gemacht, ein bisschen mit auf eure Exkursion zu gehen. Ich bin auch ganz frisch in einen Pilzverein eingetreten, denn auf Dauer ist das Pilzhobby nicht ganz so schön, wie in der Gemeinschaft mit anderen Verrückten.

    Eure Fundliste ist richtig beachtlich! Hier in Mittelhessen wäre die zur Zeit leider viel dürftiger. Aber der Herbst ist noch lang, und ich bin nach wie vor optimistisch.

    Hallo Rotfüßchen,

    ja mit anderen Pilzverrückten lernt frau einfach mehr. Ich kenne zwar immer noch nur Bruchteile der Arten, die die Experten bestimmen können, aber der Wissensschatz wird bei jeder Exkursion größer. Das bekommst Du mit keinem Pilzbuch hin. Das Pilzaufkommen schwankt hier auch sehr - Bachlage zu Südhang und von Woche zu Woche, je nachdem wieviel Regen es gab.


    Ahoi Claudia,


    Es macht Spaß, Plätze und einzelne Gesichter auf den Bildern wiederzuerkennen. Und der ersehnte Regen kam dann ja gerade noch rechtzeitig. Ich freue mich mit über eure zahlreichen Funde.


    LG, Craterelle

    Moin Cratie,

    ja, die Herren von der Pilzausstellung sind zahlreich erschienen. Es hat mit den Pilzen gerade noch so geklappt. Bei gutem Wetter hätten wir sicher das Doppelte gefunden, aber für diesen Sommer bin ich ganz zufrieden.

    Hallo nb,

    (welcome).

    Im Moment ist hier im Forum richtig viel Betrieb. Deshalb ist die Resonanz auf Deine Vorstellung wohl etwas verhalten. Aber wir freuen uns über jede und jeden Pilzbegeisterten der/die zu uns stößt. Ich freu mich auf Deine Anfragen und Deine Fotos.

    Hallo Hubersohn,

    die Täublinge haben als Gattung einen ganz guten Wiedererkennungseffekt. Die Stiele brechen mit einem Knacken durch und wegen der spröden Konsistenz der Lamellen nennt man sie auch Sprödblättler. Es gibt eine Täublingsregel nach der die giftigen/ungenießbaren Arten von den essbaren gut zu unterscheiden sind. Scharfe und bittere sind giftig, milde sind essbar. Wichtig ist aber, die Täublinge erst einmal als solche genau zu erkennen.


    Die Täublingsarten selbst sind schwer zu unterscheiden. Das ist richtig was für Profis.


    Es ist so, wie Marion sagt, du solltest Deinen Kindern beizeiten beibringen, dass Pilze und Pflanzen tabu sind. Seltsamerweise haben die Leute immer mehr Angst, dass ihre Kinder gifte Pilze essen, als davor dass sie sich mit Pflanzen vergiften, obwohl das Risiko mindestens genauso groß ist.

    Hallo Hubersohn,


    (welcome).

    Das Buch von der Rita Lüder ist mein Lieblingsbuch gewesen. Leg es erst einmal mal weg, denn zur Pilzbestimmung für Anfänger gibt es bessere Literatur. Aber wenn Du so ca. 60 Pilzarten drauf hast, guck es Dir in Ruhe an. Das Buch hat mir sehr geholfen bei der systematischen Einordnung der Gattungen und wenn du irgendwann die Grundlagen verstanden hast, ist die Welt der Pilze nicht mehr ganz so unüberschaubar.

    Die Idee sich einer Gruppe anzuschließen ist wohl die beste Idee, wenn Du pilzbestimmungstechnisch rasch weiterkommen willst.